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Die Geisterstadt

Rai X Kim
von

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Der geheimnisvolle Tempel

Es war noch früh am Morgen, als ein lautes Geräusch Rai aus dem Schlaf riss. Stöhnend legte er sein Kissen über sein Gesicht. Er hatte so überhaupt keine Lust aufzustehen. Doch dann klopfte jemand an die Seitenwand seines Raums. „Rai! Beeil dich. Du musst aufstehen.“, sagte Kimiko schon etwas genervt, weil es jeden Tag dasselbe war. Rai zog sich das Kissen vom Gesicht und stand auf. Statt sich zu beeilen, schlich er langsam zu seinem Kleiderhaufen am Ende des schmalen Raums und begann sich seine Kleider rauszusuchen.
 

Als Raimundo endlich aus dem Tempel kam warteten die anderen schon. „Da bist du ja endlich, Schlafmütze!“, rief ihm Clay zu. „Du schläfst ja länger, als ein Siebenschläfer im Winterschlaf.“ Statt zu antworten hob Rai abwehrend die Hand und stellte sich zu den anderen. „Ich habe einen Auftrag für euch. Hört genau zu.“ Begann der Meister. „Schon vor einigen Tagen sollte eine Nachricht von dem nördlichen Tempel kommen. Doch es kam keine. Eure Aufgabe ist es zum nördlichen Tempel zu reisen und herauszufinden was los ist. Dojo wird euch hin fliegen.“ Der kleine grüne Drache tauchte auf der Schulter des Meisters auf. „Hey Leute! Auf geht’s!“, rief der Drache begeistert und sprang von der Schulter. Kaum auf dem Boden angekommen, verwandelte sich der kleine Drache in sein größeres Selbst. Kim, Rai, Clay und Omi stiegen auf Dojo und flogen in Richtung nördlichem Tempel.
 

Dort angekommen sprang Omi als erstes von Dojos Rücken und rannte schon vor. „Jetzt kommt doch endlich! Der Tempel ist gleich da oben.“, drängte Omi. „Beruhig dich kleiner Wildfang!“, sagte Clay und rannte hinter ihm er. „Hey wartet auf mich!“, rief Dojo verwandelte sich zurück und kroch ihnen hinterher. Raimundo wollte ebenfalls hinterher, jedoch hielt Kimiko ihn am Arm fest. „Rai, da wir jetzt mal allein sind, wollte ich dich fragen … ob, na ja ob du mit mir in den neuen Film gehst. Ich habe nämlich noch eine Karte.“, stotterte Kimiko verlegen. „Du meinst ein Date?“, fragte Rai hoffnungsvoll. „NEIN! Kein Date, nur so… als Freunde.“, rief Kimiko. Ihr war das sehr peinlich, dass er es auch noch ausgesprochen hatte. Als Kimiko sah das Rai traurig den Kopf hängen ließ, fügte sie noch hinzu: „Das meinte ich nicht so. Wir sind gute Freunde, belassen wir es doch dabei.“ Kimiko hätte am Liebsten zugegeben, dass sie ein Date wollte. Jedoch wusste sie das Rai vor den anderen damit angeben würde und das wäre ihr sehr peinlich gewesen. Deswegen ärgerte sich insgeheim über ihre Worte. Plötzlich begann die Erde zu beben, Steine fielen vom Hang hinunter. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Kimiko erschrocken. Auf einmal brach die Erde unter ihren Füßen weg. Im letzten Moment griff Raimundo nach ihrer Hand, jedoch schaffte er es nicht sie hoch zuziehen. Er verlor den halt und stolperte. Nun brach auch die restliche Erde weg und Rai und Kim stürzte in die Tiefe.
 

Als Kimiko erwachte, war es zu dunkel um etwas zu erkennen. Sie tastet sich vorsichtig voran, sie erschrak als sie etwas Weiches auf dem Boden spürte. „Rai, geht’s dir Gut, Rai!“, ihre Stimme zitterte vor Angst. Es kam keine Antwort. Ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und sie konnte erkennen, dass es Rai war. Er hatte eine Wunde am Kopf und Blut floss im die Stirn herab. „Rai!?“ Seine Augen begannen zu blinzeln und er öffnete sie langsam. Als er sich aufrichtete, fiel ihm Kimiko um den Hals. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich dachte schon…“, sagte Kimiko und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie löste ihren Griff und half Raimundo aufzustehen. „Wo sind wir?“, fragte sich Rai, als er aufgestanden war und blickte sich um. Auch seine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und er konnte die Umrisse einer Höhle erkennen. „Sieh mal Rai!“, rief Kim und zeigte auf etwas hinter ihm. Er drehte sich um und erblickte einen großen Tempel. „Das muss der richtige Tempel sein.“, sagte Kim. „Komm wir sehen uns da um.“, schlug Raimundo vor. Kimiko nickte nur und folgte ihm. Sie gingen einen schmalen Pfad hinauf. „Sie doch!“, rief Kim erstaunt. Unter ihnen, in einer Schlucht ragte eine Stadt in die Höhe, jedoch schien sie verlassen zu sein. "Das ist unheimlich.", sagte Kimiko.



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