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My new life

SoraxRiku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

heute gibt es mal vorab eine kleine Info.
Ich habe dieses Kapitel kurz gehalten und die Fanfic auch sehr abgekürzt, da ich das Gefühl hatte, das sie eh kaum Beachtung fand. Bisher hab ich das noch nie gemacht und ich habs jetzt eigentlich nur getan, da ich einfach genug andere Ideen und Projekte am laufen habe und so einfach nicht noch mehr Zeit in dieses Projekt stecken wollte.

Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim Lesen! :)
lg Shanti Komplett anzeigen

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„Wie bitte?“, fragte Riku nach einigen Sekunden fassungslos.

„Anfangs sind wir nur aneinander geraten und haben uns gestritten“, murmelte Sora kleinlaut. „…aber dann hat er einmal zugeschlagen und es blieb nicht bei dem einen Mal“, nervös sah Sora auf seine Füße und traute sich nicht, sein Gegenüber anzusehen.

„Ich bring IHN UM“, knurrte Riku wütend und sprang auf die Füße, erschrocken rappelte Sora sich auf und packte Riku am Arm.

„Das bringt doch nichts“, sagte er und bereute schon, Riku davon erzählt zu haben. Er hatte geahnt dass der ältere so reagieren würde.
 

„Das bringt eine ganze Menge! Der wird dich nie wieder anrühren, das schwör ich dir“, knurrte Riku und wollte sich losreißen.

„Meine Mutter hat schon genug gelitten durch mein Verschwinden, da kann ich nicht zu lassen, das du ihren Freund verprügelst“

„Ach, aber er darf dich verprügeln oder wie? Was sagt deine Mutter den dazu? Weiß sie das oder ist es ihr nur scheißegal?“, fragte Riku aufgebracht.

„Was, nein ich… das ist kompliziert“, murmelte Sora.

„Was daran ist kompliziert, Sora?“

„Sie denkt, Takumi wäre ein total lieber Mensch, der keiner Fliege etwas könnte. Ich wollte ihr sagen, dass er mich geschlagen hatte. Aber sie hat es mir einfach nicht geglaubt. Sie steht total unter seinem Bann und kriegt einfach nichts mit“, versuchte Sora zu erklären.
 

„Schön, dann werden wir ihr es jetzt sagen“, schlug Riku vor.

„Ich will ihr da nichts kaputt machen“

„Sora das ist doch Blödsinn, der Typ ist gewalttätig. Was wen er deine Mutter das nächste Mal schlägt?“

„Das macht er nicht, er liebt sie wirklich. Sie sind wirklich glücklich zusammen. Aber wenn es nach ihm ginge, dann wäre ich niemals wieder nach Hause gekommen. Er will mich nicht haben“, sagte Sora bedrückt.

„Und das willst du dir gefallen lassen? Den mach ich fertig, der soll dich gefälligst in Ruhe lassen“
 

„Glaubst du mir macht das Spaß so? Am liebsten würde ich gar nicht mehr nach Hause gehen“, sagte Sora vorwurfsvoll.

„Dann bleib bei mir, mein Vater ist sowieso nie zu Hause und Platz haben wir genug“

„Und was sagen wir meiner Mutter?“, fragte Sora skeptisch. So schön es auch wäre, aber das seine Mutter das einfach so zuließe glaubte er nicht.
 

„Keine Ahnung, ich weiß es nicht“, sagte Riku nach einigen Überlegen. „aber ich will auf keinen Fall das der Typ dich noch mal anrührt“

„Dagegen hätte ich nichts einzuwenden“, sagte Sora mit einem schwachen Lächeln. Vorsichtig trat er auf den Silberhaarigen zu und lehnte sich leicht an ihn. Er merkte deutlich Rikus Anspannung und dessen Wut. Zögerlich schlangen sich zwei Arme um den Braunhaarigen und drückten ihn fest an den Größeren.
 

„Warum hast du mir den nicht schon vorher was gesagt?“, fragte Riku leise.

„Ich wollte meiner Mutter keine Probleme machen und…“, ein verächtliches Schnauben entkam dem größeren. „… es war mir auch peinlich“

„Warum den peinlich?“

„Auf meinen Reisen hab ich mich viel größeren Gegnern gestellt und bei Takumi…“

„Sora, du hast die Welten so oft gerettet, du brauchst dich für gar nichts schämen. Ich weiß wie stark du bist und du solltest es auch wissen. Es ist keine Schande wenn auch du mal Hilfe brauchst“, sagte Riku ernst.

„Danke“, nuschelte Sora leise.
 


 


 

Seufzend kuschelte Sora sich nach an seinem Freund und genoss dessen Streicheleinheiten. Es war das erste Mal seit langem, dass er sich in seinem zu Hause wohl fühlte. Nachdem er eine gefühlte Ewigkeiten mit Riku am Stand gestanden war, hatten sie sich darauf geeinigt nach Hause zu gehen.
 

Sie wollten das Thema in Ruhe nochmal besprechen und Riku hatte ihm fest versprochen Takumi oder seine Mutter vorerst nichts zu sagen. Doch der Silberhaarige wollte ihn auf keinen Fall alleine nach Hause gehen lassen, daher war er einfach mitgekommen. Zu ihrem Glück war nur Soras Mutter zu Hause und die hatte kein Problem damit, das Riku heute hier schlief.
 

Nachdem das geklärt war, verschwanden die zwei in seinem Zimmer und redeten ausführlich über dieses Thema. Sora hatte Riku alles erzählt, doch eine Lösung hatten sie nicht so richtig. Das Beste wäre wen er und Riku gemeinsam mit seiner Mutter sprechen würden. Vielleicht würde ihr das die Augen öffnen. So konnte es jedenfalls nicht weiter gehen, das war Sora inzwischen auch klar.
 

Morgen würden sie mit ihr sprechen, heute hatte Sora keine Nerven mehr dafür. Der Tag war schon anstrengend genug gewesen. Nachdem dies beschlossene Sache war, hatten sich die zwei es sich auf Soras Bett gemütlich gemacht. Das heißt, Riku lag auf dem Rücken und Sora so halb auf seiner Brust.
 

Seufzend hob Sora seinen Kopf ein wenig und sah Riku direkt ins Gesicht.

„Danke“, nuschelte er leise.

„Für was?“, fragend sah der Silberhaarige ihn an. Sanft küsste der Braunhaarige ihn kurz.

„Dafür das du für mich da bist“

„Immer“, murmelte Riku und zog Sora in einen weiteren Kuss, als sie plötzlich ein Geräusch wahrnahmen. Erschrocken fuhren beide auseinander und sahen Takumi in der Zimmertür stehen. Der Ältere schaute sie ebenso entsetzt an, wie sie ihn. Takumi war der erste der sich aus seiner Starre löste. Wutentbrannt stürmte er auf das Paar zu und zog den braunhaarigen von Riku weg. Der Silberhaarige sprang sofort auf und riss Takumis Hand von Sora. Beschützend stellte er sich neben dem Braunhaarigen und funkelte den Älteren wütend an.
 

„RAUS AUS MEINEN HAUS“, schrie Takumi wutentbrannt.

„Dieses Haus gehört Sora und seiner Mutter soweit ich mich entsinne“, knurrte Riku. Nervös krallte Sora sich in Rikus Arm fest, er hatte Angst dass sein Freund komplett ausrastete. Auch Takumi schien kurz vorm explodieren und starrte sie wütend an.

„Ich will das DU SOFORT VERSCHWINDEST“, schrie er Riku an, ehe er sich Sora zuwandte. “SOLCHE ABARTIGKEITEN WILL ICH NIE WIEDER SEHEN HAST DU VERSTANDEN? ICH WUSSTE ES VON DER ERSTEN SEKUNDE AN, MIT DIR HAT MAN NUR ÄRGER! AM BESTEN PACKST DU DEINE SACHEN UND VERSCHWINDEST VON HIER; HIER BRAUCHT DICH EH KEINER“, schrie er den Braunhaarigen an, welcher erschrocken zurück zuckte.

„Wenn hier einer verschwindet, dann bist das DU“, sagte Riku mit gepresster Stimme.

„DU HAST HIER GAR NICHTS ZU MELDEN“, schrie Takumi.
 

„Was ist denn hier los?“, ertönte plötzlich eine Stimme.

„Mama“, hauchte Sora erschrocken, als sie ins Zimmer trat.

„Schatz, dein Sohn ist krank. Er küsst einen Jungen“, säuselte Takumi, welcher plötzlich gar nicht mehr wütend aussah, sondern ruhig und liebevoll.

„Was?“, fragte Miyu und schaute fragend zu ihrem Sohn.

„Mama, Riku und ich. Wir sind zusammen“, sagte Sora leise.

„Aber darum geht es gerade nicht. Takumi schlägt Sora“, sagte Riku schnell, bevor seine Mutter auch nur ein Wort sagen konnte.
 

„Blödsinn, Takumi ist ein friedliebender Mensch“, sagte Miyu ärgerlich.

„Das ist er auf gar keinen Fall, schau dir doch deinen Sohn an“, sagte Riku gereizt, riss Sora Hemd auf und legte so die ganzen blauen Flecke auf dessen Oberkörper frei. Erschrocken sah Miyu zu ihrem Sohn.

„Schatz, du glaubst doch nicht das ich das war, oder? Du weißt ich könnte doch niemals so etwas tun. Dein Sohn prügelt sich garantiert und jetzt will es auf mich schieben. Er konnte mich von Anfang nicht leiden“, säuselte Takumi sogleich und nahm Miyus Hände in seine.
 

„Das stimmt nicht, Mama. Takumi wollte mich nie hier haben, er hat mich geschlagen. Das musst du mir glauben“, sagte Sora, nachdenklich sah sie zwischen den beiden hin und her.

„Ich hab dich noch nie belogen“, murmelte Sora verletzt.

„Du kennst mich doch, Schatz. Du weißt wie ich bin“, säuselte Takumi weiter.

„Elender Lügner“, knurrte Riku.

„Halt du dich da raus, das geht dich gar nichts an“, sagte Takumi mit einem bösen Blick an Riku gewandt.

„Du schlägst meinen Freund. Das geht mich sehr wohl etwas an“, fauchte Riku wütend.

„Tz, als würde ich mir an dem die Finger schmutzig machen. Was kann ich dafür, das der Kleine sich ständig prügelt“

„Ich Prügel mich nicht“, schrie Sora wütend.

„Sora, es REICHT“, mischte sich Miyu ein, erschrocken sah der Braunhaarige zu seiner Mutter. „Ich kann nicht glauben dass du solche Lügen über Takumi erzählst. Gönnst du mir mein Glück nicht?“, sagte sie enttäuscht.
 

„Natürlich gönne ich dir dein Glück, aber ich Lüge nicht“, sagte Sora ernst. Es tat weh, das seine Mutter Takumi mehr glaubte, wie ihm.

„Ich will nichts mehr davon hören, du entschuldigst dich jetzt bei Takumi und hörst SOFORT auf damit“, sagte Miyu ernst. „Und du gehst jetzt bitte, Riku“

„Ich kann nicht fassen dass sie diesem Kerl mehr trauen, wie ihrem Sohn. Nein ich werde nicht ohne Sora gehen. Solange dieser Typ hier wohnt, werde ich Sora nicht alleine lassen“, sagte Riku bemüht ruhig.

„Mach dich nicht lächerlich, Sora geht es hier gut“, sagte Miyu.

„Nein, das tut es nicht Mama. Solange Takumi hierbleibt, werde ich bei Riku bleiben“, sagte Sora leise.
 

„Kommt gar nicht in…“, wollte Miyu gerade erwidern, als Takumi sie unterbrach.

„Lass ihn doch, Schatz. Vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn er für ein oder zwei Wochen bei Riku bleibt. Wir klären das mit dessen Eltern ab. Wenn Sora sich hier nicht wohl fühlt und ständig Streit mit mir sucht, ist das doch auch nicht schön. Vielleicht tut ihm der Abstand gut und er kommt endlich zu sich“, säuselte Takumi und sah ihr tief in die Augen.

„Ich weiß nicht so Recht“, sagte sie zögernd und sah zwischen den dreien hin und her.
 

„Mein Vater hat sicher nichts dagegen. Er ist sowieso oft geschäftlich unterwegs und Platz haben wir genug. Sora würde es gut gehen“, sagte Riku.

„Bitte, Mama“, murmelte Sora traurig. Er wollte eigentlich nicht weg, aber so wie es jetzt lief musste sich einfach was ändern.

„Also gut, wen ihr wirklich meint das es das Beste ist. Ich werde morgen mal deinen Vater anrufen, Riku“, sagte Miyu nach einigem Zögern.

„Dann pack ich mal ein paar Sachen“, sagte Sora und ging zum Kleiderschrank um seine Sporttasche raus zu holen. In diese schmiss er einfach ein paar Sachen zum Anziehen und andere Dinge, die ihm wichtig waren. Den Rest würde er wann anders abholen.

„Ich könnt doch auch heute noch hier bleiben“, sagte Miyu leise.

„Nein, ich denke es ist das beste wen wir jetzt gehen“, sagte Sora traurig und schloss seine Tasche. Riku schnappte sie sich und nahm Soras Hand.

„Wir sehen uns morgen, nach dem Gespräch mit Rikus Dad“, sagte Sora leise zu seiner Mutter, ehe er das Zimmer verließ.
 

Schweigend verließen sie das Haus. Keiner hielt sie mehr auf. Sora hatte das Gefühl, gleich loszuheulen. Es war schlimm für ihn, sein zu Hause schon wieder zu verlassen. Es tat weh, das seine Mutter ihm nicht mehr glaubte.

„Alles okay?“, fragte Riku.

„Nein“, hauchte Sora und lächelte traurig.

„Ich weiß das ist nicht sonderlich gut gelaufen, aber immerhin kann er dir jetzt nichts mehr tun“, sagte Riku.

„Trotzdem tut es weh“, murmelte Sora. Eine Zeitlang liefen sie schweigend weiter. Riku wusste nicht so Recht was er sagen wollte und Sora war in Gedanken versunken.
 

„Sora, egal was passiert. Ich bin immer für dich da“, sagte Riku plötzlich und sah dem Jüngern fest in die Augen. Dieser lächelte leicht bei diesen Worten, ehe er sich auf Zehenspitzen stellte und Riku küsste.

„Ich danke dir“
 

Er hatte sein zu Hause verloren und seine Mutter. Doch wenigstens hatte er den Menschen den er liebte. Mit Riku an seiner Seite konnte er das überstehen, das wusste er. Und vielleicht würde seine Mutter irgendwann zur Vernunft kommen…
 

Ende



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