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Living in Fairy Tail

von

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Schatten?

*gepostet auf ff.de*

Schatten oder Geist…?

Erza starrte den Schemen an, konnte aber nicht wirklich eingrenzen, was das war. Es hatte annähernd menschliche Gestalt, aber da hörten die Ähnlichkeiten schon auf. Die Konsistenz der Gestalt war Nebel sehr ähnlich, flimmerte wie die Luft in der Sommerhitze und bewegte sich sonst keinen Millimeter. Erza lief ein kleiner Schauer den Rücken herunter.

„W-Was ist das?“ fragte sie, während sie noch überlegte, welche Rüstung sie anlegen sollte. Bevor Luxus antworten konnte, verschwand der Schemen, so schnell und lautlos, wie er gekommen war. Erza konnte etwas flattern sehen, wo vorher der Schemen gewesen war, aber sie konnte sich das auch einbilden.

„Seltsam und unheimlich…“ murmelte sie. Sie spürte, wie Luxus die Schulter hob und einen Arm um sie legte.

„Was war das?“ fragte sie noch einmal.

„Sicher bin ich nicht. Aber das könnte ein Schatten gewesen sein.“ Sagte er und schob sie vorwärts.

„Hä?“ machte sie. Schatten kamen doch nur im Licht vor, oder? Luxus gluckste.

„Ein Schatten ist so etwas wie ein Geist. Aber keine Seele, die nicht ruhen kann, sondern mehr eine Art Erinnerung. Normalerweise kommen sie nur an Orten vor, wo jemand gestorben ist, oder etwas für sie Wichtiges aufbewahrt wird. Sie sind gute Wächter.“ Erklärte der Blonde, als sie an der Stelle ankamen, wo der Geist gewesen war. Luxus bückte sich und hob etwas auf. Anscheinend war es doch keine Einbildung gewesen, dass sie dort etwas gesehen hatte. Luxus hatte einen kleinen Zettel in der Hand, doch der war leer, soweit Erza sehen konnte. Die Rätsel wurden immer größer.

„Hat der etwa darauf aufgepasst?“ fragte sie und registrierte, dass sie wie Natsu klang. Schreckliche Vorstellung…

„Nein. Das worauf sie aufpassen ist meistens sehr, sehr wertvoll. Es kann Zufall sein, dass dieser Fetzen hier lag, aber was der Schatten dann hier wollte, ist mir schleierhaft. Sie tauchen nicht ohne Grund auf, da sie sehr schwer zu beschwören sind.“ Erzählte der menschliche Blitz, während sie ihren Weg fortsetzten. Erza konnte erkennen, dass sie sich der Stadtgrenze näherten. Den Weg kannte sie, er führte ins Hinterland Magnolias. Was wollte Luxus hier? Als sie diese Frage an den Betreffenden weiterleitete, kicherte er kurz.

„Hast du schon vergessen, wo wir hinwollten?“

„Aber nach Fairy Hills geht es in eine andere Richtung!“ keuchte sie empört, als Luxus sie wieder auf die Arme hob.

„Ich weis… Aber wie du dir denken kannst, bin ich keine Frau, also habe ich da nichts verloren!“ Luxus hatte zwar Recht, aber wie brachte Gajeel dann Levy nach Hause? Erza kam nicht mehr dazu, denn urplötzlich übermannte sie der Schlaf. Ihr vorerst letzter Gedanke war, dass das nicht natürlichen Ursprungs war…
 

Ein vorwitziger Sonnenstrahl weckte Erza. Sie öffnete kurz ein Auge, funkelte den Strahl an und drehte ihm dann den Rücken zu. Dann fiel ihr wieder ein, dass sie in einem fremden Bett lag. Sofort saß sie senkrecht im Bett. Ihr Blick viel zuerst auf eine leuchtend weiße Wand, vor der ein kleiner Tisch stand. Auf diesem stand eine Vase mit einem Blumenstrauß irgendwelcher weißer Blumen. Darüber hing ein Bild von Fairy Tail. Allerdings musste es sehr alt sein, da Erza dieses Haus beinahe nicht erkannt hatte. Erstens war es viel kleiner als das alte Fairy Tail, zweitens standen davor Menschen, die altmodische Kleidung trugen. Und diese Menschen kannte Erza auch nicht.

Langsam drehte sie den Kopf und sah ein großes Panoramafenster, das auf einen großen Garten hinausging. In diesem war ein kleiner Kinderspielplatz aufgebaut. Auf der anderen Seite fand Erza eine Tür, die wahrscheinlich auf den Flur hinausging. Als sie aufstand, sah sie, dass neben dem Bett auch eine Tür war. Erza zog eine Augenbraue hoch. Langsam, aber sehr neugierig ging sie über den dicken, beigen Teppich zu der ominösen Tür und schob sie einen Spalt breit auf. Eine geflieste Wand strahlte ihr entgegen. Ganz öffnete sie die Tür und stand in einem geräumigen Bad. Mit großen Augen sah sie sich um. Diesen Raum als luxuriös zu bezeichnen, war untertrieben. Die Badewanne glich einem kleinen Pool, die Dusche daneben einer Badewanne. Gleich zwei Waschbecken warteten darauf, benutzt zu werden. Erza war beeindruckt. Das musste ja einiges gekostet haben. Gerade, als sie ins Zimmer trat und ein Waschbecken geradezu ehrfürchtig berührte, öffnete sich die Tür, die ihrer Meinung nach auf den Flur führte.
 

Luxus war früh wach geworden, obwohl er sich eher fühlte, als hätte er gar nicht geschlafen…

Bevor er jedoch zum Frühstück ging, wollte er nach Erza sehen, die er gestern im Gästeappartement geparkt hatte. Immerhin war sie einfach so eingeschlafen. Und durch das komplette Haus wollte er sie dann auch nicht tragen. Jetzt öffnete er die Tür, sah vorsichtig hinein und trat dann vor.

„Guten Morgen, Titania.“ Lächelte er, als er sie im Bad fand.

„Morgen.“ Kam er einsilbig zurück. War sie nur fasziniert, oder hatte sie schlechte Laune?

„Du hast mich gestern eingeschläfert. Also darf ich das.“ Antwortete Erza nach entsprechender Nachfrage.

„Was weiß ich, warum du eingeschlafen bist!?! Ich habe damit nichts zu tun! Ich bin weder allmächtig noch hatte ich Interesse daran. Wach wärst du mir lieber gewesen.“ Diese freche Antwort quittierte Erza mit einem ihrer berühmten Todesblicke. Luxus konterte mit einem Lachen.

„Komm schon Titania, ich will frühstücken. Oder hast du keinen Hunger?“ Erza gab es auf, ihn nieder zu starren und folgte ihm nach draußen.

„Ist das echt dein Haus?“ fragte sie schließlich neugierig. Hier hätten ihre Rüstungen sogar in zwei Zimmern Platz, statt in 5, wie im Wohnheim.

„Ja. Obwohl den Raijinshu auch ein Teil gehört. Aber das Grundstück gehört mir.“

„Ever auch? Die hat doch ein Appartement im Wohnheim.“

„Ever auch. Aber sie wohnt nicht hier. Vielleicht später, wenn sie eine Familie hat. Aber jetzt noch nicht.“ Erza sah ihn verwirrt an. Evergreen und eine Familie?

„Wie passt ihr alle hier rein?“ fragte sie nach. Sie hatte ein Haus in der Größe dessen vor Augen, in dem Lucy wohnte. Luxus lachte laut auf.

„Komm mit raus, dann zeig ich es dir.“ Grinste er und schob die Rothaarige nach draußen in den Vorgarten. Obwohl er einfach auch als Park bezeichnet hätte werden können. Als sich die Titania umdrehte klappte ihr der Kiefer herunter. Das Haus war eine Villa, hatte drei Stockwerke und, wenn man genau hinsah, noch einmal zwei Anbauten links und rechts.

„D-D-Das…“ stotterte sie.

„Luft holen, denken, dann reden.“ Witzelte der Blonde und schmunzelte auf sie herab.

„Das ist…. Groß…“ Innerlich schlug Erza sich selbst. Welch intelligenter Kommentar. Luxus` Reaktion war vorhersehbar. Im nächsten Moment kugelte sich der Enkel des Masters auf dem Boden. Erza schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, packte ihn am Kragen und zog ihn weg vom Haus, Richtung Stadt. Luxus wehrte sich anfangs nicht, entschied sich schließlich aber, lieber selbst zu laufen.
 

In der Gilde war bereits jetzt der Teufel los. Die Trimens inklusive Ichiya tanzten um Lucy und Cana herum, was Macao und Wakaba mit Scherzen kommentierten. Natsu und Gray stritten sich mal wieder, was von Juvia beobachtet wurde.

Luxus und Erza gesellten sich zu Ryo und dem Master an die Theke und Mira stellte ihnen etwas zu essen hin. Während Erza sofort anfing zu essen, sah Luxus sich um.

„Hey, Ryo, wo hast du Carmen geparkt?“ fragte er, funkelte aber Ichiya warnend an, der Erzas Hintern sehr interessant fand.

„Ist noch oben, mit Master Goldmine.“ Antwortete der Magier einsilbig. Luxus und Erza sahen ihn an und erkannten, dass er sie anstarrte.

„Was ist?“ fragten sie unisono und Ryo legte den Kopf schräg.

„Irgendwas ist mit euch. Hattet ihr gestern noch was angestellt, nachdem ihr abgehauen seid?“ fragte er direkt. Makarov lauschte.

„Nur ein Schatten, mehr nicht.“ Meinte Erza lakonisch und widmete sich ihrem Essen. Ryos Blick verfinsterte sich.

„Schatten? Wo?“ Luxus beschrieb ihm die Stelle und zeigte ihm auch das Papier, welches sie dort gefunden hatten. Ryo sah sich das Papier genau an.

„Schatten gibt es doch nur am Tag.“ Sagte plötzlich Natsu hinter ihnen und Erza verschluckte sich an ihrem Stück Käsekuchen. Luxus schlug erst Natsu, dann Erza auf den Rücken.

„Schleich dich besser nicht an, Drachentöter. Sonst nenn ich dich nur noch Titaniatöter.“ Murmelte Ryo unbewegt und sah dann nach oben. Kurz drauf stieß er eine Folge von Pfiffen aus. Nach einiger Zeit kam Goldmine hervor und sah nach unten.

„Schatten.“ Sagte Ryo nur und hielt das Stück Papier nach oben. Goldmine hielt die Hand über die Absperrung und das Blatt schwebte nach oben. Natsu und die Gilde staunte. So etwas hatten sie auch noch nicht gesehen. Schweigend verschwand Goldmine wieder, aber dafür kam Carmen die Treppe herunter. Kurz darauf stand sie vor Luxus und streckte die Arme nach ihm aus. Der Blonde hob sie hoch und streichelte ihr über die roten Haare.

„Guten Morgen, Süße.“ Sagte er milde. Carmen grinste.

„Morgen, Papa.“ Sagte sie und kuschelte sich an ihn. Luxus schielte zu Erza. Die sah demonstrativ nicht zu ihm, sondern aß weiter ihren Kuchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-06-25T14:43:20+00:00 25.06.2012 16:43
Ein Schatten, so so. Was der da wohl wollte owo
Also die Beziehung zwischen Erza und Laxus gefällt mir irgendwie xD Ist nicht "oh-ich-liebe-dich-ja-so-sehr-mein-Schnuffel"...xD


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