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Die Abenteuer einer Host Club Managerin

eine kleine One-Shot-Sammlung zu `My personal High School Host Club´
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Bei diesem Kapitel hab ich meine Fantasie sehr weit schweifen lassen und man wird auch merken wieso! Diesmal gehts ein bisschen ins Thema Fantasy.
Viel Spaß Komplett anzeigen

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Das Geheimnis seiner Schönheit

15.Kapitel Das Geheimnis seiner Schönheit

Vielleicht hatte sie es bis jetzt einfach verdrängt, oder es war ihr wirklich bis heute einfach nicht aufgefallen. Wahrscheinlich war es ihr auch einfach egal gewesen und sie hatte es nicht beachtet, ignoriert und dem Ganzen keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt.

Aber jetzt wo sie ihn besser kannte und ihm schon auf verschiedene Arten sehr nahe gekommen war, – mehr oder weniger freiwillig – konnte sie es wohl nicht mehr ignorieren, besser gesagt fiel es ihr regelrecht ins Auge. Trotzdem wollte sie es einfach nicht glauben.

Doch verdammt noch mal, an ihm war wirklich nichts was man als Fehler ansehen konnte, außer vielleicht manchmal seinen seltsamen Charakter. Er sah einfach immer und überall perfekt aus, hatte strahlendweiße und nie schiefe Zähne, eine wahrlich perfekte Haut ohne einen einzigen Pickel, einen Körper für den so mancher Mann töten würde und immer perfekt sitzendes Haar. Selbst am Morgen sahen diese toll aus.

„Alles in Ordnung, Süße?“, und wie er manchmal spürte, wie sie ihn anstarrte war dann doch etwas gruselig.

„Wie kommst du da drauf?“, meinte sie beiläufig, so als würde sie ihn überhaupt nicht beobachten, sondern ihn einfach nur ansehen, weil er so verdammt gut aussah, hatte früher ja auch gut funktioniert.

„Nun…“, er schielte mit seinen unendlichen tiefen, dunklen Augen zu ihr rüber und bedachte sie mit einem Blick, bei dem es ihr immer eiskalt den Rücken runter lief und es in ihrem Magen dann angenehm kribbelte, „…seit gefühlten zehn Minuten starrst du auf mein Gesicht, als wäre dort etwas, was da nicht sein sollte!“, nun dort war wirklich etwas, was da nicht sein sollte, immerhin waren seine Gesichtszüge vollkommen perfekt, eben und wunderschön markant geschnitten.

„Das bildest du dir ein!“, murmelte sie nur vollkommen fasziniert, während sie sich auf die Knie setzte und sich ihm zuwandte, als er fast schon seufzend sein Buch, das er versuchte zu lesen, weglegte und sich ihr zuwandte.

„Ach ja!“, Itachi hoch seine Hand und strich mit seinen schönen, schlanken Fingern eine Strähne ihres dunklen Haars hinters Ohr und verblieb dann mit seiner Hand in ihrem Nacken um ihn leicht zu kraulen, sie war keine Katze, aber das mochte sie einfach, „Hast du was Interessantes entdeckt?“, sie schüttelte träge den Kopf, als er sie wieder mit seinem dunklen, beinahe gierigen Blick ansah und sie einfach nicht denken konnte. Das konnte er ja besonders gut, ihr Gehirn ausschalten und dabei noch umwerfend aussehen.

„Nein!“, meinte sie auch noch heiser, als er ihren Kopf näher zu seinen zog.

„Du wolltest wohl meine Aufmerksamkeit und dass ich das Buch weglege, was?“, sie biss sich auf die Unterlippe, da er auch irgendwie recht hatte. Sie starrte ihn nicht nur an, weil sie einfach keinen Makel an ihm entdecken konnte, sondern weil er sie dann ansah und kein Buch las oder sonst was tat, was nichts mit ihr zu tun hatte, „Dacht ichs mir, böses Mädchen!“, seine Finger legten sich um ihr Kinn, sein Daumen fuhr über ihre Unterlippe, während sich ihre Finger verkrampft zu Fäusten ballten, die auf ihrem Schoß ruhten.

„Sei nicht so schadenfroh!“, murmelte Kazumi leise, als sie sein Grinsen sah, das einfach nichts Gutes bedeuten konnte.

Er hob ihr Kinn an, legte ihren Kopf leicht in den Nacken, als er seine Lippen auf ihre legte, ihre Unterlippe zwischen seine Lippen nahm und leicht daran saugte, bis sie den Kuss zu gierig ihrer Meinung nach erwiderte und sich ihm mehr entgegen drückte.

Ihre Hände legten sich auf seine kräftigen Oberarme, als er den Kuss vertiefte und sich leicht aufsetzte und einfach mehr wollte.

Es war seltsam, aber sobald er sie auch nur leicht küsste, konnte sie einfach nicht mehr aufhören und ließ sich einfach treiben. Da hatte sie für gar nichts Zeit, einfach nur sie, er und diese Küsse. Er schaffte es immer wieder, dass sie andere Angelegenheiten vergas, sogar ihre eigenen Hausaufgaben.

Sie seufzte sehnsüchtig in den Kuss hinein und ließ es zu, dass er seine Hand auf ihren nackten Oberschenkel legte und langsam ihr Bein hinauf wanderte um den Stoff ihres Rockes mit hinaufzuschieben.

Ihre Hände wanderten über seine Schultern, legten sich um seinen Nacken, als er sie nach hinten auf die Couch drückte. Sein Knie drückte ihre Beine auseinander, seine Hüfte legte sich dazwischen, während seine Hand ihren Rock bis zu ihrer Hüfte hochzog und seine Finger vorsichtig ihr T-Shirt hochzog und dabei ihre Haut angenehm streifte.

Ihr Herz schlug augenblicklich schneller, heißes Adrenalin schoss durch ihre Adern und dieses angenehme Kribbeln in ihrer Magengegend wurde fast unerträglich, es schmerzte beinahe.

Plötzlich löste er den Kuss, was ihr so gar nicht behagte, da sie sich gerne so von ihm küssen ließ. Immerhin wusste er eindeutig, wie er ihre Gedanken zum Stehen bringen konnte, mit einem einzigen Blick, mit einem einzigen Kuss. Und dann noch diese hauchzarten Berührungen, wie seine Finger zärtlich über ihre nackte Haut strichen und ein angenehmes Kribbeln verursachten. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen.

Sanft küsste er ihre Wange, wanderte unglaublich und quälend langsam über ihren Kiefer, berührte mit seinen warmen und weichen Lippen ihren Hals, glitt träge über ihre Haut, dass Kazumi ihren Kopf in den Nacken legte, ihre Finger sich in seinem Haar leicht verkrampften und ein leises Keuchen ihre Lippen entwich.

Seine warme, feuchte Zunge glitt zwischen seinen Lippen hervor, zog die Spur, die seine zarten Küssen hinterlassen hatte nach, bis er bei ihrem Schlüsselbein war und den Kragen ihres T-Shirt so weit runterzog, bis er ihren Brustansatz berührte, um dann wieder nach oben zu wanderten.

Leicht biss er sie, neckisch, zärtlich, hinterließ seinen Spuren auf ihrer Haut um jedem zu zeigen, dass sie vergeben war und um es in seinen besitzergreifenden Worten zu sagen, dass sie ihm gehörte.

Eigentlich gefielen ihr solche Bezeichnungen nicht, aber Itachi verzieh sie es, vor allem wenn er sie so verführerisch und entwaffnend ansah. Da konnte man als Frau einfach nicht mehr vernünftig denken und musste zu allem ja sagen. Da blieb einem einfach keine Wahl mehr.

Seine Hand legte sich mehr in ihren Nacken, zog ihren Kopf hoch, damit er ihren Nacken freier legten, während seine andere Hand, besser gesagt seine warmen Finger über ihren Bauch strichen, bis er ihren BH berührte.

Kazumis Herz schlug ihr bis zum Hals, ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen, als er seinen Mund öffnete, seine Zunge über ihre Haut glitt und er sie mit seinen Zähnen leicht neckte.

Abrupt löste er seine Lippen von ihrem Hals und erhob sich minimal, dass sie ihm wieder in die Augen sehen konnte und sie die Luft anhielt. In seinem Blick war eine Gier, die sie nicht erfassen und verstehen konnte. Etwas war darin, dass sich vollkommen ihres Verständnisses entzog, weil es unwirklich wirkte, wild, beinahe unmenschlich und animalisch.

Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und das was sie dachte gesehen zu haben, verschwand und zurück blieb diese verführerische Blick, der sie immer wieder dazu brachte, Dinge zu tun, die sie sonst nie tun würde.

Sein Blick glitt langsam über sie, bemerkte jedes Detail an ihrem teilweise entblößten Körper, da ihr T-Shirt gerade noch ihre Brust bedeckte und selbst ihr Rock zeigte mehr Bein, als es eigentlich beabsichtig war. Sie sollte keinen Rock tragen, wenn Itachi über sie herfiel.

Plötzlich lagen seine Hände auf ihrer Hüfte, zogen sie tiefer in die weichen Kissen der Couch und er senkte langsam seinen Kopf, rutschte tiefer, drängte sich mit seiner Hüfte mehr zwischen ihre Beine, weswegen sie fast erschrocken auf keuchte, ehe sie seinen Lippen auf ihrem Bauch spürte, wie sie sich küssend ihren Weg bahnten.

Sie zog ihren Bauch ein, als seine Zunge über ihre Haut glitt, eine feuchte Spur hinterließ und er dabei ihren Rock leicht runter zog.

Wieder öffnete er seinen Mund, hauchte seine warmen Atem gegen ihre feuchte Haut und vielleicht irrte sie sich, aber sie konnte ein leises und tiefes Knurren hören und das turnte sie irgendwie total an, obwohl sie das nicht ganz verstand.

Ihr Atem beschleunigte sich, kam stoßweise und ihr Herz machte ein paar sehr ungesunde Hüpfer, als seine Finger über ihre Seiten strichen, sein Mund über ihren Bauch glitt, bei ihrer Taille inne hielt und sie dort leicht mit den Zähne neckte. Ihre Finger glitten über seine Arme, als sie ihren Kopf in den Nacken legte und doch tatsächlich ein leises Keuchen über ihre Lippen kam.

„Kazumi, bist du hier?“, die Tür schwang sehr laut auf, als Sasuke in den Raum kam und sich Itachi abrupt aufsetzte um seinen Bruder etwas sauer anzusehen, „Hab ich euch gestört?“, sein Tonfall hörte sich sehr amüsant an und als sie sich aufsetzte, konnte sie ein sehr dreckiges und sehr amüsantes Lächeln auf seinen Lippen sehen.

„Wie kommst du auf den Gedanken?“, Itachi wirkte plötzlich verärgert und sehr verstimmt, was sie so nicht von ihm gewohnt war. Normalerweise ließ er sich so was nicht anmerken, beziehungsweise war es auch noch nie vorgekommen, dass er bei so was gestört wurde.

Sasukes Lächeln verschwand und jetzt sah er seinen Bruder aufgebracht und leicht wütend an, als wäre es seiner Meinung nach richtig gewesen seinen Bruder gerade jetzt zu stören. Ihre Verwirrung konnte man dann wohl verstehen!

„Wirklich Itachi, hier?“, okay, jetzt war sie irritiert, vor allem da ihr der Sinn dieses Satzes komplett entging und sie die Bedeutung absolut nicht verstand, vor allem in diesem Zusammenhang.

„Ich glaube kaum, dass dich das was angeht!“, Kazumi sah zwischen den beiden hin und her und vielleicht hatte sie sich geirrt, aber sie hätte schwören können, dass sie in Itachis Augen einen kurzes Aufblitzen von etwas Roten hatte sehen können, was eigentlich nicht möglich war. Vor allem da seine Augen eigentlich schwarz waren.

„Du solltest es besser wissen!“, Sasuke wirkte echt sauer, was sie noch weniger verstand, da die zwei eher immer sehr freundlich miteinander umgegangen waren und sich sehr selten wirklich stritten. Für sie gab es zwischen den Brüdern nie Streitereien oder Auseinandersetzungen, sie waren sich eigentlich immer einig.

„Gibt es ein Problem, Jungs?“, als die zwei Uchiha sie ansahen, wirkte es beinahe so, als würden sie erst jetzt merken, dass Kazumi immer noch auf der Couch unter Itachi lag. Sie wurde nicht nur ignoriert, sondern es wurde auch vergessen, dass sie überhaupt anwesend war.

Plötzlich fand Itachi sein Lächeln wieder, „Nein, Brüder streiten sich manchmal!“, konnte schon sein, aber meistens gab es für solche Streitereien auch einen guten Grund. Das hier hatte so ausgesehen, als würden sie sich grundlos angehen.

„Seid ihr euch da sicher?“, vor allem da sie sich deswegen sehr unsicher war, dass es kein Problem gab und dass es schon gelöst war. Sasuke wirkte immer noch verärgert.

„Warum denn nicht?“, jetzt benahm sich auch Sasuke sehr seltsam, zumindest für ihn, „Ich hab dich eigentlich gesucht, weil wir noch an unserem Projekt weiter arbeiten müssen. Du wolltest das heute noch erledigen!“, sehr langsam zog sie ihre Augenbraue hoch. Seit wann war dieser Kerl so erpicht darauf, dass sie ganz schnell ein Schulprojekt erledigten, „Was?“, anscheinend sprach ihr Blick Bände.

„Nichts! Ich komme gleich! Treffen wir uns im Speisesaal!“, dabei schielte sie sehr unauffällig wie sie fand zu Itachi, der von dieser Idee noch weniger hielt, als sie. Eigentlich wollte sie mit ihm viel lieber hier bleiben und da weiter machen, wo sie vor ein paar Minuten noch gewesen waren. Aber da die Stimmung sowieso dahin war und dieses Projekt wirklich wichtig, hatte Itachi jetzt die Arschkarte gezogen.

„Sicher doch!“, Sasuke bedachte seinen Bruder noch mit einem sehr eindeutigen Blick, bevor er den Raum wieder verließ. So, als wollte er ihn warnen, nicht Dummes anzustellen.

„Sollte ich eifersüchtig sein, dass du meinen Bruder mir vorziehst?“, Kazumi rollte mit den Augen. Da war er wieder, der alte Itachi den sie kannte und der mal wieder irgendeinen unnötigen Spruch abließ und so wirklich von sich überzeugt war und sich für den Nabel der Welt hielt.

„Nein, aber Hausaufgaben sind wichtiger, als das hier!“, dabei deutete sie auf sich und ihre verrutschten Kleider.

„Ich glaube sehr viele Leute sehen das anders, mich eingeschlossen!“, der war ja richtig eingeschnappt und so richtig beleidigt, was sie eigentlich ganz süß fand, wenn er auf bockig machte. Aber jetzt konnte sie das weder genießen, noch gebrauchen.

„Entschuldige!“, sie legte ihre Hand auf seine Wange und küsste die andere liebevoll, ehe sie ihm mit ihrem süßen, entwaffnenden Entschuldigungsblick ansah, dem Itachi nichts entgegen zusetzen hatte.

„Du spielst unfair, Süße!“, er grinste unheilvoll und entblößte seine weißen Zähne. Und da war es schon wieder, diese Einbildung, dass seine Schneidezähne spitzer waren, als sie eigentlich sein sollten.

„Sagt gerade der Richtige!“, kicherte Kazumi, „Wir machen später weiter! Bye Baby!“, sie hauchte ihm einen letzten Kuss auf seine Lippen, ehe sie sich erhob, ihre Sachen richtete und den Raum verließ. Den eiskalten Schauer, der ihr über den Rücken lief, da sie Itachis Blick auf sie spürte, ignorierte sie wie immer.
 

Okay, sie hatte es vielleicht zu sehr ignoriert! Aber jetzt wo es ihr bei Itachi so ins Auge gesprungen ist, kam sie nicht darüber hinweg, sich auch Sasuke mal genauer anzusehen.

Er stand seinem Bruder, was punkto Aussehen und Makellosigkeit betraf, in nichts nach und konnte sich mit ihm messen.

Makellose, blasse Haut, ein traumhafter durchtrainierter Körper, dunkle Augen, in denen man gerne versinken würde, tiefschwarzes Haar, das immer perfekt saß und dieses Lächeln mit den perfekten weißen Zähnen. Hatten sich alle Uchihas einem Genexperiment unterzogen, damit sie alle nur perfekte Schönlinge mit Götterlizenz waren.

„Hab ich was im Gesicht?“, außerdem merkten sie immer, wenn man sie zu lange anstarrte.

Kazumi erwachte aus ihrer Starre und hatte erst jetzt bemerkt, dass sie sich eigentlich gar nicht auf den Text in ihrem Buch konzentrierte, sondern sehr lange ihren Sitznachbarn ansah, als wäre sie ihn verliebt und konnte sich nicht auf was anderes als diesen traumhaften Mann konzentrieren. Zu ihrer Verteidigung, er sah wirklich so heiß aus, wie sein Bruder.

Sasuke wandte seinen Blick zu ihr, „Nein, mir ist heute nur etwas aufgefallen!“

„Wenn du mit Itachi Schluss machen willst um was mit mir anzufangen, kannst du dir das abschminken. Diesen Tag würden wir beide nicht überleben.“

„Schon mal was davon gehört, dass das eigene Ego niemals größer sein sollte, als man selbst!“, so arrogant war der Herr also, dass er dachte sie würde jetzt mit ihm anbandeln, obwohl sie sehr glücklich mit seinem Bruder war, selbst wenn er manchmal seltsame Momente hatte.

„Wie groß ist meins?“, er stellte diese Frage, als wäre ihm die Antwort völlig egal, vor allem da sein Blick wieder seinem Laptop galt.

„Nun, du bist so an die 1,80, also ist dein Ego, wie weit ist der Mond noch mal von der Erde entfernt?“, seine Lippen zuckten nicht mal, als sie diesen Witz machte, was so gar nicht zu Sasuke passte, da er sonst immer amüsiert über solche Sachen war, „Okay, was ist mit dir und Itachi los?“

„Gar nichts!“

„Das kannst du deiner Oma erzählen! Jeder Vollidiot hätte bemerkt, dass ihr euch seltsam benommen habt.“, es regte sie etwas auf, dass man sie so im Dunkeln ließ und sie ein Geheimnis drum machten, als wäre es wirklich ein Geheimnis.

„Glaub mir, da ist nichts!“, er hatte schon mal besser lügen können.

„Und warum hat es dir so gar nicht gepasst, was Itachi gemacht hat?“

„Wenn du jetzt denkst, ich wäre eifersüchtig, ist dein Ego größer, als du denkst. Mir ist es egal, was Itachi mit dir macht. Es ging mir darum, wo es er mit dir macht! Ihr habt ein Zimmer! Ich will nicht jeden Tag Gefahr laufen euch beim Sex zu erwischen!“, und warum glaubte sie ihm gerade diese Ausrede nicht ganz.

„Du denkst wirklich ich hätte nicht so viel Selbstbeherrschung, dass wir es im Aufenthaltsraum nicht getrieben hätten.“, ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, ehe er sie wieder ansah.

„An deiner Selbstbeherrschung zweifle ich gar nicht, aber ich kenne meinen Bruder und dass er eindeutig dazu in der Lage ist, die Meinung eines Mädchens sehr schnell zu ändern. Glaub mir, solche Dinge möchte ich nicht über meinen Bruder wissen.“

„Na gut, aber was sollte dieser komische Dialog?“, jetzt fühlte er sich leicht ertappt.

„Was stört dich eigentlich?“

„Euer verdammtes Aussehen!“, jetzt war wohl er verwirrt.

„Du hast ein Problem mit unserem Aussehen?“

„Ihr zwei seht nicht nur wie verdammte Models aus, sondern wie griechische Götter, die das perfekte Aussehen gepachtet haben. Wie verdammte Übermenschen!“

„Kommst du damit nicht klar, dass Itachi besser aussieht als du?“, Sasuke wurde langsam lächerlich.

„Mein Problem liegt darin, dass ich nicht draufkomme, was mich daran so stört, dass ihr zu perfekt ausseht!“, sie hatte im Scherz immer gesagt, dass die Uchihas Roboter, Aliens oder sie der Teufel in Person waren. Auch hatte sie mal die Theorie gehabt, sie hätten alle ihre süßen Klone, die deren Aufgaben übernahmen, die sie nicht als angenehm empfanden. Dass sie eben nicht so menschlich waren, wie sie behaupteten.

Diese Theorien hatte sie immer als lächerlich empfunden, aber jetzt kam ihr das gar nicht mehr so abwegig vor, da die Uchihas immer ein bisschen übermenschlich und etwas unmenschlich wirkten, wenn vor allem Itachi sie so verführerisch ansah und sie sich eher hypnotisiert fühlte. Dann vergas sie wirklich alles um sich herum, wie eben dass sie eigentlich mit Sasuke verabredet war. Kein normaler Mann konnte eine Frau so hypnotisieren, dass sie alles vergas und sie sich seltsam benahm.

„Das bildest du dir ein!“, meinte Sasuke so schnell, dass es wie ein Ablenkungsmanöver wirkte, damit sie nicht länger darüber nachdachte.

„Natürlich euer zu gutes Aussehen ist reine Einbildung!“, sie spielte mit, zwar auf ihre sarkastische Art, aber da sie Sasuke nicht dazu bringen konnte darüber zu reden und sie die Erfahrung gemacht hatte, dass man aus ihm nie etwas herausbekam, wenn er nicht reden wollte, beließ sie es dabei.

Das Projekt war jetzt wichtiger!

Dennoch bekam sie das Gefühl nicht los, dass die zwei irgendwas vor ihr verheimlichten, was vielleicht dann doch wichtiger war, als sie annahmen.
 

Kazumi tat es schon wieder und da war es egal, dass sie das eigentlich durfte – als einzige Frau wohlgemerkt – und er nicht mal was dagegen hatte. Aber trotzdem fühlte sie sich mies dabei, dass sie ihn wieder anstarrte, als würde sie ihn das erste Mal sehen, vor allem so.

Sie verstand absolut, dass es Menschen gab, die mehr Glück bei ihrem Äußeren hatten, als andere und dass sie auch zu diesen Glücklichen gehörte, ohne wirklich eingebildet zu wirken. Aber was die zwei Uchihas da veranstalteten, war einfach nicht mehr heilig.

Die zwei sahen zu gut aus, waren zu durchtrainiert, hatten zu schön geschnittene Gesichter, zu verführerischere Augen. Letztendlich waren sie einfach zu perfekt!

„Langsam wird dein Blick gruselig!“, sie erschrak beinahe und sah Itachi endlich ins Gesicht, wurde bei dem Gedanken beinahe rot, wenn sie daran dachte, dass sie die ganze Zeit seinen nackten noch feuchten Oberkörper angestarrt hatte. Dass sie ihm sehr genüsslich dabei zugesehen hatte, wie er nur mit einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad gekommen war und sich mit einem kleinen Handtuch über das feuchte Haar gerubbelt hatte, die feucht auf seinen breiten Schultern ruhten und teilweise an seinen muskulösen Armen klebten.

Dabei hatte sie fast schon gierig an ihrem Fingernagel gekaut und hatte dem Wassertropfen neidisch dabei zugesehen, wie sie über seine muskulöse Brust gelaufen waren und sich ihren Weg über seine Bauchmuskeln gebahnt hatten um dann letztendlich von dem weißen Handtuch, das etwas zu tief um seine Hüfte lag, aufgesaugt zu werden.

Ihr Blick war weiter gewandert, fand dass er auch zu heiße Beine hatte um überhaupt wahr zu sein. Das war einfach zu unglaublich, als das er tatsächlich so aussah.

„Ich…“, versuchte sie anzufangen, ob ihr kein vernünftiger Satz einfiel, solange sie auf diesen Körper sah, der nicht echt sein konnte. Vor allem da sie in Gedanken sich schon an diesen Körper ranmachte und mit ihren neugierigen Fingern über diese feste, warme Haut streichen.

Gott, bei diesem Anblick kamen ihr so schmutzige und unanständige Gedanken, dass sie ganz schnell nach ihrer Zeitschrift griff und ihr Gesicht dahinter zu verstecken, dabei tiefer auf die Matratze sank. Kazumi biss sich auf die Unterlippe um das Grinsen, das sich anbahnte, aus ihrem Gesicht zu streichen.

„Ich dachte, ich mache dich nicht mehr nervös, wenn ich so aus dem Bad trete!“, selbst wenn sie ihn nicht sah, sondern nur seine Stimme hörte, wurde ihr schon richtig heiß und die Gedanken, was sie alles machen wollte, wenn sie an diesen nackten, feuchten Körper dachte. Sie hatte früher noch nie so dreckige Gedanken gehabt, sie war doch früher nie so gewesen.

„Ich bin nicht nervös! Ich musste nur an was denken!“, nämlich daran, wie das Handtuch, das so schön locker um seine Hüfte hing, langsam zu Boden segelte und sie wirklich rot wurde.

„Worüber denkt dieses süße Mädchen denn nach?“, sie zog die Knie an, als sie spürte, wie die Matratze unter seinem Gewicht nachgab und er nach ihrer Zeitschrift griff.

„Darüber, dass du zu perfekt bist um echt zu sein!“, murmelte sie und sah zur Seite. Sie konnte direkt spüren, wie sich ein fettes Grinsen auf seine Lippen legte und er dabei seine warme Hand auf ihr Schienbein legte und langsam zu ihrem Knie glitt. Das bescherte ihr nur eine leichte Gänsehaut!

„Zu perfekt also!“, deine Hand rutschte zu ihrem Fußgelenk, seine schlanken Finger legten sich um ihren Knöchel, zogen leicht an ihrem Bein und er beugte sich zu ihr rüber, sie spürte seine warmen Lippen an ihrem Ohr, „Klingt süß und so schön nach einem kleinen Mädchen! Hab ich dieses kleine, schüchterne Mädchen, dass du tief im Inneren bist, wieder hervor geholt?“, Kazumi lächelte leicht, schloss die Augen.

Manchmal hatte sie sich wirklich wie ein kleines schüchternes Mädchen benommen und sich aufführte, als wäre sie wieder 14 Jahre alt und endlich mit ihrem heißen Schwarm alleine. Einige Zeit lang hatte sie dieses Verhalten unterdrücken können, aber jetzt war es wieder da. Wie schön!

Ihre Hand legte sich auf seine Wange, ehe sie ihren Kopf zu ihm wandte und ihn einfach küsste.

Sofort drückte Itachi sie leicht nach hinten um sie wohl auf den Rücken zu legen, während sich ihre andere Hand auf seinen nackten Oberarm legte und ließ sich von ihm auf die Matratze drücken, krallte ihre Finger in sein nasses Haar.

Kazumi seufzte leise, als er sich mit seiner Hüfte zwischen ihre Beine drängte und ihre andere Hand sich unter seinem Arm hindurch auf seinen Rücken legte und sie sich mit den Fingern dann doch etwas in seine Schulter krallte.

Der Kuss wurde tiefer und sie drückte sich seinem feuchten Oberkörper entgegen, ließ es zu, dass er mit seiner freien Hand den Saum ihrer Jogginghose nach unten zog und sie ihr von der Hüfte schob.

Itachi löste den Kuss, legte seine Lippen aber sofort auf ihren Hals, glitt über ihre Haut, saugte sich leicht daran fest, biss sie leicht, was sie mehr anturnte, als sie zugeben wollte. Er wanderte bis zu ihrem Schlüsselbein, zog mit den Zähnen an dem Träger ihres Tops, bis er über ihre Schulter fiel und er mit seinen Lippen ihren Brustansatz berührte. Dabei schlang sie ihre Beine um seine Hüfte, glitt mit ihrer Hand über seinen muskulösen Rücken, bis sie den Stoff des Handtuchs spürte und leicht daran zog, bis sich der Knoten selbstständig löste.

Itachi grinste gegen ihre Haut, als er auch den Saum ihres Slips berührte und an dem feinen Stoff zog…
 

Man sagte über sie, dass wenn sie glücklich war oder nur so schien, sie entweder wirklich glücklich war – was sehr selten vorkam – oder sauer war – vorzugsweise auf einen ihrer Freunde. Diese Theorie hatten sie sich mal zusammen gereimt, da sie ihre Freunde immer, wirklich immer als Idioten, Vollidioten, Mistkerle und Schnösel bezeichnete und sie nie nett war, – was den Jungs auch nicht mal gefiel – weswegen es höchstverdächtig war, wenn sie wirklich mal gut drauf war. Dann bekamen die Jungs sowieso eine leichte Krise.

Deswegen fanden sie es auch wirklich seltsam, dass sie schon seit heute Morgen mit einem so gutgelaunten und seligen Lächeln durch die Gänge ging, dass sie schon wirklich rätselten, wer denn was angestellt hatte.

Tja und Itachi amüsierte sich insgeheim über diese absurden Theorien, da er ganz genau wusste, dass er eigentlich dafür verantwortlich, dass sie selig lächelte und unter der Dusche summte. Sie hatte noch nie unter der Dusche gesummt und dieser Kerl brachte sie mit fantastischen und weltverändernden Sex dazu unter der Dusche zu summen und selig zu lächeln.

Das verschwieg sie aber, da sie nicht riskieren wollte, dass Sasuke schon wieder böse zu seinem Bruder sah, da das jetzt schon zu oft vorgekommen war. Manchmal sah er aber auch besorgt drein, aber vor allem sah er sie besorgt an, als würde er sich doch tatsächlich ernsthafte Sorgen um sie machen. Als würde ihr irgendwas passieren, wenn sie mit Itachi zusammen war.

Zu solchen Momenten sah er dann zu auffällig auf ihren Hals, wo nur die üblichen Knutschflecken von Itachi zu finden waren. Mit denen musste er sich doch eigentlich schon abgefunden haben. Aber er schien nach etwas völlig anderem Ausschau zu halten, was sie nicht verstand.

Eigentlich benahmen sich beide Brüder seltsam, auf ihre Art und seltsamer, als sie es von ihnen gewohnt war. Sasuke schien ständig aufgebracht zu sein, wegen irgendwas was Itachi getan oder nicht getan hat. Und Itachi war so lässig, dass selbst sie Angst bekam und war wohl in Sasukes Augen verantwortungslos, was sie so gar nicht verstand, vor allem da sie nicht wusste weswegen.

Die anderen schienen das nicht mal zu bemerken, was sie auch seltsam fand. Die letzten Tage waren sowieso sehr seltsam gewesen.

„Dir ist hoffentlich klar, dass das nicht ewig so weiter gehen kann!“, sie blieb abrupt vor Sasukes Zimmer stehen, dessen Tür einen Spalt geöffnet war und sie ihn dadurch gut hören konnte. Seine Stimme war echt wütend, „Irgendwann findet sie das raus, so klug ist sie! Sie hat ja schon Verdacht geschöpft!“, ja, er war sauer.

„Bleib ruhig, Brüderchen!“, oh, er schrie Itachi an, Moment, er schrie seinen Bruder, seinen älteren Bruder. Das war auch noch nie vorgekommen, „Sie mag noch so klug sein, aber ich verstehe es sie sehr gut abzulenken.“, Kazumi bekam irgendwie das ungemeine Gefühl, dass man da über sie sprach und dass Itachi, ihr Freund wohlgemerkt, sie indirekt ein bisschen beleidigt hatte.

Nur was sollte sie nicht rausfinden?

„So, wie im Aufenthaltsraum? Wo deine Kontrolle beinahe flöten gegangen wäre?“, okay, jetzt kam sie nicht mehr mit, was meinte Sasuke mit Kontrolle, „Du bist der Ältere! Du solltest es besser wissen und dich nicht von mir belehren lassen!“

„Ich glaube du überschätzt das alles!“

„Und wie lange willst du das noch unterschätzen? Ich mag Kazumi. Sie ist einer der wenigen die erträglich ist.“, es ging also um sie, jetzt musste sie nur noch herausfinden um was es ging.

Sie vertraute Itachi, dass er keine Affäre oder so was hatte, da er nicht der Mensch dafür war. Er würde eher mit seiner Freundin Schluss machen, als während einer Beziehung mit einer anderen ins Bett zu gehen. Außerdem hatte er sich zu sehr um sie bemüht um sie dann zu betrügen. Und so dämlich war er nicht. Sein Tod wäre zu schmerzhaft, wenn er das wirklich getan hätte.

„Irgendwann wird es ihr auffallen, wenn es ihr nicht schon längst aufgefallen ist!“, meinte Sasuke weiter, was sie langsam echt stutzig machte.

Was sollte ihr denn nicht auffallen, mal abgesehen davon, dass diese Kerle alle verdammte Übermenschen waren, die zu perfekt waren?

„Bis es soweit ist, dauert es noch.“, versuchte Itachi seinen Bruder zu beruhigen.

„Und was dann? Wie willst du ihr das erklären? Es war schon anstrengend genug es den anderen beizubringen!“, langsam stellte sie irrwitzige Theorien über Itachi und Sasuke auf, in denen die zwei Geheimagenten waren, Auftragskiller, Spione oder sonst was. Irgendwas was sie nicht wissen durfte, aber sie eben Gefahr lief es rauszufinden. Und deswegen machte sich Sasuke sorgen und Itachi war einfach nur gelassen.

„Vertrau mir, Sasuke! Ich habe meine Mittel und Wege, damit sie das versteht!“, dann hörte sie Schritte näher kommen und sie rannte schnell weg, damit weder Itachi noch Sasuke mitbekamen, dass sie gelauscht hatte. Denn das wäre wirklich unproduktiv!

Die zwei verheimlichten was vor ihr und sie war dabei es rauszufinden. Sasuke war über diesen Umstand nicht gerade glücklich und Itachi war so gelassen und sicher bei dieser Sache, dass ihr das Angst machte.

Vor allem wenn sie an seine Worte mit den Mittel und Wege dachte, damit sie das eben verstand. Was diese Sache auch immer war!

Kazumi war zwar neugierig, aber so neugierig nun auch wieder nicht!
 

Kazumi hatte insgesamt acht Bücher über die Firmengeschichte der Uchiha-Kooperation gefunden, dazu ganze fünf Biografien über den damaligen Gründer, diverse Einträge in einigen Geschichtsbüchern, zwei Autobiographien von zwei Ehefrauen früherer Firmenchefs und so vieles mehr. Sie hätte gedacht, dass es mehr wären, aber vielleicht hatte sie noch nicht tief genug gegraben. Zusätzlich fand sie im Internet sehr viele Einträge über jedes verdammte Mitglied dieser Familie, selbst über Itachi. Das waren sehr viele Zahlen, sehr viele Nullen.

Wenn sie all diese Bücher, Artikel, Einträge, jedes einzelne Wort lesen würde, wüsste sie wahrscheinlich zu viel über diese Familie.

Aber wahrscheinlich würde diese ganzen Seiten Papier, die sie vor sich auf dem Bett gelegt hatte, ihr keinen einzigen Hinweis über das geben, was sie gehört hatte, über dieses seltsame Gespräch zwischen Itachi und Sasuke.

Es gab irgendwas, was diese zwei betraf was sie nicht wusste, aber anscheinend dabei war genau das eben rauszufinden, was sie nicht wusste und nicht wissen sollte.

Es war irgendwas, weswegen Sasuke richtig sauer wurde und Itachi zu gelassen war. Und das verstand sie noch weniger, da sie die zwei noch nie so erlebt hatte. Sie hatten sich noch nie wirklich gestritten.

Außerdem gingen ihr die Worte der zwei nicht mehr aus dem Kopf, in denen es hieß, dass sie es vielleicht nicht verstehen würden und das Itachi dafür sorgen würde, dass sie es verstand.

Langsam rauchte ihr wirklich der Kopf!

„Kazumi, bist du hier?“, sie wandte ihren Blick zu Tür, als Itachi gerade ins Schlafzimmer trat und seine Tasche auf den Boden legte. Er lächelte dieses wunderbare Lächeln, das sie langsam wirklich stutzig machte, „Ich hab mir Sorgen gemacht, weil du so plötzlich weg warst! Sag mal, was genau machst du?“, er sah den Haufen Bücher, der vor ihr lag und zog sehr langsam seine Augenbraue hoch, „Übertreibst du es wieder mit einer Recherche für einen Aufsatz? Du weißt was beim letzten Mal passiert ist!“, er meinte wohl besagtes letztes Mal, als sie sich so überarbeitet hatte, dass sie direkt über ihren Notizen eingeschlafen war und ganze 12 Stunden geschlafen hatte. Toll, dass er sie an diesen unwürdigen Moment ihres Lebens erinnerte, „Worüber musst du denn diesmal schreiben?“, er trat an das Bett heran und ehe sie ihn davon abhalten konnte, griff er nach einem der Bücher und las einige Seiten, ehe er die Augenbrauen zusammen, „Sasuke hat gar nicht erwähnt, dass du dieses Thema hast!“, ja, weil sie sich seit neuesten auch alles erzählten und sie Vorzeigebrüder waren.

„Das ist für keinen Aufsatz! Ich hab mich einfach informiert!“, Itachi sah sie einen Moment an, zog eine Augenbraue hoch, was ihn echt sexy wirken ließ.

„Du kannst mich ruhig fragen, wenn du etwas über meine Familie wissen willst. Diese Biographien sind sowieso Schrott!“, meinte er abfällig, „Was wolltest du wissen?“, wie sollte sie diese Frage stellen, wenn sie nicht mal wusste, was sie überhaupt störte. Er war übermenschlich, zu perfekt und stritt sich mit seinem Bruder über ein Thema, dass sie nicht wissen durfte, aber dabei war es rauszufinden.

Kazumi stand auf und stellte sich vor ihn hin, er sah sie nur verwirrt an, „Versteh das jetzt nicht falsch, aber ich habe mitbekommen, wie du dich heute mit Sasuke in seinem Zimmer unterhalten hast. Ich bin nur zufällig vorbeigekommen und habe Stimmen gehört!“, er wirkte weder überrascht noch verärgert, dass sie gelauscht hatte, „Was weiß ich nicht?“

Itachi seufzte leise und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, bis er sich mit den Fingern durch sein Haar fuhr, ehe er sie ansah, „Kazumi, das ist etwas kompliziert!“, wieso bekam sie grade Panik?

„Ist es das?“, wieso zitterte ihre Stimme, „Hast du eine andere?“, es war egal, wie oft sie sich einredete, dass Itachi nicht so war und dass ihre Angst absolut irrational war, aber sie hatte Panik, dass er sich in eine andere verliebt hatte, weil sie zu anstrengend war und er hatte nur nicht den Mut ihr das zu sagen.

„Was?“, er wirkte richtig schockiert, „Ich glaube du missverstehst das! Es gibt keine andere Frau!“, sie war richtig erleichtert, dass sie wieder atmen konnte, da sie die Luft angehalten hatte.

„Was ist es dann? Warum ist Sasuke so sauer auf dich? Ihr streitet euch doch sonst nie!“, langsam wurde sie richtig verzweifelt.

Itachi sah wieder kurz zu den Büchern auf dem Bett, ehe er seinen Blick wieder zu ihr wandte und in seinen Augen lag etwas so Fremdes, dass sie erschrocken einen Schritt zurückwich, „Was hast du in den Büchern gesucht?“

„Ich…“, sie hatte keine Antwort auf diese Frage, da sie es nicht mal selbst wusste, was sie überhaupt suchte, „Itachi, ich bilde mir das doch nicht ein! Du bist anders als ich und nicht im Sinne von reicher als ich, sondern richtig anders.“, sie konnte es nicht anders in Worte fassen.

Er lachte trocken, „Sasuke hatte wohl wirklich recht! Du bist näher an der Wahrheit dran, als ich dachte! Willst du es wirklich wissen?“, sie nickte, selbst wenn sie nicht mal wusste, was dieses `es´ überhaupt war, „Er war sauer auf mich, weil er dachte, ich würde die Kontrolle verlieren!“, musste er jetzt auch anfangen in Rätsel zu sprechen.

„Wobei die Kontrolle verlieren?“, sie blinzelte und schon stand Itachi vor ihr, sah auf sie herab und hob seine Hand um ihre Haare nach hinten zu streichen und mit seinem Fingern über ihren Hals zu fahren. Das ließ sie erzittern, da sein Blick Gier, Hunger und Verlangen ausstrahlte, was ihr ein bisschen Angst machte.

„Du hast mal gesagt, dass du glaubst, ich sei ein Alien, Roboter oder der Teufel persönlich und ich hätte mehrere Klone.“, was hatten ihre längst verworfenen Theorien jetzt damit zu tun, „Es gab noch eine andere Bezeichnung! Erinnerst du dich an sie!“, sie nickte leicht.

„Ich nannte dich einen Vampir!“, hauchte sie und ahnte etwas sehr Schlimmes.

„Es ist seltsam, dass hinter einer scherzhaft gemeinten Bedeutung so viel Wahrheit steckt und du es nicht mal gemerkt hast.“, sein Daumen verharrte auf ihrer Halsschlagader und er starrte fast schon manisch darauf. Seine Augen blitzten rot auf und diesmal hatte sie sich das nicht eingebildet.

Erschrocken schlug sie seine Hand weg und stolperte einige Schritte zurück und sah ihn ungläubig an.

„Du verarscht mich!“, keuchte sie und ging in Gedanken jede Situation mit ihm durch um irgendwelche Hinweise darauf zu finden und um sich selbst das Gegenteil zu beweisen.

„Leider nein, Süße! Das, was die Menschen für einen Mythos halten, bin ich, genau wie mein Bruder, eigentlich meine gesamte Familie!“

„Aber das ist doch…?“, okay, ihr fiel nicht wirklich was ein, was auch nur annähernd zu dieser Situation passte. Immerhin erzählte man ihr nicht oft, dass der Mann, den sie liebte und seine verdammte Familie etwas so Unmenschliches waren, wovon sie immer geglaubt hatte, dass es nur in ihrer Fantasie existierte.

„Das scheint dich etwas umzuhauen!“, etwas, beschrieb ihre Gefühle nicht mal im Ansatz.

„Hast du gedacht, ich falle dir verliebt und verträumt in die Arme, wie in diesen Hollywoodschnulzen? Ich werde ganz bestimmt nicht so tun, als würde mich das nicht überraschen oder als würde ich mich darüber freuen. Das ist ein Schock!“, es machte sie etwas sauer, dass er ihr das einfach so sagte, ohne Vorwarnung und dachte, sie würde das so einfach verarbeiten. Das steckte niemand so leicht weg.

„Ich hatte immerhin erwartet, dass du es mir nicht mal glaubst!“, wäre er ein anderer Kerl, dann würde sie ihm kein Wort glauben und eigentlich wäre sie nie auf die Idee gekommen, dass es wirklich diese eine Theorie war, die sie mal vor sehr langer Zeit gehabt hatte. Das war nur Spaß gewesen und sie hatte es damals nur gesagt um Itachi zu ärgern.

Und dann kam er damit!

„Und die anderen wissen davon?“

„Ja, es kam ein Zeitpunkt, da konnten wir es ihnen nicht mehr verschweigen!“, ihr Kopf tat weh, da in ihrem Gehirn so viele Fragen schwirrten, die sie ihm stellen wollte, aber kein Wort kam über ihre Lippen. Sie war einfach zu geschockt, „Ich werde dir jede Frage beantworten! Zuerst solltest du das aber verarbeiten! Möchtest du alleine sein?“

„Hast du je mein Blut getrunken?“, super Kazumi, langsam an dieses sensible Thema ran tasten war doch viel zu einfach, nein, sie musste knallhart sein und diese Frage raus knallen, ehe sie das überhaupt verarbeitet hatte.

„Gott nein!“, er wirkte schockiert, dass sie das überhaupt dachte, „Das würde ich nie tun!“

„War dein Bruder deswegen aufgebracht?“

„Ich muss gestehen, ein paar Mal hätte ich beinahe die Kontrolle über mich verloren. Als Sasuke uns da unterbrochen hat, hat er dir vielleicht das Leben gerettet.“, sie war ein bisschen schockiert, dass nicht viel gefehlt hatte und war dennoch froh, dass er zumindest den Mut besaß ihr die Wahrheit zu sagen. So schmerzhaft sie auch war.

„Sakura?“, erst jetzt fiel ihr ein, dass ihre beste Freundin mit Sasuke zusammen war und diese Tatsache über ihren Freund nicht mal wusste.

„Keine Angst, dadurch, dass sie sich selten sehen, ist sie weniger in Gefahr als du.“

„Also hat er weder sie noch mich…?“, sie konnte den Satz nicht beenden, weniger wegen ihrem Kloss im Hals, als wegen Itachis Blick, den er ihr zuwarf.

Augenblicklich stand er vor ihr, leichte Wut glitzerte in seinen dunklen Augen, was sie ängstlich zittern ließ.

„Ihm ist absolut klar, dass er dich niemals so anfassen darf! Wir vergreifen uns nicht am Eigentum des anderen.“, sie hatte das mit dem Eigentum jetzt dezent überhört, da es um diese Sache jetzt nicht ging. Diese Sache musste sie später klären.

„Das heißt jedes Mal, wenn wir miteinander schlafen, bist du versucht, mich zu…?“, er nickte, als sie ihre Hand auf ihren Hals legte,

„Ja!“, sie erschrak leicht, als sie seine warmen Finger auf ihrer Haut spürte, die über ihren Hals glitten, bis er bei ihrer Halsschlagader war, „Die Versuchung ist ziemlich groß, aber ich liebe dich!“

„Ich sollte vielleicht gehen!“, warum ihr jetzt dieser Gedanke kam, wusste sie nicht, aber es gab keinen besseren Moment für eine Flucht als jetzt, wo sie mit einem durstigen Vampir in einem Zimmer war, seinem Zimmer, ihrem Zimmer. Sie hatte sich in einen Vampir verliebt, ohne es zu wissen, hatte neben ihm in einem Bett geschlafen, hatte ihn geküsst, umarmt, sich an ihn gekuschelt und mit ihm geschlafen. Und ihr war es nie aufgefallen, nur eben, dass er zu gut aussah, zu perfekt um überhaupt menschlich zu sein. Vielleicht war sie doch nicht so klug, wie sie immer dachte.

„Und warum tust du es nicht?“, seine Stimme war ruhig, tief, dunkel, die reinste Versuchung und zu nah an ihrem Ohr, weswegen sie erzitterte, „Es ist so einfach Menschen zu verführen, aber an dir habe ich mir die Zähne ausgebissen. Im wahrsten Sinne des Wortes.“, sie fand diesen Vergleich überhaupt nicht lustig, „Ich gebe dir nur diese eine Chance zu gehen, wenn du sie nutzt, lasse ich dich in Ruhe, aber wenn du jetzt hier bleibst, dann für immer. Dann lasse ich dich nicht mehr gehen!“, so seltsam und klischeehaft das auch klang, aber der Gedanke ihn jetzt zu verlassen, obwohl er ein Vampir war, fühlte sich so schmerzlich an, dass sie es nicht konnte.

Ja, sie hatte Angst, dass er irgendwann die Kontrolle verlor und ihr machte es Angst, dass sie damit besser klar kam, als ihr lieb war. Sie hatte das zu gut verarbeitet und verstand es zu gut.

Und obwohl es wohl klüger war, diese Welt sofort zu verlassen, konnte sie es nicht, vor allem da sie Itachi liebte und diese Sache nicht daran änderte, was sie fühlte, was er fühlte und wie er war.

„Ich liebe dich auch!“, hauchte sie, weswegen er gegen ihr Ohr grinste, sie ihre Arme unmotiviert sinken ließ und starr gerade aussah, er seine Hand in ihren Nacken legte, sich zu ihr herunterbeugte und seine Lippen langsam zu ihrem Hals wanderten, „Wirst du mich jetzt beißen?“, er hielt in seinen sanften Liebkosungen inne und sie spürte, wie er die Lippen leicht verzog.

„Soll ich?“, raunte er gegen ihre Haut, weswegen sie schluckte und sie sich fragte, ob ihr erhöhter Herzschlag ihn nicht eigentlich nervös machte, da ihr Blut jetzt schneller durch ihren Körper gepumpt wurde und er das doch spüren musste.

Ein leises Ja kam über ihre Lippen, was so klischeehaft war, dass es sie wirklich ärgerte, ehe sie einfach nur scharf die Luft einzog…
 

Kazumi schreckte schweißgebadet hoch, atmete schwer und legte automatisch ihre Hand auf ihr Herz, das so schnell schlug, als würde es gleich aus ihrer Brust springen.

Ein Traum! Es war nur ein sehr realer Traum gewesen, der ihr doch tatsächlich eine seltsame Realität vorgaukeln wollte, die nicht echt sein konnte.

Sie fuhr sich hektisch durch ihr Haar, das auch leicht feucht war, da sie wirklich sehr stark schwitzte. Dann nahm sie eine Bewegung neben sich war und sie sah zur Seite und erschrak wieder, als Itachi sich aufsetzte und sie mit diesen dunklen, traumhaften Augen ansah.

„Alles okay, Süße?“, er sah wirklich so gut aus, wie in ihrem Traum und warum war ihr das erst jetzt so richtig klar geworden.

„Ja!“, antwortete sie schnell, „Nur ein seltsamer Traum!“

Itachi lächelte sanft und strich ihr eine lose Strähne hinters Ohr, „Worum ging es? War es ein heißer Traum?“

„Nein, es ging…“, wie erklärte sie ihm das nur, dass es nicht völlig verrückt war, da Itachi fest daran glaubte, dass jeder Traum ein Wunschtraum war. Einer der Gründe, weswegen sie ihm nie von ihrem heißen Träumen erzählte. Außerdem störte es sie, dass sie sowas träumte, da sie so was nicht mal mochte, „…du wirst lachen. Ich hab geträumt, dass du ein Vampir bist, wie dein Bruder und deine Familie! Ich bin aufgewacht, als du mich gerade beißen wolltest.“, er lachte nicht, was sie auch verstand. Es war ein dämlicher Traum!

„Verstehe!“, seine Stimme war genauso ruhig, wie in ihrem Traum und er küsste sie sanft auf die Lippen, weswegen sie ihn ansah.

Er trug wie immer nur seine Boxershorts, weswegen sie sehr gut seinen muskulösen Oberkörper begutachten konnte. Etwas was ihr sehr gefiel! Zu gut!

„Vergiss es einfach!“, winkte Kazumi ab, „Es ist noch zu früh um darüber nachzudenken. Schlafen wir weiter!“

„Wenn du willst!“, er legte seine Arme um sie und drückte sie an seinen Oberkörper, ehe er sich hinlegte und sie vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge, „Dürfte ich dich denn beißen?“, sie verstand die Frage nicht.

„Klischee hin oder her, aber ja!“, wieder grinste er, als er sanft ihren Hals küsste.

Sie schloss selig die Augen, drückte sich ihm mehr entgegen und legte ihre Arme um ihn, während sich eine Hand auf ihren Hintern legte um sie mehr an seinen Körper zu drücken und um sich leicht auf sie zu legen.

Wenn er jetzt wieder Lust auf Sex hatte, konnte er sich das abschminken. Nach so einem Traum war sie seelisch nicht dazu in der Lage. Dazu war sie viel zu aufgebracht und nervös! Letzteres verstand sie nicht!

Dennoch kuschelte sie sich einfach an seinen kräftigen Körper, ließ seine Liebkosungen einfach zu, vor allem da sie wirklich gut taten und sie diesen Traum vergessen ließ.

„Du hättest nicht ja sagen dürfen, Kazumi!“

Plötzlich riss sie erschrocken die Augen auf, krallte ihre Finger in sein nacktes Fleisch, ein schmerzliches Keuchen kam zwischen ihren leicht geöffneten Lippen hervor, als sie sehr kläglich versuchte sich wegzudrücken.

Der stechende Schmerz an ihrem Hals verebbte nicht, spürte intensiv, wie etwas Scharfes und Spitzes ihre Haut durchstochen hatten und jetzt etwas Feuchtes und Warmes über ihren Hals rann und die Decke unter ihr rot färbte. Das wusste sie einfach, selbst wenn sie es nicht sah. Sie hörte ein leises Schluckgeräusch.

Kazumi hatte ihn damals Vampir genannt, was damals als Scherz gemeint war, hatte ihn als Teufel bezeichnet, als Alien und Roboter, hatte ihm unterstellt mehrere Klone zu haben.

Itachi drückte sie an sich, sein Griff war sanft, aber fest, weswegen sie ihre Arme sinken ließ und sich ergab, was ihn einfach nur grinsen ließ.

Ihr wäre nie der Gedanke gekommen, dass sie ausgerechnet bei dieser Sache recht behalten würden.

Ihre Arme schlugen gedämpft auf der weichen Matratze auf, als sie die Augen schloss und ihr Kopf nach hinten kippte.

Erst dann löste er den Biss!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Auflösung kommt etwas plötzlich, aber sonst wäre das Kapitel zu lang geworden. Hoffe es hat trotzdem gefallen!

Diesmal gibts auch ein bisschen Werbung für meinen neuen Naruto One-Shot `Den Geist, den ich eigentlich nicht rief´. Vielleicht schaut ihr mal rein!
Hier ist der Link: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/373755/307637/ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  yoshinogirl
2013-04-16T07:40:20+00:00 16.04.2013 09:40
Einfach nur super =)
Ich hoffe das Kazumi nicht tot ist ;)

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG

Yoshino
Von:  kikotoshiyama
2013-04-15T18:01:30+00:00 15.04.2013 20:01
Klasse OS^^
lg kiko


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