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I´m pissed off with you!

von

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Kapitel 3

Als John langsam wieder zu sich kam und die Augen vorsichtig öffnete fand er sich in einem anderen Raum wieder. Jedenfalls schien es für den ersten Moment ein anderer Raum zu sein. Nachdem sich der Schleier vor seinen Augen ein wenig gelichtet hatte erkannte John, dass er noch immer im Proberaum war.

Es war recht dunkel. Der Raum war nur spärlich mit ein paar Kerzen beleuchtet und man konnte den Regen draußen gegen die Fensterscheiben prasseln hören.

War er allein?

John stöhnte leise, als er sich versuchte zu bewegen. Seine Glieder waren schwer, er konnte sich kein Stück bewegen. Bis er jedoch verstand, wieso er sich wirklich nicht bewegen konnte vergingen noch ein paar wenige Minuten.

Er war gefesselt.

John riss die Augen auf, zerrte an den Handfesseln. Er lag gefesselt auf dem Tisch, auf dem sie sonst immer Flaschen oder was zu Essen lagerten. Jetzt lag er hier. Wieso? Was hatte Tim mit ihm vor?

Der Gitarrist drehte den Kopf zur Seite um nachzuschauen mit was er denn gefesselt wurde. Kabelbinder? Mehrere aneinander umschlungen seine Handgelenke und reichten bis zu den Tischbeinen, um die sie festgezurrt waren. An den Fußen war wohl das gleiche.

John schloss kurz die Augen, atmete tief durch und stemmte sich noch einmal mit aller Kraft dagegen. Aber es half alles nichts. De Tischplatte in seinem Rücken schmerzte schon und die Kabelbinder würden auch nach dem nächsten Mal nicht locker lassen. Verdammt nochmal!

John fluchte laut, zappelte noch ein wenig herum und ließ schließlich mit hoch rotem Kopf und tiefen Atemzügen davon ab.

Der Gitarrist schloss noch einmal die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Alles würde wieder gut werden. Sicher war das nur ein gemeiner Streich den der Bassist da mit ihm spielte. Er war dafür bekannt mal ab und an ein wenig gemeiner zu sein. Aber das er ihn mit Chloroform handlungsunfähig machen und ihn an den Tisch fesseln würde hatte John nicht gerade erwartet.

Er rutschte noch ein wenig auf dem Tisch herum und spürte, dass der Tisch unangenehm an seiner Haut rubbelte. Moment mal. Wieder riss er die Augen auf, versuchte seinen Kopf ein wenig anzuheben und auf seinen Körper zu schauen. War er etwa nackt? Es fühlte sich ganz danach an.

„Na? Bist du endlich wach geworden?“, kam dann die wohlbekannte Stimme aus einer dunklen Ecke und als John dorthin schaute erkannte er, wie der Bassist aus dem Schatten kam und auf ihn zuging.

„Was willst du von mir! Verdammt nochmal! Hast du überhaupt eine Ahnung, was das für Konsequenzen für dich haben wird?!“

Tim lachte laut auf, was sich in Johns Ohren wie ein grausiges Krächzen anhörte. War der Schwede verrückt geworden? Hatte er irgendetwas eingenommen?

Tim stand nun genau neben dem Tisch, strich mit zwei Fingern über Johns Bauch, der sofort eine Gänsehaut bekam und grinste böse vor sich hin.

„Mein Kleiner. Hab um mich mal keine Angst. Du solltest dir viel lieber mal Sorgen um dein leibliches Wohl machen.“

John schluckte hart und biss sich auf die Unterlippe. Was um Himmels Willen war mit diesem Kerl los?!

„Bitte, Tim. Lass mich in Ruhe. Ich hab doch nichts getan. Binde mich los und wir vergessen die ganze Sache, okay?“

Tims Finger fühlten sich auf seiner Haut an, als bestehe er aus purer hochkonzentrierter Säure. Er konnte sich ja nicht einmal wegdrehen oder sich irgendwie anders wehren.

Wieso kam ihm denn keiner zu Hilfe!

Hätte Pogo nicht wieder irgendetwas vergessen können und deshalb zurück kommen? War das etwa zu viel verlangt?

John kniff die Augen leicht zusammen, schluckte hart und spürte Johns Fingerspitzen die zu seiner Brust wanderten. Was auch immer er vor hatte, John wollte, dass es schnell zu Ende ging und er hier weg konnte.



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