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Konohas Fuchsjunge

Eine alternative Geschichte / Naruto x ???
von

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Todeswald - Teil 1

@qwert, Be, leonadamo (andere Namensvorschläge sind willkommen =D), narutofa, Marigge, Sin66 & fahnm (vl löst sich die Frage um Takeshi in diesem Chapter ;)): Danke für euer Kommentar =)
 

@Shura-chan: Danke auch für dein ausführliches Kommentar. Ab jetzt wird nicht mehr viel von der originalen Story vorkommen (vl. in stark veränderter Form, ist ja meine FF ^^). Habe sie hauptsächlich nur als Ausgangspunkt benutzt :P

Zum Thema Narutos Stärke: Ist er wirklich so stark? ;)
 

PS: Falls jemand bessere Namen für die >Chakra-Hände< hat --> PN ;)
 

Und nun viel Spaß beim ersten Teil :D
 

Legende:

gedachtes

„gesprochenes“

Jutsu

Kyuubi

________________________________________________________________
 

Das Genin Team um Sasuke, Sakura und Naruto, standen nach einer gefühlten Ewigkeit vor der kleine Holzhütte, um eine Schriftrolle und eine Ziel-Nummer zu bekommen. Sie waren das letzte Team, welches in die Hütte gerufen wurde. Da die Auswahlprüfung in Konoha stattfand, wurden die Genin aus dem Dorf versteckt hinter Blättern, erst am Ende aufgerufen.
 

„Na dann los!“
 

Voller Vorfreude ging Naruto als erstes durch die alte Holztür, dicht gefolgt von seinen beiden Teamkollegen. Viel Platz bot die Hütte nicht und mit den anwesenden Personen war sie auch schon fast voll. Neben den drei Genin waren nur Ibiki und Anko anwesend.
 

Sofort als Naruto über die Türschwelle trat, wurde er von Anko argwöhnisch beobachtet. Sie hatte natürlich noch nicht vergessen, was vor etwa einer Stunde passiert war. Sie wusste zwar über Naruto Bescheid, hörte aber bisher nur über seine relativ mangelnden Shinobi Fähigkeiten und seinen Ehrgeiz aufzufallen. Wind-Chakra zu beherrschen, war auf jeden Fall nichts, was man auf der Akademie oder gar als Genin lernen würde. Sie würde ihn weiter beobachten.
 

Mittlerweile waren alle drei Genin unter dem Schutz des Daches der Holzhütte und warteten gespannt, was nun passieren würde. Ibiki sprach als erstes:
 

„So endlich die Letzten. Welche Rolle haben wir noch übrig? Aja, Nummer 4. Wer nimmt sie?“
 

Da keiner der zwei Genin sich rührte, trat Sasuke selbstbewusst vor, um sie entgegen zu nehmen. Dies war Naruto sehr recht und störte ihn daher überhaupt nicht. Es würde jeder vermuten, dass Sasuke die Rolle hat und so sollte es auch sein. Sasuke war etwas überrascht, dass der neuerdings selbstsichere Naruto kein Wort gesagt hatte und steckte die Rolle ein.
 

„Gut, damit bist du der Team-Kapitän. Kommen wir zum zweiten Punkt.“ Auch hier keine Reaktion von Naruto.
 

Die ganze Zeit über analysierte Anko Naruto. Jede Bewegung, jede Gestik und jede Gesichtsregung sah sie sich genau an. Ihr fiel nichts Ungewöhnliches auf. Naruto wirkte wie ein ganz gewöhnlicher Genin. Auch seine Haltung. In Sachen Verteidigung ließ diese zu wünschen übrig. Er war offen wie ein Buch.
 

Gespannt hörten die drei Genin Ibiki zu. „Ihr bekommt von mir jetzt ein Ziel bzw. eine Nummer zugewiesen. Aus Sicherheitsgründen werde ich sie euch nur sagen und nicht aufschreiben. Somit kann euer Ziel nicht so einfach herausfinden, von wem es gejagt wird. Würdet ihr den Zettel mit der Nummer verlieren oder ähnliches. Und keine Angst, diese kleine Hütte hier ist abhörsicher. Also gut aufgepasst, ich werde es nicht wiederholen.“
 

Naruto tat so als würde er besonders gut aufpassen, in Wirklichkeit sprach er aber mit Kyuubi über die nächsten paar Tage. Sasuke und Sakura hingegen wirkten angespannt.
 

„Ihr werdet die Schriftrolle mit der Nummer 17 organisieren müssen! Wie ihr das macht bleibt euch überlassen! Ihr bekommt noch ein rotes und ein blaues Kunai. Verliert es nicht!“
 

Nun übernahm Anko: „Diese werden noch eine wichtige Rolle spielen, aber das werdet ihr noch früh genug erfahren. Und jetzt geht ihr zum letzten Eingang. Wenn ihr dort seid, werdet ihr alles weitere von mir erfahren.“
 

Sasuke, der Team-Anführer, nickte als Zeichen der Bestätigung, nahm die zwei Kunai und ging diesmal voraus. Sakura folgte ihn sofort. Naruto hingegen schaute Anko kurz an, grinste und verließ ebenfalls die Hütte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie den blonden Ninja bald wieder treffen würde.
 

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Kaum waren sie bei dem großen Tor zum Todeswald angekommen, ertönte auch schon die Stimme von Anko. Die Tore waren in so großen Abstand entfernt, oder von Bäumen oder Steinen verborgen, dass sie keine anderen Teams sahen. Ankos Stimme kam von überall:
 

„In wenigen Augenblicke beginnt die zweite Phase der Chunin-Prüfung. Davor jedoch werde ich euch noch einen kleinen Zusatz zur Abschlussbedingung nennen! Es gibt für jedes Team zwei Möglichkeiten, um zu bestehen. Die erste Möglichkeit ist mit eurer Rolle und eurer Ziel-Rolle den Turm zu erreichen. Die zweite Bedingung ist neu: Ihr könnt auch mit irgendeiner Schriftrolle und drei roten oder drei blauen Kunai zum Turm kommen und so bestehen! Das war's. Los geht’s!“
 

Mit dieser neuen Information und den letzten Worten öffneten sich die Tore zum Todeswald und 20 Teams strömten in diesen. Diese neue Bedingung überraschte alle und stellte komplett neue Möglichkeiten auf.
 

Wieso haben sie das gemacht? Dadurch können ja noch mehr Teams den Teil der Prüfung bestehen. Ich dachte sie wollen möglichst viele Genin durch diese Runde aussortieren. Äußerst seltsam.
 

Naruto teilte seine Gedanken mit den anderen, während sie immer tiefer in den Wald eindrangen. Sie fanden den Zusatz auch merkwürdig. Mehr wussten sie auch nicht zu sagen, es wurde wieder ruhig, jeder überlegte für sich selbst.
 

Nach einigen weiteren Minuten munteres durch den Wald springen, blieb Sasuke der Anführer stehen.
 

„Ok, für welche Variante entscheiden wir uns? Klar ist, dass es am einfachsten ist sich die Schriftrolle Nr. 17 zu holen. Dann müssen wir nur noch den Turm erreichen und auf kein anderes Team treffen. Falls aber dieses Team stark ist, oder unsere Freunde im Team mit der Rolle 17 sind, sollten wir uns eine Alternative überlegen.“
 

Naruto und Sakura konnten dem nur zustimmen.
 

„Bei der anderen Variante müssten wir höchstwahrscheinlich drei Teams angreifen und jedem Team ein Kunai abnehmen. Und so sehr aufs Kämpfen bin ich jetzt auch nicht aus. Außerdem benötigten wir unsere Kraft bestimmt noch.“
 

Naruto teilte seine Meinung ebenfalls kund: „Genau. Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Team bei unserem Angriff bereits zwei oder sogar drei idente Kunai besitzt? Also Variante eins: Nr. 17!“ Sasuke konnte wiederum auch nur zustimmen
 

Sakura war etwas verwundet über die Zusammenarbeit von Sasuke und Naruto. Aber daran musste sie sich wohl gewöhnen! Sie konnte dem Gespräch auch nichts mehr hinzufügen. Es wurde alles gesagt. Und sie stimmte den beiden stumm voll zu.
 

„Das bedeutet wir müssen nur noch die Schriftrolle finden. Die Frage ist nur wie. Anscheinend wurden sie zufällig ausgeteilt und die Teams auch in irgendeiner Reihenfolge in den Wald gelassen. Aber bevor wir uns was überlegen, sollten wir, Sakura und ich, dir noch etwas erzählen!“
 

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In der Zwischenzeit waren alle anderen Teams mehr oder weniger tief in den Wald eingedrungen und waren fleißig auf der Suche nach einer Schriftrolle oder zwei bunten Kunai.
 

Die heiße Mittagssonne erzeugte nur an vereinzelten Stellen des Todeswaldes helle Lichtungen. Der restliche Teil des Waldes war eher düster, da die Blätter der Bäume einfach zu dicht waren.
 

Mitten in genauso einer Lichtung stand das Musiknoten-Genin-Team und wartete anscheinend auf etwas. Die blonde Kunoichi war mit der Ortung des stärksten Genin beschäftigt. Sie hatten schließlich eine Mission zu erfüllen.
 

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Sasuke und Sakura tauschten kurz Blicke miteinander aus und nickten sich zu. Naruto hob überraschend die Augenbrauen. Was war wichtig genug, um jetzt darüber zu reden? Sakura begann zu erzählen:
 

„Also nachdem wir uns vor ein paar Wochen in der Bibliothek getroffen haben, konnte ich mir eines der Bücher merken, welche du gelesen hast. Ich war einfach so verwundert darüber, dass du gelesen hast, dass ich wissen musste, was du gelesen hast. Es war ein Buch allgemein über Element-Chakra. Ich zählte eins und eins zusammen und kam zu dem Schluss, dass du irgendein Element trainieren musstest. Ich las mir das Buch ebenfalls durch. Und am selben Tag erzählte ich Sasuke-kun davon. Und kurz darauf auch Kakashi-sensei. Er war von der Idee unser Element herauszufinden begeistert. Und er traute es uns zu!“
 

Naruto war perplex. Dieser hinterhältige ..... Sensei! Trainiert der doch hinter meinen Rücken die zwei ebenfalls im Element-Chakra. Und sagt mir überhaupt nichts darüber.
 

„Zu unseren Erstaunen hatte Kakashi-sensei auch zufällig komische auf Chakra reagierende Blätter mit. Ja klar, zufällig! Wir mussten nur unser Chakra auf diese leiten und haben so unser Element erfahren. Bei Sasuke wussten wir ja bereits, dass er das Feuer-Element beherrscht, aber vielleicht, so dachten wir, hat er noch ein zweites.“
 

Sasuke übernahm: „Also nahm ich ein Blatt von Kakashi-sensei und leitete Chakra hinein. Aber ohne Katon-Chakra. Es zerknitterte. Du weißt bestimmt, was das heißt! Bei Sakura gab es auch eine Reaktion, ihr Blatt wurde nass. Sie besitzt das Wasser-Element!“
 

Sakura grinste. Sie war überglücklich auch etwas Besonderes zu können. Zusätzlich hatte sie ein Element, welches ihre beiden Teamkameraden nicht hatten. Glaubte sie zumindest.
 

Naruto war etwas geschockt. Nicht nur, dass Sasuke anscheinend auch das Blitz-Chakra besaß, sondern Sakura hatte auch eine Chakra-Affinität. Das war überraschend! Und dazu noch Wasser. Ziemlich selten für Konoha-Ninja.
 

Sakura erzählte freudig weiter: „Wir begannen vor rund einem Monat mit dem Training unseres Elements. Kakashi-sensei hat uns die ganze Zeit über geholfen und Tipps gegeben. Sasuke hatte schon bald sein zweites Element unter Kontrolle und ich, dank meiner guten Chakra-Kontrolle auch.“
 

Als Demonstration ihrer angeblich guten Chakra-Kontrolle, lief sie über nahe gelegen Pfütze und machte auf ihr ein Fingerzeichen. Kurz darauf begann sich das Wasser unter ihr um ihre Füße herum zu schlängeln. Dann floss es wieder langsam in die Pfütze zurück. Grinsend stellte sich Sakura zu den beiden anderen Genin und blickte dabei besonders Naruto an.
 

Dieser war wirklich äußerst überrascht. Aber er wollte es nicht unbedingt zeigen. Daher entschied er sich nach ein paar Sekunden für die Coole Variante: „Coole Sache! Dann seid ihr ja doch stärker als ich dachte! Gratulation.“
 

Irgendwie waren seine Teammitglieder glücklich über dieses Lob, auch wenn sie nicht wusste wieso. Naruto hingegen war immer noch erschüttert. Er wusste es zwar nicht sicher, aber es konnte sein, dass die beiden ihr Element besser beherrschten als Naruto seines! Eine untragbare Situation.
 

„Danke für das Lob Naruto, aber das war auch schon alles was ich mit dem Suiton-Element anfangen kann. Es ist viel schwerer zu erlernen, als man denkt!“
 

Auch Sasuke wirkte, als würde er nicht weit gekommen sein, etwas peinlich berührt blickte er zur Seite. Puh, und ich dachte schon die beiden würden schneller ihr Element gelernt haben als ich. Wäre doch ziemlich unmöglich gewesen. Immerhin trainierte ich mit über 600 Doppelgängern! Und du hast mich! Vergiss das nicht!
 

Naruto rollte mit den Augen und ignorierten seinen pelzigen Mitbewohner. Über diesen musste er die beiden auch noch aufklären. Aber nicht heute. Fürs erste, hatte er genug aus der Vergangenheit erzählt. Naruto grinste erst mal. Er wollte weitermachen!
 

„Dann kann ich euch ja vielleicht noch Tipps geben. Aber zuerst müssen wir mal unsere Zielrolle finden. Und ich weiß auch schon ganz genau wie!“
 

Naruto ging ein paar Schritte von den beiden verwunderten Ninja zurück und bereitete ein, für die beiden neues Jutsu vor. Dazu bückte sich Naruto plötzlich.
 

Kuchiyose no Jutsu
 

Eine große weiße Rauchwolke entstand dort wo Naruto stand und verzog sich nur langsam. Gespannt blickten Sasuke und Sakura auf den Rauch, welcher sich nur mühsam lichtete. Plötzlich durchzog ein starker Wind den Wald und auf einmal war der Rauch weg. Nun hatten alle drei Genin wieder volle Sicht.
 

„Naruto-sama, es ist mir eine Ehre! Wie kann ich ihnen dienen?“
 

Zum Erstaunen von Sakura und Sasuke stand vor Naruto ein rund ein Meter großer Fuchs und hatte ehrfürchtig den Kopf gesenkt. Naruto schloss seine Augen und wirkte genervt.
 

„Rei, heb deinen Kopf. Ich hab dir schon öfter gesagt, du kannst mich einfach Naruto nennen.“
 

Rei hob zwar seinen Kopf und legte diesen schief, blickte Naruto aber seltsam verwirrt an. Naruto griff sich an die Stirn. Scheiß drauf!
 

Sakura hingegen zeigt mit der Hand auf den Fuchs. „D-Der Fuchs kann sp-sprechen!“ Sie war genau so überrascht wie Sasuke, nur dass dieser es nicht so offen zeigte. Naruto war amüsiert. Exakt die gleiche Reaktion wie er sie hatte, als er den Frosch von Jiraiya sah.
 

„Wie? Was? Sama?“ Sakura war, wie öfter in letzter Zeit, etwas verwirrt. Naruto fand es immer lustiger.
 

„Hehe, ja ich habe einen Kuchiyose Vertrag mit den Füchsen. Das ist Rei, ein noch relativ junger Fuchs und mein treuer Gefährte. Und alle Kuchiyose Tiere können sprechen, dass solltest du aber wissen!“
 

„Aber warum nennt er dich Naruto-sama?“ - „Berufsgeheimnis.“ Naruto zwinkerte Sakura zu und sah das Thema als erledigt an. Naruto wandte sich wieder seinen pelzigen Freund zu.
 

„So Rei, ich habe eine knifflige Mission für dich.“
 

Rei drehte seinen Kopf wieder gerade und blickte Naruto mehr oder weniger ernst an. „Moi ist der süß.“ Nachdem Sakura sich nach kurzer Zeit wieder beruhigt hat, fand sie den Fuchs einfach nur zum Kuscheln. So ein schönes Fell und diese lieben Ohren!
 

„Ja…, also Rei wir müssen eine Schriftrolle finden. Diese sieht so aus.“ Er zeigt mit der Hand auf Sasuke, dieser reagierte und nahm ihre Schriftrolle heraus. Der Fuchs nickte und Naruto erklärte weiter: „Wir brauchen die mit der Nummer 17, welche im Besitz eines der anderen 19 Teams in diesen Wald ist. Versuche möglichst nicht entdeckt zu werden und sei spätestens morgen bei Sonnenaufgang wieder bei mir! Und noch was, falls du einen großen braunhaarigen Genin siehst, merke dir wo du ihn gesehen hast und auch alles was er macht, wie er sich verhält. Einfach alles was dir auffällt und berichte es mir dann. Danke!“
 

„Natürlich Naruto-sama.“ Genau dieser seufzte, lächelte den Fuchs jedoch dann an. „Riskiere nichts und komm unverletzt zurück!“
 

Der Fuchs grinste zurück, nickte und war mit einem Sprung verschwunden.
 

„So, damit haben wir eine höhere Chance die Schriftrolle zu finden. Spätestens morgen wissen wir mehr.“
 

Neugierig blickte er auf seine beiden Teammitglieder. Diese waren immer noch leicht verwundert über das Jutsu von Naruto. Sie kannten es zwar aus der Akademie, aber einen Vertrag zu schließen sollte erst später möglich sein. Und von einem Vertrag mit Füchsen haben sie noch nie was gehört.
 

„So, was machen wir jetzt?“
 

Alle drei schauten ein bisschen ratlos drein. Wie sollten sie vorgehen?
 

„Ich hab mal einen anderen Vorschlag. Teme, wie gut beherrschst du das Raiton-Chakra?“
 

Sasuke überging die Beschimpfung von Naruto und antwortete: „Kakashi-sensei hat mir ein Jutsu gezeigt. Muss es erst probieren.“ - „Zeig es mir!“
 

Sasuke folgte der Anweisung und stellte sich breitbeinig hin. Dann hielt er seinen Arm nach unten und begann Chakra zu schmieden. Seine Hand begann schwach bläulich zu leuchten. Naruto sah winzige Blitze auf seine Hand herumtanzen. Mehr passierte aber nicht. Sasuke stoppte das Jutsu.
 

„Nicht schlecht. Ich weiß zwar nicht welches Jutsu dir Kakashi beigebracht hat, aber ich habe ein ähnliches Jutsu entwickelt.“
 

Locker streckte Naruto seinen Arm aus und begann sein Raiton-Chakra zu konzentrieren. Er zeigte Sasuke seine >Blitz-Chakra-Hand<. Dieser blickte erstaunt auf die großen Blitze, welche sich um Narutos Hand schlängelten. Er fühlte und hörte die Kraft der Blitze.
 

„Ich nenne dieses Jutsu Raigiri. Es hat verschieden Anwendungsmöglichkeiten, je nachdem wie viel Chakra ich verwende. Und vor allem, welches Chakra ich verwende!“
 

Daraufhin hob Naruto seinen anderen Arm und konzentrierte Futon-Chakra in der Hand. Diese sah nun so aus, als ob ein Orkan um sie wirbeln würde. Erstaunt blickte Sasuke auf Narutos Hand.
 

„Das fast exakt gleich Jutsu nur mit Wind-Chakra. Mein Fugiri!“
 

„Du hast auch zwei Chakra-Affinitäten?“ Verblüfft schaute Sasuke Naruto an. Er hätte nicht gedacht, dass Naruto sein Element schon so gut beherrschen würde. Und vor allem, dass Naruto offensichtlich zwei Elemente besaß, so wie er selbst. Auch Sakura war mehr als überrascht und fragte sich, zu was Naruto noch alles fähig war. Immerhin konzentrierte er hier zwei verschiedene Chakra-Arten gleichzeitig! Dazu ist eine gewaltige Kontrolle von Nöten!
 

„Jop, dafür hab ich aber auch ziemlich hart trainieren müssen! Aber das ist eine andere Geschichte. Ich wollte etwas mit dir ausprobieren!“
 

Grinsend blickte er Sasuke an, der irgendwie ein ungutes Gefühl bekam. Er ließ sich aber nichts anmerken, immerhin ist er ein Uchiha!
 

„Das ist mein Vorhaben: Da wir ja beide das Raiton-Chakra haben, können wir versuchen es zu verbinden. Also so eine Art Blitz-Kette. Dazu, so denke ich, brauchen wir nur unsere Elemente zu verbinden. Also Raiton-Chakra in die Hand leiten und dann zusammen zu führen. Wir sollten das aber nur kurz probieren. Wir werden die Kraft die restlichen fünf Tage noch brauchen.“
 

Sasuke verstand den Plan und sah darin auch eine Logik. Es sollte funktionieren. Er nickte Naruto zu, als Zeichen dafür, dass er bereit wäre.
 

Beide fackelten nicht lange herum und konzentrierten Raiton-Chakra in ihren Händen. Sakura stand nur neugierig daneben. Sie erkannte, dass Narutos Hand zwar schwächer blitzte als bei seinem Raigiri, aber trotzdem stärker als bei Sasuke.
 

Langsam führten sie ihre Hände näher aneinander. Als der Abstand nur noch wenige Zentimeter betrug, zuckte Sasuke plötzlich leicht zusammen und zog seine Hand zurück.
 

„Ahhhh“ Muss wohl für den Anfang noch weniger Chakra benutzen. Naruto schaute Sasuke leicht beschämt an.
 

„Mein Fehler, sorry, probieren wir es noch einmal.“
 

Das taten sie. Als ihre Hände wieder nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren, zuckten die Blitze von einer Hand zur anderen hin und her.
 

„Cool, es funktioniert. Und jetzt wieder langsam auseinander.“
 

Ganz langsam entfernten sich die Hände wieder voneinander. Nach rund zehn Zentimeter sah es für Sakura aus, als ob Naruto und Sasuke mit einem Blitz verbunden waren. Sie entfernten sich immer weiter voneinander. Als sie fast einen halben Meter Abstand erreicht hatten, >zerriss< der Blitz plötzlich und die beiden Genin stoppten ihr Jutsu.
 

Naruto war begeistert. Es hatte geklappt. Noch etwas Training und sie konnten es als brauchbares Jutsu einsetzten. „Wow, klasse. Super gemacht. Noch etwas Training und wir haben es! Aber fürs erste sollte das reichen.“
 

Auch Sasuke war glücklich. Er hatte sein Raiton-Chakra endlich mal einsetzten können und ein brauchbares Ergebnis erzielt.
 

Inmitten der Lichtung schlugen die beiden Genin ihre Hände aneinander und grinsten sich zu. Das Jutsu war ein Erfolg gewesen. Gerade wollte Naruto einen Namen vorschlagen machen als...
 

„GROOOAAAHHHH“
 

Entsetzt drehte sich das dreiköpfige Team zur Entstehungsquelle des furchtbaren Geräusches. Furcht und Erstaunen machte sich in ihren Gesichtern breit. Zwischen zwei riesigen Bäumen stand ein gut fünf Meter großer Hase! Böse funkelte er die Genin mit seinen blutroten Augen an. Seine Zähne waren so groß wie ein Kleinkind und so scharf wie Rasierklinge. Mit seinen messerscharfen Krallen konnte er ohne Probleme einen Baum durchschneiden.
 

Naruto meldete sich als erstes: „Na süß, ein Killer-Karnickel!“ Sakura hob ihre Augenbraue, sie fand das Wesen nicht gerade süß. Sasuke konnte nicht glauben, was er sah: „Wir sollten laufen!“ - „Ach was, das Vieh mach ich fertig!“
 

Voller Tatendrang holte Naruto tief Luft und füllte seine Lunge zusätzlich mit Futon-Chakra. Relativ viel Chakra, zumindest für einen Chunin. Blitzartig blies er die Luft aus und erzeugte damit eine große Druckwelle, welche auf den Hasen gerichtet war. Gespannt hielten Sasuke und Sakura ebenfalls die Luft an. Die Druckwelle erreichte den Hasen und traf ihn mitten auf der Brust. Naruto wollte schon siegessicher aufschreien, erkannte aber das sein Angriff überhaupt keinen Schaden hinterlassen hatte. Verblüfft lies Naruto sein Kinn hinunterfallen. Irgendwie hätte er sich ein anderes Ergebnis erwartet. Trotzdem wurde das Häschen dadurch wütend und begann sich in Richtung der Genin aufzumachen.
 

„Ich glaube er hat gezwinkert!“ Böse schaute Naruto Sasuke an. Dieser grinste nur wahrheitsgemäß zurück. „Ok, Plan B! RENNT!!!“
 

Diesen Plan folgend drehten sich die drei Genin um und liefen sofort davon. Sie versuchten möglichst hoch und in möglichst dichtem Wald Schutz zu suchen.
 

„Warum rennen wir jetzt weg? Du hast doch nur einen Angriff gestartet!“ - „Aber wenn wir den Hasen vernichten wollen, brauchen wir den Großteil unseres Chakra. Du hast doch gesehen, dass mein Angriff nichts gebracht hat und da war eine gute Menge an Chakra drinnen!“
 

Naruto hatte natürlich Recht. Die Zwei hätten zu wenig Chakra für diesen Monster- Hase. Und wozu sollten sie so ein flauschiges Nagetier töten? Das bringt ihnen doch überhaupt keinen Vorteil. Sie müssen die Schriftrolle finden, das war wichtig!
 

Jedenfalls schien der Hase sie nicht mehr zu verfolgen und sie konnten wieder in Ruhe überlegen, wie sie als nächstes vorgehen. Vielleicht hat das Häschen ja ein anderes Team gefunden. Sie entschlossen sich erst mal etwas zu essen zu besorgen. Bis sie drei kleine Kaninchen gefangen hatten, wurde es bereits dunkel und sie hatten auch einen sicheren Schlafplatz unter einem großen Baum gefunden.
 

Dank dem Buch seines Vaters wusste Naruto auch ein bisschen etwas über Siegel. Daher hatte Naruto für die Chunin-Auswahlprüfung Vorbereitungen getroffen. Die kleine Höhle unter dem Baum war zwar ein gutes Versteck gegen visuelle Sichtung, aber das Chakra der Drei konnte leicht entdeckt werden. Genau für diesen Zweck hatte Naruto Papierstreifen mit besonderen Siegeln darauf gefertigt und mitgenommen.
 

Diese Siegel, wenn korrekt angebracht, erzeugten eine Art Barriere, die einer Chakra-Ortung entgegen wirkt. Zumindest falls das Chakra nicht allzu stark war. Da dies nicht der Fall war, brachte Naruto die Siegel ordnungsgemäß an den Wänden bzw. am Holz des Baumes in der Höhle an. Ihm war ein ruhiger Schlaf ziemlich wichtig.
 

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Im schwachen Mondlicht lag mitten auf einer Lichtung der fünf Meter große Hase. Überall auf seinen Körper waren tiefe Schnittwunden und unter ihm war eine gewaltige Blutlache.
 

„Müsstest du ihn unbedingt töten Take-kun? Er war so niedlich.“ Die blondhaarige Kunoichi blickte traurig auf den toten Hasen.
 

Ihre Teamkollegin schüttelte daraufhin nur ihren rothaarigen Kopf. „Halt die Klappe, das Viech musste sterben! Außerdem haben wir Hunger!“ Dabei blickte sie auf den großen braunhaarigen Genin neben den Hasen. Dieser nickte nur und machte ein paar Fingerzeichen für das Feuerholz.
 

„Anscheinend wollte unser Freund diesen Hasen nicht töten. Oder er konnte es nicht! Morgen werden wir sein Team einholen und dann wird er sehen, wie stark er werden kann!“
 

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Nach einem halbwegs ruhigen Schlaf wachte Naruto unter dem Baum auf. Sie hatten den Boden mit Blättern bedeckt und Sakura hatte eine Schriftrolle mit, in welcher eine Decke versiegelt war. Diese lag auf den Blättern und diente als halbwegs weiche Unterlage. Außerhalb ihres kleinen Unterschlupfes schien bereits schwach die Sonne. Es musste etwa 9:00 Uhr in der Früh sein.
 

Naruto wollte sich gerade aufsetzen, aber er schaffte es irgendwie nicht. Ein Gewicht auf seiner Brust ließ es nicht zu. Verwundert blickte er an sich herab und war äußerst erstaunt, als er nur rosa Haare sah.
 

Sakura lag mit Ihrem Kopf und einer Hand auf Narutos Brustkorb. Da es anatomisch nicht anders möglich war, spürte Naruto aber auch ihre weiblichen Reize und als dies ihm bewusst wurde, wurde sein Gesicht leicht rot. Er entschloss Sakura sofort zu wecken. Leise nannte er ihren Namen und rüttelte sie ganz sanft.
 

„Sakura, aufwachen.“
 

Sakuras Reaktion war etwas anders, als Naruto es erwartet hätte. Sie bewegte ihren Kopf ganz leicht, öffnete ihren Augen eine Spalt und sagte ganz verschlafen: „Nicht ... noch schlafen ... Bequem.“ Dann schloss sie ihre Augen wieder, bewegte ihren Körper noch ein wenig, was Narutos Gesicht noch eine Spur röter werden ließ und tat so als ob sie nicht geweckt worden wäre. Sie schlief weiter.
 

Narutos Mund stand ein klein bisschen offen. Irgendwie konnte er sich nicht erklären, wie er in diese Situation geraten war. Gestern haben sich Sasuke, Sakura und er zu dritt auf die Decke gelegt. Da Sakura möglichst weit im Unterschlupf liegen wollte und Sasuke als >Leader< beim Eingang liegen wollte, musste Naruto in der Mitte der beiden seinen Schlafplatz beziehen. Und Sakura hatte offensichtlich über Nacht ihre Meinung geändert und wollte anscheinend ebenfalls in der Mitte liegen. Naruto musste sie endlich wecken. Zumindest wollte er es, aber Sakura entschied sich von selbst aufzuwachen.
 

Ein Traum mit Naruto? Und ich liege auf ihn?
 

BA-DUM BA-DUM BA-DUM
 

Das ist nicht mein Herzschlag... Wem gehört er dann?
 

BA-DUM BA-DUM BA-DUM
 

Erschrocken öffnete sie ihre grünen Augen und blickte in die immer noch überraschten blauen Augen von Naruto. Als sich Sakura ihrer Position bewusst wurde, wurde sie unweigerlich ebenfalls leicht rot und setzte sich so schnell wie möglich auf. Dazu legte sie ihre beiden Hände auf Narutos Brustkorb und stemmte sich hoch. Dieser Druck kam für Naruto unerwartet und er musste auf keuchen, als sich Sakura mit ihrem gesamten Gewicht auf seinem Brustkorb abstützte.
 

Nachdem sich Sakura aufgesetzt hatte, saß sie in einem provisorischen Schneidersitz neben dem immer noch liegenden Naruto und murmelte ein leises >Entschuldigung<. Dann drehte sie peinlich berührt ihren Kopf weg.
 

Verdammt! Wie lange habe ich so geschlafen? Wie lange war Naruto schon wach? Wieso lag ich auf ihn!!!
 

Immer noch spürte sie die Wärme von Naruto auf ihrem Oberkörper und im Gesicht. Das half ihr nicht sich zu beruhigen.
 

„Ähh, macht nichts und ähm guten Morgen, gut geschlafen?“ Auch Naruto hatte ihre Wärme noch nicht vergessen und war noch nicht ganz so gefasst wie er es gern sein wollte. Diese unerwartete Situation brachte ihn komplett aus seinem Konzept.
 

Leise nuschelte Sakura zurück: „Morgen, ja sehr gut.“ Ahh was sag ich da!!! Sofort stand sie auf und hätte sich fast ihren Kopf an der niedrigen Decke angestoßen. Um den peinlichen Moment zu überspielen, tat Sakura so, als würde sie ihre Ausrüstung überprüfen. Langsam gewann sie auch ihre Fassung wieder, immerhin war sie jetzt nicht mehr tomatenrot im Gesicht.
 

Naruto blickte kurz Sakura hinterher, schüttelte dann seinen Kopf und hatte damit auch wieder seinen normalen Zustand erreicht. Fortsetzend setzte er sich auf und blickte nun Richtung Ausgang.
 

Während diesem kurzen peinlichen Moment schlief Sasuke wie ein kleines Baby und bekam von dem Vorfall nichts mit. Aber nun musste auch dieser Genin geweckt werden. Naruto stand auf und drehte sich zu Sasuke.
 

„Aufwachen Teme!“ Mit einem leichten Tritt in Sasukes Seite, wachte dieser auch wie von der Tarantel gestochen auf, sprang auf und sah sich verschlafen und erschrocken mit einem Kunai in der Hand um. „Was? Wo? Wer?“
 

Naruto brach in Gelächter aus und Sasuke fasste sich sofort wieder. „Haha, dein Gesichtsausdruck!“ Wütend blickte Sasuke Naruto an: „Arsch!“ - „Haha, dir auch einen guten Morgen.“
 

Nach einem weiteren bösen Blick auf Naruto steckte Sasuke sein Kunai wieder ein und beruhigte sich. Dann blickte er sich in der winzigen Höhle um und sah Sakura in gebückter Haltung ihre Sachen überprüfen. „Morgen Sakura.“
 

Diese war ganz in ihren Gedanken um Naruto und seinen Oberkörper versunken. Nicht nur, dass sie ihn gestern in der Früh fast nackt gesehen hatte, sondern sie hatte heute auch noch auf ihn geschlafen und ihn gespürt!
 

„Sakura?“ Die Angesprochene schreckte aus ihren Gedanken auf und blickte verwirrt auf Sasuke. „Häää, was?“ - „Morgen, alles in Ordnung?“ - „Was? Oh, morgen. Jaja alles in Ordnung.“
 

Dies sah zwar für Sasuke nicht so aus, aber sie war wahrscheinlich noch verschlafen. Schließlich hatte er sie noch nie direkt nach dem Aufstehen gesehen. Naruto dachte sich auch seinen Teil, verhielt sich aber wie gewöhnlich. „Wir sollten dann aufbrechen!“
 

Um seine Meldung zu unterstreichen, nahm Naruto seine Siegel von der Wand und steckte diese sorgfältig ein. Sasuke hatte die Decke bereits in der Schriftrolle versiegelt und war ebenfalls zum Aufbruch bereit. „Na dann finden wir einmal diese Schriftrolle!“
 

Zusammen sprangen sie in den dichten Wald davon. In ihrem ehemaligen Versteck gab es keine Hinweise mehr auf ihre Übernachtung. Während sie immer dichter in den Todeswald eindrangen, waren fast alle drei mit ihren Gedanken bei der Ziel-Schriftrolle. Nur Naruto war ganz woanders. Rei müsste gleich zurückkommen. Bin gespannt ob er was herausgefunden hat!
 

Jedoch tauchte er nicht auf. Mittlerweile war es schon Mittag. Die Sonne stand fast an ihrem höchsten Punkt. Naruto war äußert besorgt und überlegte schon fieberhaft, ob er nicht nach ihn suchen sollte. Abrupt blieb er stehen, um seine Besorgnis den anderen mitzuteilen. Er wird schon gleich auftauchen! Kyuubi wollte Naruto beruhigen.
 

Auch seine beiden Teammitglieder blieben kurz nach Naruto verwundert stehen. Hat er jemanden entdeckt? „Was ist los Naruto? Warum bleibst du stehen?“ Sakura sah in Narutos Augen große Besorgnis. Irgendwas stimmt nicht.
 

„Rei ist noch nicht zurück!“ Sakuras Augen wurden groß. Stimmt, er sollte doch schon in der Früh zurückgekommen sein. Darum macht Naruto so ein besorgtes Gesicht. Sasuke dachte sich bereits, das es um Narutos Fuchs gehen würde. Schließlich war es schon Mittag und er war immer noch nicht zurück.
 

Sakura machte sich jetzt auch Sorgen: „Und was machen wir jetzt?“ - „Wir sollten ihn suchen!“
 

„Wenn wollen sie suchen Naruto-sama?“
 

Neben Naruto tauchte plötzlich Rei auf und blickte Naruto fragend an. „Rei!“ So schnell konnte der Fuchs gar nicht schauen, da befand er sich auch schon in einer Umarmung von Naruto. Dieser grinste erleichtert und froh: „Ich hab doch schon tausendmal gesagt du sollst mich nur Naruto nennen.“
 

Sakura und Sasuke waren über die emotionale Verbindung zwischen den beiden sehr verwundert. Beide dachten das gleiche. Sie müssen viel miteinander erlebt haben.
 

Naruto ließ den Fuchs wieder los. „Warum kommst du erst jetzt? Ich hab doch gesagt du sollst in der Früh kommen! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ Hab doch gesagt er kommt gleich!
 

Entschuldigend antwortete der Fuchs: „Tut mir Leid Naruto-sama, aber-“ Naruto blickte Rei böse an, dieser Verstand. „Tut mir Leid Naruto, aber ich wollte unbedingt sichergehen, dass ich die richtige Schriftrolle gefunden habe. Es war nicht so einfach von all diesen Ninja ungesehen Informationen zu bekommen. Deshalb dauerte es etwas. Und ich hatte Hunger! Tut mir Leid euch-“ böser Blick von Naruto „DIR Sorgen bereitet zu haben.“
 

Naruto verstand den Fuchs. Er wollte nur den Auftrag zu 100 Prozent ausführen. Der blonde Genin nickte den Fuchs zu. Und jetzt war Naruto, genau wie die beiden anderen Genin, gespannt darauf endlich zu erfahren wer ihre Ziel-Schriftrolle hat.
 

„Na dann lass mal hören, Rei!“
 

Und so erzählte der Fuchs alles was er erlebt und erfahren hatte.
 

Reis Perspektive
 

Ich nahm den Auftrag von Naruto-sama freudig entgegen und machte mich sofort auf die Suche nach den anderen Teams. Der dichte Wald war eine ideale Tarnung für mich und ich konnte mich fasst mit voller Geschwindigkeit fortbewegen. Nur den starken Waldbewohnern schenkte ich besondere Aufmerksamkeit, mit ihren äußerst gut ausgeprägten Instinkten, konnte der Wald noch so dicht sein, sie würden mich finden.
 

Nach etwa einer halben Stunde spürte ich ein paar Chakren verschiedener Stärken. Ich änderte meine Richtung und war mir nun sicher, dass es sich um sechs Chakren handelte und sie gegeneinander kämpften. Ein paar Minuten später waren sie in Sichtweite. Es war ein Team aus einem Dorf welches ich nicht kannte und ein Konoha-Team. Dank Naruto-samas Einweisung konnte ich sie Identifizieren. Es waren Lee, Neji und Tenten. Und sie hatten die Oberhand, zumindest dachte ich das am Anfang.
 

Das fremde Team setzte kurz nachdem ich dort war eine seltsame Technik ein, ich konnte sie leider nicht genau erkennen, und es sah so aus, als ob sie Neji damit gelähmt hätten. Er stand nur da und blickte ausdruckslos in Richtung Baum.
 

Tenten wirkte schon etwas angeschlagen, kämpfte aber trotzdem verbissen gegen zwei Gegner auf einmal. Lee schaute nur entsetzt auf Neji.
 

„Was habt ihr mit ihm gemacht?“ - „Och, das? Nur eine Technik aus unserem Dorf. Bis ihr uns besiegt habt, wird er nicht aus seinem >Traum< aufwachen! Hahaha“
 

Lee blickte nur fassungslos ins Gesicht seines gegenüber. Dann sah es für mich so aus, als ob er mit sich selbst kämpfen würde. Anscheinend überlegte er etwas. Doch dann nickte er und bückte sich. Er löste irgendwelche Bänder von seinen Füßen und warf sie seitlich von sich weg.
 

Was dann passierte wollte ich nicht glauben! Zu beiden Seiten erreichten sie fast gleichzeitig Bäume und durchschlugen diese einfach. Als diese Bänder dann am Boden aufschlugen, war es so als ob ein gigantischer Felsbrocken dort einschlug. Offensichtlich waren es Gewicht und zwar keine leichten. Sie hinterließen zwei große Krater und zwei entzweite Bäume.
 

Ich musste mir eine bessere Position suchen und hatte dann wieder freie Sicht auf den Kampf. Lee war nicht mehr dort wo er vorher war. Er war dort, wo sein Gegner stand und dieser lag etliche Meter vor ihm am Boden. Fassungslos.
 

Dann ging alles ganz schnell. Der unbekannte Genin stand auf und warf währenddessen ein Kunai auf Lee. Dieser verschwand blitzartig und war hinter dem Genin und trat diesen. Dies geschah so schnell, dass der Genin überhaupt keine Chance hatte den Tritt abzublocken. Er landete wieder im Dreck. Dann legte Lee anscheinend erst richtig los. Er war noch schneller als vorhin, tauchte hinter den Genin auf und schlug ihn mit einem Handkantenschlag einfach bewusstlos.
 

Ich traute meinen Augen nicht. Dieser Lee war schneller als Naruto-sama. Und es sah so aus, als ob er noch schneller sein könnte! In Windeseile hatte er die zwei anderen Genin, welche gegen Tenten gekämpft hatten auch überwältigt und bewusstlos geschlagen.
 

„Legt euch nicht mit der Kraft der Jugend an!“ Mit einem Siegergrinsen ging er auf Neji zu und rüttelte ihn erst mal kräftig. Er wachte auf und war anscheinend nicht überrascht, dass das gegnerische Team bewusstlos am Boden lag. Ganz entspannt suchte er die Schriftrolle der Unbekannten und bekam die Nummer 14 von ihnen. Lee nahm noch seine Gewichte und dann verschwanden sie, als ob sie nicht aufgehalten wurden. Auch Tenten schien hatte anscheinend noch etliche Reserven gehabt und folgte den zwei ohne Probleme.
 

Ich saß noch eine Weile in meinem Versteck und musste erst verarbeiten, dass ein Genin schneller als Naruto-sama sein konnte. Und das locker!
 

Reis Perspektive Ende
 

Naruto wirkte überrascht. Er hatte sich denken können, dass Lee schnell war. Aber so schnell? Das musste er noch genauer herausfinden. Sasuke und Sakura hatten keine Ahnung, wie schnell Lee oder Naruto war, aber anscheinend traf es den jungen Fuchs gewaltig, dass Lee schneller war. Sakura blickte zu Naruto, der ausdruckslos ins Leere starrte.
 

Mittlerweile saßen alle drei um den Fuchs herum und Rei erzählte weiter, während Naruto seinen Gedanken nachhing. Erst als Naruto vom nächsten Tag hörte, wurde er wieder aufmerksam.
 

Reis Perspektive
 

Ich hätte nicht gedacht, dass der große braunhaarige Genin in meiner Nähe schlafen würde! Und schon gar nicht, dass er mich entdecken würde! Er warf sofort als er mich sah ein Kunai nach mir. Ich lief sofort weg, ich sollte ja nichts riskieren. Außerdem musste ich noch die Schriftrolle und dessen Team finden und es war bereits Morgen. Das einzige was ich noch sah und vor allem roch, war ein riesiges gebratenes Stück Fleisch. Musste wohl von einem großen Bären stammen oder so.
 

Ich lief fast eine Stunde durch den Wald, bis ich endlich ein anderes Team gefunden habe. Auf ihren Stirnbändern waren vier Wellen-Symbole. Anscheinend kam dieses Team aus dem Wasser-Reich. Unauffällig folgte ich ihnen, um so vielleicht ihre Schriftrollen-Nummer zu erfahren.
 

Aber ich war nicht der einzige, der ihnen folgte! Hinata, Kiba und Shino liefen ihnen ebenfalls hinterher. Entweder sie hatten mich nicht bemerkt oder es war ihnen egal. Jedenfalls holten sie sie nach einigen Minuten ein, blieben stehen und begaben sich in Kampfposition. Dann begann einer der Wasser-Reich-Genin zu sprechen:
 

„Zeigt mir eure Schriftrolle! Wir wollen nicht sinnlos kämpfen.“
 

Shino schien nicht lange zu überlegen und zeigte kurz ihre Schriftrolle her, sie hatten Nr. 5. Daraufhin entspannte sich das fremde Team und zeigte nun ebenfalls ihre Schriftrolle her. Leider konnte ich aufgrund meiner Position nicht erkennen, welche Nummer sie hatten. Sonst wäre ich viel früher zurückgekehrt.
 

„Gut, wie es aussieht müssen wir uns nicht gegenseitig bekämpfen.“ - „Wieso sollten wir euch trauen? Es kann doch sein, dass ihr uns verfolgt und im Schlaf angreift!“
 

Kiba war nicht ganz so leicht zu überzeugen.
 

„Ganz einfach. Dreht euch um!“
 

Wie aufs Stichwort, kamen gut versteckt hinter den Bäumen Klone von dem fremden Team hervor und zerfielen zu Wasser.
 

„Hätten wir euch angreifen wollen, hätten wir das schon längst getan. Viel Glück noch!“
 

Daraufhin drehte sich das Wasser-Reich-Team um und lief davon. Die Konoha Ninja waren anscheinend beruhigt und verschwanden in eine andere Richtung.
 

Ich folgte sofort den Wasser-Genin und hoffte die Nummer ihrer Schriftrolle zu erfahren. Dazu musste ich etwas mehr riskieren. Ich war nur etwa zehn Meter von ihnen entfernt und lauschte ihrem Gespräch.
 

„Also was wir bis jetzt wissen, müssen sich zwei Teams gegenseitig bekämpfen. Das heißt Team A muss die Schriftrolle von Team B organisieren und umgekehrt. Zumindest konnten wir so etwas bei den letzten Kämpfen beobachten, sie hatten sich immer gegenseitig als Ziel! Dass würde also bedeuten, dass uns das Team mit der Schriftrolle Nummer 4 sucht!“
 

Schriftrolle Nr. 4 war die Rolle von Naruto-samas Team. Das heißt dieses Team muss Rolle 17 haben. Sehr froh über diese Info, hörte ich dennoch weiter zu, ehe ich zurück lief. Ich dachte, dass sie vielleicht noch etwas Nützliches sagen würden. Und ich denke das haben sie!
 

„Aber gut, dass wir die versteckte Zusatzinformation auf den Kunai entdeckt haben. Sonst hätten wir vielleicht einfach Kunai ausgetauscht!“
 

Ich wusste zwar nicht viel mit der Information anzufangen, aber vielleicht Naruto-sama. Dann machte ich mich am Weg zurück zu ihm.
 

Reis Perspektive Ende
 

„Und hier bin ich.“ Grinsend schloss Rei seine Erzählung und wartete auf die Reaktion von Naruto.
 

„Danke. Super Rei. Das hast du großartig gemacht.“ Sanft streichelte Naruto Reis Kopf und lächelte ihn an. Zufrieden schloss Rei seine Augen und genoss die Streicheleinheiten und das Lob Narutos.
 

„Dann sehen wir uns einmal diese Kunai genauer an!“
 

Sasuke hatte denselben Gedanken und holte unverzüglich die Kunai hervor. Alle blickten sie genau an, konnten aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Naruto hatte eine Idee.
 

„Reiß einmal das blaue und rote Band runter. Vielleicht steht da was drunter.“
 

Sasuke tat wie ihm gesagt wurde und entfernte beide Bänder. Dann drehte er diese um und grinste Naruto an. Tatsächlich stand auf dem blauen Band ein kleiner Text.
 

„Weitere Zusatzbedingung zu Möglichkeit eins: Zielschriftrolle + eigene Schriftrolle + jeweils ein Kunai“
 

Verwirrt tauschten die Drei Blicke aus.
 

„Das heißt also, entweder wir holen nur unsere Zielschriftrolle und behalten alles was wir haben, oder wir organisieren irgendeine Schriftrolle und drei idente Kunai.“
 

Sasuke und Naruto sahen es genauso und nickten nur.
 

„Nun gut, Rei? Wo sind zirka diese Wasser-Ninja?“
 

Dieser hob seine Pfote und deutete in Richtung hinter Narutos Rücken.
 

„Danke Rei, du hast deine Mission großartig ausgeführt. Jetzt ruh dich erst mal so richtig aus.“ Naruto grinste den jungen Fuchs voller Stolz an und streichelte ihn nochmal sanft über sein weiches Fell.
 

„Danke... Naruto...“ Dann verpuffte er in einer Rauchwolke.
 

„Na dann holen wir uns endlich einmal unsere Schriftrolle, oder? Diese Wasser-Genin schaffen wir doch mit Links!“ Narutos Teamkollegen konnten nur zustimmend nicken und so machten sich die Drei auf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Nach ein paar Stunden spürte Naruto endlich eine Chakra-Signatur aus der Richtung, in die Rei gedeutet hatte. Die Drei Konoha-Ninja kamen aber nur langsam hinterher. Diese Wasser-Chunin-Anwärter waren schnell! Und verausgaben wollte sich das Team um Sasuke auch nicht. Also liefen sie bis zum Sonnenuntergang eher gemächlich hinterher. Genau so, um den Abstand zu halten. Doch plötzlich blieb das andere Team unerwartet stehen.
 

„Haben sie uns entdeckt?“ Sakura war nervös, sie wusste, dass sie alle durch das recht lange laufen müde waren.
 

„Nein, ich glaube sie schlagen ihr Lager auf.“
 

Naruto war Sasukes Meinung. Das Chakra der Wasser-Genin war relativ ruhig. Es deutete nichts darauf hin, dass die Wasser-Genin sie bemerkt hätten. Und es war auch schon lange Zeit finster geworden. Naruto schätzte die Uhrzeit auf etwa 23:00 Uhr. Der Jinchuuriki musste unerwartet Gähnen: „Ich glaube wir sollten auch unser Lager vorbereiten.“
 

Sie entschieden sich für eine Lichtung, welche nur schwach vom Mondlicht beschienen wurde und statteten die umliegenden Bäume mit Narutos Siegeln aus. Geistesgegenwärtig hatte Naruto zwei von seinen Blitz-Reich-Steinen mitgenommen, damit sie an den dunklen Orten auch etwas sehen können.
 

Verwundert blickten Narutos Teammitglieder auf die schwach leuchtenden Steine, welche Naruto in seinen Händen hielt.
 

„Was sind das für Steine und von wo hast du die?“
 

Naruto grinste: „Die sind aus dem Blitz-Reich und reagieren auf Raiton-Chakra, indem sie aufleuchten.“
 

Naruto erklärte Sasuke noch ein bisschen mehr über die Steine und wie er diese aktivieren kann. Nach ein paar Minuten Training konnte auch Sasuke die Steine zum Leuchten bringen, zumindest schwach.
 

„Du musst aber auf die Chakra-Menge aufpassen. Man kann die Steine nämlich durch ihre Chakra-Abstrahlung orten! Da helfen auch meine Siegel nichts.“
 

Sasuke nickte verständnisvoll und überlies die Beleuchtung lieber Naruto. Dieser begann seinen äußerst kurzen Vortrag über die morgige Taktik. Sie saßen im Kreis um den schwach leuchteten Stein.
 

„Da wir nichts von den drei Genin wissen, wird es das Beste sein, wenn wir einfach improvisieren. Zumindest würd ich das so machen.“
 

Verwundert blickten Sasuke und Sakura Naruto an. Sie waren nicht ganz von seiner >Taktik< überzeugt. Aber was sollten sie sonst machen? Nach dieser äußerst kurzen Überlegung, entschieden sie sich morgen kurz vor dem Kampf alles zu entscheiden.
 

„Und damit wir in Ruhe schlafen können!“ Naruto stand auf und formte allzu bekannte Fingerzeichen.
 

Kuchiyose no Jutsu
 

Nachdem sich die Rauchwolke verzogen hatte, erkannten Sasuke und Sakura einen kleinen Fuchs mit langen grauen Haaren. Offensichtlich war dieser Fuchs erheblich älter als Rei.
 

„Ahh...Naruto-sama! Oh welch Freude von ihnen beschworen worden zu sein. Was kann ich für sie tun?“
 

Diesmal schien es nicht so, als ob Naruto die >sama< Floskel stören würde. Mit ernster Miene blickte er auf den alten Fuchs.
 

„Hiroko-san, danke dass sie Zeit haben. Ich habe eine wichtige Aufgabe für sie. Wir wollen in Ruhe schlafen, aber es kann sein, dass wir angegriffen werden. Ihre Aufgabe wird es sein uns zu wecken, sobald sie eine Chakra-Signatur spüren und sich diese nähert. Ich kann nur ihnen diese wichtige Aufgabe anvertrauen, da nur sie die enorme Erfahrung und dieses empfindliche Gespür haben!“
 

Nach dieser Schmeichelei konnte auch der erfahrene alte Fuchs diese banale Aufgabe nicht ablehnen. Außerdem hatte Naruto einen Vertrag mit den Füchsen. Hiroko zeigte sein Einverständnis mit einem sachten Kopfnicken.
 

„Danke, wir verlassen uns auf euch.“ Immer noch leicht geschmeichelt kletterte Hiroko auf einen nahe gelegenen Baum und begann seine Aufgabe auszuführen. Er legte sich gemütlich auf seinen Bauch.
 

Auf die verwunderten Blicke seiner Teamkollegen, winkte er mit einer kurzen Handbewegung ab und setzte sich wieder hin.
 

„Wisst ihr, was mich wirklich interessieren würde? Warum Kakashi immer eine Maske trägt.“
 

Sakura musste auf diese Aussage hin leicht lachen. „Das geht dir in unserer Situation durch den Kopf?“ Sasuke war leicht geschockt über Narutos Gelassenheit. Dieser zuckte nur mit seinen Schultern, lehnte sich zurück und schloss seine Augen. Die anderen beiden taten es ihm gleich.
 

„Ja ist doch seltsam, dass er immer seine Maske trägt, oder?“ - „Schon, aber kannst du dich erinnern, was beim letzten Mal passiert ist, als wir seine Maske runterziehen wollten?“ Sasuke und Sakura mussten daraufhin wieder grinsen.
 

Jetzt erinnerte sich Naruto auch an den letzten Versuch, aber dieser umging diesen Anspielung gekonnt mit einem Argument: „Aber wir sind jetzt viel stärker! Und bald Chunin.“
 

Wie zur Selbstbestätigung nickte Naruto enthusiastisch mit seinem Kopf. Das Word >Chunin< erinnerte sie aber auch wieder an ihre aktuelle Pat Situation. Solange sie keinen Angriff auf die Schriftrolle Nr. 17 starten, werden sie keine Chunin werden.
 

„Wir sollten das Thema nach der bestandenen Prüfung besprechen. Jetzt sollten wir erst mal schlafen, um morgen fit zu sein!“
 

Sakura und Naruto stimmten zu, indem sie überhaupt nichts mehr sagten. Kurz darauf verfielen alle Drei in einen erholsamen Schlaf.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Als Sakura durch den sanften Sonnenschein geweckt wurde, hatte sie schon die Befürchtung wieder auf Naruto aufzuwachen. Kurz nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte und sich aufgesetzt hatte, spürte sie aber nur den harten Boden unter ihr und sah nur Sasuke, welcher ihre Sachen zusammenpackte und die Siegel von den Bäumen entfernte.
 

Schade... Ahh, was denke ich da!
 

Um ganz aufzuwachen und diese Gedanken um Naruto zu vertreiben, schlug sie ihre beiden Hände auf ihre Wangen. Sasuke blickte mit erhobener Augenbraue auf Sakura, sagte aber außer >Morgen< nichts.
 

„Morgen Sasuke-kun. Wo ist Naruto?“ Um sich zu vergewissern, dass er nicht doch in der Nähe ist, drehte sie ihren Kopf in alle Richtungen, konnte ihn aber trotzdem nicht entdecken. Auch seine Chakra-Signatur spürte sie nicht. Entweder er ist weg oder unterdrückt sein Chakra äußert erfolgreich.
 

„Der sollte gleich wieder hier sein. Er spioniert die Wasser-Genin. Hiroko-san ist mit ihm gegangen. Er hatte zum Glück über die Nacht nichts Ungewöhnliches gespürt oder gesehen.“
 

Sakura war überrascht, dass Naruto diesen Teil übernommen hatte. Schließlich war sein auffälliger Mantel nicht unbedingt dazu geeignet, um zu spionieren. Aber Naruto war nicht umsonst der Überraschungs-Ninja Nr. 1.
 

Tatsächlich war Naruto bereits wieder auf dem Weg zurück. Es war ein lächerlicher Weg von fünf Minuten zwischen den beiden Lagern, zumindest für Naruto.
 

Lee würde es noch schneller schaffen. Kyuubi verdrehte die Augen. Naruto war wirklich empfindlich. Du Weichei! Dann bist du halt nicht der schnellste Genin in Konoha. Was soll's und jetzt heul nicht herum! Trotzdem wurmte es Naruto, da konnte Kyuubi ihn ins Gewissen reden was er wollte. Eins wusste Naruto, nach der Prüfung würde er trainieren!
 

Immerhin hatte er ein paar Sachen über die anderen Genin erfahren können. Wie Naruto es sich gedacht hatte, hatten die Suiton-Nutzer immer eine Wache aufgestellt. Anscheinend war das ihre einzige Möglichkeit, um in Ruhe zu schlafen. Dies konnte nur zum Vorteil der Konoha-Genin sein! Immerhin waren sie um einiges besser ausgeschlafen als ihre Gegner. Außerdem wusste er die Namen der anderen zwei Genin, welche noch ruhig im Zelt schliefen, Toyo und Yuna. Naruto hatte aber das Gefühl, dass das Team aus dem Wasser-Reich bald aufbrechen würde. Er durfte sie auf keinen Fall verlieren.
 

Ein paar Minuten nachdem Sakura die Frage um Narutos Aufenthalt gestellt hatte, stand er auch schon neben ihr und wünschte ihr einen >guten Morgen<. Danach berichtete er über seine neuen Erkenntnisse und die Position der Wasser-Genin.
 

„Ich denke wir sollten uns die Schriftrolle gleich holen. Bevor wir wieder einen ganz Tag hinterher rennen.“
 

Sakura und Sasuke hatten nichts dagegen einzuwenden und auch keine Lust den ganzen Tag zu laufen. Also bereiteten sie sich auf den Kampf vor und machten sich auf den kurzen Weg zu ihren Gegnern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  fahnm
2012-03-03T02:25:52+00:00 03.03.2012 03:25
Super Kapi^^^^
Das wird sicher ein netter Kampf werden.
*freue mich schon aufs nächste kapi^^^^
Von:  OtakuCifer
2012-03-02T18:09:35+00:00 02.03.2012 19:09
Ich bin jetzt soooo traurig,das das Kapi schon zuende ist T_T
Jetzt mal ehrlich ich finds sehr interessant und bin sehr gespannt wie es weiter geht. Das Sasuke und Sakura auch elemente mehr oder weniger beherrschen find ich auch gut und am besten das sie sich alle so gut verstehen, denn hallo? in welcher Fanfic findet man das, wo immer alles voller Hass und sonst soetwas ist. Nette Abwechlung, Freu mich aufs Nächste.

LG

LeonAdamo

P.S: Wie wärs es mit Dameng(Japanisch für Schirm) für die Chakra Hand.
Stell ich mir irgendwie so vor wenn man die Hand nach Vorne Streckt :P
Und beim anderen Variationen etwas anderes also: Raiton Damneng und beim der Team Attacke, also Sasuke und Naruto zusammen: Raiton ...(Kette oder Linie auf Japanisch. Mein Vorschlag bin auf deine Meinung gespannt :D
Von:  qwert
2012-03-02T17:24:08+00:00 02.03.2012 18:24
Hallo!

Das war mal wieder ein tolles Kapitel. Ich hab mich sehr gefreut.
Mach weiter so. Hoffe du schreibst schnell weiter.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Mfg
qwert
Von:  narutofa
2012-03-02T16:50:20+00:00 02.03.2012 17:50
das war ein sehr gute kapitel. es hat sehr viel spaß gmacht es zu lesen. ich bin gespannt wie der kampf aus geht wenn es zu einem kommt. mach weiter so
Von:  red_moon91
2012-03-02T13:45:37+00:00 02.03.2012 14:45
Und wieder ein super Kapitel mehr., mal sehen wie schnell die Wasser-nins verlieren werden.^^

mfg red_moon91
Von:  bLy
2012-03-02T12:46:11+00:00 02.03.2012 13:46
tolles kapitel, hoffe es geht schnell weiter :)
Von: abgemeldet
2012-03-02T06:17:42+00:00 02.03.2012 07:17
Super kapi hat viel spass gemacht es zu lesen bin schon ganz gespant wie es weiter gehen wird schreib bitte schnell weiter


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