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Crazy, stupid, love

TemaxShika, TenxNeji
von

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Zwischenfall mit Folgen

Am Montagmorgen schlurfte TenTen schlaftrunken neben Temari her, die ebenfalls sehr mitgenommen aussah. Sie hatten eindeutig gestern Nacht zu lange über Jungs gesprochen.

Na ja, eigentlich war es eher TenTen, die geredet hatte und Temari hatte zugehört.

Seit die Braunhaarige mit diesem Neji gesprochen hatte, schwärmte sie nur noch von ihm und hörte nur auf, wenn sie mal etwas aß oder trank.

Temari konnte es schon gar nicht mehr hören. Jetzt hieß es nur noch Neji hier, Neji da.

Und was war mit Lee? Als hätte es ihn nie gegeben.

Sehr oberflächlich, aber nun gut. TenTen musste es ja wissen.

Müde betraten sie das Klassenzimmer und ließen sich auf ihre Plätze nieder.

Hinata war schon da, die sie putzmunter anlächelte und zuwinkte.

„Morgen, ihr zwei! Wie geht es euch?“, begrüßte die Blauhaarige sie und lächelte sie abwechselnd an.

Temari beneidete Hinata. Sie konnte bei jedem Geräusch seelenruhig schlafen, ohne wach zu werden. Sie hatte nicht mal mitbekommen, dass TenTen die ganze Nacht durchgequakt hatte.

Gähnend streckte sie ihre Arme von sich und bettete ihr Kopf drauf. Jetzt würde sie einen auf Shikamaru machen und einfach mal schlafen.

Apropos Shikamaru… Wo war er eigentlich?

Sie hob ihren Kopf und blickte sich im Klassenraum um, in der Hoffnung, sie würde ihn irgendwo stehen sehen. Doch dem war nicht so. Er war nicht da!

„Suchst du jemand?“, wollte TenTen wissen, die bemerkt hatte, wie Temari sich umschaute und etwas traurig schaute.

„Hm? Na ja, ich hab mich gewundert, wo Shikamaru ist“, gab sie zu und zuckte mit den Schultern, als wollte sie zeigen, dass es ihr aber egal war.

Doch TenTen konnte sie nichts vormachen und ein kleines Grinsen huschte über ihr Gesicht. Sie ahnte, dass Temari dabei war, sich in den Nara zu verlieben, anders konnte sie sich ihr Verhalten nicht erklären.

„Ach, der kommt bestimmt noch. Hat sicherlich verschlafen!“, meinte TenTen und sah nach vorne, da der Lehrer gerade hereinkam.

Verunsichert sah Temari aus dem Fenster.

Hatte er wirklich nur verschlafen? Gut, er war ein Faulpelz und döste gerne im Unterricht vor sich hin, aber er war noch nie zu spät gekommen!

Der Unterricht begann, doch Shikamaru war immer noch nicht aufgetaucht.

So langsam machte sie sich Sorgen um ihn…

Aber anscheinend sorgte sich jemand anderes auch um ihn, denn Ino meldete sich irgendwann und fragte, wo Shikamaru sei.

„Shikamaru wird heute nicht kommen, er ist freigestellt. Und jetzt keine Fragen mehr, löst die Aufgabe auf Seite 145!“, antwortete der Lehrer und ein lautes Murren ging durch die Klasse.

Sie hassten es, am frühen Morgen Aufgaben zu lösen…

Temari holte geistesabwesend ihr Buch aus der Tasche und grübelte über Shikamarus Fehlen nach.

Er war freigestellt? Wieso denn? Und warum wusste sie es nicht?

Schon fast beleidigt schlug sie das Buch auf und starrte die Aufgabe an. Doch sie konnte sich nicht konzentrieren.

Immer wieder fragte sie sich, warum Shikamaru ihr nichts gesagt hatte, dass er heute nicht kommen würde.

Immerhin waren sie mittlerweile Freunde, dachte sie zumindest. Denn seit dem Vorfall im Korridor verstanden sie sich besser und redeten sogar viel miteinander.

Daher hätte sie erwartet, dass er ihr das sagen würde, wenn er nicht kam.

Oder hatte er Geheimnisse vor ihr?

So grübelte sie die ganze Stunde lang und vergaß, die Aufgabe zu lösen.

Bevor die Stunde vorbei war, durchsprach der Lehrer die Aufgabe und suchte sich sein Opfer heraus, der ihm die Lösung vorlas.

„Hmm, wen nehmen wir heute?“, fragte er und seine Augen huschten von einem Gesicht zum anderen. Schließlich blieben sie an Temari haften, die gedankenverloren aus dem Fenster blickte und er grinste leicht vor sich hin.

„Nun, Temari. Da du so viel Begeisterung zeigst, darfst du uns deine Lösung vorlesen!“, sagte er und Temari starrte ihn erschrocken an.

Sie sollte was?

„Ich… Ich hab die Lösung nicht…“, gestand sie kleinlaut und sah ihn reumütig an.

Perplex zog der Lehrer die Augenbraue in die Höhe und musste das Gesagte erst mal verdauen.

„Das überrascht mich, Temari. Sonst bist du immer so gut in Mathe. Was hast du dann die ganze Stunde getrieben?“

Temaris Gesichtsfarbe verfärbte sich leicht rötlich und sie schaute auf ihre Hände herunter.

„Ich habe nicht aufgepasst“, antwortete sie.

Der Lehrer seufzte.

„Dann musst du eben nach der Schule hier bleiben und die Aufgabe nachholen. Sie ist wichtig, da sie demnächst in der Klassenarbeit vorkommt!“, sagte er und in dem Moment klingelte es.

„Wir besprechen die Aufgabe morgen und Temari wird sie dann an die Tafel anschreiben!“, rief er, bevor die Schüler aufsprangen, um in die Pause zu flüchten.

Temari knurrte etwas Unverständliches vor sich hin und stieß ihre Stirn gegen die Tischplatte.

Super, jetzt durfte sie auch noch Nachsitzen! Genau das, was sie an einem Montagmorgen gebrauchen konnte.

„Kopf hoch, Süße… Shikamaru wird morgen bestimmt wieder da sein!“, sagte TenTen und sah sie mitfühlend an.

Temari zwang sich zu einem Lächeln und seufzte.

Ach, Shikamaru…

Er fehlte ihr jetzt schon so wahnsinnig…
 

Nach dem Unterricht rannte TenTen schnellen Schrittes durch die Gänge der Schule, Richtung Turnhalle.

Sie hatte sich, mal wieder, etwas verplappert und würde zu spät zur Karate-AG kommen!

Herr Gott, wieso passierte es immer nur ihr?!

Total aufgeregt drückte sie die Türen zur Turnhalle auf und betrat den großen Raum.

Wie letzte Woche, saßen die Schüler auf dem Boden und der Lehrer stand in der Mitte des Kreises.

„Entschuldigt die Verspätung!“, sagte TenTen verlegen und ließ sich neben Hinata nieder.

Sie spürte deutlich die Blicke ihrer Mitschüler, die sie gekonnt ignorierte.

Ihre Aufmerksamkeit galt nur einem Jungen, der sich ein Grinsen verkneifen musste: Neji Hyuuga.

Als sich ihre Blicke trafen, wurde sie leicht rot und sie lächelte ihm zögerlich zu.

„Nun, da ja endlich alle anwesend sind, können wir anfangen! Wir werden heute die Grundtechniken von Karate durchnehmen. Ihr werdet es in zweier Teams üben. Aber damit es keine Streitereien gibt, werde ich die Teams bilden!“, erklärte er und deutete auf TenTen.

„Du wirst mit Sakura trainieren. Geht schon mal vor!“

TenTen verzog leicht ihr Gesicht. Wieso musste sie mit Sakura trainieren? Sie wollte mit Hinata oder mit… Neji, aber doch nicht mit Sakura! Nicht, dass sie sie nicht mochte, aber es würde mehr Spaß machen, wenn sie mit jemandem kämpfte, mit dem sie sich gut verstand.

Schmollend stand sie auf und entfernte sich mit Sakura ein gutes Stück vom Kreis. Im Augenwinkel beobachtete sie Neji. Sie wollte wissen, mit wem er trainieren würde.

„Hinata und Lee bilden das nächste Team!“, hörte TenTen den Lehrer sagen und schockiert wirbelte sie herum.

Wie konnte er der armen Hinata das antun? Lee würde keine Rücksicht auf sie nehmen, da war sie sich sicher!

„Mach dir keine Sorgen, TenTen. Kuro-Sensei wird schon aufpassen, dass nichts passiert!“, sagte Sakura auf einmal, die bemerkt hatte, dass TenTen sich Sorgen machte.

TenTen blickte sie an, nickte dann aber dankbar.

„Du hast Recht… Entschuldige…“, stammelte TenTen und setzte sich auf den Boden. Sakura tat ihr gleich. Sie würden warten, bis Kuro-Sensei zu ihnen kam, um ihnen zu zeigen, was sie tun sollten.

Neugierig blickte sie wieder zu Neji herüber, der mittlerweile auch einem Partner zugeteilt wurde. Ihr fiel auf, dass er relativ oft zu Hinata herüberblickte und sie runzelte die Stirn.

Was hatte das jetzt zu bedeuten?

Sie malte sich schon wieder die schlimmsten Sachen aus. Wollte er etwa die Stunde ausnutzen, um Hinata etwas anzutun?

War er doch hinter seiner Cousine her?

Nervös kaute sie sich auf der Unterlippe herum und beobachtete die Beiden weiterhin.

Wenn er etwas tat, was ihr verdächtig vorkam, würde sie sofort einschreiten! Das war schon mal sicher!

Kuro-Sensei stand gerade bei Hinata und Lee und zeigte ihnen, was sie zu tun hatten, was sehr kompliziert aussah. Sie hoffte nur, dass Hinata aufpasste, dass Lee ihr nicht wehtat.

Nach weiteren Minuten kam der Lehrer zu Sakura und TenTen herüber und zeigte ihnen ebenfalls die Grundtechniken, die sie jetzt üben sollten.

Sie hatten es so weit verstanden und standen auf. Sakura nickte und gab der Braunhaarigen zu verstehen, dass sie bereit war.

TenTen machte einen Schritt auf sie zu und wollte nach Sakura greifen, als ein schmerzerfüllter Schreier sie zusammenschrecken ließ.

Das war Hinata!

Erschrocken wirbelte sie herum und sie weitete ihre Augen, als sie sah, wie Lee Hinata auf den Boden gedrückt hatte und mit einem Fuß auf ihrem Arm stand.

„Verdammt, Lee! Geh von Hinata herunter!“, brüllte TenTen fassungslos und stürmte auf ihn zu.

Hatte der Vollidiot vergessen, dass es nur Training war?! Er sollte Hinata doch nicht den Arm brechen!

Sie kam näher und wollte gerade ihren Ex-Schwarm von ihrer Freundin herunterschieben, als Neji auftauchte und es übernahm.

Ehe Lee sich versaß, hatte Neji ihn gepackt und zog ihn kommentarlos von seiner Cousine herunter, die immer noch auf dem Boden lag und ihren Arm hielt.

Tränen kullerten über ihre Wangen und sie gab schmerzerfüllte Laute von sich.

Da Neji mit Lee beschäftigt war, kümmerte TenTen sich um ihre Freundin und ließ sich neben ihr auf die Knie fallen.

„Hinata! Geht’s dir gut?“, fragte sie besorgt und griff nach ihrem Arm, den sie festhielt.

„N-nicht anfassen! Auu… Es t-tut so weh!“, heulte sie und kniff ihre Augen zusammen.

TenTen sah sich den Arm genauer an, der eindeutig gebrochen war.

„So ein Mist, du musst dringend zum Arzt!“, fluchte TenTen und schaute auf, als Kuro-Sensei dazukam.

„Was ist passiert?“, wollte er wissen und beugte sich zu Hinata herunter.

„L-Lee h-hat das n-nicht mit A-Absicht gemacht! I-ich bin einfach n-nur zerbrechlich!“, stotterte Hinata und wurde rot.

TenTen seufzte. Hinata würde nie jemand verraten, auch wenn derjenige mit böser Absicht gehandelt hatte…

„Ich bringe sie ins Krankenzimmer!“, meldete Neji sich auf einmal zu Wort und schob sich zwischen TenTen und dem Lehrer.

Verwirrt blickte TenTen auf und schaute sich nach Lee um, der grummelnd auf der Seite stand und seinen Nacken rieb.

Anscheinend hatte Neji ihm verdeutlichen können, dass er einen Fehler getan hatte…

Gut so, dann würde Lee sich vielleicht mal Gedanken machen, dass er nicht so perfekt war, wie er glaubte!

TenTen schaute wieder zu Neji, der Hinata mit Leichtigkeit aufhob und sie aus der Turnhalle trug.

„Ich werde mitgehen!“, sagte die Brünette zum Lehrer, der einverstanden war und sie folgte ihnen aus der Halle.

Doch sie war nicht die Einzige. Hanabi, die kleine Schwester von Hinata, hatte sich ebenfalls abgeseilt und verließ vor TenTen die Halle.

Ihr war aufgefallen, dass Hanabi sehr, sehr böse schaute. Wahrscheinlich ärgerte sie sich auch darüber, was Lee getan hatte.

Hanabi schien nicht zu merken, dass TenTen hinter ihr herlief, denn sie ging, ohne sich umzuschauen, ins Krankenzimmer und blieb mit verschränkten Armen vor dem Bett stehen, auf dem Neji Hinata absetzte.

TenTen blieb vorsichtshalber auf dem Gang stehen, da ihr Gefühl ihr sagte, dass es jetzt besser wäre, sie würde sich ihnen nicht zeigen und wartete ab, was sie sprachen.

„Neji, du weißt, dass das Konsequenzen für dich haben wird!“, hörte sie Hanabi sagen und verwirrt zog TenTen eine Augenbraue in die Höhe. Konsequenzen? Wegen was?

„N-nein, H-Hanabi! N-Neji kann nichts d-dafür!“, jammerte Hinata und schniefte laut.

„Neji hat seine Aufsichtspflicht verletzt! Vater wird das nicht dulden!“, widersprach Hanabi.

//Aufsichtspflicht?! Was zur Hölle meint sie?!//

TenTen verstand nur noch Bahnhof. Doch ehe die drei Hyuugas ihre Diskussion weiterführen konnten, kam die Krankenschwester herein und unterbrach somit das Gespräch.

„Was ist denn passiert?“, wollte die Krankenschwester wissen und sah sich besorgt Hinatas Arm an: „Der Arm ist gebrochen, Liebes. Bist du hingefallen?“

„J-ja!“, antwortete Hinata schnell und zuckte zusammen, als die Krankenschwester ihren Arm hochhob.

„Ach je, das ist ein glatter Bruch. Da bist du aber ganz schön dumm gefallen!“, antwortete die Frau und seufzte: „Darum kümmern wir uns sofort. Ihr Beiden könnt dann bitte gehen!“

Neji und Hanabi sahen kurz besorgt zu Hinata, die nickte und sie verließen das Krankenzimmer.

Ach du Schreck! TenTen musste sich schnell verstecken, nicht, dass sie entdeckt wurde!

Schnell rannte sie um die nächste Ecke und drückte sich gegen die Wand. Hoffentlich entdeckte man sie nicht.

„Ich werde Vater benachrichtigen müssen, Neji, so leid es mir auch tut!“, sagte Hanabi gerade und TenTen spitzte ihre Ohren.

Neji schien zu schweigen, denn sie hörte nicht, dass er antwortete.

„Tu, was du nicht lassen kannst“, durchbrach er irgendwann die Stille und lief davon.

Genau in TenTens Richtung!
 

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Hanabi ist vllt. OoC, aber einen Sündenbock muss es ja geben! XD Übrigens kann ich die Kleine nicht besonders leiden, weil sie so hochgelobt wird, während Hina drunter leiden muss. Das mag ich nit... >.<

Aber so langsam kommen wir Nejis Geheimnis näher, vllt. kann der eine oder andere schon denken, was genau das Problem der Familie ist! ^^
 

Würd mich über Reviews freuen!
 

Grüzle Hina



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-04-16T20:03:40+00:00 16.04.2012 22:03
Klasse Kapi^^

Von:  xGaaraHeroine
2012-04-16T18:53:51+00:00 16.04.2012 20:53
cooles Pitel. c:
Von:  Hayley
2012-04-16T16:19:58+00:00 16.04.2012 18:19
och dann versuch ich mal zu raten xD
alsooo: Hina wird als nächste das familienoberhaupt, da sie die älteste kind ist und gehört zu der hauptfamilie. Neji gehört zu der familie die das älteste kind der Hauptfamilie beschützt...bis...sie mit ihrem verlobten verheiratet ist!! xD
okee...das mit der verlobung stimmt vllt nicht aber wer weiß;D
alsooo...freu mich schon aufs nächste kappi^^

Lg Michelle


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