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Sunshine - Wenn die Sonne lacht

Die Sonne scheint weiter.
von

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Beautiful Mess

Kapitel 32: Beautiful Mess
 

[Sunshine]

Er drückte mich mit dem Rücken gegen die Wand. Um uns herum war es vollkommen dunkel. Wenn ein paar einzelne Mondstrahlen sich am Vorhang vorbei schlichen, war das an Licht gerade mal alles. Alec hielt meine Hände so fest, dass ich sie nicht bewegen konnte. Ich atmete schwer. Was auch immer er vor hatte, ich hätte mich nicht mal dagegen wehren können. Vorsichtig legte er seine Stirn auf meine.

“Lass mich los.” sagte ich, immer noch am ganzen Körper zitternd. “Ich gehöre dir nicht.”

“Ich will dich aber besitzen.” antwortete er verführerisch. “Dich und dein Körper. Du sollst mir gehören.”

Ein eiskalter Schauer überkam mich, bei seinem Ton und die Worte, die er dazu aussprach. Ich musste mich verhört haben. Ganz sicher…

“Wieso ich?” fragte ich ängstlich. Das Zittern ließ keine Sekunde lang nach.

“Weil du die einzige bist, bei der ich dieses Verlangen nach Nähe verspüre. Ich will dich! Du sollst mir gehören.”

Noch bevor ich richtig antworten konnte, küsste Alec mich. Er ließ meine Hände los und zog mich an der Taille näher an sich. Ich selbst konnte dagegen nicht ankämpfen. Ein starkes Verlangen nach ihm überkam mich. Er war wie eine plötzliche Sucht. Bekämpfen konnte ich ihn nicht, also übergab ich mich an ihn.

Gierig schlang ich meine Arme um seinen Hals und zog ihn und seine Lippen fester an mich, während ich meine Finger in seinem Haar vergrub. Wir lösten uns nicht mal ein kleines bisschen von einander. Dann lockerte ich den Griff, fuhr ihm mit den Händen über die Brust, ohne dass sich unsere Lippen trennten, und führte ihn rückwärts zu meinem Bett.

Ich war selbst verwirrt, aber ich wollte ihn so sehr! Wollte ihn ganz alleine für mich haben.

Ich schubste ihn auf das Bett und krabbelte über ihn. Dann sah ich ihm in die Augen.

“Du willst mich?” fragte ich verführerisch. “Hier bin ich!” ich gab ihm einen langen Kuss.

Ich ließ seine Lippen nicht los, öffnete die Knöpfe seines Hemds und fuhr ihm mit den Händen unters Hemd, über den nackten Oberkörper. Dann packte er mich an der Taille und schmiss mich, regelrecht, auf die Matratze. Über mich gebeugt, küsste er mich, dann zärtlich am Hals entlang. “Sunshine, ich will dich so sehr. Jetzt und für immer.” flüsterte er begiert an meinem Hals. Seine Hände glitten unter mein Top, hinauf zum Verschluss meines BHs.

Doch dann hörten wir, wie draußen die Tür auf ging. Plötzlich ließ er mich los und stieg von mir herunter. Ich setzte mich auf. Alec lief zum Schrank und fuhr sich mit den Händen durchs verstrupelte Haar. Mir stand die Röte im Gesicht.

Schwer atmend sah ich ihn an, als Sky den Raum betrat. Sie sah erst mich, dann Alec an. Hastig stand ich auf. “Hey, Sky.” begrüßte ich sie mit gebrochener Stimme.

“Hey.” antwortete sie verwirrt. “Stör ich? Hab ich euch gestört?”

“Nein, nein. Es ist alles okay.” bestätigte ich ihr alles.

Ich sah zu Alec rüber, der tief durchatmete, auch wenn er das nicht musste, und mich keines Blickes würdigte.

“Sieht irgendwie nicht danach aus. Soll ich euch wieder allein lassen?” fragte sie ungläubig.

“Das wird nicht nötig sein.” antwortete Alec nun. Er ging auf die Tür zu, an Sky vorbei, raus aus dem Zimmer.

“Alec!” rief ich ihm nach, aber er war schon weg. “Verdammt!” fluchte ich.

Ich ging hinüber zu meinem Schreibtisch und lehnte mich daran ab.

“Sunny, alles okay?” fragte Sky vorsichtig.

“Nein. Ich will jetzt gerade auch nicht darüber reden. Ich… brauch kurz einen Moment.” sagte ich nur. Dann wandte ich mich von Sky ab und ging auf den Balkon hinaus.

Ich brauchte jetzt einfach frische Luft, nachdem was eben passiert war. So weit kam es noch nicht einmal bei Itashi. Und Itashi und ich waren lange genug zusammen, um es so weit kommen zu lassen.

Mit dem Rücken, lehnte ich mich an die Wand und rutschte zu Boden. Was war nur los mit mir? Wieso ließ ich es, ausgerechnet so weit kommen?
 

[Alec]

Ich stand so kurz davor. So kurz! Sie hätte mir gehören können, wenn dieses Schmusekätzchen nicht gestört hätte. Ich war mir mittlerweile völlig im Klaren, was ich für sie fühlte, auch wenn sie für mich nicht das Gleiche fühlte. Obwohl ich mir bei der Sache, nicht ganz sicher war. Mir war auch klar, dass es meiner Mission schadete, dass ich Gefühle für Sunshine entwickelte, aber die ganze Sache, von wegen Sunshine sei der Feind, war totaler und völliger Schwachsinn. Und um ehrlich zu sein, ging es mir sonst wo vorbei, ob ich diesen Auftrag durchziehe oder nicht. Und wo genau, will keiner wissen.



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