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Sunshine - Wenn die Sonne lacht

Die Sonne scheint weiter.
von

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Catch me, if you can

Kapitel 7: Catch me, if you can
 

[Sunshine]

Sonntag. Morgen geht der Unterricht weiter. Sehr nett. So viel zu meinem Wochenende. Lernen, Stress und Alec. Die perfekte Zusammenstellung um ein ganzes Wochenende zu vergeuden. Echt toll.

Wenigstens hatte ich jetzt Fünf Minuten für mich. Ich lag nämlich auf meinem Bett, ein Buch von Rayne in der Hand und las.

“Du musst wirklich Langeweile haben. Wie kann man nur so einen Müll lesen?” ertönte es neben mir.

Ich sah nach rechts, wo ich in Alecs Feueraugen sah. Dann legte ich Raynes Buch zu Seite.

“Stell dir vor, es gibt noch Leute, die gerne lesen. Was hast du eigentlich für ein Problem damit?”

“Gar keins. Ich frage mich nur, wie man so was lesen kann?”

“Ich kann es eben.” antwortete ich. Dann widmete ich mich wieder meinem Buch.

Ruhe kehrte ein. Leider nur von kurzer Dauer.

“Wie interessant kann es schon sein? Da sind Hasen bei der Paarung interessanter, im Gegenzug dazu.”

“Du hast doch keine Ahnung.” sagte ich abwesend. “Du solltest zur Abwechslung auch mal ein Buch lesen. Es wird dich schon nicht umbringen.”

“Keine so schlechte Idee. Ich werde am besten gleich damit anfangen.” sagte er, nahm mir Raynes Buch aus der Hand und lief damit zum Ausgang, den Blick starr in ihr Buch gerichtet.

“Hey!” ich stand auf und lief ihm hinter her. ”So hab ich das nicht gemeint.”

“Könntest du mal bitte ruhig sein? Ich versuche zu lesen.” er spazierte um die Couch herum.

“Alec, ich meine das ernst. Gib das zurück.” sagte ich und folgte ihm.

“Scht! Ich lese.” sagte er nur.

“Nichts da! Gib es zurück.” beschwerte ich mich.

Er blieb stehen und sah mich an. “Hast du’s bald? Erst sagst du, ich soll lesen und dann willst du es doch nicht. Entscheide dich mal!” neckte er mich.

“Wie wäre es mit einem anderen Buch?” schlug ich vor. “Und gib mir meins wieder.”

Er sah mich an. “Willst du es wieder?” fragte er.

“Ja, eigentlich schon.” antwortete ich. Was für eine Frage? Natürlich wollte ich es wieder haben. Also, ernsthaft!

“Dann hol es dir!” er eilte in mein Zimmer zurück. Ich rannte ihm nach. “Komm schon! Hol’s dir!” sagte er, während er mir aus wich.

“Alec! Gib es wieder her!” ich versuchte es zu greifen, aber er hob es von mir weg. Okay! Das recht!

Ich nahm Anlauf und warf ihn auf mein Bett. Dann schwang ich mein Bein über seinen Körper, setzte mich auf seinen Bauch und drückte ihm die Hände auf die Matratze.

“Ergibst du dich jetzt endlich?” fragte ich.

“Du bist aber stürmisch. Muss wohl wirklich interessant sein, wenn du so reagierst.” antwortete er frech lächelnd.

“Ich hab dich was gefragt?” sagte ich. “Und grins nicht so frech.”

“Küss mich, dann über leg ich’s mir.” antwortete er.

“Vergiss es! Ich könnte dich ja beißen. Wie wäre es damit?” fragte ich fast schon provozierend.

“Wenn ich zurück beißen darf?” antwortete er.

“Gibt’s nicht!” wieso blieb er so ruhig? “Gib mir lieber eine Antwort.”

“Sagte ich doch schon. Ich ergebe mich, wenn du mir einen Kuss gibst.” antwortete er lächelnd.

“Träum weiter!” sagte ich energisch.

“Ich träum von dir, was hältst du davon?” fragte er, so als ob er sich über mich lustig machen würde.

“Ich kotz gleich, das halte ich davon.”

“Ach, wie süß!”

Das war also mein Sonntag. Perfekt! Ich ärgerte mich über Alec und hatte gerade die einigste Auszeit verspielt, die ich mir nehmen konnte.

Ich sah ihn mit einem wütendem Blick an. Er lächelte nur.
 

[Alec]

Sie zu nerven machte richtig Spaß. Schade nur, dass es bald vorbei war, damit. Es fehlte mir jetzt schon, irgendwie, sie auf die Palme bringen zu können.

“Ein Kuss tut nicht weh. Überleg’s dir” setzte ich wieder an.

“Bloß nicht! Eher versinke ich im Erdboden von Maraqua, bevor ich dich küssen werde.” antwortete sie zickig.

“Bis dahin wird es aber noch eine ganze Weile gehen. Willst du die ganze Zeit auf mir sitzen bleiben?” fragte ich.

“Solange bis ich bekommen habe, was ich will!”

“Ein Kuss von mir?” hackte ich, spaßeshalber, nach.

Darauf hin wurde sie rot. “Nein, verdammt! Ich rede von meinem Buch.”

“Leugnen bringt nichts, Kleine.” wie schön es doch war, wenn sie sich aufregte.

“Ich bin nicht deine Kleine. Ich bin immer noch Sunshine. Soll ich es dir auch noch aufschreiben, oder was?”

“Dann musst du mich aber loslassen.” ich blieb völlig ruhig, während sie sich immer mehr ärgerte.

“Ich hasse dich, weißt du das?” fragte sie zornig.

“Ich weiß!” ich lächelte sie an.

Ich konnte mir schon denken, was sie sich gerade dachte. Sie musste einen Mordszorn auf mich haben. Wie sie auch so schön sagte, sie hasst mich. Klang fast schon wie Musik. Himmlisch!



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