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Mikado

Von Verwechslungen, Irrtümern und sonstigen Fehlern
von

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Weiterungen

Die schwarze Priesterin Tsubaki wagte nicht an diesem Mittag in den Spiegel zu sehen. Sie hatte zwar ihren Auftrag erfüllt, das Höllenschwert an seine Scheide gebunden, aber das Grauen dieser Begegnung hatte sie dazu gebracht sich zum ersten Mal in ihrem Leben mit Sake zu betäuben. Sie musste grässlich aussehen, trotz des Splitters, den ihr der Fürst von Teien als großzügigen Vorschluss überreicht hatte, und der ihre Jugend, wie versprochen, in wenigen Minuten zurückgegeben hatte. Nein.

Das Schwert der Hölle...

Alles war zunächst so gut gegangen, wie sie erhofft hatte. Auf eine einfach gekleidete menschliche Dienerin mit Wassereimer und Scheuerbürste achtete kein Dämonenkrieger. So war sie in das Schlafzimmer des Mikado gelangt und hatte ES gesehen. Und sofort eine tiefe Stimme in ihrem Kopf vernommen, die sie anwies, es zu ziehen, zu benutzen, zu töten. Es war weniger die Tatsache, dass die Klinge eine eigene Seele hatte, als die geradezu irrwitzige Macht dahinter, die die verstoßene Priesterin so erschreckt hatte. Damit lebte der Kaiser und lief herum? Er musste über ein wahrhaft ausgeprägtes Selbstbewusstsein, -kontrolle und eine solide magische Kenntnis verfügen. Sie selbst hatte jedoch erklärt, ihr Auftrag laute auf den Ruin des Mikado – und sie hatte das Schwert um Hilfe gebeten, ihm dafür versprochen, sein künftiger Träger würde sicher morden. Es hatte eingewilligt. Zu ihrer Überraschung war mitten in der Beschwörung ein winziger Geist aufgetaucht, mit erstaunlichen magischen Fähigkeiten, und hatte verhindern wollen, dass sie Schwert und Scheide unzertrennbar machte. Nur mit Hilfe der höllischen Klinge war es ihr gelungen den Kleinen schlafen zu schicken, letzteres eine Tatsache, die das Höllenschwert merklich erfreut hatte.

„Denke nur daran,“ hatte dessen dunkler Geist gesagt: „Ich vermag deinen Bann auch selbst zu lösen. Nur kein Dämon. Betrügst du mich, so wird es dir schlecht ergehen, so sehr ich auch mich über den kommenden Untergang des Taishou freue.“

Tsubaki hatte eilig den Kopf geschüttelt: „Ich bin sicher, ist der Mikado tot, wird mein Auftraggeber oder einer seiner Männer dich führen. Und in den Kriegen um den Thron wirst du Seelen bekommen.“ Dann war sie förmlich geflohen und hatte sich dem Sake in einer Wirtschaft ergeben. Das war riskanter als sie gedacht hatte – und zu dem Splitter sollte Naraku auch mehr als das versprochene Gold herausrücken.
 

Besagter Fürst setzt sich zufrieden in seinen Stuhl. Die Gespräche mit seinem Amtskollegen Kato war mehr als zufriedenstellend verlaufen. Zum einen hatte dieser eingewilligt, seine Tochter Yura mit einem seiner Söhne, sei es Akago oder Hakudoshi, zu verheiraten, zum anderen hatte er willig Andeutungen, er wäre ja eigentlich der rechtmäßige Kaiser, da er noch mit einer Erbtochter verheiratet sei, ein offenes Ohr geschenkt. Und, wie Naraku nur zu gut wusste, würden das auch die Menschen und Dämonen im Lande so sehen, zumindest, wenn der Aufstand erfolgreich war. Nichts war überzeugender als ein Sieg. Dazu musste nur der Inu no Taishou eine Schlacht gegen die Rebellen verlieren. Leider war dieser ein durchaus fähiger Feldherr, auch ohne das höllische Schwert, das hatte er schon des Öfteren bewiesen, aber mit ein wenig Ablenkung würde auch er Fehler machen. Und was war eine bessere oder größere Ablenkung als der Tod seines einzigen Sohnes?

Während Kato sich schon einmal den Kopf darüber zerbrach, wie viele Krieger er aufstellen konnte, plante Naraku bereits weiter. Wäre sein Verbündeter der Kaiser, würde auch Yari, sein Erbe, bald das Zeitliche segnen. Und einer seiner Söhne als Ehemann der dann allein erbenden Yura wäre der potentielle Kronprinz. Natürlich hatte der Fürst von Teien nicht die Absicht hinter seinen Abkömmlingen zurückzustehen. Aber in den Augen der Bevölkerung musste alles seine Ordnung haben, das hatte ihn sein Aufstieg gelehrt. Erst nach der Ernennung seines Sohnes würde auch dieser sterben. Und dann natürlich Kato selbst.
 

Aber, dachte Naraku, man sollte nicht das Fell des Hundes verkaufen, ehe man ihn hatte. Wichtig war zunächst einmal, dass Sesshoumaru einem Attentat zum Opfer fiel. Er hatte lange gegrübelt, ob ein Giftanschlag passend wäre, sich dann aber für schiere Gewalt entschieden, die den hoffentlich größeren Schock und das Ende der Legende der Unbesiegbarkeit der Hunde bringen würde. Es gab da eine Bande in der Stadt, die für Geld alles machte.

Dieser Bakura und seine Männer waren zum Glück nicht gerade mit kleinlichen Skrupeln geplagt – und kannten ihn, Naraku, nicht unter seinem richtigen Namen, ja, nicht einmal sein Gesicht. Für sie war er nur ein gut zahlender Auftraggeber, dessen Tipps stets stimmten. Und er hatte bereits in Erfahrung bringen können – Kanna war wirklich nützlich – dass der werte Shogun einen einzigen Termin stets allein wahrnahm. Es war zwar Naraku ein Rätsel, was Sesshoumaru ausgerechnet in diesem Wirtshaus suchte, aber es war eine Tatsache, dass er einmal im Monat verkleidet dorthin ging. Und wer wusste schon, ob er da nicht eine Geliebte aufsuchte, die er aus Staatsräson nicht öffentlich machen durfte. Auf dem Rückweg mitten in der Nacht war er jedenfalls ein leichtes Ziel für eine erfahrende Mörderbande. Er müsste Bakura nur deutlich machen, dass es sich um einen starken Dämon handelte, und dieser entsprechende Maßnahmen ergreifen sollte.

Der Tod des Kronprinzen und Shoguns sollte genügen, den Vater in Trauer zu stürzen – und ihn Fehler begehen zu lassen.

Apropos: was trieben eigentlich seine eigenen Söhne?

Er befahl Kanna zu sich.

Diese brachte ihren Spiegel mit.

„Nun, was ist mit dem Ungeheuer?“ fragte er sofort.

„Hakudoshi und die Krieger haben es.“ Sie drehte den Spiegel so, dass er hineinblicken konnte.

Naraku runzelte die Stirn: „Unsinn! Das ist eine Sumpfschlange! Und wenn ich etwas über das Ungeheuer weiß, dann, dass es weder Tier noch ein normaler Dämon ist. Zu allem Überfluss ist der Todeswald nicht gerade ein Sumpfgebiet.“ Wollte Hakudoshi ihn betrügen? Oder hatte er einen so schwerwiegenden Fehler begangen? „Und Akago?“

„Er sitzt über den Papieren. Und hat einen Agenten darauf angesetzt, der ihm berichten soll, was Hakudoshi tut.“

Nun gut. Das war entsprechend seinem Befehl. „Kagura?“

„Sie bemüht sich um die Stelle als Hofdame bei dem Mikado selbst.“

„Das kommt mich noch teurer.“

„Der Kaiser gab Anweisung, dass diese Stellungen nicht verkauft sondern nach Fähigkeit besetzt werden.“

„Ganz etwas Neues. Er scheint sich wirklich erholt zu haben. - Geh, Kanna.“ Hakudoshi...hm. Er traute dem Jungen schon seit geraumer Zeit nicht mehr, und anscheinend zu Recht. Aber wo war dieses Ungeheuer hin verschwunden? War es in gewisser Weise intelligent? Ja, sicher. Sonst wäre ihm weder der Ausbruch aus dem Todeswald gelungen noch es bislang auf freiem Fuß. Was war da gewesen? Hakudoshi hatte Menschen, angeblich Händler, bis in die Berge verfolgt? Menschen – oder das Ungeheuer? Hatte es die Fußspuren eines Menschen? In diesem Fall wäre es aus Teien entkommen und Hakudoshi hätte versagt. Nun, das hatte er sowieso. Ihm eine Sumpfschlange als Ungeheuer aus dem Todeswald verkaufen zu wollen!

Das Ungeheuer....

Er musste im Schloss in Shuto unverzüglich einmal die alten Unterlagen durchsehen lassen. Ab wann war es im Todeswald gewesen und wie sah es aus? Dann konnte er allein Hakudoshi auf seine Spur setzen, auch, wenn es tatsächlich in eine andere Provinz entkommen war. Alles, was er tun musste, wäre den Kaiser zu informieren und um seine Genehmigung zu bitten. Dann könnten auch die anderen Fürsten nichts sagen. Und, wenn er den lieben Inu no Taishou richtig kannte, wäre dieser sofort dazu bereit Menschen und Dämonen vor einem verfressenen Monster zu schützen. Entweder Hakudoshi erledigte das Ungeheuer – dann stünde er, Naraku, gut da, oder aber das Ungeheuer brachte seinen Sprössling um – dann könnte ihm niemand Vorwürfe machen. So oder so ließ sich bei der Sache nur gewinnen, überdies hatte er dann seine Dämonenkrieger in Shuto und für die sieben Krieger frei für neue Aufgaben.

Er rief einen Diener: „Ich brauche einen Eilboten nach Shuto. Am besten jemanden, der fliegen kann.“

„Ja, mein Fürst.“

„Und dann bin ich für einige Zeit außer Haus.“ Er sah zum Fenster. Doch, Bakura und seine Männer wären auf. Ihre Tätigkeit beschränkte sich in der Regel auf die Nacht, da verschliefen sie den halben Tag und wollten durch nichts und niemanden gestört werden.
 

Sesshoumaru hätte Fürst Naraku auch nicht erklären können, was ihn eigentlich seit vier Monaten in dieses Wirtshaus trieb. Wie immer ging er am ersten Tag des neues Monats dorthin, in einen Kapuzenmantel gehüllt, der seine Haare und die für diese Gegend viel zu teure Garderobe verbarg. Jaken, sein Haushofmeister, hatte sich kaum zu beruhigt, als er das erste Mal allein unterwegs war, es dann aber müssen, um sich nicht umbringen zu lassen.

Das erste Mal...ja. Da hatte ihn eigentlich Neugier getrieben, einmal zu erfahren, wie Dämonen und Menschen in der Hauptstadt lebten.

Und da hatte er sie getroffen – oder eher, sie ihn. Sie hätte ihn umgerannt, wäre er kein Dämon. Ein Menschenmädchen, keine zehn Jahre alt, mit deutlichen Zeichen von Schlägen an sich. Sie hatte sich hastig entschuldigt. Er hatte sie zunächst für eine ungeschickte Taschendiebin gehalten, aber dann war ihr viel älterer Bruder dazu gekommen, wütend schimpfend und sie grob mit sich zerrend.

Der mächtige Shogun war ihnen aus einem ihm unbegreiflichen Grund zu dieser billigen Taverne gefolgt und hatte sich dort hingesetzt, einen Becher Wasser bestellt. Die Kleine musste dort arbeiten, erkannte er schnell, ebenso, dass Bruder und Schwägerin sie schlugen, als Plage des Himmels beschimpften. Eigentlich ging ihn das nichts an, aber...

Ja, aber.

Als sie den Becher Wasser vor ihn hingestellt hatte, hatte sie ihn angelächelt, da sie den Mann erkannte, den sie fast umgelaufen hatte. Und dieses Lächeln hatte ihn fasziniert, obwohl oder weil es von Herzen kam und aus einem verquollenen, verweinten Gesicht.

Vier Mal war er seither hier gewesen. Jedes Mal war es ihm schwerer gefallen sie nicht mitzunehmen. Aber ein gewisser Dämonenstolz hielt ihn zurück. Er war der Shogun, der Erbe des Reiches – was sollte er mit einem Menschenmädchen anfangen? Sicher, im Palast würde es für sie Arbeit geben, irgendwie, nahm er an. Genau wusste er es nicht. Damit hatte er sich nie befasst.

Sie erkannte ihn immer wieder und lächelte. Keinen anderen Gast lächelte sie so an. Warum ihn? Hatte sie in ihm doch den Kronprinzen erkannt? Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihn schon bei offiziellen Gelegenheiten gesehen hatte, zumindest nicht so nah, dass sie ihn wiedererkennen würde. Warum also lächelte sie?

Aber ihm war bewusst, als er sich erneut den Umhang überwarf, dass er eigentlich nur in das Wirtshaus ging, um dieses Lächeln zu sehen.
 

Als er heute durch die verwinkelten Straßen des Stadtteils schritt, stellte er zum ersten Mal fest, dass hier fast ausschließlich Menschen lebten. Seltsamerweise hatte er nie einen Gedanken daran verschwendet, dass Menschen und Dämonen zumeist getrennt voneinander lebten. Natürlich war es für Dämonen auch sehr unangenehm in der Nähe derart niederer Lebensformen zu wohnen, aber heute erkannte er, dass es eigenartigerweise auch anders herum war. Wer von den Menschen in ihm einen Dämon erkannte, wich aus – mehr als es der Höflichkeit gegenüber einem mächtigeren Wesen geschuldet gewesen wäre. Er kannte Respekt, als Prinz, er kannte die Angst, die Menschen erfasste, wenn sie mit Dämonen zu tun hatten, aber heute begegnete er zum ersten Mal Widerwillen, ja, Abscheu. Nun, korrigierte er sich, er erkannte sie heute zum ersten Mal.

Eigenartig, in der Tat. Da musste er sich einmal dafür interessieren. Ob Vater das so je gesehen hatte? Dieser war ja schon immer recht menschenfreundlich eingestellt und hatte auch in seiner engeren Umgebung welche. Womöglich sollte er einmal mit ihm reden. Schließlich wollte er ja in einigen Jahren über Dämonen und Menschen herrschen, da empfahl es sich, Kenntnisse beider Arten zu haben. Auch eine Entdeckung, die ihm neu war.

Er blieb stehen. Ein Lufthauch hatte ihm eine Witterung zugetragen, die sich von den anderen hier unterschied. Metall, Leder und getrocknetes Blut. Auch waren auf einmal hier keine Menschen mehr, sondern Dämonen und Menschen, die rasch auf ihn zukamen. Ein Überfall? Auf den Shogun oder einen zufälligen Passanten? Noch während er sich das fragte, reagierte er instinktiv. Er hob die linke Hand und drehte sich immer rascher um die eigene Achse. Zur Überraschung der Bande erschienen aus seinen Fingern dünne grüne Schnüre, die eine Spirale um ihr potentielles Opfer bildeten. Als der erste Bandit diese berührte, vermochte er es gerade noch aufzuschreien, ehe er zerteilt zu Boden ging. Als auch noch ein zweiter seiner Männer starb, realisierte der Anführer, dass dies kein wehrloses Opfer war, der Auftraggeber durchaus recht gehabt hatte, ihm Vorsicht anzuraten. Nun, dachte Bakura zynisch, er hatte sich bei der hohen Summe eigentlich schon denken können, dass es schwierig werden könnte.

„Rückzug!“ befahl er. Seine Leute waren mit Messern und Schwertern bewaffnet, besaßen keine Distanzwaffen. Und man vermochte nur mit Pfeilen oder Speeren durch dieses äußerst interessante Verteidigungssystem zu kommen,

Um mehr als nur die Anzahlung zu erhalten, müssten sie anders vorgehen. Dieser Kerl musste jedenfalls sterben, das waren sie schon ihrem guten schlechten Ruf schuldig. Bakura beauftragte einen seiner Männer dem Unbekannten zu folgen und herauszufinden, wo der wohnte und wer er sei. Ein Dämon war es, in der Tat, und keiner vom letzten Haken, da hatte ihr Auftraggeber ebenfalls recht behalten.
 

Sesshoumaru erkannte rasch, dass er verfolgt wurde, aber es kümmerte ihn nicht. Falls dieser einzelne Dämon nicht lebensmüde war, würde er ihn in Ruhe lassen. Tatsächlich blieb der auch außen vor der Taverne.

Als der Shogun die Wirtschaft betrat, hielt er unwillkürlich den Atem an. Er benötigte immer einige Zeit, ehe sich seine feine Hundenase an die Gerüche hier einigermaßen gewohnt hatte. Menschen und ihre schmutzigen Angewohnheiten, hinzu der Alkohol....Nein, gern war er nicht hier.

Er hörte einen Schlag, dann das Wimmern eines Kindes. Ohne weiter nachzudenken ging er hinter den Tresen, zur Küche dort. Der Mann, eine Frau und das weinende Mädchen starrten ihn an.

Der vielleicht zwanzig Jahre ältere Bruder hielt die Kleine am Arm fest und hatte sie geschlagen, das war deutlich sichtbar. Zum ersten Mal allerdings so, dass Sesshoumaru das nicht nur an den Spuren in ihrem Gesicht ablesen konnte, sondern vor seinen Ohren. Ein freiner Streifen Blut rann aus ihrem Mund.

„Äh...Herr? Was wünscht Ihr?“ erkundigte sich der Wirt, der trotz des Umhangs einen Dämon erkannte und lieber höflich war.

„Das da.“

„Das...meine Schwester?“

„In der Tat. Ich will sie.“

Der Menschenmann starrte in die emotionslosen Augen, ehe sich in seinem Gehirn eine Stelle regte, wo einst Verantwortungsbewusstsein gewesen war: „Sie...sie ist doch noch ein Kind.“

„Ich sehe es.“ Dann begriff der junge Hundedämon, dass da wohl ein gravierendes Missverständnis vorlag: „Ich brauche eine Dienerin. Was willst du für sie als Ablöse?“

„Äh...“ Überfordert dachte der ältere Bruder nach.

„Fünfhundert,“ sagte seine Frau rasch, die anscheinend ein Geschäft witterte. „Rin ist ein aufgewecktes Mädchen und...“

„Fünfhundert für eine Plage des Himmels?“ Der Shogun griff jedoch bereits in den Gürtel: „Fünfhundert. Und damit gibst du jedes Recht an ihr auf.“

„Ja....“ Der Wirt sah fasziniert auf das Gold auf seinem Küchentisch.

„Dann lass mein Eigentum los.“

„Hm? Oh, ja.“ Er gab seine Schwester frei, die sichtlich verwirrt der Unterhaltung gefolgt war.

„Komm, Rin.“ Sesshoumaru drehte sich um und verließ die Taverne, sicher, dass ihm seine neue Errungenschaft folgen würde. An den Banditen, der dies ebenfalls tat, verschwendete er keinen Gedanken. Ein Befehl an die Schlosswachen und dieser wäre schneller im Kerker als er verstehen würde. Dann bekäme er selbst auch heraus, wer es war, der ihn tot sehen wollte.
 

Inu Yasha und seine Begleiter waren froh, als sich ihnen das erste Dorf in der Provinz Shiroi zeigte. Sie hatten weit mehr Zeit, Tage, am verschneiten Pass des Takayama verloren als sie geplant hatten. Kagome war zu erschöpft gewesen und auch, wenn der Halbdämon sie dann getragen hatte, so waren Ess- und Ruhepausen immer notwendiger auch für die beiden Dämonenjäger geworden.

Inu Yasha blieb stehen. Er trug Kagome seit Stunden. Ihr Gewicht hätte ihm nichts ausgemacht, aber sie war eingeschlafen und hatte ihre Stirn an seinen Hals gelegt. Ihr Geruch war so angenehm und so nahe bei ihm....Er ertappte sich dabei, Miroku verstehen zu können, musste er sich doch sehr zusammennehmen, um nicht seine Hand, die sie stützte, über sie wandern zu lassen. Ein seltsames Gefühl, das er nie zuvor so gespürt hatte.

Sie wachte auf: „Oh, danke, Inu Yasha. Lass mich absteigen, ja?“

„Nur zu gern.“

Oh, dachte sie ernüchtert. Also war sie ihm eine Last. Nun ja, klar. Halbdämon hin oder her, das musste ihn anstrengen.

Er hätte sich lieber eine Ohrfeige gegeben, als ihr zu sagen, warum es ihm lieber war, wenn sie auf Distanz ging. Das wäre ja peinlich. Sie war ein nettes Mädchen, ein Mensch – und er eben nur ein halber. Und noch dazu ein Waldbewohner, unwissend und ungebildet. Er hatte durchaus schon bemerkt, dass sich seine neuen Freunde über Dinge unterhielten, die er kaum verstand. Sie erklärten es ihm, wenn sie es bemerkten, aber das machte es irgendwie auch nicht viel besser. Ihm war allerdings klar, dass das kaum sein Fehler war.

„Wartet hier,“ meinte Sango nachdenklich: „Inu Yasha, Shippou. Ihr seid doch keine Menschen und die Leute aus dem Dorf könnten erschrecken. Meine Tracht als Dämonenjäger kennen sie und ein Mönch und eine Priesterin können auch zu mir gehören. Außerdem wissen wir nicht, ob Fürst Naraku nicht alle Nachbarn für die Suche nach dem entkommenen Ungeheuer mobilisiert hat.“

„Ich habe keine Boten gesehen, aber natürlich manchmal Vögel....“ Der Halbdämon zuckte die Schultern: „Schon gut. Bringt was zu essen mit.“ Er ließ sich unter einem Baum abseits des alten Weges nieder. Schon lange waren hier keine Menschen mehr gegangen, das hatten sie bei der Bergüberquerung immer wieder festgestellt. Die einstigen Schutzhütten waren verfallen, die schneefreien Wege der tieferen Lagen zugewachsen.

„Geht nur ihr beide allein,“ sagte Miroku plötzlich. Und da ihn alle ansahen: „Ich komme von der anderen Seite in das Dorf. Vielleicht erfahren wir so mehr, wenn wir uns scheinbar nicht kennen. Wir wissen ja nicht, was die Dörfler von dem Ungeheuer halten und so.“

„Gut,“ sagte Kagome, da Sango nickte.

Die beiden Mädchen gingen auf direktem Weg in das Dorf, während der Mönch einen weiten Halbkreis schlug, um von Norden her einzutreffen.
 

„Wie heißt eigentlich der Fürst von Shiroi, Sango?“ erkundigte sich Kagome unterwegs.

„Kisho. Er ist ein Dämon, wie eigentlich fast alle Fürsten. Ich war sehr überrascht, dass vor Naraku in Teien noch Menschen an der Macht waren. Aber außer der Garde des Fürsten gibt es da ja wohl kaum Dämonen. Hochrrangige, meine ich jetzt, keine Wurmdämonen.“

„Ist das hier anders? Du kommst doch aus dieser Provinz?“

„Ja, mein Dorf liegt dort, Richtung Osten. Wir könnten in zwei Tagen da sein, oder auch schon eher, je nach dem.“

„Ich werde es schon schaffen,“ beteuerte die Priesterschülerin eilig.

„Das meinte ich nicht. Es kann sein, dass die Dörfler hier einen Auftrag für uns haben, den wir erst einmal erledigen müssten. Und ja, in Shiroi leben einige Dämonen, auch als Herren der Dörfer und so. Ich weiß gar nicht mehr, wie es in dem Dorf dort ist...- Auf dem Hinweg kamen wir hier ja nicht vorbei.“

„Da ist jedenfalls ein Wirtshaus.“

„Ja, das gibt es fast überall. - Zum Glück habe ich noch einiges Geld, da können wir einkaufen, auch für unsere beiden Dämonenjungen.“ Erstaunlicherweise hatten die Krieger Narakus sie nicht durchsucht – nun ja, die Waffen hatten sie ihnen abgenommen, das Geld war wohl uninteressant gewesen.

„Wie das klingt. Shippou ist einfach niedlich und Inu Yasha..naja...eben fast ein Mensch.“

„Halb Mensch, halb Dämon. So etwas soll sehr selten vorkommen. Mich würde schon interessieren, wer sein Vater war. Immerhin war seine Mutter eine Prinzessin. Und die Kleidung, die er trägt, ist ja auch die eines Prinzen.“

Die Priesterschülerin war ehrlich überrascht: „Ach? Ich weiß es nicht. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Ich dachte, das ist eben..naja...die Kleidung eines Halbdämons.“

„Nein.“ Sango lächelte etwas: „Das ist die Kleidung, die Mitglieder einer Fürstenfamilie auf Reisen oder zur Jagd anziehen, wenn auch nicht gerade aus Feuerrattenhaar. - Aber genug davon. Uns soll davon keiner reden hören.“

Kagome nickte. Sie mochte die beiden „Dämonenjungen“ eigentlich recht gern und wollte wirklich nicht, dass sie in Schwierigkeiten gerieten.
 

In dem Dorf wurde die Tracht der Dämonenjäger in der Tat erkannt und Sango als Nachbarin begrüßt. Da Kagome Priestergewand trug und in ihrer Begleitung war, wurde auch ihr freundlich zugenickt.

In der kleinen Wirtsstube setzten sich die Mädchen und bestellten Waren zum Mitnehmen. Während das in der Küche zubereitet wurde, tranken sie Tee. Wo blieb nur Miroku?

Kagome wollte schon fragen, aber Sango schien es zu ahnen und begann eine harmlose Unterhaltung. Erst nach fast zehn Minuten stand sie auf:

„Wartest du hier? Ich muss mal eben....“ Sie ging hinaus. Der Mönch mochte ein Schürzenjäger sein und manchmal eine Schande für seinen Stand – aber er war nie unzuverlässig. Wo also steckte er? Sie entdeckte ihn am anderen Ende des Dorfes, mit einer jungen Frau redend. Hatte sie sich wirklich Sorgen um ihn gemacht? Etwas verärgert drehte sie um und kehrte in das Wirtshaus zurück, wo soeben das Esspaket auf den Tisch gelegt wurde.

„Hier bitte.“ Die Wirtin, eine junge Frau noch, lächelte: „Das macht dann dreißig.“ Sango zahlte wortlos und sie fuhr fort: „Ihr habt wohl eine weite Reise vor euch?“

„Ja, mehrere Tage,“ bestätigte Kagome prompt, da das Essen, wenn man nicht gerade Dämonen oder Halbdämonen zu versorgen hatte, dafür durchaus gereicht hätte.

„Das denke ich mir schon. Ihr müsst nicht nach Teien?“

„Äh, nein, warum? Ach ja, ihr liegt ja an dem alten Handelsweg...“

„Nein, das ist schon lange keiner mehr, sicher fünfzig Jahre. Wer etwas in Teien zu tun hat, geht über die Heerstraße. Die wird ja durch den Kaiser beschützt. Wer sollte da schon durch die Wildnis ziehen. - Nein, ich fragte nach Teien, da Eilboten gestern durch die ganze Provinz geschickt wurden, die schnellsten Läufer und Flieger, die Fürst Kisho zur Verfügung stehen. Er bekam die Mitteilung, dass in Teien ein grausames Ungeheuer entkommen sei, das sich womöglich hierher gewandt hat. Das hat der Kaiser selbst bekanntgegeben.“

Die beiden Mädchen sahen sich an. Das war schlimmer, als sie gedacht hatten. Hoffentlich kam niemand auf die Idee, dass es sich bei diesem sagenhaften Monster um den Jungen mit den knuddeligen Hundeöhrchen handeln könnte.

„Nun, wir haben nichts von einem Ungeheuer gesehen,“ sagte Sango ehrlich: „Aber wir könnten uns auch verteidigen.“

„Ja, natürlich. Dämonenjäger. - Was ist denn da los?“ Die Wirtin ging zur Tür: „Oh oh...Streit. Das ist nie gut. - He, was soll euch denn ein Mönch getan haben?“

Miroku! Sango fuhr förmlich zusammen, ehe sie neben die Wirtin trat. Tatsächlich. Einige Männer des Dorfes rannten hinter Miroku her, der eiligst aus dem Ort spurtete. Was war denn da passiert? Nur eine seiner üblichen Frauengeschichten oder etwas anderes? Zum Glück besaß er Verstand genug nach Norden zu rennen. Inu Yasha und Shippou saßen im Süden. Die vier Männer drehten um, redeten kurz miteinander, ehe sie sich wieder trennten.

„Ach, die,“ meinte die Wirtin: „Wenn es nach denen ginge, sollten keine Fremden in das Dorf kommen. Unsinn. Wie sollten wir dann unsere Waren verkaufen oder auch ich hier das halten können?“

„Ja, das ist eigenartig. Haben sie denn so schlechte Erfahrungen gemacht?“

„Nicht, dass ich wüsste. Aber sie kommen alle aus Teien, vor.....fünf Jahren? Da vielleicht? Jedenfalls sind sie alle ordentlich verheiratet und so.“

„Das ist dann gut,“ murmelte Sango geistesabwesend. Hatte das etwas zu bedeuten? Hoffentlich konnte Miroku ihr weiterhelfen: „Wir müssen weiter. Komm...“ Sie wollte schon Kagome sagen, ehe ihr einfiel, dass das leichtsinnig sein mochte. Männer aus Teien?

Aber ihre neue Freundin stand schon auf und nahm das Essenspaket: „Ja, es wird noch eine lange Reise. - Danke, Frau Wirtin.“

„Ach, dazu bin ich ja da. Ich danke für den Besuch.“
 

**

Das Ungeheuer von Teien scheint eine gewisse Bekanntheit zu erlangen...

Und Naraku hat zu diesem Thema durchaus noch Einfälle.

Und ja, Bakura ist eine Anspielung aus „Yugioh“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: -Suhani-
2012-06-14T22:23:25+00:00 15.06.2012 00:23
Süß, dass Sess sich wieder um Rin kümmert und sie vor ihrem Bruder beschützt. Ich hätte es auch nicht schlimm gefunden, wenn der Bruder ein Streifenmuster bekommen hätte, aber das hätte vermutlich nur Ärger gegeben. Und Rin hätte dann auch nicht unbedingt Vertrauen zu Sesshoumaru gefasst.
Aber wer weiß, wenn er sich weiter mit Menschen beschäftigt, fängt er ja vielleicht doch noch an, Tagebuch zu führen. :P
Wenn du nicht erwähnt hättest, dass Bakura eine Anspielung auf Yugioh ist, hätte ich gefragt, ob du das unbewusst gemacht oder eigentlich Bakuya gemeint hast. ^^
Wie gehabt, bis gleich. ;)
lg
Hani
Von:  Teilchenzoo
2012-04-16T14:01:49+00:00 16.04.2012 16:01
Schön, wie du Rin diesmal eingebracht hast. Armes Ding, aber jetzt beginnt für sie ja das Paradies auf Erden^^.
ich fands auch interessant, welche Gedanken sich Sesshoumaru so über Menschen macht. Vielleicht ist er diesmal ja etwas zugänglicher ...?

Da hat sich eine schwarze Priesterin mächtig mit dem Gegenstand ihrer Behexung verschätzt. Ihre Tage sind damit gezählt, ganz sicher. Denn so reibungslos, wei das Schwert es fordert, wird es sicher nicht laufen.

Tja, und in dem Dorf, was geht da ab?
Von:  Sakuna
2012-04-11T12:23:27+00:00 11.04.2012 14:23
Der Hoehlenschwert kann sogar eine schwarze Pristerin einen Schrecken einjagen. Nun, mit dem Hoehlenschwert ist nicht zu spassen.
Ich frage mich, was mit Miroku passiert ist. Diesmal schneint es nichts mit seiner Frauengeschichte zu tun. Glaube ich mal.

Die Maenner aus Teien macht mich irgendwie stutzig. Ich glaube, sie haben sicher eine Verbindung zu Naraku. Ich freue mich auf den naechsten Kapitel.

Sakuna
Von:  Minerva_Noctua
2012-04-10T10:20:50+00:00 10.04.2012 12:20
Hallo!
Danke für die ENS:)

Ich habe das Kapitel auch bereits am WE gelesen, komme aber erst jetzt zum Kommentieren.
Wartezimmer eignen sich immer gut dazu*g*

Ich habe es nicht mehr nachgelesen, deswegen weiß ich nicht, ob du die wenigen Tippfehler schon ausgemerzt hast.
Waren diesmal weniger:)

Die Sache mit Rin war sehr süß. Dieser Sesshoumaru erweckt meine Neugier. Er scheint mehr gewillt zu sein dazu zu lernen. Einerseits kommt er mir ziemlich jugendlich vor, andererseits hatte er schon die völlige Verantwortung über das Reich inne.
Ich vermisse nur eine Beschreibung, was nach dem Verlassen der Wirtschaft passiert ist. Zumal, als er in den Palast kommt. Ich hoffe da kommt noch irgendwas.

Ansonsten ist ja nicht allzu viel passiert. Die Dialoge gefallen mir.
Mich überrascht nun, dass Hakudoshi nicht auch auf die Idee gekommen ist, dass eine Sumpfschlange nicht unbedingt das gesuchte Ungeheuer ist. Fast tut er mir leid.

Kato ist also mit einer Hündin verheiratet? Mit der Erstgeborenen?? Und er selbst ist ein Kater.

Bye

Minerva

Von:  Minerva_Noctua
2012-04-10T10:20:49+00:00 10.04.2012 12:20
Hallo!
Danke für die ENS:)

Ich habe das Kapitel auch bereits am WE gelesen, komme aber erst jetzt zum Kommentieren.
Wartezimmer eignen sich immer gut dazu*g*

Ich habe es nicht mehr nachgelesen, deswegen weiß ich nicht, ob du die wenigen Tippfehler schon ausgemerzt hast.
Waren diesmal weniger:)

Die Sache mit Rin war sehr süß. Dieser Sesshoumaru erweckt meine Neugier. Er scheint mehr gewillt zu sein dazu zu lernen. Einerseits kommt er mir ziemlich jugendlich vor, andererseits hatte er schon die völlige Verantwortung über das Reich inne.
Ich vermisse nur eine Beschreibung, was nach dem Verlassen der Wirtschaft passiert ist. Zumal, als er in den Palast kommt. Ich hoffe da kommt noch irgendwas.

Ansonsten ist ja nicht allzu viel passiert. Die Dialoge gefallen mir.
Mich überrascht nun, dass Hakudoshi nicht auch auf die Idee gekommen ist, dass eine Sumpfschlange nicht unbedingt das gesuchte Ungeheuer ist. Fast tut er mir leid.

Kato ist also mit einer Hündin verheiratet? Mit der Erstgeborenen?? Und er selbst ist ein Kater.

Bye

Minerva

Von:  Krylia
2012-04-09T23:17:44+00:00 10.04.2012 01:17
Also doch aus Yugioh. Ich hab mir schon das Hirn zermartert, wo bei "Inuyasha" ein Bakura vorkam.

Rin hat immer so ein hartes Schicksal... aber dann kommt ja zum Glück immer Sesshoumaru, yippie!


Frohe Ostern! Oh, moment, das ist ja schon vorbei! *Auf die Uhr guck*
Ab in die Heia!
Von: abgemeldet
2012-04-09T12:31:59+00:00 09.04.2012 14:31
Nette Idee mit Tsubaki. War mal ganz was neues.

Die Idee mit Rin war gut, muss ich sagen, auch wenn ich teilweise nicht in der Familie von ihr durchblicke.

Einfache Banditen vs Dämonenprinz, noch dazu erwachsen und kämpferisch gewiss voll ausgebildet. Klare Sache das das schief geht. Mal sehen was Naraku nun vorhat.

Ich hoffe auf eine baldige Eröffnung von Inu Taisho zu Sessomaru, dass dieser einen Bruder hat.

Und auf ein baldiges Treffen Inuyashas auf den Kaiser. Allein weil ich sehen möchte, wie dieser versucht, seinem Sohn näher zu kommen, damit der seine Familie besser auffasst.

Na ja

Bis demnächst

JLP
Von:  Babychan
2012-04-07T15:39:55+00:00 07.04.2012 17:39
Ah das neue Kapitel ist da. Schick, schick.
Naraku will jetzt Sesshomaru umbringen lassen und dass auch noch durch irgend welche Banditen … äh … ich weiß ja nicht ob dass so eine gute Idee ist. Rohe Gewalt anzuwenden bei ihm ist bestimmt nicht die beste Methode. Für den Tod des Shoguns hätte Naraku ruhig mal tiefer in die Trickkiste greifen können. Schön zumindest dass der Fürst von Teien zwischen einem Sumpfmonster und dem Ungeheuer aus dem Todeswald unterscheiden kann oder eher Pech für das Ungeheuer.

Super fand ich auch die Vorstellung Tsubakis in einem Wirtshaus und sie betrinkend. Einfach göttlich. Ich hab sie richtig vor mir gesehen, am Tisch sitzend und eine Sakeschale nach der anderen runter kippend. Köstlich.

Sesshomaru hat heute wohl seine Spendierhosen an. Rin einfach so von ihrer Familie loskaufen, so was nettes hätte man ihm gar nicht zu getraut. Fragt sich nur was er jetzt mit seiner neuen Errungenschaft anfangen will.

So und die Truppe ist nun also aus Teien raus wird aber immer noch gesucht. Inuyashas Vorteil dürfte nur sein, dass er nicht wie ein Ungeheuer aussieht. Ich vermute mal, dass sie im nächstem Kapitel das Jägerdorf erreichen.

Hab ne schöne Woche!
Von:  Mimiteh
2012-04-07T13:36:47+00:00 07.04.2012 15:36
Aha, diesmal drangsaliert also Rins eigene Familie die Kleine und Herr Kronprinz kauft sie frei - auch eine Möglichkeit sie einzusammeln. Ist ja witzig, was sich Sesshoumaru alles für Gedanken macht.
Ich fands übrigends eine gute Idee, noch einmal genauer auf die Geschehnisse rund um Sōunga einzugehen, wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn das Ding sich mal eben hätte bannen lassen.
Naraku, Naraku, wie war das noch mit dem fünfgleisig fahren - wenn er sich da mal nicht ordentlich verstrickt. So viel beruht auf einzelnen Annahmen und wenn eins nicht hinhaut, dann geht per Dominoeffekt der ganze Plan flöten. Nun ja, wer nicht hören will, muss fühlen, er wirds schon noch merken - hoffentlich.
Und was ist da wieder mit Miroku los? Bei dem Ausmaß fürchte ich ja fast, das ist diesmal was ernsteres, als seine ewigen Techtelmechtel.
Bin ja mal gespannt, was du dir da wieder zurecht gebogen hast.



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