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Die Wilden Hühner-Alles ändert sich

von

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Das erste geheime Treffen mit Frieda

Lilly ging nach Hause. Nein, sie ging NICHT nach Hause, weil sie ja noch mit Frieda verabredet war, aber den Wilden Hühnern hatte sie erzhlt, sie müsse nach Hause gehen, weil sie noch was für die Schule machen wollte. Insgeheim hatte Lilly ein schlechtes Gewissen, doch das verflog wieder rasch als sie Frieda vor dem Eingan von Restaurant Balkan warten sah. Sie sah heute echt hübsch aus. denn Frieda trug ein langes rotes Kleid, passend zu Lillys Lieblingsfarbe und hatte ihre Haare offen. Mit einem Lächeln ging Frieda auf Lilly zu. "Guten Abend." begrüßte Lilly sie schüchtern und wurde etwas rot, doch das konnte man in der Dunkelheit, die schon über Berlin herrschte, zum Glück nicht sehen. "Sollen wir reingehen?" fragte Frieda und Lilly nickte. "Ich hab einen Bärenhunger." lachte diese und die beiden gingen rein. Frieda ließ Lilly den Vortritt. "Ladys first." sagte sie charmant und wies Lilly darauf ein, hineinzugehen. Lilly lächelte sie an und ging an Frieda vorbei. Danach folgte Frieda ihr. "Wohin sollen wir uns setzen?" fragte Lilly Frieda und sah sich suchend um. "Am besten da, wo wir ungestört sein können." antwortete Frieda und ging zu einem Kellner und fragte ihm irgendwas. Danach ging Frida zurück zu Lilly, die immer noch an der Eingangstür stand. "Er hat einen perfeckten Platz für uns zwei gefunden. In einem seperaten Raum wo wir zwei ungestört sein können." berichtete sie und die beiden folgten dem Kellner und es gab tatsächlich ein seperater Raum mit nicht mehr als drei Tischen. Außer Lilly und Frieda war der Raum leer. "Ist das ideal für euch?" fragte er nach und Frieda nickte. Dann verschwand der Kellner wieder. Als die beiden eintraten, wurde es sehr warm und auf allen Tischen stand ein Kerzenständer indem eine Kerze leuchtete. Frieda und Lilly setzten sich an dem dritten Tisch am Ende. "Warum willst du unbedingt mit mir alleine sein?" fragte Lilly Frieda interessiert. "Waren wir jemals schonmal alleine heute an deinem ersten Tag in der Schule? Und ich wollte sowieso mal mit dir reden. Weil ich das eigentlich nicht darf aber naja..." antwortete Frieda und zuckte mit den Schultern um Lilly zu zeigen, dass es ihr egal war. "Worüber willst du denn mit mir reden?" bohrte Lilly weiter. Frieda grinste. "Über alles mögliche." Plötzlich kam der Kellner und die beiden sahen auf. "Möchten sie bestellen?" fragte er höflich und zückte ein kleines Notizblock und ein Stift heraus. Frieda nahm die Karte zur Hand, die auf den Tisch lag und blätterte darin herum. Lilly tat es ihr gleich. "Ähm...ich nehme bitte eine Pizza Magharita. Und ich hätte gerne noch eine Cola." antwortete sie als sie Lilly die Karte gab. "Ich bitte das gleiche wie Frieda." erwiderte Lilly darauf. Der Kellner notizierte sich das "Danke, ihr Essen wird noch ein bisschen dauern." sagte der Kellner und verschwand. Nun waren Frieda und Lilly wieder allein. "Also..." begann Frieda. "Erzähl doch mal was über deine Familie und über deine Vergangenheit." "Naja da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin hierher gezogen, weil meine Mutter eine neue Stelle in Berlin gefunden hat, sie ist jetzt Einzelhandelskauffrau bei Netto und naja, dann habe ich noch einen Bruder namens Fabian, der aber noch in Duisburg wohnt und bei der Bundeswehr ist. Der Freund von meiner Mutter ist Schweisser und dann habe ich noch eine kleine Halbschwester namens Hannah, die aber erst ein Jahr ist. Meine Eltern sind nämlich getrennt." erzählte Lilly und Frieda hörte aufmerksam zu. "Wie steht es mit dir?" fragte Lilly interessiert und schaute Frida mit einem verträumten Blick an. "Naja...meine Geschichte ist etwas anders. Meine Eltern sind nicht getrennt aber mein Vater bevorzugt meine Brüder immer und ich muss immer auf meinem kleinen Bruder Luki aufpassen, was ziemlich lästig sein kann. Und naja, dann habe ich noch einen großen Bruder namens Titus, der eine verdammte Sportskanone ist und nie auch nur einmal auf Luki aufpassen kann. Deswegen bin ich manchmal im Stress und ich arbeite im städtischen Tierheim. Kümmere mich um die Tiere und so." erzählte Frieda. Dann kam der Kellner wieder und brachte uns das Essen und die Colas. Während Lilly und Frieda aßen blieb es still, doch manchmal schauten sich beide an und kicherten nervös. Nach dem Essen setzte sich Frieda schließlich neben Lilly und legte ihre Stirn an Lillys. "Sehen wir uns öfter?" fragte Frieda sie verführerisch und Lilly nickte. "Ja, gerne." flüsterte diese und sofort zog sich Frieda wieder zurück. Was hatte sie da getan? Sie durfte doch eigentlich nicht mit ihr zusammen sein! Und sie konnte Lilly den Plan wohl schlecht verraten, jetzt da wo sie ein Bandenmitglied der Wilden Hühnern geworden ist. Frieda beobachtete ihre Feder, die Lilly um den Hals baumelte. Nein, ich könnte es ihr nie im Leben verraten. Sie würde mich hassen und das wäre eine Katastrophe dachte Frieda bedauerlich. Nachdem die beiden ihre Colas geleert haben und die Rechnung bezahlt haben, verließen die beiden das Restaurant. Zögernd legte Lilly Frieda ihren Arm um die Schultern, doch Frieda blockte den Arm ab. "Was ist los mit dir?" fragte Lilly überrascht. Irgendwie benahm sich Frieda seltsam fand Lilly. "Gar nichts." murmelte Frieda nur darauf. "Gerade noch hast du gemeint wir würden uns öfter sehen und jetzt bist du wieder so abweisend zu mir. Was ist los mit dir? Du hast irgendwas, das weiß ich!" sagte Lilly laut und besorgt. "Ích darf das nicht sagen." antwortete Frieda nur darauf und schaute Lilly nicht an. "Ich bring dich nach Hause." Und mit diesem Satz war klar, dass die Diskussion beendet war und Lilly fragte auch nicht weiter nach. Sie brachte Lilly zurück zur Schützenstraße und bevor Lilly in den Flur ging, wünschte Frieda ihr noch Gute Nacht und versprach ihr, dass sie sie morgen wieder sehen würde. Dann ging Lilly in ihr Haus rein und schloss die Tür hinter sich...



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