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Waffenkiste der Musketiere

FF sammlung zu den Musketieren
von

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Darf ich bitten?

Darf ich bitten?
 

Erklärung, ein Ball findet statt, Buckingham ist erneut wegen einen Friedensvertrag, oder eher wegen der Kriegserklärung? , nach Frankreich gekommen. König Louis will dieses mal auf Nummer sicher gehen und bereitet ein großes Fest um dem Englischen Lord zu imponieren...
 


 


 


 

Der Ball war im vollen Gange, Edelleute und Damen wohin das Auge reichte, Masken und Geschmeide die das licht gleißend reflektieren. Eine Dame schöner als die andere, ein Herr herausgeputzter als der andere.
 

An den Seiten des großen Saales standen die Wachen, die des Kardinals und die des Königs.

Der König schritt mit der Königin am Rande der Tanzenden entlang, hin zu seinem Thron Ihnen folgen Hofdamen der Königin und die vier Musketiere.

Endlich angekommen lassen sie sich nieder, ein kurzes zunicken vom König an den Kardinal als dieser sich neben seinen Thron stellt und sich zu ihm hinunterbeugt.
 

Constance stellt sich an die Seite ihrer Königin und unterhält sich leicht mit ihr während beide die wirbelnden Massen vor sich beobachten.
 

Eine Gestalt kommt auf sie zu, je näher er kommt desto klarer kann man Jussac erkennen. Hinter ihm hält auch Buckingham auf die Königliche Gesellschaft zu.
 


 

Jussac aber, geht nicht wie die meisten wohl dachte zum Kardinal, der trotz allem den Kopf leicht hebt und ihn anschaut sondern verbeugt sich elegant vor der ersten Hofdame.
 

„Madam Constance? Dürfte ich sie um diesen Tanz bitten?“
 


 

Die angesprochene ist für einen Moment ratlos, sie weiß nicht wie sie darauf reagieren soll, vor allem da sie den ganzen Abend auf solch eine Aufforderung wartete... jedoch von jemand anderem.

Die Antwort wird ihr allerdings abgenommen, D`Artagnan tritt zwischen sie und Jussac.
 

„Vergiss es, sie wird niemals mit dir tanzen!“ weißt ihn der jüngere zurecht, skeptisch blickt Jussac ihn an,

„Und wer bist du das du ihr diese Worte in den Mund legen willst, lass die Dame selbst entscheiden.“
 

„Ich habe dich schon einmal vor ihren Augen besiegt und ich werde es wieder tun.“ fährt D`Artagnan auf bei des anderen Worten. Dessen Augen werden kalt, fast unmerklich schüttelt er den Kopf,

„Jegliche persönliche Fehden sind an diesem Tage verboten.“ klärt er ihn nüchtern auf,

„sich zu amüsieren und unter das Volk zu mischen wurde vom König manchen der Musketiere der Kardinals wache sowie der Königsgarde befohlen.“
 

Eine energische Bewegung mit der Hand in Richtung des Jüngeren unterstreicht seine kommenden Worte,

„Gib den Weg frei und lasse mich die Worte der Dame vernehmen, es ist nicht deine Angelegenheit!“
 

Schon will der Jüngling etwas erwidern, da erklingt Buckinghams Stimme nahe bei ihnen,

„Aber, aber, ein Streit auf solch einem schönen Feste?“ ein dünnes lächeln ziert sein Gesicht,

„Der König wird doch kein böses Blut auf dem Ball haben wollen...“
 

Abgelenkt von der Garderobe des Englischen Dukes antwortet der König fahrig, ohne die beiden Streitenden auch nur eines Blickes zu würdigen,

„Ja, das stimmt, keinen Streit, hört ihr!“
 

Jussac gibt sich so leicht nicht geschlagen, der Tanz mit der ersten Hofdame ist für sein Gefühl zum Greifen nah,

„Aber, mein König,“ er verbeugt sich tief in seine Richtung, „ihr selbst habt angeordnet das wir tanzen sollen und...“ weiter kommt er nicht schneidet der König ihm mit rascher Geste das Wort im Munde ab.
 

„ja so lautet meine Anweisung also geht tanzen!“
 

auf des Königs Worte folgt schweigen, die Stirn des Kardinals legt sich in Falten,

„Mein König wenn ihr...“
 

„Nein Kardinal!“ der König gibt seiner Stimme Autorität, „Die beiden werden tanzen gehen, für meine Sicherheit ist auch so gesorgt, es kommt nicht darauf an ob ein paar Musketiere tanzen gehen.“
 

D`Artagnan schaut zwischen dem Kardinal, Jussac und dem König hin und her, letzterer strahlt einen fast schon grinsenden Buckingham ins Gesicht, zufrieden damit das er es so gut gelöst hatte.
 

„Mein König, wir sollen nun...“ auch D`Artagnans Worte werden vom König abgebrochen,

„Geht tanzen, ich sagte es doch schon!“ des Königs blick in des anderen Augen sind skeptisch, von einem Freund wie D`Artagnan hätte er keine Einwände erwartet.
 

Betreten schauen sich Jussac und D`Artagnan an, beide bereuen die Misere in der sie nun stecken.
 

„Vielleicht...“ versucht die beiden es unison noch einmal, die Hand des Königs fährt mit einem lauten Geräusch auf dessen Armlehne,

„Ich sagte ihr solltet Tanzen gehen, sofort!“ er strafft seine Figur und blickt hoheitsvoll,

„Es ist ein Befehl eures Königs, wollt ihr euch dessen widersetzen?“
 

Die beiden Herren verziehen das Gesicht, Unmut, Unwillen und bodenloses entsetzen spiegelt sich in ihnen. Doch sie verbeugten sich vor dem König und entfernen sich.
 

Buckingham schaut ihnen mit dünnem lächeln hinterher,

„Das haben Majestät wunderbar gelöst.“ schmeichelt er dem Jungen Manne. Dieser schaut halb erfreut, halb verärgert zu dem Engländer.

Wenigstens konnte er so ein für allemal klarstellen und diesem zeigen das er der König ist und alle seine Befehle befolgen. Nun wird er ihn sicher nicht mehr für ein Kind mit Krone halten.
 

Nur wenige Augenblicke später verabschiedet sich der Duke mit einer Verbeugung an ihn und die Königin. Der Kardinal der seit dem Streit der beiden verfeindeten Musketiere nichts mehr sagte blickt weiterhin auf die Tanzfläche, tief in seinem Innern fragt er sich ob er lachen oder weinen mag über den Anblick der sich ihm dort bietet.
 

König Louis blickt nun zur Tanzfläche einen Moment schweigen alle, nur ein leichtes kichern ist von des Königin Hofdamen zu vernehmen, dann winkt er den Kardinal näher zu sich heran.
 

Als dieser sich zu ihm beugt fragt der König,

„Warum tanzen D`Artagnan und einer eurer Wachen dort unten?“ Verwunderung spricht aus seiner Stimme, wie kann D`Artagnan auf solch eine Idee kommen?
 

„Nun,“ antwortet der Kardinal zögernd, „weil ihr, eure Majestät es so befohlen habt.“
 

Des Königs Stirn zieht sich kraus, wieder winkt er den Kardinal herunter,

„Ich hatte gute Gründe dafür dies zu Befehlen, oder Kardinal?“
 

Dünn lächelt nun angesprochener,

„Bestimmt Majestät, Bestimmt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Marico-chan
2011-10-24T10:29:11+00:00 24.10.2011 12:29
echt klasse!
Werd jetzt wohl ne weile immer dieses Bild vor Augen haben XDD
Von:  Visul
2011-10-21T18:34:08+00:00 21.10.2011 20:34
Wie geil ist das denn?!
Definitiv die beste Lösung dieses Dilemmas ! XD
Der König und der Kardinal sind sehr gut getroffen und ich kann seid 3 minuten nicht mehr aufhören zu lachen
Von:  Hao
2011-10-21T18:27:16+00:00 21.10.2011 20:27
Der König hats drauf, ganz Ehrlich XDD

Wie bist du bitte auf diese Idee gekommen? XD Wolltest du irgendwem eins auswischen? XDD

BTW: In welchem Tempus wolltest du das schreiben? Denn irgendwie wechselst du XD


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