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Sunshine - Wenn die Sonne lacht

Die Sonne scheint weiter.
von

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Träumst du, mit mir, heut Nacht?

Kapitel 13: Träumst du, mit mir, heut Nacht?
 

[Sunshine]

Als ich früh am Morgen erwachte, konnte ich immer noch die Berührung Alecs eiskalter Hände spüren. Wie konnte jemand, der mich so nervte, so zärtlich und nett sein, wie er? Konnte mir das mal jemand verraten?

“Guten Morgen, Schlafmütze!” sprach jemand zu meiner rechten.

Vorsichtig setzte ich mich auf und sah die Stimme an, die mich, noch vor meinem Wecker, so früh weckte. Alec saß neben mir auf dem Bett. ”Gut geschlafen?” fragte er nach, freundlich wie er manchmal war. Manchmal.

“Hey,” antwortete ich, noch immer etwas müde. “Ja, hab ich. Danke der…” dann brach ich ab. Wieder hatte er mir die Hand auf die Wange gelegt und strich mir vorsichtig darüber. Er war so führsorglich, so zärtlich. War es denn so schlimm, einmal nach zugeben und auf meine Gefühle zu hören?

Ich berührte seine Hand und schloss vorsichtig die Augen.

“Du… hast im Schlaf gesprochen.” sagte er leise. “Wovon hast du geräumt?”

Ich öffnete die Augen wieder und sah ihn zurückhaltend an. “Ich wusste gar nicht, dass ich spreche, wenn ich schlafe. Was hab ich den gesagt?”

“Willst du das wirklich hören? Ich weiß nicht, ob du mir glauben wirst.”

“Wieso sollte ich dir nicht glauben? Sag schon, was habe ich gesagt?” ernst sah ich ihn an. Wollte er mich veralbern?

“Du willst es wirklich wissen?”

Ich nickte. Dann ließ ich seine Hand los. Er beugte sich näher an mich heran und flüsterte in mein Ohr: “Bleib bei mir. Lass mich nicht allein!”

Ich wich zögernd zurück. Dann sahen wir uns an.

“Wirklich?” fragte ich unsicher.

“Ja, wirklich.” antwortete er, noch immer, vollkommen ruhig.

Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. War ja klar. Ich wieder! Musste auch noch rot werden…
 

[Alec]

Verlegen sah sich mich an. Wenn ich ihr alles gesagt hätte, hätte sie mir vielleicht wirklich nicht geglaubt. Also musste es die halbe Wahrheit auch tun.

Hätte ich ihr, obendrein, noch gesagt, dass sie meinen Namen gerufen hatte, hätte sie mir erst recht nicht geglaubt.

Ich sah sie einfach nur an. Sie sah süß aus, wenn sie rot wurde. Fast zum anbeißen.

Ich spürte, wie der Hunger in mir aufstieg. Meine Fangzähne wurden länger und der Duft ihres süßlichen Blutes stieg mir in die Nase.

Hastig nahm ich meine Hand von ihr, stand auf, lief zum Balkon und verließ den Raum.

An der frischen Luft angekommen, atmete ich tief die Luft ein, auch wenn ich sowieso nicht atmen musste.

Wäre ich noch länger bei ihr geblieben, hätte ich sie vielleicht gebissen.

Was war nur los mit mir, verdammt? Ich hatte den Auftrag, Sunshine auf unsere Seite zu ziehen. Wie sollte ich das machen, wenn ich kurz davor war, mein Herz, dass so schon kaputt genug war, an eine Fee zu verlieren?

Der kalte Regen prasselte auf mein Gesicht und rinn mir über die Wangen herunter.

Was war nur los mit mir, verdammt?



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