Zum Inhalt der Seite

Wiederhole, aber diesmal mit dem richtigen Ende.

Kishigo
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein verhängnisvoller Kuss

Ein verhängnisvoller Kuss
 


 

Ihr stockte regelrecht der Atem. Vielleicht zwei Schritte von ihr entfernt schwebte er. Sie blickte direkt in seine goldenen Augen, die sie so vermisst hatte. Selbst die alten Klamotten trug er noch, allerdings waren diese ein, zwei Nummern größer, denn er war sichtlich gewachsen.

Ichigo ging glatt einen Schritt zurück, mit solch einer Überraschung hatte sie heute nicht mehr gerechnet.
 

„Wa-was machst du denn hier?!", etwas laut war ihr die Frage entglitten, drum flüsterte sie nun: „Okay, ich weiß warum du hier bist, aber...!“, er musste ja nun nicht zuallererst in ihrem Zimmer erscheinen, dazu noch zu so relativ später Stunde.
 

„Was denn, freust du dich gar nicht?“, grinsend kam Kisshu näher auf sie zu, setzte sich nun am Boden ab. „Dabei haben wir uns so lange nicht gesehen...“
 

Sie schluckte. Irgendwo freute sich sich schon, doch die Situation war ihr trotzdem ein wenig unangenehm.
 

„Ichigo...“, er kam ihr noch ein Stück näher, griff nach ihrer Taille und umarmte sie schließlich ganz.

Ihr Herz schlug, pochte, hämmerte ihr den Hals hinauf.
 

„Kisshu...!“

„Ich hab dich so vermisst. So furchtbar vermisst...!“
 

Nun hielt sie wirklich den Atem an. >...Was? Dann...<, Ichigo konnte ihren Gedanken nicht zu Ende bringen, denn nun wurde sie noch fester gedrückt.

Sie kniff die Augen zusammen und stieß ihn von sich weg. „Du....du hast dich kein bisschen verändert!“, fauchte das Mädchen.

Er lachte. „Warum sollte ich auch?“, er grinste noch frecher.

„Pah!“, Ichigo stieg die Röte ins Gesicht, was sollte sie darauf schon antworten? Der würde doch eh nie erwachsen werden.

Kisshu konnte es sich nicht nehmen lassen, seine Ichigo die ganze Zeit anzulächeln.

„Nun gut...“, meinte Ichigo schließlich.

„Mh? Was?“

„Wie, was? Das sollte doch wohl zur Begrüßung gereicht haben, verschwinde jetzt wieder!“, trotzig blickte sie ihn an. Er aber machte kurz ein trauriges Gesicht.

Dann grinste er wieder: „Hrrm, ich dachte, ich schlaf die Nacht bei dir~?“

„Bitte?!“

Sie sah nur noch, wie Kisshu nach hinten sprang, lachte und anschließend verschwand.
 

„Was denkt der sich! Als ob...!“ Ichigo warf verärgert die Decke auf, packte sich ins Bett, drückte schnell das Licht aus und verdeckte ihr Gesicht. Kisshu war also ganz der Alte geblieben und die Tatsache, dass sie mit Aoyama zusammen ist, störte ihn wohl auch nicht weiter. Sie kam wieder unter der Decke hervor und war rot wie eine überreife Erdbeere. >Da...umarmt der mich einfach so....doll. Kyiah!<, sie warf sich wieder die Decke über den Kopf. >Wie soll ich denn jetzt noch schlafen können!<
 

Der Morgen graute und die drei, vier Stunden Schlaf standen Ichigo ins Gesicht geschrieben. Ächzend schlich sie sich die Treppe hinunter zum Essenssaal, der Magen grummelte. Unten war schon viel los, Retasu und Purin trugen mit Akasaka das Frühstück samt Geschirr zum großen Esstisch, während Minto Zakuro anhimmelte. Überglücklich war sie gestern Abend gewesen, als auch die Ältere wieder am Essen teilnahm.

Doch von Ryo war keine Spur.

Gähnend lies sich das Katzenmädchen auf ihren Stuhl fallen, verschränkte die Arme auf dem Tisch und legte ihren Kopf darauf.

„Ichigo, du kannst hier nicht schlafen, ne!“, kaum machte man die Augen zu, kam auch schon Purin angewuselt.

„Purin, nicht jetzt...“, Ichigo wollte sie einfach ignorieren, als das kleinere Mädchen ihr ihren Teller einfach auf den Kopf ablegte. >Och, Purin...<, dachte sie, verabschiedete sich dann aber schon ins Land der Träume.

Plötzlich schepperte es heftig und Ichigo fuhr hoch, wobei es gleich noch einmal klirrte, da ihr der Teller vom Kopf fiel. Sie erschrak, blickte dann um sich. „Retasu, ist alles in Ordnung?“

Das grünhaarige Mädchen hockte am Boden, ringsherum von Scherben eingekesselt.

„J-ja, a-aber meine Brille...“

„Ne, ich hab sie gefangen!“

Purin kam angehopst und überreichte Retasu ihr Eigentum. Eins war klar, nun war Ichigo hellwach.

„Es bleibt also alles beim Alten.“ Ryo stand angelehnt im Türrahmen und hatte wohl alles beobachtet.

„Tse, du hättest ja helfen können, dann wäre sie auch nicht gefallen!“, fuhr die Rothaarige ihn an. Der aber ging nur zum Tisch und schnappte sich einen Apfel. „Wer hat denn hier mit einem Teller auf dem Kopf vor sich hin geschnarcht?“, er biss ein großes Stück aus der Frucht und konzentrierte sich mehr auf das Kauen als auf das Gefauche Ichigos.
 

Mit einem mal spürte Ichigo einen Arm um ihren Bauch liegen und wie jemand an eines ihrer Katzenohren tippte. „Süß, wie du dich immer gleich so aufregst, haha!“

„Kisshu!“, schnell entriss sie sich seinem Griff und versuchte ihre Ohren zu verstecken. „Schleich dich nicht immer so an!“

„Ich mach was ich will, das sollte meine Süße doch aber wissen!“, er lachte und blickte sie verschmitzt an.

Ihr schoss das Blut in den Schädel, doch da erschienen auch schon Pai und Taruto neben Ryo.

„Kommen wir ungelegen?“, fragte der Älteste.

„Nönö, noch ist´s lustig.“, antwortete der Blonde und erntete sogleich einen fiesen Blick von Ichigo.
 

„TARU-TARU!!“, kaum erblickte Purin ihren alten Freund, sprang sie ihn auch schon an und warf ihn glatt zu Boden, erschrocken bekam der nur noch ein lautes „Uwah!“ heraus.

Gerade schaffte er es sich aufzurichten, als sie ihm wieder um den Hals fiel. „Jetzt können wir endlich zusammen spielen, ne!“

„Bäh, geh runter von mir...! Lass mich los!“, hochrot versuchte Taruto das Mädchen von sich zu halten, was ihm nicht ganz gelang.
 

„Hach, die beiden sind so süß wie eh und je.“, den Satz konnte sich Retasu nicht verkneifen, die nebenher das Chaos beseitigte, was sie verursacht hatte.

Ichigo nickte. „Da stimm ich dir zu! Oh, warte, ich helfe dir!“, doch da legte Pai seine Hand auf ihre Schulter. „Lass nur, ich mach schon.“

Verdattert sah die Rothaarige zu, wie Pai und Retasu die Scherben beseitigten, wie das schüchterne Mädchen sich heftigst bedankte und dabei fast noch mehr vom Tisch riss.
 

Nachdem sich alle wieder weitesgehend beruhigt hatten, wurde erst einmal gefrühstückt. Purin, Taruto und Kisshu kämpften um die Cornflakes, der Rest begnügte sich mit frischen Brötchen, Minto und Zakuro teilten sich die Croissants. Es wurde nicht viel geredet, man spricht ja auch nicht mit vollem Mund.
 

Nach dem Abräumen verkündete Ryo den Tagesplan:

„Aufgrund der gestrigen Ereignisse können wir also davon ausgehen, dass die Rebellen sich schon auf der Erde, gar in unserer Nähe befinden. Unsere Alienfreunde werden sich auf die Suche nach Mew Aqua begeben, während ihr indessen versucht, die Rebellen ausfindig zu machen. Mit dir muss ich dann aber nochmal reden.“, dabei deutete er auf Ichigo.

Das Mädchen zeigte auf sich selbst „Mir? Ich hab doch gar nichts gemacht!“

„Komm nachher einfach mit. Und vergess Mascha nicht.“

Verdattert tauschte sie Blicke mit ihren Freundinnen.
 

>Hier muss es doch irgendwo sein...<, mit einem Zettel in der Hand durchlief der Junge den Wald. Als er bei ihr zu Hause anrief, ging ihre Mutter ans Telefon. Hätte er sie auf ihrem Handy angerufen, hätte es wohl nur Streit gegeben oder sie hätte erst gar nicht abgenommen. Ichigo's Mutter erzählte ihm dann, dass sie hier in der Nähe eine Art Klassentreffen hätte und er fuhr mit den Öffentlichen her. Trotzdem blieb noch ein ganzes Stück zu laufen übrig und nun folgte er der schmalen Straße.
 

„Nein, ich will aber nicht! Keine Lust, ich bleib hier!“

Kisshu weigerte sich, nach dem Mew Aqua zu suchen. Doch da packte Pai ihn schon am Kragen und man hörte nur noch ein „Nichts da.“ und die zwei verschwanden zusammen mit Taruto im Nirgendwo.

Auch die Mädchen machten sich nun auf, nur Ichigo folgte Ryo.

Die beiden verließen das Haus und liefen vor dem Anwesen zum Holztisch, dort setzten die beiden sich hin. Mascha flog Ichigo immer nach und säuselte dann zwischen den beiden hin und her.
 

„Es geht um den Vorfall mit Zakuro. Keiichiro hat Mascha's Daten analysiert, konnte aber nichts finden.“

Sie blickte ihren Gegenüber an. „Und was hab ich jetzt damit zu tun?“

„War Mascha die letzte Zeit irgendwie merkwürdig? Oder gab es sonst irgendeinen Zwischenfall? Oder hast du an ihm herum gebastelt?“

Das Mädchen fühlte sich von den Fragen durchlöchert. Und was bitte sollte die letzte Frage?

„Nein, nicht das ich wüsste. Mascha war wie immer.“

Ryo saß mit dem Rücken zum Tisch und stützte sich mit seinen Unterarmen an ihm ab. „Hm...“ Ichigo überlegte noch einmal. Ihr fiel wirklich nichts ein, was irgendwie hätte auffällig sein können. Dann war doch mit Mascha alles in Ordnung?

Der Blondschopf sah zu dem Mädchen.

„Und wie sieht´s bei dir aus?“

Sie musste blinzeln. „Was meinst du?“

„Ob bei dir zur Zeit alles in Ordnung ist.“

>Denkt der jetzt etwa, dass mit mir etwas nicht stimmt?<, „Was kann ich denn jetzt dafür, dass Mascha Alarm schlägt?!“, empört richtete Ichigo sich auf.

Er seufzte. „Man, nein. Ist schon 'ne Weile her, als wir uns das letzte mal gesehen haben. Wollte nur wissen, wie's dir geht.“, er blickte ihr wieder in die Augen. Erst war sie erstaunt, dass er sich doch tatsächlich für ihr Befinden interessierte, dann senkte sie den Kopf und ihr Blick schien bekümmert.

Dann aber riss sie ihn wieder hoch, lächelte und winkte ab. „Jap, ist soweit alles okay, muss ja, hehe...“, jeder hätte erkannt, dass das gelogen war. „Bei dir ist auch alles pikobello?“, eigentlich wollte sie nur schnell von sich ablenken, aber vielleicht lag Ryo ja auch etwas auf der Seele?

Der aber sah sie weiterhin nur an. Seine hellen blauen Augen fokussierten sie regelrecht.

„Ryo...?“

Er blieb stumm. Stattdessen beugte er sich allmählich zu ihr hin, hielt ihrem Blick stand.
 

Er konnte nicht glauben, was er da sah. Tolles Klassentreffen.

Als er die Szene beobachtete, hielt er sich halb hinter einem Kastanienbaum versteckt.

„Ichigo...“, sie küsste doch tatsächlich diesen Jungen, von dem sie immer behauptete, er würde sie nur herumkommandieren und unnötig stressen.

In Aoyama kochte es, die Wut brodelte nur so vor sich hin. Gleichzeitig war er aber auch enttäuscht, traurig, einfach nur zutiefst verletzt.
 

Allmählich lösten sich seine Lippen von ihren.

Ryo sah sie an, sah in ein geschocktes Gesicht.

„R-Ryo...!“

Der verzog keine Miene. „Was?“

Ichigo konnte es nicht fassen. Als hätte sie nicht schon genug wirre Gedanken!

Sie sprang auf „Was- Warum...!“ Ihr Herz fuhr Achterbahn, was zu Hölle sollte dieser Kuss?

Nun stand auch er auf.

„Das war Absicht.“

„Ja, dass das Absicht war, ist mir schon klar, du Idiot!“, wollte er sie auch noch veräppeln?!

Er blickte noch einmal zu Ichigo, wandte sich dann aber ab.

„Du musst los. Beeil dich.“, mit diesen Worten ging er auf das Anwesen zu „Was denn, jetzt willst du einfach verduften? Bleib gefä-“

Sie erschrak. Jemand fasste ihr auf die Schulter, sie blickte nach hinten.
 

Als würde es einen gewaltigen Druckabfall in ihrem Körper geben, als würde ihr Herz bis zu den Füßen rutschen, als würde man ihr die Luft abschnüren -
 

„M-Masaya...?!“
 


 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Muahahahaha xD Ja, ich bin gemein.

Hoffe, es hat euch gefallen :3

nya~

Tokyo Mew Mew © Reiko Yoshida & Mia Ikumi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SoriaKaitusina
2014-03-15T21:55:43+00:00 15.03.2014 22:55
Das war super.
Ich hoffe du machst schnell weiter.
Bitte schreib mir wen es weitergeht.
Lg SoriaKaitusina
Von:  KisshuLove
2013-12-26T11:01:58+00:00 26.12.2013 12:01
Oh oh...das sieht aber nicht gerade gut für Ichigo aus. Muahaha... *kicher*
Bitte schreib schnell weiter! Ich will wissen wie das am Ende ausgeht...
Kisshu ist sooo süß gewesen! (ist er zwar immer noch aber naja auch egal. . .)
Ich hoffe Kisshu und Ichigo kommen zusammen.
~LG
PS Fröhliche Weihnachten!
Von: abgemeldet
2011-12-26T22:01:26+00:00 26.12.2011 23:01
zwarnich so schnell wie das letzte .... aber auch klase !!! wen ich die qualitet dieses kapietels sehe lohnt sich das warten alle male und eigentlich ist es auch keine lange wartezeit bei manchen dauert es ja wochen bis was neues da ist aber es kommt einen länger vor da die FF so coll ist !!!

Note: 1,0

Skala von 1 - 10 : 9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​9999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999999​99999999999999999999


ich freue mich auf das nächste !! weiter so ! ich hoffe mit der zeit da die FF ja noch relativ neu ist kommen mehr kommischreiber und ich kann mir die zeit jetzt auch verkürzen in dem ich in die 7 Tokyo mew mew mangas sehe die ich unter anderen zu weinachten bekommen habe


Zurück