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Romance Story

Neue Abenteuer für Ikarishipping
von

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Das Ziel ist sicher - Ein Glücksbringer - Schnell, flüchten wir

Am nächsten Morgen war Lucia früh auf, denn sie wollte schnell aufbrechen. Als sie unten im Erdgeschoss ankam, war auch Paul dort. Im Gegensatz zu ihr schien er sich schon längst auf sein nächstes Ziel vorbereitet zu sein, immerhin war sein Rucksack längst wieder voll gepackt. Wenn das so wahr, dachte Lucia, wer weiß, wann sie in wieder sehen würde, vielleicht spätestens bis die Meisterschaft beginnt, wenn sie Pech hätte, nicht einmal mehr persönlich, sondern im Fernsehen. Nein, das wollte sie nicht, sie hatte erkannt, dass sie immernoch ein gewisses Gefühl zu ihn hatte und seit gestern war sie sich sicher, dass dieses Gefühl jetzt viel stärker geworden war, seit sie es als Zehnjährige zum ersten Mal gespürt hatte. Sie fasste sich einwenig Mut und ging auf ihn zu.
 

„Hi!“

„….hey“, war Paul's Antwort, doch erst nach einem langen Zögern und einen kurzem Blick auf sie gerichtet.

„In welche Stadt wirst du als nächstes gehen?“, fragte sie etwas vorsichtig.

Er starrte sie nur an, doch das reichte ihr um nicht mehr den Augenkontakt mit ihm zu suchen. Sie wusste nie, was er dachte, dafür verriet sein Gesichtsausdruck viel zu wenig.

„Naja, du hast ja jetzt deinen Orden hier bekommen“, sagte sie ausweichend, spürte aber, wie sie rot geworden war.

„Nach Teak City, dort ist die nächste Arena“ sprach er ruhig.

„Fantastischer Zufall, da wollte ich auch hin.“ Das war natürlich gelogen, denn in Wirklichkeit wusste sie garnicht, wo eigentlich die ganzen Wettbewerbe stattfanden, zu denen sie hin wollte. Doch im Moment war es ihr wichtiger, Paul an ihrer Seite zu gewinnen. Und nachdem sie jetzt wusste, wohin er wollte war auch ihr erstes Ziel sicher.

„A...ha“ Paul gab sich sehr desinteressiert. „Und weiter?“

„Nun, ...naja....was hälst davon, wenn wir zusammen reisen“ sprach sie sehr verlegen und tippte dabei schüchtern ihre Zeigefinger gegeneinander. Doch seine Antwort war kurz und knapp.

„Vergiss es!“

„Waaaas?!“ Das schreckte Lucia auf, sie war zwar an seine Art gewöhnt, doch diese Worte zerstörten einfach ihre Hoffnung „Warum denn nicht?“

„Ich reise nie mit jemanden“

Das machte Sinn, dachte Lucia beruhigter, denn ein wenig verstand sie es auch, schließlich sah sie ihn noch nie mit jemanden, der mit ihm gereist war, vermutlich wird es auch so bleiben, wenn sie untätig blieb.

Paul wandte seinen Blick von ihr ab. „Ich hatte schon einmal Johto bereist, du wirst mich nur unnötig hindern“

„Da-das stimmt nicht!“ wehrte sie energisch seine Aussage ab. „Und übrigens, d-das kannst du gar nicht wissen, ob....“ Weiterreden konnte sie nicht mehr. Paul trat näher zu ihr hin und legte seine Hand auf Lucia's Kopf, so dass sie sofort ruhig wurde. Sie schaute zu ihn hoch, denn er was fast einen ganzen Kopf größer als sie.

Sie musste schlucken, als sie ihn wieder in die Augen sah. Er schaute sie einfach nur an, weder abschätzig noch irgendwie arrogant, und freundlich schon garnicht, einfach nur ein Anschauen. Sie spürte wie ihr Herzschlag immer rasanter wurde und bildete sich schon ein, Paul könnte schon ihr Herz hören.

„Verfolg' mich doch, wenn du es unbedingt willst“, war seine Antwort, er nahm seine Hand von ihrem Kopf und wandte sich von ihr ab.

„...aber langweile mich nicht“ gab er distanzierter von sich und ging zum Ausgang des PokéCenter, um es zu verlassen.

Sie starrte noch lange auf die Tür, die er passierte, bis schon andere Menschen die Tür benuzten. Die Wärme seiner Hand konnte sie immernoch spüren. Sie dachte einwenig darüber nach, was er meinte. 'Er will alleine reisen, er will, dass ich ihn verfolge, er will nicht, dass ich ihn langweile...was soll denn das?'

„Hat er gerade Spass mich zu ärgern?“
 

Lucia ging Richtung Stadtausgang Oliviana City's. Egal was Paul gemeint haben könnte, ihr erstes Ziel ist Teak City, hatte sie beschlossen, doch wie es um Paul sein sollte, weiß sie nicht mehr, was sie tun sollte. 'Meinte er das ernst, oder erlaubte er sich ein Spass mit mir. Aber das zweitere würde gar nicht zu ihn passen. Also muss es Ernst sein, doch....argh ' Das Kopfzerbrechen brachte ihr nicht weiter.

„Zieh nicht so ein langes Gesicht“ erschreckte sie eine freundliche Stimme von hinten. Lucia hielt an und drehte sich sofort zur Stimme, es war Jasmin, die sie aufmunternd anlächelte, denn Oberkörper einwenig gebügt, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

„Du hast doch nicht etwas Liebeskummer?“

„N-nein, gar nicht, vielleicht etwas ähnliches“,seufzte Lucia leicht vor sich hin. „Hey, moment, woher willst du wissen, dass ich …?“

„Das ist einfach ein Gefühl“, zwinkerte Jasmin ihr vergnügt zu. „Glaube mir, so ging es mir auch als ich mich verliebte. Oh, warte bitte, ich habe da etwas“, Jasmin kramte etwas aus ihrer Rocktasche hervor. Es war eine lange Halskette mit einem ungewöhnlichen Anhänger in Form eines Libiskus, dass in einer Herzform eingeschlossen ist.

„Hier, das ist ein Glücksbringer für die Liebe, damit hatte ich mein Glück gefunden. Ich möchte ihn dir schenken, da ich in selbst nicht mehr brauche“

"Aber warum, das gehört doch dir, du hast doch Geld dafür ausgegeben und alles"

"Ach nein, das habe ich von einer alten Frau bekommen, es heißt das Glück verstärkt sich sogar, wenn du es jemanden schenkts und geschenkt bekommtst, man schenkt es einfach immer weiter."

"Achso", Lucia war nun wirklich nicht jemand, die etwas vom Aberglauben hielt, dennoch nahm sie Jasmin's Geschenk dankend an und verabschiedete sich herzlich von ihr.
 

Die weite Wiese voller Milktank hatte Lucia schnell durchqueren können und kam bald an einen sehr langen Waldpfad an. Der Wald war ihr einwenig unheimlich erschienen, doch sie behielt ihren Mut und ging weiter. Irgendwo zwischen den Bäumen erkannte sie eine Gestalt, die in die gleiche Richtung entlang ging wie sie. Es war tatsächlich Paul.

„Yes, ich habe dich eingeholt!“ stieß Lucia laut hervor, doch merkte sie im nächsten Augenblick was sie wieder angstellt hatte: Sie war schon wieder zu laut.

Paul war sehr weit entfernt und hatte deshalb nicht verstehen können, was genau gerufen wurde, doch konnte er ihre Stimme nicht überhören und drehte sich um. Doch bis auf einige Waldpokémon war niemand zu sehen.

Lucia hatte sich nämlich schleunigst hinter dem nächstbesten Baum versteckt, und hielt ihre Hand fest an ihren Mund gedrückt, um keinen weiteren Laut und Atem hervorzustoßen. Noch wollte sie nicht von ihm entdeckt werden. Sie holte eines ihrer Pokébälle heraus und flüsterte. „Shuppet, Nachtnebel, bitte“. Das Pokémon kam heraus, tat wie geheißen und ein dunkler Nebel kam aus seinen Körper heraus, das bald den gesamten Waldpfad umhüllte. Da es bereits Abend war, sah es einfach wie ein vorschneller Nachteinbruch im Nebel aus. Lucia folgte so Paul unauffällig auf Schritt und Tritt aus sicherer Entfernung.

Der Wald war ihr wirklich unheimlich. Hier und da hörte sie ein Noctuh rufen, das machte ihr zwar nichts aus, aber plötzlich hörte sie fremde Menschenstimmen. Es waren zwei finsterklingende Stimmen und immer deutlicher hörte sie, was sie sagten. Etwas von „Diebstahl“, „stehlen wir“ und „Plan“ war zu hören und Lucia war sich sicher, dass sie sich womöglich in Gefahr befinde, wenn sie nicht aufpasst. Was könnten das für Typen sein? Sie drückte ein wenig ihr Plinfa und Shuppet an sich heran, denn jetzt bekam sie richtige Angst.

„Komm, Shuppet setzt nochmal Nachtnebel ein, hier ist es wirklich nicht geheuer“, flüsterte Lucia ihrem Pokémon zu und lief nun schneller.

Der Nebel wurde immer dichter und Lucia sah nur noch die ersten Bäume vor sich, doch im Moment wollte sie nur weg von diesen Stimmen, ohne selbst gesehen zu werden. Doch plötzlich hörte sie wieder jemaden.

„Hey, Hörst du das?“ - „Da läuft doch jemand“ - „Los, den schnappen wir!“ - „Das gibt Beute!“
 

Lucia hielt den Atem an, jetzt wusste sie, dass diese unheimlichen Gestalten sie entdeckt hatten. Schnell drehte sie sich in die Richtung aus dem die Stimmen kamen und sah ein schwaches Irrlicht auf sie zu kommen. Diese Leute hatten also ein Pokémon dabei, das diese Attacke einsetzte. Schnell rannte Lucia gerade aus, den Bäume weichte sie gerade noch mal so aus und lief immer schneller, bevor sie knallhart gegen etwas, oder besser gesagt gegen jemanden anstoß.
 

„WAS machst du denn bloß?“, sprach kein geringerer als Paul, flüsternd, aber doch gereizt.

„P-Paul, do-do-do-dort sind Leute, reden was von stehlen...“, versuchte Lucia im selben Flüsterton zu reden und es verschlug ihr fast die Stimme vor Angst.

„Weiß ich. Sei jetzt still“ Paul lehnte sich rücklings an einen Baum zwischen ihnen und den 'Dieben' und nahm einen Pokéball hoch und warf ihn hoch.

„Feuersturm, jetzt!“

Ein Magmar erschien aus dem Pokéball und speite einen rießigen Welle aus Feuer aus, die sich wie ein Sturm auf die näherkommenden Gestalten mit dem Irrlicht ausbreitete. Einige der Bäume, die in der Nähe standen, fingen mit Feuer und bald bestand die Sicht des Waldes aus einer Mischung von Shuppet's Nachtnebel und dem Feuerrauch.

„Komm mit!“

Lucia blieb wie angwurzelt stehen, doch Paul griff im nächten Moment nach ihrer Hand und schleppte sie aus dem Feuerlandschaft heraus.

Shuppet's dichter Nachtnebel fing an sich aufzulösen und ließ immer mehr die Umgebung um herum erkennen, es war tatsächlich schon Nacht geworden und die Bäume und Sträucher rasten wie schwarze Säulen an den beiden vorbei.
 

Sie rannten bis an den Rand des Waldes. Lucia war einwenig beeindruckt, wie schnell Paul laufen konnte, doch schaffte sie es auch mit ihm Schritt zu halten und bald erreichten sie ein Zollhaus. Paul ließ ihre Hand los und beide hörten auf zu rennen. Lucia musste durchschnaufen, bevor sie etwas sagen konnte, doch Paul wusste dies und gab ihr gleich eine Antwort.

„Elende Halunken … sind Mitglieder von Team Rocket“

'Team Rocket', das sagte ihr noch irgendwas, doch die erschienen gefährlicher, als die, die sie kennen gelernt hatte.

„Aber das Feuer, warum denn das?“

„Ich wollte sie loswerden, die haben genervt mich den ganzen Weg zu verfolgen“ Paul schaute kurz Lucia's entsetztes Gesicht an. „Keine Angst, die sind nicht verletzt, ich hab sie nur von mir ferngehalten“

„Trotzdem, den Bäumen hättest du das nicht an tun sollen“, klang Lucia sauer.

„Wächst nach“, sagte Paul achselzuckend. „Übringens waren Team Rocket nicht nur die einzigen Verfolger, die es auf mich abgesehen haben“

„Wie?!“

„Denk nicht, ich hätte deine Stimme nicht erkannt. Du läufst mir ehrlich nach.“, Paul konnte sich ein Grinsen gar nicht mehr verkneifen.

„Ha-Hab' ich nicht!“, gab Lucia ihn wütend entgegen. „Wir beide sind nur ZUFÄLLIG den selben Weg gelaufen“ und stieß ihre Nase hoch um nicht durchschaut zu werden.

„Natürlich, dann gehen wir auch ganz zufällig gemeinsam in die Stadt hinein“ sagte Paul lässig und stieß die Zolltür auf.

„Pah!“ schnaufte Lucia, nahm es dennoch entgegen, das er ihr die Tür aufhielt ging trotzdem hinein. Dann ging auch Paul ins Zollhaus hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2012-06-24T20:53:08+00:00 24.06.2012 22:53
Super Kapi^^
Von:  horo_koi
2012-06-24T14:04:35+00:00 24.06.2012 16:04
xDD
paul grinst? wie süß xDD
tolle idee =)
freu mich schon auf mehr... ^^
so wirklich findet man ja kaum ikarishipping storys ;D


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