Hmhmhm, ein bisschen rumexperimentiert mit sage und schreibe drei Haupt- und zwei weiteren Perspektiven. Keine Angst, ich schreibe die Sichtweise drüber, und wenn nichts da steht, ist die Erzählerin allwissend. Ach ja, als Hinweis, Gilbert hat bei mir immer die irritierende (militärische?) Angewohnheit, alle Beteiligten (bis auf „West/Lutz“ und „Sissi“) mit Nachnamen anzureden. Nicht wundern.
Genre ist... schwierig. Jap. Ich habe es als Parodie eingestuft, obwohl ich fürchte, außer mir wird es niemand als Parodie sehen - es sei denn, ihr lest den Spoiler, der erklärt es. Vorsicht, es folgt das Vorwort einer grantigen Autorin.
Spoiler
Ich möchte zu dieser Fanfic eine Ankündigung machen, und zwar die, dass Gilbert und Ivan am Ende nicht zusammenkommen werden. Was? 80% aller Fanfics spoilern ihre Leser schon im Untertitel, indem sie verraten, wer am Ende zusammenkommt. Warum sollte ich euch nicht spoilern und sagen, wer diesmal nicht zusammenkommt?
Also, die Sache ist die. Ich dachte, egal, dass der Begriff „Snowrabbit“ nicht den Hauch eines Sinns hat (es geht um Gilbert, wo kommt das Karnickel her und wo bleibt das Vögelchen?) – irgendetwas muss ja dran sein. Das beliebteste Pairing im deutschen Hetalia-Fandom sind zwei Kerle, über deren Beziehung man nichts weiter weiß, als dass einer laut Steckbrief den anderen hasst. Fazit, irgendetwas muss daran sein, dass alle es so toll finden. Und was soll ich sagen... ich habe nichts zwischen ihnen gefunden, was sie verbinden würde. Dafür etwas, in dem sie sich extrem genug unterscheiden, dass man eine interessante Story darum herum bauen kann – aber diese Story kann nicht auf eine harmonische Romanze hinauslaufen. Es funktioniert einfach nicht.
Ich habe diese Geschichte nicht als Anti-Snowrabbit geschrieben (ich schreibe keine Anti-Geschichten), sondern aus dem Wunsch heraus, mich mit dem Pärchen anzufreunden. Anfreunden deshalb, weil es einfach zu aufdringlich ist, um es zu ignorieren. Ich habe versucht (ich betone, versucht), die beiden am Ende zusammen zu bringen, aber es hätte nicht geklappt, ohne ihre Charaktere komplett zu verfremden, also habe ich es sein lassen. Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich halte diese Geschichte für gelungen, sonst würde ich sie nicht hochladen, aber sie hat ihren ursprünglichen Zweck nicht erfüllt. Ich habe es nicht geschafft, mich mit diesem Pärchen anzufreunden. Wir haben bestenfalls Waffenstillstand geschlossen.
Weitere Aspekte, die irgendwie wenig humorvoll parodiert wurden oder mir beim Schreiben durch den Kopf gegangen sind:
- Die viel zu liebevolle Fandom-Beziehung zwischen Gilbert und Toris. Ich weiß nicht, wie viele von euch mit dem Begriff "Preußenreisen" etwas anfangen können, aber Kreuzrittertum ist an sich nichts Schönes.
- Zu Gilbert: Mag ja sein, dass er eigentlich ein total lieber Kerl ist, der sich nur als Arschloch "tarnt" - aber in dem Fall braucht er einen verdammt guten Grund, um die Maske fallen zu lassen, und wenn er den nicht findet, gute Nacht Matthes. Dann bleibt er das oberflächliche Arschloch.
- Zu Toris: Es dauert sehr lange, bis ihm mal der Kragen platzt, aber wenn, dann richtig. (Siehe der Strip, in dem er sich über Feliks' ständigen Egoismus aufregt.)
- Zu Ivan... brauche ich kaum was zu sagen, denke ich fast, der ist bei mir immer zu lieb. Diesmal aber mit Rechtfertigung!
- Kein bridal-style-Tragen. Nicht hier.
- Überraschung: Wenn man eine ganze Woche ohne Toilette verbringt, macht man sich in die Hose, das liegt leider Gottes in der Natur der Sache. Im-Keller-eingesperrt-sein ist nicht appetitlich.
Also, die Sache ist die. Ich dachte, egal, dass der Begriff „Snowrabbit“ nicht den Hauch eines Sinns hat (es geht um Gilbert, wo kommt das Karnickel her und wo bleibt das Vögelchen?) – irgendetwas muss ja dran sein. Das beliebteste Pairing im deutschen Hetalia-Fandom sind zwei Kerle, über deren Beziehung man nichts weiter weiß, als dass einer laut Steckbrief den anderen hasst. Fazit, irgendetwas muss daran sein, dass alle es so toll finden. Und was soll ich sagen... ich habe nichts zwischen ihnen gefunden, was sie verbinden würde. Dafür etwas, in dem sie sich extrem genug unterscheiden, dass man eine interessante Story darum herum bauen kann – aber diese Story kann nicht auf eine harmonische Romanze hinauslaufen. Es funktioniert einfach nicht.
Ich habe diese Geschichte nicht als Anti-Snowrabbit geschrieben (ich schreibe keine Anti-Geschichten), sondern aus dem Wunsch heraus, mich mit dem Pärchen anzufreunden. Anfreunden deshalb, weil es einfach zu aufdringlich ist, um es zu ignorieren. Ich habe versucht (ich betone, versucht), die beiden am Ende zusammen zu bringen, aber es hätte nicht geklappt, ohne ihre Charaktere komplett zu verfremden, also habe ich es sein lassen. Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich halte diese Geschichte für gelungen, sonst würde ich sie nicht hochladen, aber sie hat ihren ursprünglichen Zweck nicht erfüllt. Ich habe es nicht geschafft, mich mit diesem Pärchen anzufreunden. Wir haben bestenfalls Waffenstillstand geschlossen.
Weitere Aspekte, die irgendwie wenig humorvoll parodiert wurden oder mir beim Schreiben durch den Kopf gegangen sind:
- Die viel zu liebevolle Fandom-Beziehung zwischen Gilbert und Toris. Ich weiß nicht, wie viele von euch mit dem Begriff "Preußenreisen" etwas anfangen können, aber Kreuzrittertum ist an sich nichts Schönes.
- Zu Gilbert: Mag ja sein, dass er eigentlich ein total lieber Kerl ist, der sich nur als Arschloch "tarnt" - aber in dem Fall braucht er einen verdammt guten Grund, um die Maske fallen zu lassen, und wenn er den nicht findet, gute Nacht Matthes. Dann bleibt er das oberflächliche Arschloch.
- Zu Toris: Es dauert sehr lange, bis ihm mal der Kragen platzt, aber wenn, dann richtig. (Siehe der Strip, in dem er sich über Feliks' ständigen Egoismus aufregt.)
- Zu Ivan... brauche ich kaum was zu sagen, denke ich fast, der ist bei mir immer zu lieb. Diesmal aber mit Rechtfertigung!
- Kein bridal-style-Tragen. Nicht hier.
- Überraschung: Wenn man eine ganze Woche ohne Toilette verbringt, macht man sich in die Hose, das liegt leider Gottes in der Natur der Sache. Im-Keller-eingesperrt-sein ist nicht appetitlich.
Warnung: Wechselnde Perspektiven, ein Zungenkuss wider Willen, etwas Religion bei Toris, kleine Vögelchen, Albträume, Haferschleim, ein Lustknabe, böse Wörter seitens Gilbert (und Toris, hoppla). Das letzte Kapitel (Nummer acht) ist böse, mehr sag ich nicht.
Historischer Hintergrund: Abgesehen vom Prolog nicht im Geringsten. Die eigentliche Geschichte ist zeitlich einzuordnen zwischen 1945 und '49, eher früh.
Cover: Von mir zusammengebastelt, das Foto hab ich selbst gemacht, die Matryoshka steht bei mir im Regal und ist niedlich.
Disclaimer: Alle auftauchenden Figuren gehören zu Hetalia und deshalb Herrn Himaruya. Keine Repräsentation von bestehenden oder bestanden-habenden Nationen ist beabsichtigt. Mal 'nen Kreis, und da hast du die Erde. Danke.