Neue Ziele?
Noch immer hingen dunkle Wolken über den Tempel, während Naruto im vor dem Eingang des selbigen Stand. Sein Blick lag auf den Raumschiffen und er musste leicht lächeln. Zwar verstand er noch nicht was für Gefährte das waren, doch eines wusste er und zwar das sie es seinen Anhängern ermöglichten von Planet zu Planet zu reisen. Anschließend wanderte sein Blick zu Asara, welche vor einen frischen Grab knieten und in Gedanken versunken war. Er selbst wusste wie schwer es für sie sein musste, denn er hatte auch schon etliche nahestehende Personen verloren. Mittels eines Shunshins brachte sich Naruto direkt neben Asara und legte ihr eine Hand auf die Schulter, worauf sie zu ihm auf sah. „Warum musste er sterben?“, fragte sie leise und man hörte aus ihrer Stimme her aus das sie geweint hatte, auch waren ihre Augen gerötet, „Man hätte ihm auch die Wahrheit zeigen können?“ Naruto musste leicht lächeln, während er sie betrachtete und auf das Grab sah. „Ich kannte ihm zwar nicht, aber ich glaube er wäre stolz auf dich, wenn er wüsste was du weißt, kleine Asara“, begann er mit ruhiger Stimme und sah langsam wieder zu ihr, „Du musst aber auch verstehen das er viel älter als du war und so sicher an seinen Prinzipien festgehalten hätte und es vielleicht nicht einsehen hätte wollen. Im Moment kannst du nichts anderes machen als sein Andenken in ehren zu halten und weiter zu machen.“ Asra betrachtete das Grab und nickte leicht, während sie leicht lächelte. Ihre Gedanken rasten während sie über das Gesagte nachdachte. Ihr neuer Meister hatte recht, sie durfte ihren alten Meister nicht vergessen und sein Andenken in ehren halten. Langsam stand sie auf und sah Naruto an, bevor sie begann zu lächeln. „Meister, darf ich euch eine Frage stellen. Wie war das während ihr versiegelt wart?“ Naruto sah ihr in die Augen an und man sah ihm an das sein Blick leer wurde. „Einsam, ich habe jede Moment mit bekommen. Die ersten Jahrhunderte waren da meine Wächter und dann Pilger die meine Kammer betraten. Doch dann wurde es still und ich wusste nicht was passiert war, denn mein Blick war nur auf die Kammer beschränkt. Erst durch Jackar erfuhr ich das mein Planet gestorben ist“, erklärte Naruto, während er seinen Blick Richtung Himmel richtete und leicht lächelte, „Vielleicht könnte ich den Planeten wieder Leben bringen, doch ich möchte sehen was dort draußen ist. Eure Kräfte studieren, eure Technologie und eure Kultur.“ Asara hörte ihm gespannt zu und war geschockt das jemand so lange wo eingesperrt sein konnte und doch noch normal wirkte. Im Grunde dachte sie daran wie es gewesen wäre wenn sie so lange wo versiegelt gewesen wäre und kam zu dem Schluss das sie wohl Wahnsinnig geworden wäre. Jedoch verstand sie ihm gut als er ihr erzählte das er die Galaxie sehen wollte. Nur machte sie sich sorgen was er mit seinen Anhängern anstellen würde, denn diese wirkten ihm sehr Loyal gegenüber und würden sich wohl keinen seiner Befehle widersetzen. Asra seufzte leise, während sie ihm weiter betrachtete. Sie würde wohl an seiner Seite bleiben müssen und dafür sorgen das er nichts anstellte was er später bereuen würde. „Meister, es wäre mir eine Freude euch all dies zu zeigen“, kam es von ihr und sie verbeugte sich leicht. „Ich danke dir, meine kleine Asara.“ Damit machten sich die Beiden auf den Weg zum Tempel, wo Naruto anschließend beginnen würde seinen Wissensdurst zu stillen.
Jackar führte während dessen einige Fanatiker durch den Tempel und sammelten die Schriftrollen ein von denen ihr Meister gesprochen hatte, bevor sie sie zu den Schiffen bringen würden. Er wusste das sie den Planeten bald verlassen mussten, da der Rad der Jedi sicher mehr Jedi schicken würde um das verschwinden seiner beiden Jedi zu untersuchen. Auch gefiel es Jackar nicht das eine ehemalige Padawan sich die ganze Zeit in der nähe von seinen Meister auf hielt. Seine Angst war es das sie ihm versuchen würde zu verderben, auch wenn er sich wohl als zu mächtig erweisen würde um verdorben zu werden. Schnell schüttelte er seinen Kopf und versuchte diese Gedanken los zu werden. In diesen Moment hatte er eine Mission für seinen Meister zu erfüllen und da durfte er nicht versagen. „Los, wir müssen uns beeilen. Wir wissen nicht wann die nächsten Jedi hier auftauchen!“ Natürlich hätte Jackar es nicht erwähnen müssen, da die Fanatiker sowieso so schnell wie sie konnten Arbeiten und wussten das die Jedi jederzeit hier auf tauchen konnten. Sicher ihr neuer Meister könnte die Jedis wahrscheinlich einfach zerquetschen wie die Insekten die sie waren, doch sie wollten ihn nicht mit solchen Insekten belästigen. So beeilten sie sich die Schriftrollen zu sammeln und zu ihren Schiff zu bringen. Plötzlich hielt Jackar inne und schloss kurz seine Augen. „Ja, mein Meister“, kam es leise von ihm, bevor er zu seinen Untergebenen sah, „Macht weiter, der Meister will mich in der Tempelkammer sehen.“ Darauf wandte er sich um beeilte sich in die Hauptkammer des Tempels.
Als Jackar dort ankam standen in der Mitte des Raumes Naruto und Asara, wobei Asara näher als sonst bei Naruto stand. Die Gesichtszüge von Jackar verhärteten sich darauf und man konnte seine Abscheu gegenüber der Padawan deutlich an sehen. Er hasste es das sie Naruto so nahe war und wahrscheinlich versuchte Einfluss auf ihn zu nehmen. „Jackar, ich habe dich gerufen weil ich euch etwas zu sagen habe“, begann Naruto mit einen leichten lächeln, bevor er neben die Fuchsstatue trat und so tat als würde er über dessen Fell streicheln. „Ich habe einiges über eure Fähigkeiten nun gelernt und bin zu der Entscheidung gekommen das ihr meine Schüler werdet. Das heißt ihr Beide seid ab nun gleichgestellt. Das heißt aber nicht das ihr nur von mir lernen werdet, denn ihr werdet mir all das Beibringen was ich noch nicht weiß.“ Darauf sahen ihm beide überrascht an, bevor Asara ihm plötzlich stürmisch umarmte. Sie freute sich sehr das er sie als Schülerin annahm und das sie ihm auch etwas beibringen konnte, vor allem würde sie alles tun damit er nicht sterben würde so wie ihr alter Meister. „Was fällt dir ein den Meister zu umarmen?“, kam es wütend von Jackar und wollte sich daran machen Asara von Naruto weg zu ziehen, doch Naruto hob seine Hand und zeigte Jackar so das er einhalten sollte. „Lass sie Jackar, sie ist noch Jung und hat er kürzlich jemanden verloren der ihr Nahestand“, meinte Naruto und strich Asara sanft über den Rücken, „Nun setzt euch, wir haben einen langen Tag vor uns.“ „Wie ihr wünscht, mein Meister“, kam es von Jackar, bevor er sich vor Naruto setzte und schon wusste was nun kommen würde. Nun würden sie ihm über die Galaxie aufklären und ihm einige Grundlegenden Dinge über die Technologie beibringen.
Nach Stunden des Redens erhob sich Naruto wieder und lächelte leicht. Zumindest einiges hatte er nun erfahren und wusste über die Situation in der Galaxis Bescheid. Noch immer wollte er die Galaxie mit seinen eigenen Augen sehen und besonders auch die alten Ruinen alter Völker. Vielleicht würde er dort erfahren warum sein Volk so anders war als die die den Großteil der Galaxis bevölkerten. Sicher er hatte erfahren das es einige Planeten gab auf denen die Bevölkerung sich von den Rest der Galaxis unterschied. Er würde seine Fähigkeiten und die Fanatiker dazu benutzen selbst an die Macht zu gelangen und in dieser Galaxis etwas zu sagen zu haben. Sein erstes Ziel würde wohl Nar Shaddaa sein und von dort aus seine Operation ausbauen. So wie er es verstand hatten die Hutten dort das sagen und dort liefen viele Geschäfte ab die nicht legal waren. Naruto musste leicht lächeln während er daran dachte was er vor hatte, bevor sein Blick auf die nun schlafende Asara fiel. Jackar saß immer noch vor Naruto und wirkte bereits sehr müde, aber er würde nicht vor seinen Meister einschlafen und so schwäche zeigen. „Jackar, tu mir bitte einen Gefallen und bringe Asara in eins der Quartiere. Es ist nicht gut das sie hier auf den Boden schläft.“ „Ja, mein Meister“, kam es leise von Jackar und stand langsam auf, bevor er Asra vom Boden aufhob und mit ihr die Halle verließ.
Naruto musste lächeln während er die Beiden betrachtete wie sie den Raum verließen. Es war eine glückliche Fügung gewesen das sie diesen Planeten gefunden hatten und anschließend ihm befreit hatten. Nun zumindest eine glückliche Fügung für Naruto, wie sie sich jedoch auf die Galaxie auswirken würde, würde sich noch zeigen.
Er verdrängte dieses Gedanken jedoch erst einmal und streckte sich etwas, bevor er sich daran machte einige Schattendoppelgänger zu erschaffen. „Schnappt euch jeder ein Datapad und fangt an zu lesen, wir haben viel nach zu holen“, kam es von Naruto, während seine Klone sich daran machten die Datapads zu studieren. Selbst begann einige Übungen zu absolvieren um zu sehen wie sehr ihm seine Versieglung geschwächt hatte.
Während dessen fanden einige Fanatiker in einen anderen Teil des Tempels eine weiter Kammer. Sie wirkte um einiges edler als die meisten Kammern in dem Tempel, denn sie war mit weißen Marmor ausgelegt und an den Wänden waren einige uralte Schriftzeichen zu erkennen, sowie die Bildliche Darstellung von neun Monstern. Zumindest sah es so für die Fanatiker aus. In der Mitte des Raumes waren drei Podeste aus Obsidian und auf den äußeren zwei Podesten lagen jeweils eine große Schriftrolle darauf, während in der Mitte des Podestes eine Truhe stand. Die Truhe schien aus einen schwarzen Metall zu bestehen und hatte Verzierungen aus Saphiren darauf, welche wieder neun Monster darstellten. Als der erste Fanatiker sich der Truhe nähern wollte, kam er nicht besonders weit da ihm eine seltsame Kraft zu Boden drückte. Für ihn fühlte es sich an als hätte sich eben die Gravitation um das zehn fache erhöht. Mit großen Anstrengungen schleppte er sich wieder zum Eingang der Kammer, wo der Effekt seine Wirkung verlor. Während der Fanatiker schwer atmend am Boden saß und die Truhe betrachtete, berieten sich seine Kameraden bereits wie sie an die Truhe und die Schriftrollen kommen könnten. „Wir sollten es dem Meister sagen und ihm bitten das er uns dabei hilft“, begann einer der Fanatiker, wobei er seine Kameraden planlos ansah. „Wir können ihm doch nicht mit so einer Kleinigkeit belästigen.“ „Ich sage wir sollten zumindest seinen Rat einholen, schließlich kommt diese Kammer aus seiner Zeit. Selbst wenn wir die erste Falle umgehen, wer sagt das dann nicht einfach noch eine Falle dahinter ist? Eine die vielleicht den Tempel zerstört und uns lebendig begräbt. Ich denke dann wäre unser Meister wirklich sauer auf uns.“ Die Fanatiker sahen nun alle zu dem Fanatiker der eben gesprochen hatte und nickten leicht. An seinen Worten war etwas wahres dran. Sollten sie aus Unachtsamkeit den Tempel zerstören, würden sie wohl den Zorn ihres Meister auf sich ziehen. Am Ende entschieden sie sich dafür den Meister zu Rate zu ziehen und so machten sich zwei der Fanatiker auf den Weg zu ihren Meister
In der Haupthalle angekommen sahen die Fanatiker als erstes wie ihr Meister einige Übungen einer alten Kampfkunst machte, bevor sie sahen wie Klone ihres Meisters die Datapads lasen. Natürlich verwirrte sie das und die Beiden sahen sich erst einmal Ratlos an. „Was wollt ihr?“, fragte Naruto die beiden Fanatiker und hörte für das erste auf mit seinen Übungen, bevor er seinen Blick auf sie richtete. So wie es seine neuen Anhänger immer taten wenn er mit ihnen sprach, gingen auch die beiden auf die Knie und senkten ihren Blick. „Meister, wir haben einen Raum gefunden der durch eine Falle geschützt ist. Es scheint als wäre die Gravitation in diesen Raum erhöht und darin befinden sich zwei Schriftrollen und eine seltsame Truhe.“ Naruto betrachtete die Beiden etwas und dachte darüber nach was sie gesagt hatten. Es hörte sich sehr danach an als ob der Raum durch ein Gravitationssiegel geschützt war und mit Sicherheit war darin noch eine weitere Falle. Er würde es sich wohl als erstes einmal selbst ansehen müssen. „Gut, dann bringt mich zu dem Raum“, meinte Naruto, während er auf die Fanatiker zu ging.
So führten die beiden Fanatiker ihren neuen Meister zu den Raum, wo die anderen der Gruppe ihm Platz machten. So stand Naruto vor dem Raum und betrachtete ihm, während seine Anhänger sich um ihm versammelt hatten und kniend zu Boden sahen. Für Naruto war dieser Raum sehr interessant und erinnerte ihm etwas an seine Zeit. Es war deutlich das die Bildlichen Darstellungen die Bijuu darstellten und so wie die Kiste aussah, konnte es gut sein das dort drinnen die Kraft der anderen acht Bijuu schlummerte. Mit langsamen Schritten betrat er die Kammer, immer darauf bedacht keine versteckte Falle auszulösen, während er langsam spürte wie das Gravitationssiegel seine Wirkung entfaltete. Als ein alter Shinobi war sich sicher das das Siegel bereits an Kraft verloren hatte und das brachte ihm auch darauf das er seine Anhänger trainieren musste sobald alles wichtige erledigt war. Endlich stand er vor den drei Podesten und betrachtete diese. Die Auswirkungen der erhöhten Gravitation spürte er kaum, während sein Blick über die Podeste glitt. Schnell wurde Naruto klar das die Truhe absichtlich so aufwendig verziert wurde, damit sie die Aufmerksamkeit auf sich zog und von den kleinen Siegel auf den Podest ablenkte. Sobald er sie entdeckt hatte begann er sich daran zu machen sie zu entschlüsseln und sie anschließend zu lösen. Eines konnte er bereits sehen und zwar das diese Siegel wohl erst angebracht wurden als seine Kultur bereits am untergehen war. Denn in seinen Augen waren sie nicht besonders Raffiniert und was schon zu einfach sie zu lösen. Natürlich waren diese Siegel wohl dafür gedacht Leute die keine Kenntnis über diese Art Siegel hatte zu erledigen, was bedeutet hätte das seine Fanatiker mit dem Leben bezahlt hätten, hätten sie auch nur versucht die Truhe oder Schriftrollen an zu fassen. Als Naruto das letzte Siegel gelöst hatte, versicherte er sich noch einmal das kein weiteres Siegel irgendwo angebracht war, dann erst betrachtete er das Podest mit der Truhe genauer und sah nach ob nicht noch eine Falle hier angebracht war. Seine Vermutung war es das die Truhe noch durch einen Druckschalter gesichert war und die Falle auslöste sobald er sie anhob. Die Frage jedoch war auch was genau dann ausgelöst werden würde. Er glaubte nicht das der Auslöser eine Sprengfalle auslösen würde, sondern viel mehr von irgendwo vergiftete Kunai auf ihn zu kommen würden oder das die Decke direkt über ihm nach geben würde. Mit Sicherheit war es nicht was die Schriftrollen oder die Truhe beschädigen würde. Jedoch kurz bevor er die Truhe berührte hielt er noch einmal inne und dachte nach. Es konnte natürlich auch gut sein das der Druckschalter dann ein viel komplexeres Siegel aktivierte und ihm dann in diesen Raum sperrte. Am Ende entschied sich Naruto jedoch auf volles Risiko zu gehen und griff nach der Truhe, bevor er sie anhob.
