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Mikado

Von Verwechslungen, Irrtümern und sonstigen Fehlern
von

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Gejagt

Sesshoumaru fluchte inwendig, auch, wenn er nach außen hin mit scheinbar ungerührtem Gesicht gegen diesen Jakotsu kämpfte. Es war davon auszugehen, dass dessen Partner, sobald er selbst etwas mehr Nachdruck in seine Angriffe setzte, tatsächlich Rin töten würde. So konnte er sich nur verteidigen – Zeitverschwendung auf der Suche nach Naraku und das, wo er keine Ahnung hatte, ob sein Vater die schweren Verletzungen überlebt hatte. Nervtötend. Und überdies wusste er nicht, wo dieser Bastard steckte – und ob der nicht inzwischen Naraku gefunden hatte und damit das Höllenschwert. Er bezweifelte nicht, dass Inu Yasha in der Lage wäre dieses zu kontrollieren, das lag in der Familie – aber damit wäre auch seine eigene Chance komplett geschwunden Mikado zu werden, ja, Vater erneut in Gefahr, selbst, wenn der den Drachenkampf überlebte. Dieser unbekannte Junge würde doch kaum darauf verzichten die mächtigste Waffe, die die Welt je gesehen hatte, auch entsprechend einzusetzen und selbst die größte Macht für sich fordern.

Verdammt.

Jetzt hatte er sich durch seine Gedanken tatsächlich ablenken lassen. Er sprang zurück und warf einen raschen Blick auf die Schnittwunde seines Waffenarms. Dieses Schlangenschwert Jakotsus war wirklich nicht zu unterschätzen. Schon lange, wenn man von dem peinlichen Zweikampf mit dem Halbblut und dem Tal der Stufen absah, hatte es niemand mehr vermocht ihn zu verletzen. Er musste sich besser konzentrieren – und irgendwie eine Lösung finden, diesen anderen Krieger von Rin wegzulocken. Leider waren die beiden Typen aufeinander eingespielt, skrupellos und anscheinend sich nur zu bewusst, was er konnte. Und dieser Jakotsu ging unverzüglich erneut zum Angriff über, nachdem er das Blut fließen sah.
 

Inu Yasha und Kouga waren nicht in Richtung Shuto gegangen, eine Tatsache, die den Wolf zwar ein wenig störte, aber die Andeutung des unbekannten Kriegers war wohl wirklich wichtiger als seine Anweisung Fürst Naraku abzusetzen. Wenn dem Shogun, korrekter, wenn dem möglicherweise bereits jetzigen Mikado, etwas zustieß, würde das gesamte Reich aus Ehrgeiz der Fürsten im dämonischen Bürgerkrieg versinken - oder dieser halbdämonische Junge an seiner Seite es schaffen, der neue Mikado zu werden. Schon wieder ein Hund und auch noch ein Bastard – nichts, was erstrebenswert wäre. Lieber Sesshoumaru, den kannte er wenigstens und dieser hatte eine gute Ausbildung erhalten. „Äh, Inu Yasha...wohin gehen wir eigentlich?“

Der Angesprochene warf ihm einen Blick zu, der besagte, seinetwegen könne er sofort tot umfallen, ehe er doch antwortete: „Blödmann. Wir folgen diesem komischen Krieger.“

Das mochte stimmen, aber der schnelle Wolf ärgerte sich, diese Fährte nicht selbst riechen zu können. Täuschte sich der Halbdämon oder war er selbst noch derart geschwächt? „Du...Ihr kennt Euch in Teien aus?“ Höflich bleiben, ermahnte er sich, auch, wenn er sich das –sama als Höflichkeitsformel verkniff.

Über die gesittete Anrede erfreut und beruhigt, antwortete Inu Yasha auch sachlich „Klar, meine Familie...also, die meiner Mutter, war hier lange Zeit die Fürsten.“ Er hatte ja jetzt zwei Familien, und er stellte fest, dass ihn das irgendwie stolz machte – auch, wenn der liebe Halbbruder wohl nicht ganz so lieb war. Und Vater womöglich schon tot. Um zu demonstrieren, dass er wirklich etwas wusste, erklärte er: „Dort hinten liegt das westliche Hügelland. Eine ziemliche Einöde. Außer Holzfällern und Köhlern leben dort keine Menschen.“

„Also gut, um sich zu verstecken?“ schlussfolgerte der Leiter des kaiserlichen Informationsdienstes prompt.

„Stimmt. Vor allem, wenn man ein Mensch ist und das Höllenschwert versiegeln konnte....Gute Idee, Wölfchen. Da ist vermutlich die Hexe oder der Zauberer und dorthin ist wohl auch Naraku. Kannst du schneller laufen? Sesshoumaru wird sicher auch in Richtung auf Naraku sein.“ Und was wohl inzwischen mit seinen Freunden passierte? Er machte sich Sorgen. Wenn der Shogun....naja, sein Halbbruder, schon in Gefahr war, was war mit Menschen?
 

Eine halbe Stunde später stellte er fest, dass er sich wohl eher um sich Sorgen machen sollte. Vor ihnen ragten die ersten Hügel des östlichen Teien auf und selbst Inu Yasha war nicht so ahnungslos, dass er den massiven Bannkreis nicht spüren konnte, der dort irgendwo aufgebaut war. Sein „Wölfchen, wir werden erwartet,“ verschluckte er, als sich vor ihnen ein junger Mann aus dem Gras erhob, der ein riesiges Schwert neben sich stellte, ehe er es fast beiläufig auf die Schulter legte. Sein langer Zopf wehte im Wind, aber der Halbdämon wusste, dass es sich um einen der sieben Krieger handeln musste – Narakus Geruch war deutlich zu bemerken.

„Besuch?“ erkundigte sich der Unbekannte und musterte die beiden: „Ein Wolfsdämon und was ganz Besonderes – ein Halbdämon. Ihr seid doch an dem Platz gewesen, an dem meine zwei armen Freunde umgebracht wurden, sagte Jakotsu. Ward ihr ihre Mörder?“

„Ich,“ erwiderte Kouga prompt, um zu verhindern, dass sich das Halbblut mit fremden Federn schmückte.

„Tatsächlich. Und noch einer meiner Freunde fehlt....warst du das?“ Er sah zu Inu Yasha: „Mein Name ist Bankotsu. Ich bin der Anführer der sieben Krieger.“

„Na, es sind schon mal nur noch vier inklusive dir,“ gab der Halbdämon zurück, die Hand an Tessaiga: „Ihr habt euch mit diesem dämlichen Naraku eingelassen, das war ein Fehler.“

„Glaubst du? Nur weil du Kyokotsu besiegt hast...ich bin der Stärkste von ihnen allen. Man wird nicht ohne Grund Anführer, Halbblut. Und der brave Jakotsu brachte mir auch noch die beiden Juwelensplitter der zwei Toten. Ein dritter fehlt mir leider. Weißt du etwas darüber?“

„Hm?“ Der Halbdämon fiel dann erst ein, dass es sich wohl um die Splitter des Juwels handeln musste, das Kagome zerstört hatte und die sie nun einsammelte, zumindest hatte sie das bei der Mutter des Waldes getan: „Bist du so dumm oder hat Naraku wieder mal gelogen?“

„Was meinst du?“ Bankotsu nahm langsam seine gigantische Klinge von der Schulter.

Da Inu Yasha zog, überlegte Kouga kurz, ob er ihm helfen solle, beschloss dann jedoch, das aus zwei Gründen sein zu lassen. Noch war er nicht wieder hergestellt, geschweige denn wirklich kampffähig – und das war der Sohn des Kaisers. Wenn der sich bei Papa oder gar Sesshoumaru beschwerte, dass sich ein dummer Wolf gegen dämonische Tradition und Sitte in sein Duell eingemischt habe....nein, danke. Er würde nur eingreifen, wenn das Leben des Halbblutes in Gefahr war. Immerhin war der der anerkannte Sohn des Mikado. So wich er beiseite, zu erfahren in den Energien, die in solchen Kämpfen freigesetzt werden konnten, auch, wenn dies hier nur ein Halbdämon und ein seltsamer Mensch waren.

Inu Yasha antwortete inzwischen: „Das sind Splitter des Juwels von Teien. Das soll den jeweiligen Fürsten von Teien schützen, und ihm vor allem helfen, wenn der sein Land beschützen will. Was also solltest du damit anfangen können?“

„Das mag stimmen, aber wir dienen ja dem Fürsten von Teien. Und er gab mir einen Splitter für mein Schwert. Es ist mein Gefährte, mein Partner in vielen siegreichen Kämpfen. Jetzt sind es drei Splitter, miteinander verschmolzen, und es ist unbesiegbar.“

„Na, ich weiß, wie du das feststellen kannst. - Windnarbe!“

Die Macht seiner Attacke riss tiefe Furchen in den Boden und ließ die Luft erzittern - leider war das alles. Bankotsu stand scheinbar ungerührt zwischen zwei Scharten im grasigen Boden, während er bereits mit einem winzigen Lächeln seinerseits seine Klinge schwang. Ein Schwall heißer Luft fuhr dem Halbdämonen entgegen, der instinktiv den Ärmel des Feuerrattengewandes schützend vor das Gesicht hob.

„Unentschieden,“ kommentierte Inu Yasha dann ehrlich. „Nicht schlecht für einen Menschen.“

„Oh, komm schon, Halbblut. Als ob ich ein gewöhnlicher Mensch wäre. Und als ob das das Ende meiner Kräfte wäre.“ Eine weitere Attacke mit dem Feuersturm, gekontert mit der Windnarbe.
 

Was sollte das denn? Kouga gab zu, noch nie einen Menschen gesehen zu haben, der gegen einen Dämon standhalten konnte. Nun gut, das war nur ein halber Dämon, aber er hatte doch im Kaidan no Tani gesehen, was dieser Junge so anzurichten vermochte. Wer oder was war also dieser Bankotsu? Und was redeten die Beiden von einem Juwel aus Teien? Davon hatte er noch nie gehört. Es schien in der Lage zu sein Menschen auf Dämonenniveau zu bringen. Was würde es erst bei einem Dämon auslösen? Kein Wunder, dass anscheinend Fürst---der ehemalige Fürst Naraku darauf so aus war.
 

„Nun, Halbdämon?“ erkundigte sich Bankotsu spöttisch und legte sein Schwert wieder betont lässig auf die Schulter: „Ist das alles, was so eine halbe Portion drauf hat?“

„Du wirst dich noch wundern!“ Inu Yasha rannte mit erhobener Klinge direkt auf seinen Gegner zu. Schön, wenn Distanzangriffe nichts brachten, mal sehen, was dem Kerl so an Körperkraft zur Verfügung stand. Immerhin hatte er selbst doch gegen Sesshoumaru standgehalten, da sollte doch ein Mensch nicht das Problem darstellen? Aber er hatte den Shogun überraschen können, da sollte das doch bei Bankotsu auch möglich sein. Allerdings wusste er nicht wie. Die Rückwerfwelle würde ohne Dämonenenergie nicht funktionieren, das rote Tessaiga war nutzlos und die Windnarbe schien nicht zu funktionieren. Immerhin half sie gegen diese heiße Luft, die der Typ produzierte, aber das war nicht genug. Eines war ihm jedenfalls schon mal klar, als er Tessaiga in weitem Schwung in direkter Attacke herabsausen ließ: das würde wohl der schwierigste Kampf seines bisherigen Lebens werden.
 

Einen ähnlichen Gedankengang hatte auch sein Halbbruder. Es sah schwierig aus, diese Aufgabe. Griff er zu intensiv an, ja, würde Jakotsu töten, würde dessen Partner unverzüglich Rin umbringen, noch ehe er selbst sich umgedreht hatte. Umgekehrt – warf er sein Schwert auf diesen um Rin zu schützen,, würde Jakotsu sofort sein Schlangenschwert auf ihn loslassen – und ohne Verteidigung sah das trotz seiner Rüstung riskant aus. Und leider war dieser Krieger nicht nur ein fähiger Fechter sondern auch überraschend stark für einen Menschen. Einmal war es einmal bereits gelungen, ihm seine Klinge aus der Hand zu reißen, ihm, dem mächtigen Shogun, ihm, Sesshoumaru! Mit knapper Not hatte er sich Tenseia wieder besorgen können. Den Pfad der Dunkelheit einzusetzen wagte er nicht. Jakotsu zwang ihn, sich sowohl von Rin fernzuhalten, als auch aufzupassen, stand er doch meistens zwischen ihrer Geisel und ihm selbst. Verflixt. Diese Falle musste doch zu lösen sein. Sollte er zulassen, dass Rin starb, in der Hoffnung, sie mit Tenseiga wieder zurückholen zu können? Niemand wusste, ob das bei Menschen funktionierte, ja, nicht einmal ob es bei einem Dämon machbar wäre. Toutousai irrte sich manchmal. Er hatte diese angebliche Fähigkeit seines Schwertes noch nie benutzt. Ob das auch bei Vater möglich wäre, falls diesem doch etwas zustieß? Oder war es dann schon zu spät? In diesem Fall war jede weitere Minute hier kostbar und er sollte wirklich zusehen, wie er dieser Zwickmühle entkam und sich auf die viel wichtigere Suche nach dem Höllenschwert machte. Nur leider waren ihm die Ideen langsam ausgegangen.
 

„Da stimmt etwas nicht,“ dachte Miroku laut. Kagome, Sango und Shippou sahen ihn fragend an.So ergänzte er: „Sesshoumaru ist schon zu lange weg.“

„Der Shogun,“ betonte Sango: „Hat uns befohlen hier zu warten. Willst du unbedingt persönlich erleben was er mit Menschen macht, die sich über seine Befehle hinwegsetzen?“

„Nicht unbedingt,“ gab der Wandermönch zu, der durchaus die Gerüchte um den Thronfolger gehört hatte: „Aber er hätte doch schon längst zurück sein müssen, wenn er nur jemanden traf. Entweder er redete oder er tötete. Punkt. Was also soll solange dauern?“

„Das ist wahr,“ murmelte Kagome: „Und wenn ich an den Kampf im Stufental denke, der ihm sicher noch zu schaffen macht....“ Sie bemerkte die Reaktion des kleinen Fuchsdämonen in ihren Armen: „Ja, ich weiß, Shippou, Dämonen heilen anders, aber dennoch....Was, wenn er auf Naraku traf und der das Höllenschwert aktiviert hat?“

„Unwahrscheinlich.“ Sango blickte sich um: „Das müsste man doch sehen. Nach allem, was Toutousai sagte und auch so besorgt, wie der Mikado war, muss das eine ungeheure Angriffswucht sein. Die müssten wir sehen oder hören. Aber....ich gebe zu, wir kennen Naraku und seine Tricks inzwischen. Shippou, kannst du Dämonen spüren?“

„Nicht wirklich,“ gab der kleine Fuchs zu: „Aber ich mache mich hinterher, ja? Ich meine, ich bin klein und falle ihm dann hoffentlich nicht auf, wenn...wenn nichts passiert ist. Und wenn er wütend wird....“ Shippou schluckte, meinte dann jedoch tapfer: „Dann sage ich ihm, dass ich nur neugierig war, ein Kind....das wird schon helfen.“ Und da ihn alle ein wenig zweifelnd anblickten: „Ich kann das...ich möchte doch auch helfen....“

„Schon gut, Shippou, meinte Kagome: „Das verstehen wir ja....“

„Außerdem ist er ein Dämon und derjenige von uns, der am Wenigsten diesem Gift ausgesetzt war,“ erklärte Miroku: „Also schön, aber sei vorsichtig.“

Der Kleine warf noch einen Blick zu der Dämonenjägerin, aber da diese, wenn auch zögernd nickte, eilte er davon.
 

Naraku betrachtete den leblosen Körper der schwarzen Priesterin vor sich auf dem Boden, ehe er das Höllenschwert wieder in seine Scheide schob. Es wirkte sehr zufrieden und ihn hatte die Leichtigkeit überrascht, mit der es sich führen ließ. Das sollte ein gefährliches Schwert sein? Nun, womöglich hatten der Geist darin und der gute Inu no Taishou einige Meinungsverschiedenheiten gehabt. Ihm selbst hatte der Geist Unterstützung versprochen – und das sollte dieser besser halten, sonst wäre er schnell wieder gebannt. Sicher, sein eigener Zauber würde nicht ganz so perfekt wie Tsubakis sein, aber mit Hilfe des Juwels würde das schon gehen.

Bedauerlicherweise hatte er keine Ahnung, wo sich Sesshoumaru und wo die sieben Krieger momentan aufhielten. Es war doch voreilig gewesen, die nützliche, wenn auch zu viel wissende Kanna umzubringen. Jetzt war er ein wenig von der Außenwelt abgeschnitten, wenn auch hinter dem Bannkreis des Hakurei sicher. Er hatte ihn noch übernehmen können, ehe der sich mit seiner Schöpferin ins Nichts begab, aber jetzt fehlte ihm doch die Aussicht auf das hoffentlich amüsante Geschehen draußen.

„Sie kämpfen,“ sagte auf einmal die tiefe Stimme in ihm, die er als Geist des Höllenschwertes erkannte.

„Sesshoumaru?“erkundigte er sich nur. Wer sonst?

„Tenseiga und Tessaiga.“

Tenseiga hieß, soweit er sich erinnerte, die Klinge des Thronfolgers, die er von seinem Vater geschenkt bekommen hatte. Allerdings: „Wer ist Tessaiga?“

„Es sind meine Gegenpole und ich kann sie spüren,“ erklärte der Geist sachlich. Es war nicht nötig, seinem Helfer, seinem vermeintlichen Besitzer, zu sagen, dass ein Kampf gegen die Beiden gleichzeitig selbst für das Höllenschwert lästig und durchaus auch schwer werden würde, müsste es sie doch zerstören. „Tenseiga trägt Sesshoumaru. Wer Tessaiga besitzt, weiß ich nicht. Es lag nach meinem Wissen noch immer in der Schmiede.“

„Hm. Wenn Sesshoumaru kämpft, kann es nur gegen einen oder mehrere der Krieger sein. Das sollte sich dann bald erledigt haben. Und wenn der Unbekannte auch in einem Duell steckt, kann er es auch mit den Kriegern zu tun haben.“

„Noch kämpfen sie. Und wir sollten ihnen entgegengehen. Nach diesen Kämpfen werden ihre Besitzer müde sein. Falls sie noch leben. Wenn nicht, werde ich die beiden Schwerter absorbieren – und du wirst der mächtigste Mann aller Zeiten sein.“ Der leider einer Klinge gehorchte, aber wozu das erwähnen.

„Das gefällt mir durchaus,“ meinte Naraku, der sich dennoch etwas eigenartig berührt fühlte, eine weitere fremde Stimme in seinem Kopf zu besitzen. Ihm reichte eigentlich schon das Juwel, das sich nun auch prompt zu Wort meldete:

„Wir gehen ihnen nicht entgegen. Der Bannkreis, verstärkt durch meinen Zauber, ist vollkommen sicher. Hier kann unserem Besitzer nichts geschehen, denn nichts und niemand kommt hier durch.“

„Als ob ihm etwas geschehen könnte, wenn wir hinausgehen, du Schmuckstück. Ich bin das Schwert der Hölle. Mit mir kann er die Hölle auf die Erde rufen, wenn mir danach ist.“

„Meine Aufgabe ist aber der Schutz, du Metallkopf...“

Während die beiden Geister miteinander diskutierten, bekam der ehemalige Fürst von Teien nicht nur dumpfe Kopfschmerzen sondern auch das Gefühl, dass es nicht seine beste Idee gewesen war, sich gleich zwei intelligente Geister zu Helfern zu machen – zumindest, solange diese sich in seinem Kopf stritten. Irgendwie sollte er das beenden. Leider wusste er nicht, wie.
 

**

Die Hundejungen stecken in der Klemme und Fürst Naraku erkennt einen Fehler.

Im nächsten Kapitel geht es um Menschen



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2012-09-11T18:06:02+00:00 11.09.2012 20:06
Die Idee^^

Einfach köstlich^^

Naraku hat Kopfschmerzen wegen zwei Geistern
Herrlich

Ich hoffe nur (droh^^) dass das Juwel NICHT Kagome oder sonst jemanden wählt
Schon sein verschwienden wäre schlimm, aber in der Hand eines anderen als Inuyasha ist UNVERZEILICH!!!!

Also, machen wir ne Rangliste:

1: Inuyasha hat das Juwel der vier seelen (best)
2:; Juwel ist futsch (schade)
3: Juwel wählt anderen Besitzer (absolutes No go!!!)

Na ja

Bis gleich


JLP

PS: Der Kampf ist gut geschildert (Sessomarus Zwickmühle)
Und Kouga auch
Von:  Teilchenzoo
2012-08-20T13:28:41+00:00 20.08.2012 15:28
Oh. Das Juwel spricht jetzt auch ^^°? Na, verdiente Strafe für die Gier, würde ich meinen. Recht so, Kindsmörder!

Sesshoumaru wird sicher gleich aus der Klemme befreit - nicht ganz freiwillig, aber was zählt, ist das Ergebnis.
Und Inuyasha ist einfallsreich, der packt das schon!
Von:  Minerva_Noctua
2012-08-19T11:12:32+00:00 19.08.2012 13:12
Sesshoumaru spielt sich immer noch.
Bankotsu wird nicht mehr lange leben.
Das Juwel spricht?
Na, viel Spaß!

Bye

Minerva
Von:  ayakoshino
2012-08-15T11:29:26+00:00 15.08.2012 13:29
Oha, jetzt stecken beide Brüder im Kampf fest und kommen nicht so recht weiter zu Naraku. Aber der hat ja im Moment zum Glück auch einen kleinen Zwiespalt, welchen er erstmal lösen muss.^^ Das ist so ein bisschen wie Englein und Teuflein auf der Schulter.XD Und den Fehler Kanna zu töten sieht er jetzt auch, so hat er keine Infos mehr von außen, nur die eher geringen vom Höllenschwert und die bringen ihm auch nicht viel. :)
Hoffentlich findet Sesshomaru eine Lösung wie er dieser Zwickmühle entgehen kann, vielleicht kann ja Shippou doch helfen... Und Inuyasha muss sich für seinen Gegner auch etwas einfallen lassen, schließlich brauchen sie ihre Kräfte für den Kampf gegen Naraku, oder eher gegen das Höllenschwert!
Ich bin schon echt gespannt wie es weiter geht und freu mich auf das nächste Kap!
lg ayako
Von:  Krylia
2012-08-11T14:23:31+00:00 11.08.2012 16:23
Oh weh, hoffentlich kriegt Shippo nichts ab. Und hoffentlich kann Inuyasha das mit Bankotsu"klären", bevor Naraku eintrifft.
Dessen Kopfschmerzen tun mir hingegen so überhaupt nicht leid. Ich hoffe das Juwel und das Höllenschwert werden sich noch so richtig schön fetzen. >:)
Von:  Babychan
2012-08-11T13:09:51+00:00 11.08.2012 15:09
Ach du Schande, Naraku sollte sich einen guten Psychologen suchen und ein paar Tabletten verschreiben lassen. Aber die Idee mit dem Juwel und dem Schwert die sich in seinem Kopf streiten ist echt genial und komisch. =)))

Bei Inuyasha und Sesshomaru sied es nicht gerade rosig aus. Hoffentlich kann der Shogun Rin retten und muss sie nicht wiederbeleben. Vielleicht können Miroku und Co. helfen und werden dafür nicht getötet.

Ich wusste, dass es ein Fehler war Kanna zu töten, ich bin richtig schadenfroh. Narku weiß zwar jetzt, dass er nicht nur auf Sesshomaru achten muss, sondern auch auf Tessaigas Besitzer. Das bringt ihm aber wenig, da er sonnt keine weiteren Infos kriegt. =P

Bin ja mal gespannt, wie die beiden Katastrophenhunde es schaffen Naraku und dem Höllenschwert die Suppe zu versalzen und ob Papi durch kommt.
Hab ne schöne Woche
Von:  Mimiteh
2012-08-11T11:50:47+00:00 11.08.2012 13:50
Das hat was von Shizophrenie. Na, Naraku wird Spaß haben.
Aber unsere Brüderlein hängen in Schwierigkeiten. Sess wegen Rin und Inu wegen Banryuu. Tja, wie wird es jetzt wohl weitergehen? Ich fands jedenfalls gut, zu erfahren, inwieweit Tenseigas einmalige Fähigkeit hier bekannt ist - und zu hören, dass alle dem Mikado noch eine Überlebenschance zusprechen.
Kouga kann einem trotzdem leid tun. Der weiß ja gar nicht mehr wohin mit seinen Überlegungen und den Namen 'Juwel von Teien' hat er vermutlich noch nie gehört. Immerhin lernt er Inu jetzt ein bisschen kennen.
Sieh mal einer an, diesmal ist also Tsubaki für den Hakurei-Bannkreis verantwortlich. Aha. Keine schlechte Idee. Aber Madam schwarze Priesterin ist ja eh Vergangenheit.
Das ist das reinste Durcheinander. Also, ich bin ja wirklich gespannt.


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