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Ribbon of Love and Friendship

100-One-Shot-Challenge
von

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Candy (Reita x Yuji)

Hello everyone ~ ^__^
 

Ich dachte mir mal, als Entschädigung für die lange Wartezeit letztes Mal etwas schneller zu uploaden ;)

Außerdem habe ich jetzt eine Zeit zwischen den einzelnen OS's eingelegt. Es wird immer alle zwei Wochen am Sonntag oder Montag ein neues Kapitel geben ^^ Und wenn ich es doch mal nicht schaffe, dann dürft ihr mich gerne mit irgendetwas bewerfen *Schüssel mit Keksen hinstell* Damit werde ich gerne beworfen...xD
 

Ich hoffe ansonsten, dass es euch und dir Rei_ gefällt :P
 

Viel Spaß bei Candy (ich hoffe mal, es stört nicht, dass es etwas kitschig geworden ist :P)
 

----------
 

„Jetzt hör endlich damit auf, so herum zu hibbeln!!! Verdammt noch mal, Reita! Das nervt und passt nicht zu dir!", wetterte Ruki und hielt energisch Reitas Knie fest, welche unaufhaltsam hoch und runter wippten. Mit einem Blick, der töten könnte, starrte der kleine Sänger seinen Kollegen an, der sich nun zum Ausgleich die Lippe zerkaute.

„Mann, ey! Dir ist doch echt nicht mehr zu helfen.", Ruki seufzte und ließ sich wieder neben seinen besten Freund auf das Sofa fallen, eher er sich entnervt durch die ungestylten Haare strich. Ihm gegenüber, schmunzelte Kai über die Situation und sah den Bassisten vielwissend an.
 

„Nimms ihm nicht übel, Ru. Er ist nun mal verliebt und wenn man verliebt ist, ist so ein Geburtstag eine große Sache." Keine Sekunde nachdem der Drummer das gesagt hatte, sprang Reita auf, sodass Ruki erschrocken zusammen zuckte, und lief hastig den kleinen Aufenthaltsraum auf und ab. Dabei zerzauste er sich wild die Haare und starrte nachdenklich in die Gegend, während er seine Unterlippe noch weiter mit den Zähnen malträtierte.

„Das ist doch nicht zum aushalten! Wieso seid ihr eigentlich hier, wenn ihr auch nicht wisst, was ich Yuji schenken soll?!?"
 

„Also hör mal!", empört stemmte Kai die Hände in die Hüften.

„Yuji ist immer hin dein Freund! Woher sollen wir wissen, was er gerne mag? Wir sind nur hier um dir Tipps zu geben! Ich persönlich hatte mit dem Kleinen noch nicht sonderlich viel zu tun und Ruki ebenfalls nicht! Also musst du hier die Grundidee liefern, damit wir gemeinsam darauf aufbauen können." Ruckartig blieb Reita wieder stehen und starrte seinen Bandkollegen an, als ob er etwas Falsches gesagt hätte und nun dafür sterben müsste. Doch dann hellte sich die Miene des Blonden auf und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
 

,,Yuji war letztens mit Takeru im "Candy Corner". Von dem, was er eigentlich seiner Band mitbringen wollte, hat er fast die Hälfte selbst gegessen. Zumindest hat er mir das so am Abend erzählt und sich furchtbar dafür geschämt."

,,Und das heißt jetzt was?", fragend hob Ruki eine Augenbraue, während Kai sich mit der Hand gegen die Stirn schlug. Der Kleine hatte definitiv am Morgen zu wenig Kaffee gehabt, so dass sein Gehirn nun keine besonders hohe Leistung erzielen konnte, denn sonst hätte er es schon längst verstanden.
 

„Yuji liebt Süßes! Also muss sein Geschenk irgendetwas mit Süßigkeiten zu tun haben.", erklärte der Drummer dem Unwissendem, welcher nun verständnisvoll nickte.

„Was mag er denn am liebsten?" Überfragt blies Reita leicht seine Wangen auf, ehe er die Luft wieder geräuschvoll entließ.

„Da müssen wir glaube ich Takeru fragen." Ruki nickte.

„Okay, sobald er mal kurz von Yuji weg ist, schnappen wir ihn uns."
 

Gesagt getan. Nur eine Stunde später, hatte Kai den jungen Sänger mit in den GazettE-Proberaum gezerrt und auf einen der Stühle verfrachtet. Takeru sah sich noch etwas verständnislos in der Gegend um und versuchte in den Gesichtern der Members abzulesen, was hier gerade abging. Er war es nicht gewohnt einfach ohne ein Wort irgendwo hin geschleppt zu werden.
 

„Hab ich was gemacht?", fragte der Blonde und hob eine schmale Augenbraue, als Reita sich, wie bei einem Verhör, mit beiden Händen auf die Stuhlseiten stemmte und sich zu ihm beugte.

„Was sind Yujis Lieblingssüßigkeiten?"

„Hä?", war das Einzige, was der Sänger auf diese Frage antworten konnte, doch dann schien auch er zu verstehen und kratzte sich leicht am Kopf.

„Ach Gott, das weiß ich doch jetzt nicht auf die Schnelle...Ähm, wenn du willst kann ich nachher 'ne Liste machen. Das ist für Yuji's Geburtstag oder?"
 

„Wofür denn sonst?"

„Ach keine Ahnung. Was genau willst du denn machen?" Der Bassist stieß sich von dem Stuhl ab und lief abermals im Raum auf und ab, wofür er sich noch einmal Mordblicke seitens Ruki einfing.

„Das weiß ich auch nicht so ganz genau...Ich habe so eine ungefähre Idee, aber dafür bräuchte ich Hilfe." Als Takeru begeistert die Hand erhob und "Ich!" schrie, musste der Bassist grinsen.
 

Der Sänger von SuG benahm sich manchmal zwar nicht ganz seinem Alter entsprechend und trieb es hin und wieder etwas zu weit, doch jeder der PSC wusste, dass er, es wenn es um seine Freunde ging, immer dafür bereit war alles zu geben. Diabolisch ließ Takeru die Fingerkuppen aneinander tippen und grinste böse in die Gegend.

„Wir erstellen uns einen totsichern Plan."
 


 

Mit sich und der Welt zufrieden verließ Reita den Proberaum, da nun endlich Schluss war. Der Plan, den Takeru, Kai, Ruki und er zusammen ausgeheckt hatten, war perfekt! Er konnte nur funktionieren, das wusste Reita so sicher, wie Nao Starbucks-Kaffee vergötterte. Doch um den Plan wirklich vervollständigen zu können, war ein weiterer Eingeweihter von Nöten und auch das hatte Takeru schon erledigt.
 

Masato wusste inzwischen auch von ihrem Plan und war mehr als begeistert gewesen. Da Reita wusste, dass der Gitarrist Yuji's bester Freund war, gab ihm das die Gewissheit, dass alles glatt laufen würde. Lückenlos und einfach genial! Allerdings musste Reita schon heute mit der ersten Phase des Plans beginnen. Und er musste, auch wenn es ihm ganz und gar nicht gefiel, Yuji bis zum nächsten Abend aus dem Weg gehen und sich eine Ausrede überlegen, wieso er heute und morgen keine Zeit für ihn hatte.
 

Reita hasste es wirklich seinen Freund an zu lügen aber besondere Situationen erforderten besondere Maßnahmen. Nun musste er Yuji aber erst mal finden, oder er rief ihn an, um ihm zu sagen, dass er krank im Bett lag. Obwohl...nein, dann würde Yuji ihn nur gesund pflegen wollen und das passte überhaupt nicht in seinen Vorhaben. Als Reita sich gerade auf den Weg zum Raum von SuG machen wollte, warf sich plötzlich jemand von hinten auf seinen Rücken und brachte ihn beinahe zu Fall, aber nur beinahe.
 

„Hast du Feierabend?", lachte Yuji in das Ohr des Bassisten, ohne Zweifel stolz darauf, dass er den Anderen erfolgreich erschreckt hatte. Reita grummelte darauf hin nur ein mehr oder weniger verständliches 'Ja' und schüttelte den Kleineren vorsichtig von seinem Rücken, damit er ihm in die Augen sehen konnte. Das Grinsen, was Reita auf Yuji's Lippen sah, ähnelte dem von Takeru und Kai sehr stark und ehe er sich versah, fand er sich mit dem Rücken zur Wand wieder, den Gitarristen von vorne an sich gedrückt.
 

Überrascht sah er auf seinen Freund hinab, der ihn nun gespielt unschuldig anlächelte.

„Ich habe auch Schluss.", hauchte er und legte seine Lippen sanft auf Reita's, dessen Augen automatisch zu fielen. Schnell hatte der Bassist Yuji an den Armen gepackt und sich mit ihm umgedreht, sodass er jetzt mit dem Rücken an die Wand gedrückt wurde.
 

So gefiel das Reita doch gleich viel besser, schließlich war er Seme und das hieß, dass nur er in ihrer Beziehung das Recht hatte, den Anderen an irgendetwas zu drücken, auch wenn er Yuji's klägliche Versuche, ihn zu dominieren, äußerst anziehend fand. Aber Ordnung musste nun mal sein und wie zur Bekräftigung seiner Gedanken, schob Reita seine Zunge zwischen Yuji's verlockende Lippen.
 

Sofort kam ihm der Jüngere entgegen und zusammen entfachten sie ein feuriges Zungenspiel, bei dem es Reita schwer fiel, einen klaren Verstand zu bewahren. Als sich Yuji's warme Finger dann auch noch unter sein Shirt schlichen und die weiche Haut zu streicheln begannen, drohte Reita's letzter klarer Gedanke zu schwinden. Wenn das so weiter ging, würde er hier auf dem Flur anfangen richtig über Yuji herzufallen.
 

Zufrieden seufzte dieser in den Kuss hinein und fuhr mit seiner anderen Hand in den Nacken des Bassisten um ihren Kuss noch mehr zu vertiefen, obwohl das kaum noch möglich war. Als plötzlich ein anerkennendes Pfeifen hinter ihnen ertönte, unterbrachen sie erschrocken ihre Tätigkeit und starrten den Übeltäter an. Byou und Kazuki standen mit einem vielwissenden Grinsen im Gesicht ihnen direkt gegenüber und musterten sie belustigt.
 

„Ihr solltet euch ein Zimmer oder wenigstens ein leeres Studio nehmen, wenn ihr keine Zuschauer wollt. Ich wette, wenn ich nicht verpfeift hätte, könnten wir hier einen erstklassigen Live-Porno genießen.", meinte Byou und nickte Kazuki zu, ehe die ScReW-Mitglieder dreckig kichernd um die nächste Ecke verschwanden. Reita schüttelte nur den Kopf, auch wenn er solche Kommentare von Byou durchaus gewohnt war, und drehte seinen Kopf wieder Yuji zu. Dieser hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen und versuchte verzweifelt die aufsteigende Röte auf seinen Wangen zu verdecken. Ohne Erfolg.
 

„Auf einmal so schüchtern?", fragte der Blonde und gab Yuji, nachdem er ihm die Hände vom Gesicht genommen hatte, einen leichten Kuss auf die Stirn. Dieser antwortete nicht sondern schlang nur seine Arme um den schlanken Körper seines Freundes und vergrub sein Gesicht in dessen Brust.

,,Kann ich heute bei dir schlafen?", fragte Yuji dann nach einer kleinen Weile, in der sie nur da gestanden und sich umarmt hatten. Reita seufzte leise, als er die Frage hörte. Normalerweise würde er sofort auf das Angebot eingehen und bei sich da weiter machen, wo Byou sie so dreist unterbrochen hatte, doch der Plan machte ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Nun musste er sich nur schnell eine passende Ausrede ausdenken.
 

„Das geht leider nicht...Aoi und Ruki kommen nachher zu mir und schlafen auch da. Wir wollen noch ein wenig am Bass- und Gitarrenpart für eines unser neuen Lieder arbeiten, da wir morgen keine Probe haben und uns nur darauf konzentrieren wollen. Das kann lange dauern." Innerlich klopfte Reita sich auf die Schulter. Hast du gut gemacht, Akira! Doch als Yuji traurig den Kopf senkte, biss er sich fast schon brutal aus die Unterlippe.
 

Wie schon erwähnt hasste er es seinen Freund an zu lügen oder auch einfach ab zu weisen. Gerade dann, wenn solche Reaktionen dabei heraus kamen.

„Oh...", brachte der Gitarrist nur heraus und lehnte sich mit verschränkten Armen und hängendem Kopf an die Wand. Sein Pony hing ihm wirr ins Gesicht, sodass Reita seine Augen nicht sehen konnte.
 

„Es tut mir Leid, Yuji! Aber das haben wir schon länger geplant und können es nun nicht mehr verschieben. Du weißt, wie gerne ich dich jetzt mit nach Hause genommen hätte, aber das geht nicht."

„Ist schon okay, Rei. Ich weiß ja selbst, wie das Leben in einer Band ist und du brauchst dich nicht zu rechtfertigen." Erleichtert fiel dem Bassisten ein Stein vom Herzen, da Yuji anscheinend nicht sauer auf ihn war, auch wenn er irgendwo wusste, das er ihm das nur vorspielte, damit er kein schlechtes Gewissen bekam.
 

So war Yuji nun mal. Auf der einen Seite aufgedreht und vielleicht ein wenig verrückt, auf der anderen Seite zuckersüß und immer darauf bedacht es allen Recht zu machen. Ungeachtet seiner eigenen Gefühle, auch wenn das Reita nicht so sehr gefiel.
 

Als Yuji am nächstem Tag in der PS Company ankam, bekam er von allen Seiten Glückwünsche und hin und wieder ein kleines Geschenk. Natürlich freute ihn das, doch etwas fehlte und er wusste nur zu genau, was dieses 'Etwas' war. Reita hatte heute frei und war nicht im Label, sondern zu Hause...zusammen mit Aoi und Ruki. Nicht nur, dass er an Yuji's Geburtstag keine Zeit für ihn hatte, nein, der feine Herr hatte es bisher noch nicht einmal für nötig befunden ihn anzurufen oder wenigstens per SMS zum Geburtstag zu gratulieren! Und Glückwünsche durfte man doch von seinem Geliebten erwarten oder?
 

Die Ungewissheit über den Grund dieses Verhaltens nagte schon den ganzen Tag unangenehm an ihm, was leider auch bei der Probe bemerkbar wurde. Yuji wusste nicht, wann er sich das letzte Mal so oft hintereinander verspielt hatte und schon nach einer Stunde legte Takeru eine Pause ein und fragte ihn, was denn los sei. Doch das Einzige, was dem Sänger zu Yuji's Problem einfiel war, dass Reita sich schon melden würde.
 

Der Gitarrist wollte glauben was Takeru ihm versuchte klar zu machen, doch irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl dabei. Das sollte nicht heißen, dass er dem Bassisten nicht vertraute, er wusste selbst nicht den Grund dafür, dass er sich so schlecht fühlte. Es war noch nicht einmal Mittag und er machte sich schon verrückt deshalb!
 

Zur Feier des Tages nahm Masato ihn nach Shibuya zum Shoppen mit. Die anderen Drei hatten noch etwas zu erledigen und konnten deshalb nicht mitkommen, selbst Takeru konnte nicht, obwohl er eigentlich immer der Erste in der Reihe war, wenn es um's Shoppen ging. Aber Yuji wollte sich deshalb keine Gedanken machen. Eher machte er sich immer noch Sorgen um Reita, da dieser sich immer noch nicht gemeldet hatte. Und je später es wurde, desto schlechter wurde seine Laune, was vor allem Masato zu spüren bekam.
 

Sie saßen gerade in einem kleinen Café, als Masato kurz ging um zu Telefonieren. Beleidig verschränkte Yuji die Arme und starrte sein Essen nieder, als wäre dieses Schuld an seiner angeschlagenen Laune. Masato hastete fast nach draußen und als er vor der Eingangstür des Cafés stand, wählte er schnell Reita's Nummer. Nach ein paar mal Getute meldete sich dieser endlich und der blonde Gitarrist ließ dem Anderen gar keine Zeit ihn zu begrüßen.

„Reita, wie weit bist du? Yuji platzt hier fast der Kragen und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis er bei dir auftaucht und dich fertig macht!"
 

„Was? Nein, er darf noch nicht kommen, ich bin noch nicht fertig! Du musst ihn irgendwie aufhalten, Masato! Lenk ihn weiter ab, geh' mit ihm ins Kino oder sowas!"

„Er ist sauer auf dich. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, das du ihn bis zum Abend ignorierst, damit die Überraschung noch größer wird." Reita seufzte leise am anderen Ende. Masato wusste, dass der Bassist mit seinem ach so tollen Plan nicht ganz sorgfältig gewesen war, aber er konnte es nicht mehr ändern. Nachdem er aufgelegt hatte, ging er zu seinem besten Freund zurück. Er hoffte, dass Yuji nicht wirklich am Rad drehen und richtig sauer auf Reita werden würde.
 

Als Masato gerade bei ihrem Tisch ankam, war Yuji dabei die Rechnung zu bezahlen.

„Vergiss es, Süßer! Schließlich hast du Geburtstag.“, stellte der Blonde klar und nahm das Stück Papier an sich um ihr Essen zu bezahlen. Yuji sagte nichts, sondern schnappte sich nur seine Jacke und verließ das Café.
 

„Hey, was ist denn los?“, fragte Masato besorgt als er seinen Freund eingeholt hatte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Doch Dieser schüttelte nur den Kopf.

„Ich habe keine Lust mehr. Der Tag war super, Masato, aber ich möchte jetzt zu Reita. Er hat sich noch gar nicht gemeldet. Was ist, wenn irgendetwas passiert ist?“

„Es wird schon nichts passiert sein! Komm’ schon, Yuji. Du hast Geburtstag und ich möchte, dass du den Tag genießt.“
 

Fast schon verzweifelt biss Yuji sich auf die Unterlippe und starrte nachdenklich auf den Gehweg.

„Was hälst du davon, wenn wir ins Kino gehen und danach kannst du Reita einen Besuch abstatten?“ Ein paar Sekunden schien der Jüngere noch zu überlegen, bis er schließlich nickte und seinem besten Freund geschlagen folgte.
 

Der Film war für Yuji mehr als uninteressant. Immer wieder drifteten seine Gedanken zu Reita ab. Er wusste nicht was er tat, warum er ihn nicht anrief oder wenigstens eine SMS schrieb. Am Anfang hatte er sich nur Sorgen gemacht, doch inzwischen war er wütend und enttäuscht. Er konnte es nicht verstehen, auch wenn er es versuchte.
 

Je länger er still sitzen musste, desto schwerer wurde es für ihn nicht permanent auf seinem Sitzt herum zu hibbeln. Keine Minute später hielt er es nicht mehr aus, sprang von seinem Sitz auf und rannte, ohne Masato’s Protest zu achten, aus dem Kino. Draußen angekommen suchte er die Bahnstation und sprang in den nächsten Zug, der in Richtung Reita fuhr.
 

So ist es perfekt, dachte Reita und besah sich seine Arbeit. Seine Wohnung sah aus wie das Schlaraffenland. Es war zwar nicht sein Geschmack, nein ganz und gar nicht, es war viel zu bunt, doch es war schließlich der Geburtstag seines Freundes und da tat man nun mal sein Bestes. Als plötzlich seine Haustür aufflog, zuckte der Bassist erschrocken zusammen. Doch nachdem er den Eindringling erkannt hatte, schlich sich ein glückliches Lächeln auf sein Gesicht.
 

„Happy Birthday, Yuji!“, lachte Reita seinen Freund an und schloss ihn in seine Arme. Aber das Geburtstagskind versuchte ihn von sich zu schieben.

„Lass mich los!“ Augenblicklich wich der Blonde zurück und sah seinen Freund verwirrt an, welcher ihn nur böse entgegen blitze und die Arme vor der Brust verschränkte.

„Was...Was ist denn los?“

„Wo warst du verdammt noch mal? Du kannst mich doch nicht den ganzen Tag ignorieren! Ich habe Geburtstag!“
 

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Reitas Lippen. Masato hatte also wirklich Recht gehabt. Und Yuji hatte allen Grund auf ihn sauer zu sein und er konnte es ihm wirklich nicht übel nehmen. Was geschehen war, war nun mal geschehen und er konnte nichts mehr daran ändern.
 

„Du verstehst das falsch, Schatz!“

„Was ist daran falsch zu verstehen!?!“ Seufzend trat Reita beiseite um die Sicht auf sein Wohnzimmer freizugeben: Dem Schlaraffenland extra für Yuji. Augenblicklich stand der Mund des Gitarristen offen.

„Wa-?“

„Ich wollte dich überraschen...“
 

Leicht umarmte Reita seinen Freund von hinten und kuschelte sich an seinen Rücken. Dann merkte er, dass Yuji leicht zitterte und drehte diesen in ihrer Umarmung herum. Doch entgegen seiner Erwartung, dass der Gitarrist kurz vorm Weinen war, lächelte er.

„Du bist einfach zu süß.“, meinte Yuji glücklich und schlang seine Arme um Reita’s Hals.
 

Der Bassist lächelte und schob dem Anderen, anstatt ihm einen Kuss zu geben, eine Praline zwischen die Lippen. Zwar mochte er es nicht sonderlich gerne als süß bezeichnet zu werden, doch es war schließlich ein besonderer Tag. Yuji kaute genüsslich und nahm sich dann ein Gummibärchen um es zwischen den Zähnen fest zu halten, damit Reita abbeißen konnte.
 

„Noch mehr Süßigkeiten?“, fragte das Geburtstagskind und hielt seinem Freund eine weitere Praline unter die verdeckte Nase.

„Du bist mir Süßigkeit genug, danke.“, antwortete dieser und gab seinem Freund einen weiteren Kuss auf die nach Schokolade schmeckenden Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rei_
2012-05-14T22:08:05+00:00 15.05.2012 00:08
Oh wie tollig!!! :333
Ich hatte heut echt nen besch******* Tag und eben dachte ich mir "naja guck ich noch eben bei mexx vorbei obs was neues gibt" und dann das!!! <3<3<3 Dank dir hatte ich doch noch was worüber ich mich freuen konnte...die Idee mit dem Geb. und den vielen Süßigkeiten find ich wirklich toll :DD ...sollte meine Freundin lesen...ich hab auch baaald Geb.... xD
Oh ich kann echt gut verstehen wie Yuji sich gefühlt hat...ich wär wohl genau so drauf wie er... :DDD Und Reita...ich werde ihn wohl immer lieben xD
So...dann kann ich jetzt ja doch mit nem lächeln auf den Lippen ins Bettchen hüpfen... :333

<3 Rei
Von:  Anne-chan
2012-05-14T19:49:02+00:00 14.05.2012 21:49
unglaublich süß der OS x33
reita und yuji...ja jetzt find ich sie auch ganz süß zusammen xD
ist auch wirklich genial, dass du das thema candy so umgesetzt hast ^-^

aaaaaw *___* byou und kazuki <3333 so episch xD

ich freu mich schon riesig auf die fortsetzungen ^-^

lg Ann.chan
Von:  Tiff
2012-05-14T15:37:59+00:00 14.05.2012 17:37
ich find ein hibbeliger rei ist eine süße vorstellung - aber rukis geduldfaden ist ja sehr dünn ^^
er kann ja yuji SICH schenken. nackt.
yuji als leckermäulchen - SUPER KAWAII
JAAAAA, wir entführen takeru *.*
ein böser takeru *.*
haben wollen *.*

ich will auch von yuji erschreckt werden :(
ordnung muss ein - und das von rei O.o
krass
ich frage mich, ob er das so direkt denken würde ... ich hätte dir geraten, es unzuformulieren, glaube ich ...
BYOU UND KAZUKI *hysterischer fangirl anfall*
omomgomomgofmafsgafrg omg!!! byou *seufz*
so, es geht mir wieder besser ;)
byou und kazuki - kichernd wie zwei kleine mädchen *.*
wieso macht er den armen yuji traurig? *heul*
maaaan, rei MACH WAS!!! ICH WILL NICHT; DASS YUJI TRAURIG IST
okay, er ist eher wütend...
TROTZDEM!!!
armer yuji - verschwendet die wertvolle zeit im schlaraffenland damit reita anzumaulen :/
*.*
super süßer one shot, kleine
auch, wenn ich immernoch beleidigt bin, dass du gurkensaft über mein tshirt gekippt hast Ò.ó
trotzdem toller OS - ich freu mich schon auf den nächsten ;)
nur fürchte ich, dass du für den VIEL körperlicher werden musst als für die bis jetzt - aber so ist das nunmal bei themen, die ich mir wünsche O:)
Von:  Mizuki_Matsumoto
2012-05-13T17:01:25+00:00 13.05.2012 19:01
Oh Gott, das ist wirklich Zucker *_*
Also das Pairing ist ja sehr außergwöhnlich und ich wusste wirklich nicht, was mich erwartet, aber erstaunlicherweise fand ich es wirklich gut^-^
Reitas Idee ist wirklich sehr niedlich gewesen und es ist mal ganz gut ihn nicht immer nur als Macho zu erleben, wie in vielen anderen FFs.
Ich mag auch deinen Schreibstil :) Man kann richtig gut folgen und es ist einfach zu lesen^-^
Ich bin beim nächsten Kapitel auf jeden Fall wieder dabei^o^

LG
Mizuki
Von:  ChiChii
2012-05-13T16:30:08+00:00 13.05.2012 18:30
OMG das ist süß!
ich will auch ein schlaraffenland zum geburtstag dank der Geschichte XD
du schreibst immer so toll!
und die Geschichte ist total süß~


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