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Crazy, stupid, love

TemaxShika, TenxNeji
von

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Die Wahrheit über die Hyuugas

Temari und TenTen gingen schnell über die Wiese Richtung Schulgebäude, um nach Hinata zu schauen.

Temari machte sich schreckliche Sorgen um ihre Freundin und so rückte die Sache mit Shikamaru in den Hintergrund.

„Erzähl jetzt mal genau, was passiert ist“, bat die Blondine TenTen und diese nickte.

„Wir wurden in zweier Teams aufgeteilt, Hinata musste eben mit Lee kämpfen. Der Trainer hat die Beiden kaum aus den Augen gelassen, da war es schon passiert. Er hat Hinata auf den Boden gedrückt und ist mit dem Fuß auf ihren Arm getreten!“

„Dieser Idiot!“, schimpfte Temari und knurrte gefährlich: „Wenn ich den erwische!“

Sie betraten das Schulgebäude und gingen schnurstracks in das Krankenzimmer.
 

Shikamaru währenddessen hatte sich wieder unter dem Baum gesetzt und blickte in den Himmel. Sein Blick wurde leicht verträumt, als er an eben dachte, bevor TenTen stören musste.

Es war ein wunderschöner Moment, so was hatte er noch nie empfunden.

Er lachte leise. Wie es aussah, hatte er sich ganz schön in diese Vogelscheuche verliebt… Dass ihm das mal passieren würde…

Ein kleiner Seufzer entwich seinen Lippen und er schüttelte den Kopf.

Sie war so ein verrücktes Ding; vorlaut und frech, aber genau das war irgendwie süß an ihr…

Ach herrje, es war wirklich um ihn geschehen. Wenn er schon dachte, dass ein Mädchen „süß“ war, dann sagte es schon viel aus.

Ein ängstliches Wimmern in der Nähe ließ ihn aufhorchen und er blickte sich um.

Misstrauisch stand er auf, als er zwei Jungs sah, die anscheinend ein Mädchen bedrängten.

Seufzend schob er seine Hände in die Hosentaschen und ging auf sie zu.
 

„L-lasst mich in Ruhe“, sagte das Mädchen ängstlich und kauerte sich an einem Baum zusammen. Die zwei Jungs lachten auf und zupften an ihren ungepflegten, mausgrauen Haaren herum.

„Du bist so hässlich. Geh mal zum Frisör!“, gackerte einer der beiden und zog noch kräftiger an ihrem Haar.

„Auu, lass das!“, jammerte sie und Tränen liefen ihr über die Wangen.

„Und zum Optiker sollte sie auch mal gehen, dass du dich überhaupt getraust, so herumzulaufen!“, mischte sich der andere ein und nahm ihr die Brille ab.

„Hey! Gib mir meine Brille wieder!“, befahl sie, doch da sie ohne Brille nicht viel erkennen konnte, fuchtelte sie mit ihren Händen ins Leere.

„Hahahaha, guck mal da durch, da wirst du ja blöd im Kopf! Kein Wunder, dass sie keine Freunde hat! Sie ist nämlich zu blööööd!“

„Habt ihr euch jetzt fertig amüsiert? Gib die Brille her und verschwinde!“, sagte plötzlich Shikamaru, der hinter ihnen aufgetaucht war.

Die Jungs drehten sich überrascht um, doch als sie ihn erblickten, fingen sie wieder an zu lachen.

„Ohhh, die Brillenschlange hat ja doch einen Freund! Dir hätte ich mehr Geschmack zugetraut!“, sagte der Eine und lachte dümmlich.

„Es kommt nicht immer aufs Aussehen an. Die innere Werte sind manchmal wichtiger!“, widersprach Shikamaru gelassen.

Das Mädchen schaute überrascht auf. Sie verfluchte sich in dem Moment, dass sie ihn nicht sehen konnte.

„Na los jetzt! Gib schon die Brille, dann sag ich der Rektorin auch nicht, dass ihr wehrlose Mädchen ärgert!“, drängte Shikamaru und streckte die rechte Hand aus.

Die Jungs sahen sich unsicher an, nickten aber.

„Aber du sagst wirklich nichts!“, bat derjenige, der ihm die Brille übergab.

„Verschwindet einfach. Und wenn ich euch nochmal in ihrer Nähe sehe, dann kriegen wir drei ein gewaltiges Problem!“, meinte Shikamaru und nahm die Brille an sich.

„I-ist gut!“, die Jungs warteten nicht mehr länger ab und rannten davon.

//Idioten…//

Seufzend wandte Shikamaru sich an das Mädchen, das hilflos um sich herumblickte.

Lächelnd kam er auf sie zu und ging vor ihr in die Hocke.

„Hey, suchst du das hier?“, fragte er im sanften Ton und überreichte ihr die Brille.

Das Mädchen nahm die Brille dankend an und setzte sie auf.

Verwirrt blickten sie sich an. Es herrschte lange Stille.

//Kein Wunder, dass sie geärgert wird. Ohne Brille wäre sie tausend Mal hübscher…//

„Oh, ich… ich danke dir“, sagte sie und ihre Wangen verfärbten sich rötlich.

„Kein Problem. Ich versteh das manchmal nicht, warum man sich gegenseitig ärgern muss!“, antwortete er und schüttelte leicht den Kopf.

Er stand auf und blickte hoch in den Himmel.

„Hmm, nun ja, ich geh dann mal weiter…“

„Warte!“, rief ihm das Mädchen hinterher und verwirrt blieb er stehen.

„Wie… heißt du?“, fragte sie schon fast schüchtern und ihre Wangen wurden noch etwas röter.

„Shikamaru und du?“

„Shiho!“, antwortete sie und stand auch auf: „Was machst du jetzt?“

Shikamaru verdrehte innerlich seine Augen. Verdammt, was wird das denn jetzt?

„Ich werde mich jetzt wieder hinlegen und schlafen…“, meinte er und wollte wieder weitergehen, doch Shiho folgte ihm.

„Oh, offen gesagt habe ich heute auch kaum geschlafen. Dürfte ich mich zu dir hinlegen?“

Wie vom Blitz getroffen blickte er sie an, öffnete seinen Mund, doch er bekam keinen Ton heraus.

„Bitte“, flehte sie und zog eine Schnute.

Fluchend kratzte er sich am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern.

„Mach doch, was du willst…“, grummelte er und lief los.

Shiho schien dies als ein „ja“ zu verstehen, denn sie wich nicht mehr von seiner Seite.
 

Temari und TenTen gingen auf das Bett zu, auf dem Hinata lag und setzten sich auf zwei Stühle neben ihr.

„Hinata, wie geht es dir?“, wollte TenTen wissen und sah sie besorgt an.

Hinata versuchte leicht zu lächeln, was ihr nicht so gelang. Sie war sehr blass im Gesicht und man konnte deutlich in ihren Augen lesen, dass sie Schmerzen hatte.

„Es… geht schon…“, nuschelte sie und sie ließ den Kopf hängen: „Nun ja, jetzt muss Temari sich ja nicht mehr alleine fühlen mit ihrem Verband!“

Temari wurde leicht rot, grinste jedoch. Hinata konnte noch Scherze machen, also ging es ihr etwas besser.

„Cooler Gips! Dürfen wir da drauf unterschreiben?“, fragte TenTen, während sie Hinatas Gips an ihrem rechten Arm bewunderte.

Hinata musste sogar leicht lachen und nickte dann.

„Klar, wenn ich wieder in den Unterricht darf, dann gerne!“

„Wie… Wann darfst du denn wieder kommen?“, fragte Temari.

„Ich soll meinen Arm jetzt erst mal drei Tage ausruhen lassen, dann sehen wir weiter“, antwortete Hinata und seufzte leise.

Sie hasste es, wenn sie nicht in den Unterricht durfte, da würde sie einfach zu viel verpassen.

„Keine Angst, Hinata, wir halten dich auf dem Laufenden!“, sagte Temari, als habe sie eben ihre Gedanken gelesen und Hinata nickte dankbar.

„Hinata, ich will dich jetzt mal etwas fragen…“ Der ernste Ton von TenTen ließ die Blauhaarige aufschauen und sie ahnte nichts Gutes.

„W-was…?“

„Es geht um Neji!“

Hinatas Gesichtsfarbe wurde noch blasser, falls es überhaupt noch ging und sie wollte ihre Fingerspitzen gegeneinander tippen, doch der Schmerz in ihrem rechten Arm hielt sie davon ab.

„TenTen, ich…“

„Hinata, ich will es wissen! Nein, ich muss es sogar wissen!“, flehte TenTen.

„Warum musst du es unbedingt wissen, TenTen? Wenn Neji es dir nicht sagen will…“, begann Hinata, doch wieder unterbrach TenTen sie: „Neji hat es von deiner Schwester verboten bekommen, mit mir zu reden!“

Temari und Hinata starrten sie mit großen Augen an.

„Verboten? Als wenn Neji sich von der Kleinen das gefallen lassen würde…“ Temari lachte ungläubig auf.

„Nein, es ist schon richtig…“, nuschelte Hinata und sie sah betrübt auf ihre Decke.

Nervös kaute sie sich auf die Unterlippe herum und schloss ihre Augen.

„Ich darf es eigentlich nicht erzählen… wenn Vater das herausbekommt, dann wird Neji…“ Dieses Mal unterbrach sie sich selbst.

„Was hat Neji damit zu tun? Er ist ja nur dein Cousin!“, regte TenTen sich auf.

Hinata seufzte und blickte aus dem Fenster.

„Es ist eine komplizierte Geschichte… Die Hyuuga-Familie ist eine große, angesehene Familie, mit einem Oberhaupt. Das ist mein Vater. Alle haben das zu machen, was er will. Und wenn ihm jemand widerspricht, wird er bestraft“, begann sie zu erzählen und sie krallte die Finger ihrer gesunden Hand in die Bettdecke: „Mein Vater hat entschieden, dass Neji sein Leben lang auf mich aufpassen soll. Wenn mir etwas passiert, wird er dafür bestraft!“

TenTen zog hörbar die Luft ein und stand vom Stuhl auf.

„Das ist doch wohl die Höhe! Wenn Neji das nicht möchte…“

Hinata schüttelte ihren Kopf.

„Ihm bleibt nichts anderes übrig. Neji hat sonst niemand, außer uns. Seine Eltern sind beide tot und er lebt bei uns in der Familie. Als Bedingung, dass er bei uns leben darf, muss er eben auf mich aufpassen!“, erklärte sie und man sah ihr deutlich an, dass sie ihm gegenüber schlechtes Gewissen hatte.

„Das ist… grausam! Wieso tut niemand was dagegen?!“, rief TenTen und setzte sich wieder auf den Stuhl.

„Das ist noch harmlos“, widersprach Hinata: „In früheren Zeiten wurden diejenigen, die sich gegen das Oberhaupt gestellt hatten, getötet! Vaters Worte sind Gesetz!“

Sprachlos sahen sich Temari und TenTen an. Das war wirklich eine schreckliche Geschichte.

„Und… wieso hat er verboten bekommen, mit mir zu reden?“, wisperte TenTen.

Hinata sah sie mitfühlend an. „Vater möchte, dass Neji durch nichts von seiner Aufgabe abgelenkt wird. Nejis oberste Priorität ist, dass er auf mich Acht geben soll. Eine Freundin würde ihn nur ablenken, meint mein Vater.“

Das blauhaarige Mädchen schaute wieder aus dem Fenster.

„Ich will das Ganze gar nicht. Neji hat auch ein normales Leben verdient. Er ist so lieb und nett… Er tut mir leid…“, sie seufzte schwer: „Er mag dich sehr, TenTen. Mir tut es weh, ihn so leiden sehen zu müssen!“

TenTen wurde rot, als sie erwähnte, dass Neji sie mögen würde und sie schaute verlegen auf ihre Hände.

„Kann man dagegen nichts tun?“, fragte sie leise.

Hinata blickte zu ihr herüber.

„Wenn ich etwas wüsste, würde ich es sofort machen, TenTen…“
 

Schweigend gingen Temari und TenTen aus der Schule und grübelten darüber nach, was Hinata ihnen eben erzählt hatte.

„Ich… ich muss da was tun, Temari!“, sagte TenTen plötzlich und sah ihre Freundin verzweifelt an: „Der arme Neji! Sein Onkel kann doch nicht alles mit ihm machen, was er will!“

Besonders die Tatsache, dass er keine Freundin haben durfte, regte sie auf. Neji schien sie zu mögen, aber er durfte es nicht…

Das erklärte langsam auch, warum er sie immer nur aus der Ferne beobachtet hatte.

Temari jedoch antwortete nicht.

„Temari? Temari! Hey, hörst du mir überhaupt zu?!“

Empört sah sie die Blonde an, die geistesabwesend auf eine Stelle starrte und keinen Mucks von sich gab.

„Was ist denn los?“, fragte sie sichtlich verwirrt und folgte ihrem Blick.

„Oh…“, machte sie nur und sie verstand.

Etwas weiter von ihnen entfernt lag Shikamaru auf der Wiese und schien sich nicht daran zu stören, dass ein wildfremdes Mädchen bei ihm lag und ihn anhimmelte.

Sichtlich anhimmelte. Dass nicht noch Sabber aus ihrem Mund heraustropfte war schon alles.

„Dieser… dieser Idiot! Was macht er da?!“, knurrte Temari und sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

„T-Temari, beruhige dich! Shikamaru macht doch gar nichts… Er…“, begann TenTen, doch Temari hörte ihr nicht mehr zu und lief schon über die Wiese zu ihnen herüber.

„…schläft doch…“, beendete die Brünette ihren Satz flüsternd und seufzte.

Der nächste Streit war schon wieder vorprogrammiert…
 

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So, jetzt wissen wir, was mit Neji los ist.

Für alle, die entweder nicht wissen, wer Shiho ist, oder nicht mehr wissen, wie sie aussieht, hier ein link:
 

http://images.wikia.com/naruto/es/images/f/f8/300px-Shiho2.png
 

soooo, dann bin ich mal gespannt, was ihr nun zu sagen habt! :D
 

Gruß Hina



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xGaaraHeroine
2012-05-14T17:51:01+00:00 14.05.2012 19:51
gutes. o:
Von:  fahnm
2012-05-13T22:20:44+00:00 14.05.2012 00:20
Oh weh.
Das kann was werden.


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