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Amour fou

unvernünftige Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Arbeit

Mit den Armen auf die Tischplatte gestützt lehnte Albus sich vor und warf neugierige Blicke auf das Pergament mit Stichpunkten, die sein bester Freund zum wiederholten Mal durcharbeitete. »Du hast echt die Genehmigung von McGonagall bekommen?«, fragte er vermutlich zum hundertsten Mal, aber immer noch mit der gleichen Ungläubigkeit. Er wusste ja, dass Scorpius in vielerlei Hinsicht sehr überzeugend sein konnte, aber die Direktorin zu bequatschen, hatte der Potter für unmöglich gehalten.

»Ja, hab ich. War aber nicht leicht, deshalb muss ich auch alles fünf Mal überprüfen. Wenn ich mir einen Schnitzer erlaube, war es das«, murmelte Scorpius abwesend, während er die Punkte weiter durchging. Natürlich hatte die Direktorin Auflagen gegeben, die einzuhalten waren.

»Einfach unglaublich«, bemerkte Albus abermals voller Anerkennung.

Scorpius warf ihm einen knappen Blick zu, strich sich sein blondes Haar zurück und atmete einmal tief ein. »Al, ich will dich von der Arbeit an deiner Geburtstagsfeier nicht ausschließen, aber wenn du die ganze Zeit so hibbelig dasitzt, ist das verdammt störend.« Sein Gesicht hatte einen entschuldigenden Ausdruck und das Lächeln war schief.

»Ich bin doch nicht hibbelig!«, empörte sich der Potterspross und lehnte sich auf seinen Platz zurück. Tatsächlich war Albus zwar sehr neugierig, schließlich hatte er die aktive Planung für seinen siebzehnten Geburtstag komplett aus der Hand gegeben, aber er wusste genauso, dass er sich auf seinen Kumpel verlassen konnte.

»Tut mir leid«, seufzte Scorpius. »Es ist momentan vielleicht … alles etwas viel.«

Augenblicklich zuckten die Augenbrauen von Albus hoch. Mit großen Augen blickte er seinen besten Freund an, als würde er ihn nicht erkennen – und keiner würde ihm dies verdenken. Scorpius Malfoy hatte mit seinem Unterricht, als Vertrauensschüler, als Quidditch-Kapitän und den zusätzlichen Kursen wie Clubs immer einen vollen Terminplan. Doch bis zu diesem Moment hatte es nie ein Zugeständnis des Malfoysprosses gegen, dass dies alles einmal zu viel war. Es wirkte auch immer so, als bekäme er es einwandfrei organisiert.

Im Augenblick wurde von der Schülervertretung jedoch die Halloweenfeier organisiert und auch in dieser Planung war Scorpius fest verankert.

»Vielleicht solltest du dir helfen lassen«, schlug Albus vor und massierte sich den Nacken.

Die bis dato gesenkten Schultern begannen sich zu straffen und die Haltung des Malfoys wurde gerade mit gerecktem Kinn. »Red‘ keinen Unsinn«, entgegnete er seinem Kumpel in diesem Ton, von dem man wusste, dass er keine Widersprüche zuließ.

Kopfschüttelnd erhob der Potter sich von seinem Platz. »Du wirst schon wissen, was du tust«, erklärte er zum Abschied und verließ die Große Halle.
 

Eilig stieg Rose die letzten Stufen der Treppe in den dritten Stock hinauf und steuerte zielstrebig den Flur entlang. Nach ihrer Aritmantikstunde musste sie sich immer beeilen, um zum Klassenzimmer für Alte Runen zu kommen. Von Melina hatte sie sich daher nur flüchtig verabschiedet und anschließend die Beine in die Hand genommen.

»Rosie!«, hörte sie die Stimme ihres Cousins rufen.

Abrupt blieb sie stehen und wartete auf Albus, bis er zu ihr aufgeschlossen hatte. Mit einem Lächeln begrüßten sie sich und setzten den Weg im schnellen Gang gemeinsam fort.

Alte Runen war das einzige Fach, das Rose und Albus für sich hatten. In allen anderen waren entweder Scorpius oder Melina mit dabei und so war Alte Runen, trotz das der Unterricht bei Professor Blackburn etwas trocken war, eines der Lieblingsfächer der Beiden.

»Lief Arithmantik gut?«, erkundigte Albus sich aufmerksam wie immer, obwohl er denselben Unterricht hatte wie seine Cousine, nur zu anderer Zeit.

»Wie immer sehr interessant. Wir haben die konstanten Konstellationen für Seebebenunglücke abgeleitet.«

»Ah, da seid ihr«, entgegnete er gedehnt und ließ Rose den Vortritt ins Klassenzimmer.

Sie ließ sich auf dem gewohnten Sitzplatz nieder und Albus gleich neben ihr. »Und deine Freistunde?«

Albus wog den Kopf abwechselnd zu den Seiten, währen er das Wörterbuch für Alte Runen aus seiner Tasche hervor zog. »War okay. Hätte länger sein können«, antwortete er mit einem Grinsen.

»Natürlich«, meinte Rose übertrieben mitfühlend. Ihre Unterrichtsmaterialien lagen bereits ordentlich drapiert auf ihrem Pult. »Hast du die Aufgaben gemacht?«

Als hätte sie ein Codewort gesagt, stockte Albus in seiner Bewegung und bekam einen so finsteren Blick, dass jeder Fremde geglaubt hätte, er würde einen Unverzeihlichen sprechen wollen. »Nicht ganz«, knurrte er mit dunkler Stimme.

Rose gab sich Mühe ihn nicht mitleidig anzusehen – das konnte ihr Cousin überhaupt nicht leiden. Sie wusste jedoch, er bemühte sich stets, doch die langen Übersetzungen waren ein Grauen für ihn.

Während Albus brummend die halbfertige Übersetzung vor sich ausrollte, schob Rose ihre eigene sachte zu ihm herüber. Blinzelnd sah er auf das Pergament und langsam erhellte sich seine Miene wieder. »Danke Rosie! Hast was gut bei mir.«

»Jaah, da komm ich irgendwann mal drauf zurück«, bemerkte die Weasley und sah dabei zu wie Albus sich mit dem Abschreiben beeilte und sogar ein paar kleine Fehler einbaute.

Es war kein Regelfall, dass Albus bei ihr abschreiben musste und wenn es passierte, dann waren es wirklich immer nur die letzten Zeilen. Dass er es trotz offensichtlicher Schwäche immer versuchte war für Rose der Grund dafür, dass sie ihn gerne abschreiben ließ. Außerdem ließ er sich immer gerne eine Kleinigkeit einfallen, um sich zu bedanken.

Die Klasse füllte sich weiter mit Schülern und trotz, dass der Kurs nur von einer kleinen Anzahl von Schülern besucht wurde, war bald jeder Tisch besetzt. Bekannte Gesichter saßen zusammen und unterhielten sich in gedämpfter Lautstärke. Andere lachten über eine Geschichte, die sie gehört hatten und einige taten es Albus gleich und schrieben noch schnell die Hausaufgaben zu ende.

»Sag mal, Rosie.«

»Hm?«

»Du bist doch Vertrauensschülerin«, begann der Slytherin gedehnt – wohl, weil er sich noch auf das Abschreiben konzentrierte.

Einen Anflug von Skepsis erlegen zog sich eine ihrer Augenbrauen in beträchtliche Höhe. Mit argwöhnischem Blick musterte sie ihn von der Seite. »Jaah?«

Es dauerte einen Moment bis Albus fortfuhr. »Dann bist du doch sicher in die Planung für die Halloweenfeier involviert, oder?«

Nun zogen sich Rose' Augenbrauen eng in der Mitte zusammen. Gedanklich wog sie ab, auf was er hinaus wollte, weshalb ihre Reaktion auf sich warten ließ. »Jaah …«

Fertig mit dem Abschreiben ließ Albus die Feder sinken und atmete tief durch. Dankend schob er die Arbeit seiner Cousine zurück und lächelte. »Danke noch mal.« Doch statt einer Erwiderung blieb sie stumm und sah ihn gespannt an. Beiläufig strich er sich durch das ebenholzfarbende Haar und ließ seinen Blick schweifen.

Wie gerufen betrat Professor Blackburn das Klassenzimmer und ließ mit einem Schlenker seines Zauberstabes die Hausaufgaben auf sein Pult zu schweben. »Wir machen heute mit den Inschriften der alten Kelten weiter. Schlagen Sie also bitte Ihre Bücher auf Seite 23 auf und suchen sie erst nach ihnen bekannten Runen, bevor sie sich mit der Übersetzung Neuer beschäftigen.«

Albus und Rose sowie die restlichen Schüler des Kurses kamen der Aufforderung des Lehrers nach und der Raum füllte sich mit stetem Geraschel, bevor wieder Ruhe einkehrte.

»Was wolltest du eben?«, fragte Rose im Flüsterton, entschlossen nachzubohren, bis ihr Cousin sprach. Wenn er so seltsam ein Thema aufgriff, gab es dafür einen Grund, der ihn beschäftigte, so gut kannte sie ihn immerhin.

Doch Albus wollte es ihr nicht so leicht machen und versuchte vorzutäuschen, sich auf den Text im Buch zu konzentrieren. Ein schlechter Versuch, wie Rose fand.

Bemüht unauffällig ließ die Weasley ihre Hand in die Innentasche ihres Umhangs gleiten, um ihren Zauberstab hervorzuholen. Versteckt unter ihrem Tisch, ließ sie das Holz leicht schnippen und murmelte dabei die Worte: »Muffliato.« Sie räusperte sich merklich, um zu überprüfen, ob der Zauber seinen Zweck erfüllte. Kein Schüler in ihrem Umfeld schien es zu bemerken.

Irritiert sah Albus vom Buch auf und blickte seine Cousine abwartend an.

Sie zog demonstrativ sein Buch in die Mitte und griff nach Feder und Pergament, um sich mit der Aufgabenstellung zu befassen. »Was willst du über die Planung wissen?«, fragte sie. Zwar würde sie sicher nicht alles Erzählen, aber ob und was sie ihm sagen würde, musste sie von seiner Frage abhängig machen.

Wieder wich Albus ihr aus indem er in das Buch sah, doch war ihm anzusehen, dass es in ihm arbeitete. »Gut. Also … Ich hatte mir überlegt, vielleicht weiß du ob und wie man Scorpius etwas mit der Halloweenfeier entlasten könnte.« Vorsichtig sah er zu seiner Sitznachbarin und schien sich um weitere Erklärungen drücken zu wollen.

Rose hatte jedoch ganz andere Dinge als eine Lösung im Kopf. »Ist er überfordert?«, horchte sie nach und konnte die Schadenfreude nicht aus ihrem Ton verbannen.

»Rose … «, mahnte Albus und sein Blick verfinsterte sich.

»Was denn? Wenn er mit der Arbeit nicht zurechtkommt, soll er halt nicht-«

»Oh, Merlin! Vergiss es!«, schnaubte Albus ungehalten und zog sein Buch ruppig an sich. »Wie kam ich überhaupt auf die Idee, dass du helfen würdest … ist einfach zu viel verlangt.« Demonstrativ stützte er sich auf dem Arm ab, mit dem er ihr die kalte Schulter zeigen konnte.

Unsicher, wie wütend Albus war, ließ sie ihm erst mal in Ruhe und versuchte sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Allerdings war das alles andere als leicht. Ihre Schadenfreude war wirklich nicht nett, aber konnte man es ihr wirklich verdenken? Es kam nicht sehr häufig vor, dass Scorpius Malfoy Angriffsfläche bot.

Unzufrieden kaute sie auf ihrer Lippe und musste bei verschiedenen Runen mehrmals überlegen, welche Bedeutung sie noch einmal hatten, obwohl sie diese sonst gut behielt. Dadurch brauchte sie gut doppelt so lange wie sonst für ihre Arbeit.
 

Der Rest der Stunde verlief nicht viel Produktiver. Zwar hatten Albus und sie sich schnell wieder gefangen und die folgenden Aufgaben gemeinsam fortgesetzt, doch die Weasley beschäftigte sich gedanklich immer noch mit dem Thema, das ihr Cousin angerissen hatte.

Mit geschulterten Taschen verließen sie gemeinsam das Klassenzimmer und strebten die Treppen zu den unteren Stockwerken an, um zum Lunch in der Großen Halle zu sein. Vor den letzten Stunden wollten sie eine sich eine kleine Stärkung holen.

»Hast du gleich noch Unterricht?«, fragte Rose beiläufig, während sie die letzten Stufen der großen Marmortreppe in der Eingangshalle hinunterging.

»Ja, Alchemie.« Auf Albus‘ Lippen legte sich ein zufriedenes Grinsen. Ihr Zaubertränkelehrer, Professor Slughorn, hatte immer gemeint, Albus habe eine genau so einzigartige Begabung für Zaubertränke wie sein Vater, den er während dessen sechsten Schuljahres unterrichten durfte. Aus diesem Grund hatte der alte Zauberer ihm eine Empfehlung für den Alchemie-Kurs ausgesprochen, der, mit genügend Teilnehmern, für die UTZ zustande kommen würde.

Rose hatte zwar auch reges Interesse gezeigt, doch großen Zweifel an ihren Fähigkeiten gehabt, weshalb sie sich nicht angemeldet hatte. Stattdessen ließ sie sich ab und zu von ihrem Cousin erzählen, was er so lernte und war regelmäßig erstaunt, mit welcher Begeisterung er an das Thema heranging. Professor Slughorn hatte mit seiner Empfehlung richtig entschieden.

»Gut, dann sehen wir uns morgen in Zauberkunst«, verabschiedete sich der Slytherin von ihr, als sie die Große Halle betraten und schlenderte auf den Tisch seines Hauses zu, an dem schon sein bester Freund, Scorpius Malfoy, auf ihn zu warten schien. Vor sich einen Teller mit Essen und daneben ein halb ausgerolltes Pergament. In den Händen hielt er ein Sandwich und eine Feder.

Aus dem Augenwinkel behielt Rose die beiden Slytherins im Blick und sah zu, wie sie gleich in ein angeregtes Gespräch verfielen – sicher nicht über Alte Runen.

»Rosie!«, rief Melina ihre Freundin und winkte von ihrem Platz aus, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. »Komm, wir müssen gleich zu Verteidigung. Nicht trödeln!«

»Ja, ja.« Wie ein nasser Sack ließ sie sich auf die Sitzbank auf den Platz gegenüber ihrer Freundin fallen und griff sich wahllos ein paar Sandwiches.

»Meinst du Professor Clearwater lässt und heute endlich den Patronus-Zauber ausprobieren?« Vorfreude strahlte der Weasley entgegen und ließ sie amüsiert lächeln.

»Wäre möglich.« Halbherzig biss sie in ihr Schinken-Käse-Sandwich.
 

Die ersten Schulstunden des Tages gehörten zu den unbeliebtesten. Nicht, dass Schüler zu irgendeiner Uhrzeit gerne Zeit mit dem Lernen verbrachte, aber von allen Stunden waren die am Morgen, die zu denen Schüler wirklich ungern gingen. Entsprechend brachten sie wenig Motivation mit und ließen sich nur schwer begeistern.

Eine Ausnahme bildete der Zauberkunst Unterricht von Professor Flitwick. Mit Recht und voller Stolz konnte der alte, kleine Zauberer sagen, dass sich seine Schüler stets engagiert zeigten – auch in den Morgenstunden. So kam es manchmal, dass der alte Zauberer, seine Schüler darauf aufmerksam machen musste, wenn der Unterricht vorbei war.

»In der nächsten Stunde machen wir dann wie besprochen weiter«, endete Professor Flitwick, während die Gryffindor- und Slytherinschüler ihre Sachen packten.

Rose stopfte ihren sechsten Band von Lehrbuch der Zaubersprüche in ihre Schultasche, bevor sie sich den Gurt über die Schulter legte und mit Melina das Klassenzimmer verließ. Im Türrahmen drängte sich eine Slytherinschülerin, Selena Pucey, an ihr vorbei, der sie irritiert nachsah. Es kam Rose komisch vor, dass sie noch einmal in den Klassenraum zurückkehrte, wo sie schon draußen gewesen war.

Mit einem kurzen Blick über die Schulter sah sie noch, wie das Mädchen mit den gewellten, blonden Haaren sich an die Seite eines anderen Slytherin, ebenfalls blond, stellte – dann versperrte die Wand ihr die Sicht und sie schaute wieder nach vorne. Melina redete über Verwandlung und über Professor Morgan, der nach ihrer Meinung ganz schnuckelig aussah.

Bei dieser Art von Gesprächen schaltete Rose in der Regel ab und ging anderen, ihrer Ansicht nach wichtigeren, Gedanken nach. Dies tat sich auch dieses Mal, allerdings konnte sie kaum von wichtig sprechen, denn es drehte sich um Scorpius Malfoy.

Seine Miene war ernst gewesen, und auch wenn Rose nichts gehört hatte, war sie sich sicher, dass er sich mit dem Professor nicht über den Unterricht unterhalten hatte. Es war diese Art von Blick gewesen, mit dem er auch die Schülervertretung ansah, um sie von seiner Glaubwürdigkeit zu überzeugen.

»Und aus der Siebten sollen einige Schülerinnen ihm sogar das Versprechen abgerungen haben, dass er auf dem Abschlussball mit ihnen tanzt, wenn sie ein Ohnegleichen in ihren UTZ schreiben«, endete Melina stemmte die Hände in die Hüfte.

Rose blinzelte, um den glasigen Blick loszuwerden, den sie immer hatte, wenn sie gedanklich wo anders war. Melina musste das nicht unbedingt mitbekommen. »Das wirst du nächstes Jahr auch machen, oder?«

»Aber natürlich! Wir werden zusammen richtig pauken.«

Kopfschüttelt versuchte Rose ihr Grinsen zu vertuschen. »Wieso soll ich mich denn auch abrackern?«, fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. Zwar tat sie so schon außerhalb des Unterrichts sehr viel für Verwandlung, da es ihr am meisten Spaß bereitete, aber die Motivation ihrer Freundin packte sie selbst nicht. Was nicht zuletzt daran lag, dass tanzen nicht gerade zu ihren Stärken zählte.

»Hey, Rose!«, rief es mit einem Mal nach ihr.

Eilig suchte sie die Treppen ab und erblickte auf der Treppe, die sich über ihr bewegte, Lucas Hopkins, der sich über das Geländer beugte, und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Die Treppe, auf der sie und Melina standen, rastete ein und bildete ein Teilstück der Treppe, auf der Lucas stand, und ihnen nun entgegen lief.

»Gut , dass ich dich hier treffe.«

»Was ist denn los?« Mit neugierigem Blick musterte Rose den Siebtklässler vor sich. Sie spielten beide in der Quidditch-Mannschaft für Gryffindor, teilten den gleichen Ehrgeiz zum Gewinnen und fanden James Fanatismus gelegentlich anstrengend.

»James hat mit Malfoy klar gemacht, dass wir morgen Nachmittag das Feld doppelstündig belegen können. Dafür haben wir dann den folgenden Freitag frei«, berichtete er und konnte ihre Überraschung verstehen. Es war außergewöhnlich, dass sich Potter und Malfoy einmal einig waren.

Doch schnell legte sich Skepsis in Rose Miene. Wieso Scorpius für den kommenden Freitag das Spielfeld räumte, konnte sie sich denken, aber dass James für das Wochenende darauf freiwillig das Feld abgab, kam ihr fragwürdig vor. Da war der letzte Zauber sicher noch nicht gesprochen.

»Wenn du einen von den andern siehst, richtest du ihnen dann aus, dass sie für morgen eine Doppelstunde einplanen?«

»Klar, mach ich!«, versicherte Rose mit einem Lächeln.

Ein leichtes Vibrieren ging durch die magische Treppe, was eine Ankündigung dafür war, dass sie sich erneut verstellen wollte. Für die drei Gryffindor war klar, dass sie sich sputen mussten. Lucas schob sich rasch an Rose vorbei, während Melina zwei Stufen auf einmal nahm.

Lucas sprang die letzten Stufen der Treppe runter und wandte sich vor dem Gehen noch einmal zu den beiden Mädchen um, die vom oberen Stockwerk zu ihm runter schauten. »Wir sehen uns dann Morgen. Bis dann, Rose!«, verabschiedete Lucas sich.

Winkend sah sie Weasley ihm nach, bis er außer Sicht war.
 

Erschöpft ließ Scorpius sich in den alten Sessel fallen und spuckte auf jedwede Regel, die etwas von Haltung sagte. Trotzdem war er ganz froh, dass es niemanden interessierte, wie er zusammengesunken da saß, Arme schlaff auf der Lehne, Kopf im Nacken und Beine so weit von sich gestreckt wie möglich. Sich selbst verspottend schnaubte er verächtlich mit einem zynischen Lächeln im Mundwinkel.

Ohne die Hintergründe zu kennen, war es geradezu lächerlich wie erschöpft Scorpius nach einem einfachen Schultag war. Er hatte sogar nur fünf Stunden statt sechs gehabt – und mit je einer Doppelstunde Zauberkunst und Kräuterkunde auch nicht sonderlich aufreibende Fächer.

Allerdings – und das sollte betont werden - hatte er sich an diesem Tag nicht bloß um seine eigenen Angelegenheiten kümmern müssen, sondern ist noch zusätzlichen Pflichten beigekommen.

Für Albus Geburtstag musste Musik organisiert werden. Da es sich aber um eine private Veranstaltung handelte, war es, trotz der Gutmütigkeit von Professor Flitwick, gar nicht so leicht gewesen, den alten Zauberer davon zu überzeugen, ihm den schuleigenen Plattenspieler zu überlassen. Es hatte ihn fast etwas am Ego gekratzt, dass der Gnom ihm so wenig Vertrauen entgegen brachte.

Auf dem Weg von den Gewächshäusern zur Großen Halle wurde er von Ophelia abgefangen. Die Vertrauensschülerin von Ravenclaw hatte mit ihm abklären wollen, wie es um die Planung der Fotoserie für die Halloweenfeier stand, deren Weiterverkauf über die Schülerzeitung laufen sollte.

Die Spitze des Hexenhutes hatte seine Unterredung mit James Potter bezüglich des Quidditch-Feldes gebildet. So gut er sich mit dem jüngeren Potter verstand, so sehr kam er mit dem Älteren nicht auf einen Silberstreifen.

Dafür waren beide Pausen von Scorpius drauf gegangen und nach seiner letzten Schulstunde hatte er sich beeilt schnell aus dem Radius der Aufmerksamkeit zu verschwinden, um endlich einmal etwas Zeit für sich zu haben. Die Geburtstagsparty saß ihm im Nacken, doch er brauchte endlich einen Moment für sich – und trotzdem hatte er sich noch einmal die Checkliste angesehen, bevor er durchatmete.

Endlich hatte er genug Zeit, um festzustellen, dass er seit dem Frühstück nichts gegessen hatte. Und selbst da war es zu kurz gekommen, da er prinzipiell nicht aß, wenn er sich mit jemandem unterhielt. Passend meldete sich sein Magen mit einem unschicken Knurren. Großartig, kommentierte er in Gedanken und wog ab, ob er es sich schon zumuten konnte, die Große Halle zu betreten. Definitiv – nein! Mit einem gedehnten Seufzer sank er noch weiter in den Sessel und musste für seine Verhältnisse ein schrecklich mitleiderregendes Bild abgeben. Er schloss für den Moment die Augen und versuchte alles auszublenden, was ihm durch den Kopf ging.

Eine Hand, die ihm auf die Schulter klopfte, holte ihn zurück in die Realität mit all ihren lästigen Erledigungen. Er sah auf und blickte in das Gesicht seines besten Kumpels, der ein schelmisches Grinsen zeigte. Momentan machte Scorpius dieses eher skeptisch und so zog sich seine Augenbraue deutlich in die Höhe.

Ohne ein Wort der Begrüßung schmiss Albus sich auf die Couch neben dem Sessel, mit dem Scorpius halb verschmolz. Auf den Tisch legte er ein geschnürtes Bündel ab und auch, wenn der verführerische Duft noch nicht bis zu Scorpius vorgedrungen war, wusste er, dass es sich um ein Fresspaket aus der Küche handelte. Seine Mundwinkel hoben sich in Vorfreude, doch er beherrschte sich, nicht drüber herzufallen wie ein ausgehungerter Zerberus. Fragend ging sein Blick zu Albus und dieser zuckte als Antwort bloß mit den Schultern.

Scorpius raufte sich zusammen und beugte sich mit einem Schmunzeln über das Bündel voll Leckereien, um es zu entpacken. Dass sein Kumpel seinen Gemütszustand ganz richtig erahnt hatte, war typisch. »Nach Halloween hab ich erst mal genug von Partys«, verkündete Scorpius und nahm sich ein Truthahnsandwich.

Man konnte es ihm kaum verdenken, doch Albus‘ Augen weiteten sich, als habe sein bester Freund eine Prophezeiung gesprochen. »Du denkst aber dran, dass dein Geburtstag nicht mehr lang hin ist?«, fragte er skeptisch.

Scorpius verzog gequält das Gesicht. »Ja, ja.« Am 21. November würde auch er die Volljährigkeit erlangen. Eigentlich wirklich keine Gelegenheit, die er im Normalfall auslassen würde, aber im Moment … »Frag mich nächsten Monat noch mal.«

Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie sich ein sorgevoller Ausdruck auf dem Gesicht seines Kameraden zeichnete. Die Augenbrauen zogen sich zusammen und die Lippen wurden zu einer schmalen Linie.

»Es ist alles in Ordnung«, murrte Scorpius, bevor Albus dazu kam, seine Bedenken zu formulieren.

»Hab ich nicht das Gefühl«, erwiderte der Potter trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Mit hochgezogener Augenbraue schien er darauf zu warten, dass sein Kumpel ihm nun mit einer stichhaltigen Argumentation kam, weshalb doch alles in Ordnung wäre.

Zum Missfallen des Malfoys war er selbst allerdings für den Tag nicht mehr in der Stimmung viel zu reden – und das war irgendwie ein Sieg für den Potter. Verdammt. »Nach Halloween hab ich meine Ruhe«, erklärte er, biss demonstrativ in sein Truthahnsandwich und erklärte die Diskussion damit für beendet.
 

Aufgrund der späten Stunden, zu denen das Fach Astronomie unterrichtet wurde, hatte der sechste Jahrgang jeden Freitagmorgen die ersten beiden Schulstunden als Ausgleich frei. Die meisten Sechstklässler nutzten diese Gelegenheit, um unter der Woche einmal genüsslich auszuschlafen, einige wenige hatten das Pech, dass sie frühmorgens zum Quidditch-Training mussten und die Frühaufsteher waren einfach wie immer schon wach, weil sie wach waren.

Rose war da flexibel. Sie verschlief gerne den Rummel beim Frühstück, stand aber regelmäßig kurz danach auf und bereitete sich auf den Unterricht vor oder las ein Buch.

An diesem Morgen betrat sie die Große Halle mit dem Buch Das unsterbliche Leben des Nicholas Flamel und wie es zu Ende ging unterm Arm. Mit federnden Schritten ließ sie auf den Gryffindortisch zu und setzte sich an einen beliebigen Platz. Es war kaum ein Schüler in der Halle und Rose genoss die ungewöhnliche Ruhe und den Freiraum.

Sie tat sich Ei mit Bacon auf den Teller und griff sich zusätzlich ein Mehrkornbrötchen. Das Essen der Hogwartseigenen Hauselfen war immer köstlich, aber viel zu selten kam Rose dazu, es zu genießen. Deshalb hatte sie sich vorgenommen, dass sie am Freitag nichts beim Essen stören würde.

Während sie da saß, ihr Ei mit Bacon aß und Kürbissaft trank, ließ sie ihren Blick über die anderen Haustische schweifen. Bei den Hufflepuffs erkannte sie Erik Longbottom, der es ähnlich wie sie zu handhaben schien, und am Tisch der Ravenclaws sah sie Ophelia Grayham, die offensichtlich an der kommenden Ausgabe der Schülerzeitung arbeitete. Gut, dass Rose ihre Rezession inzwischen eingereicht hatte, sonst läge das leckere Frühstück nun wie ein Stein in ihrem Magen.

Ihr Blick ging weiter zum Slytherintisch. Ihren Cousin sah sie dort nicht, was sie auch gar nicht erwartet hätte, aber Scorpius, weshalb sie sogleich an Alte Runen denken müsste.

Der Malfoy saß über Pergamente gebeugt und wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie glauben, er macht Hausaufgaben. Rose legte die Gabel hin und betrachtete den Slytherin einen Augenblick länger. Er stützte sich auf den Handballen ab und auch wenn der Haustisch der Schlangen am weitesten weg war, glaubte Rose zu erkennen, dass er die Augen geschlossen hatte.

Das war wirklich unglaublich.

Wieder fiel ihr die Unterhaltung mit Albus ein und sie konnte nicht anders als genervt zu schnauben. Sie senkte den Blick auf ihr Frühstück. Sie war noch nicht fertig. Dann ging ihr Blick zurück zu dem Malfoy und Rose konnte nicht anders als die Augen zu verdrehen.

Ihre Tasche geschultert, das Buch unter den Arm geklemmt und mit dem Teller in der Hand, stand die Weasley auf und lief um die Haustische herum bis sie neben Scorpius wieder Platz nahm. Sie dankte Merlin, dass die Halle so leer war. Andernfalls hätte diese Aktion sicher zu Gerede geführt.

Als sie sich auf die Bank plumpsen ließ, schlug Scorpius die Augen auf und blinzelte sie sichtlich verwirrt an. Sicher hätte er jeden ausgelacht, der ihm prophezeit hätte, Rose Weasley würde sich eines Morgens zu ihm an den Tisch setzen.

Sie wollte sich keine Blöße geben, deshalb blickte sie stur an dem Slytherin vorbei auf die Pergamentrollen. Wie erwartet waren es Notizen, Pläne zur Aufgabenverteilung, Inventarlisten und Ablaufpläne. Sowohl für die Halloweenfeier als auch für Albus Geburtstagsparty.

Rose kam nicht mehr drum herum Scorpius anzusehen. Die Art ihres Blickes schien ihm gleich zu missfallen, sodass seine Haltung abwehrend wurde. »Was willst du, Weasley?«, fragte er giftig.

Gerne hätte sie zurückgepatzt, aber wieder kam ihr die mahnenden Stimme von Albus in den Sinn. Er hat sich die viele Arbeit selbst ausgesucht, dachte sie bei sich und griff nach der ersten Pergamentrolle, die in Reichweite lag.

Sofort protestierte Scorpius. »Hey!«

»Ich helfe dir«, entgegnete Rose ihm knapp und mied wieder seinen Blick. Zu ihrem Glück waren die Notizen sauber strukturiert, sodass sie nichts weiter nachfragen brauchte.

Auch ohne ihn zu sehen, war Rose sicher, dass Scorpius sie anstarrte als wäre sie ein Einhorn mit zwei Köpfen. Um diesem unangenehmen Blick zu entfliehen, suchte sie sich schnell ein paar Aufgaben zusammen und wollte ans Werk. »Ich sprech mit Ophelia mal alles wegen der Fotoserie durch«, ließ sie ihn wissen und erhob sich, um zum Haustisch der Ravenclaw zu flüchten.

Ihre Schultasche ließ sie bei Scorpius wie ein Versprechen und das gemütliche Frühstück war damit beendet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So~ endlich das vierte Kapitel. Ich hoffe, ihr hattet Spaß am Lesen. ♥
Es ärgert mich selbst wie lang es nun gedauert hat, aber mir kamen Unterlagen abhanden und dann wollte die Muse auch nicht so richtig... so ist das.
Statt mich nur zu beklagen möchte ich mich aber noch einmal ganz herzlich für die viele Unterstützung danken. C: Ob durch Favoriten, Kommentare oder persönliche Nachrichten. Ich hab mich über alles immer sehr gefreut. ♥
Ein besonderes Danke geht an sicher Stelle noch an Dahlie. Das Gegenseitige in den Hintern treten und so, das hat sehr geholfen. ;D

liebe Grüße an alle
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JO89
2016-01-27T18:21:59+00:00 27.01.2016 19:21
Natürlich beißt Rose halbherzig in Schinken Käse Sandwich ;) Ist ja keine Schinken-Gurken-Kombi ;)
Und Lucas ist mir auf Anhieb symphatisch :D
Ich frage mich gerade, ob Albus Waage ist. Denn wenn die Hogsmeade-Wochenenden einmal im Monat sind und das im September schon war und wahrscheinlich auch schon der 23. oder 24. September vorüber, müsste Al Waage sein.
Denn so nach meinem Gefühl wird es noch dauern, bis der 31.10. da ist.
Und das Kapitel war wieder genial! Ich habe es wieder geliebt!
Ich hoffe, du findest mal wieder Lust und Zeit fortzusetzen :D

glg jo
Antwort von: Norrsken
28.01.2016 00:00
Nichts geht über Gurken Sandwiches, korrekt. Zumindest für Rose. ;>
Dass dir Lucas sympathisch ist, freut mich sehr. ♥ Bisher hat er ja nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen. :'3 Aber er kommt auch im weiteren Verlauf vor (so ist es jedenfalls geplant).
Bzgl Albus' Sternzeichen hast du Recht! ovo Albus ist Waage. Sein Geburtstag habe ich für mich auf dne 22. Oktober gelegt. :D Damit ist er noch ganz knapp Waage. ;>
Vom Tisch ist diese FF definitiv noch nicht. Ich hab selber noch viel zu viel Spaß an dem Plot, als dass ich es nicht weiterschreiben wollen würde. Aktuell fällt mir das Schreiben an sich aber leider schwer, weshalb alles sehr ins Stocken geraten ist. :l Es tut mir leid, dass ich dich so vertrösten muss.
Deine Kommentare werden mir in Zukunft aber sicher noch das ein oder andere Mal antrieb geben, wenn ich mich an ein Kapitel setze! :) Darauf freu ich mich schon.
Antwort von: Norrsken
28.01.2016 00:01
Ich find das btw sehr genial wie du das mit dem Sternzeichen entschlüsselt hast. :D Bin total beeindruckt.
Von:  Saiury
2014-08-03T20:30:05+00:00 03.08.2014 22:30
Hallo :) ich finde deine FF toll *-* Super Schreibstil und toll Verfasst. Mach bitte schnell weiter :) bin schon total gespannt

LG Sayuu ♥
Antwort von: Norrsken
30.08.2014 08:26
Entschuldige für die verspätete Rückmeldung~ >_<

Ich hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut! Vielen Dank dafür ♥ :3
Von:  Dahlie
2014-05-23T08:06:16+00:00 23.05.2014 10:06
Hallo meine Liebe :)

Endlich habe ich es geschafft mir einen Augenblick Zeit zu nehmen und das Kapitel durchzuschauen. Also alles in einem ist es natürlich ein Aufbaukapitel. Ich fand, es ließ sich ganz gut lesen, wenns gleich sich eins, zwei Tippfehler reingeschlichen haben, die sich aber nicht wirklich bemerkbar machen, wenn man nicht ganz genau hinsieht.
Die Story scheint an Fahrt zu gewinnen und ich bin nun wirklich gespannt, wie das mit dem Helfen wirklich so aussieht und ob nicht doch noch das eine oder andere schief geht ;) Mich erstaunt die Idee immer noch, dass sich Scorpius um die Party von Albus kümmert, ich an Albus Stelle hätte das Ding so oder so eher in die eigene Hand genommen x3 Jetzt jedenfalls bin ich gespannt und auch darauf, ob Scorpius wirklichwirklichwirklich von Feten die Nase voll hat ;) den eigenen Geburtstag muss man ja auch noch feiern.

Liebe Grüße Dahlie
Antwort von: Norrsken
09.07.2014 11:22
Irgendwie hab ich die ganze Ziet verdrängt, dass ich hier noch was offen stehen habe. Mistig! >/

Aalso~ es freut mich unheimlich, dass du auch das aktuelle Kapitel gelesen hast. <33 Aufbaukapitel trifft es wirklich gut bei diesem! :D Ob ich allerdings den Sprung zu etwas mehr Spannung etc schaffe, wird sich zeigen. x'3 Ich werd mein bestes geben für nächstes Kapitel! ♥
(wenn du beim Kommentieren noch ungefähr weißt, wo die Fehlerchen sind, dann schreib mir die ruhig. Cx ich geh sie dann in der Regel gleich einsammeln.)
Dass dich das so erstaund, dass Scorpius für Albus die Planung übernimmt, erstaunt mich nun. xD Also ja, ich weiß, es ist nicht so Gang und Gäbe, aber mir kommt das gar nicht so seltsam vor. Ich weiß nicht von wo, aber irgendwo hab ich mal gehört/gelesen dass es doch eigentlich superlästig ist, sich für seinen eigenen Ehrentag so einen Stress zu machen. Die wenigsten können ihn dann wirklich genießen und sind eig nur am Ackern und Entertainen. Und dem gehen Scorpius und Albus aus dem Weg indem sie das füreinander übernhemen. ;>

Ich hoffe, ich werd dir auch in Zukunft etwas Lesevergnügen bescheren können.

Liebe Grüße


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