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Käsekuchen und Schokosauce

Reituki <3
von

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Huhu!

Kleiner One-Shot von mir!

Hab ihn fast fertig gerade eben gefunden und schnell fertig geschrieben XD
 

Viel Spaß!

Freu mich wie immer über Kommis!
 

Eure Jin <3
 

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Käsekuchen und Schokoladensauce
 

Sie saßen zu viert im Wagen.

Er, Reita, war der Fahrer, auf dem Beifahrersitz saß Kai und hinten saßen Uruha und Aoi, zwischen ihnen ein Körbchen mit einem der Geschenke für Ruki.

Denn Ruki hatte Geburtstag und sie hatten ihn „vergessen“.

„Habt ihr sein Gesicht heute morgen gesehen? Er war kurz davor, in Tränen auszubrechen“, meinte Aoi begeistert – irgendwie war es krank, dass er begeistert war, dass sie Ruki traurig gemacht hatten, indem sie ihn „vergessen“ hatten.

„Ja, der Arme“, erwiderte Kai daraufhin – ihm war es heute morgen so schwer gefallen, „Er ist sicher furchtbar enttäuscht von uns... Meint ihr, er wird uns böse sein?“

„Quatsch“, kam es von Uruha, während er seine Nägel betrachtete, „Das glaubt ihr jawohl selbst nicht. Er sitzt hundertprozentig in seiner Wohnung, mit einem Glas Wein in der Hand und betrinkt sich ganz genüsslich vor lauter Frust! Und dabei bemitleidet er sich selbst. Schließlich ist er die Diva bei uns.“

Reita besah sich grinsend Uruha im Rückspiegel.

„Bist du sicher, dass nicht du die Diva bist, Uru?“, fragte er dann immer breiter grinsend, als er Uruhas empörtes Gesicht sah und das Gelächter der anderen beiden hörte.

„Jedenfalls“, nuschelte Aoi schließlich immer noch kichernd, „Er wird uns erst umbringen wollen und uns dann noch mehr lieben, als eh schon!“

Jetzt lachten sie alle vier.

„Wahrscheinlich“, kam es wie aus einem Munde zurück.

Und wieder lachten sie.
 

Den Wagen geparkt, alle bepackt mit den Utensilien, die sie mitgebracht hatten, damit sie eine schöne Party feiern konnten.

Kai trug dieses eine besondere Geschenk und noch einen kleineren Karton darauf.

Uruha und Aoi schleppten die Kisten, die mit allerhand Alkohol prall gefüllt waren.

Er selbst trug das Essen – ein großer Korb voller Leckereien, die Kai gezaubert hatte.

Ruki liebte europäisches Essen, also hatte Kai allerhand kalte Salate gemacht, wie Nudel- und Kartoffelsalat, und auch extra für diesen Tag importierte Würstchen, die in einer Warmhaltebox waren, sowie andere kleine, typisch europäische Snacks.

Gott sei Dank hatte Ruki einen Aufzug im Haus – sie wären gestorben, hätten sie das alles hochtragen müssen.

„Also, ihr wisst, wie es abläuft“, wisperte Kai und alle nickten.

Dann klingelte er.

Er hörte es poltern und ein Klirren – Ruki hatte das Glas fallen gelassen – ehe man auch schon Ruki fluchen hörte.

Dann öffnete sich auch schon die Tür und... Rukis Augen fielen fast heraus, als sie alle vier ein „HAPPY BIRTHDAY“ brüllten – so laut, dass es sicher Beschwerden von den Nachbarn geben würde.

Dann traten ihm auch schon die Tränen in die Augen und seine Beine gaben nach, worauf die anderen zu kichern anfingen und Kai sich zu ihm herunterbeugte und umarmte.

„Happy Birthday, Kurzer, lässt du uns rein oder müssen wir hier draußen feiern?“, er küsste ihn auf die Wange und wuschelte ihm durch die Haare.

Ruki sah nur mit großen, vor Tränen schwimmenden Augen zu ihm auf und nickte.

„Seht ihr, er ist die Diva, nicht ich!“, brummte Uruha und ging zusammen mit einem daraufhin lachenden Aoi einfach an Ruki vorbei, stellte die schweren Kisten in der Küche ab.

Auch Reita brachte den Korb mit den Leckereien in die Küche und stellte sie auf dem Tisch ab.

Kai schmunzelte nur und stellte die beiden Kartons auf der Kommode ab, ehe er Ruki aufhalf.

„Warum... Wie habt ihr...?“, nuschelte Ruki vollkommen verwirrt, immer noch mit schwimmenden Augen.

„Tja, du kannst zwar alles essen, Giftzwerg, aber du musst nicht alles wissen. Happy Birthday“, Uruha schlang die Arme um ihn und drückte ihn ganz fest, „Und jetzt komm, ich bring dich auf Vordermann – so versifft kannst du keine Party feiern!“

„Aber warum haben alle nicht... Also die ganze PSC...?“, immer noch konfus und vollkommen desorientiert blickte er nun mit großen Augen Uruha an, folgte ihm ins ans Bad angrenzende Schlafzimmer.

„Naja, ich bin Meister Uruha, ich hab überall meine Finger im Spiel... Wir haben es ihnen schlicht und ergreifend verboten!“, erklärte er und grinste, „Und wenn du jetzt nicht mal lachst, schnapp ich mir die Jungs und wir verschwinden wieder.“

Ruki nickte nur und ließ sich von Uruha, der nur den Kopf schüttelte, auf Vordermann bringen.

Kai währenddessen verteilte ihr Buffet in der Küche, stellte Teller bereit – einen Mülleimer für die Pappteller - das war am besten für das Besäufnis, dass sie vorhatten.

Dann stellte er Getränke kalt und verteilte allerhand Dekorationen auf den Tischen – natürlich machte er vorher noch die Scherben weg.

Aoi kümmerte sich um die Musik, schloss Laptop an den Verstärker von Rukis Musik-Anlage an, startete die Playlist – natürlich blieb die Musik noch leise, es war schließlich eine Überraschung – während Reita die Möbel so verrückte, dass sie genug Sitz- und Tanzfläche hatten, sowie Fläche für Spiele – sie hatten natürlich ganz böse Dinge mit Ruki vor.

Schließlich klingelte kurz eines der Handys der Jungs und Aoi öffnete die Tür: Saga, Tora, Miyavi, Shou, Nao und Hiroto tauchten auf. Special Guests eben.

Die offizielle Feier würde es später in der PSC geben.

Die Jungs verteilten die Geschenke auf der dafür extra frei geräumten Kommode, ehe sie sich daran machten, bei den letzten Kleinigkeiten zu helfen – Uruha würde gleich mit Ruki fertig sein.
 

Sie saßen alle bequem auf dem Sofa bzw. auf den Sesseln, als Uruha und Ruki aus dem Schlafzimmer wiederkamen.

Ruki entgleisten erneut alle Gesichtszüge.

Schon sprangen die Jungs wieder auf und stürzten sich auf Ruki, um ihn zu umarmen und ihm zu gratulieren – Miyavi übertrieb es natürlich, indem er die Arme um ihn schlang und durch die Luft wirbelte, ihm dann einen Kuss aufdrückte.

Ruki war einige Sekunden lang wieder so perplex und überrascht, ehe er dann zu strahlen begann und sich bedankte – dennoch standen ihm Tränen in den Augen.

„Ihr seid so doof“, nuschelte er , „Aber danke... Danke, für das alles hier!“

Aoi lächelte liebevoll und umarmte ihn.

„Gern... Und entschuldige, das war wirklich gemein heute morgen... Kai konnte sich fast nicht beherrschen!“

Kai plusterte empört die Wangen auf und verschränkte die Arme, während die anderen auflachten.

„Und jetzt, würd ich sagen“, erhob Miyavi das Wort, „Let's get the party started!“

Er schaltete die Musik an und schob den Lautstärkeregler nach oben.

Reita und Saga verteilte die Bierflaschen – sie wollten schließlich harmlos anfangen, während Aoi ihn zu der Kommode, auf der die Geschenke standen, führte.

„Das ist von uns... Und ich bin nicht verantwortlich für den Inhalt der Geschenke“, lachte der Schwarzhaarige und stieß Ruki mit der Schulter an.

„Los, mach sie auf“, rief nun Saga.

„Hmh.. Gleich, aber... Wer von euch hatte diese Idee?“, fragte Ruki und sah die Gazette-Members an – hundert pro war es Uruhas!

„Meine“, sagte Reita schlicht, während er sich umwand, um in die Küche zu gehen und die restlichen Kleinigkeiten, wie Besteck und Gläser rauszusuchen.

Ruki sah ihm hinterher und sah dann zurück zu Aoi.

„Ja, war ganz allein seine. Er hat alles auf die Beine gestellt, hat geplant und war die ganze Woche hierfür einkaufen... Ständig hatte er einen Haufen Zettel dabei, was er wie und wann zu tun hatte... Und kaum war die Probe aus, war er wieder bei den Gedanken bei heute bzw. bei dir.“

Ruki lächelte glücklich.

„Das ist süß...“

„Das hab ich gehört!“, reif Reita aus der Küche.

„Und man traut es ihm gar nicht zu“, gab nun auch Tora seinen Senf dazu.

„Das auch!“

Jetzt mussten sie doch lachen und Ruki wand sich strahlend den Geschenken zu.

„Welches ist von wem?“, fragte er dann, denn nirgends standen Namen und Karten gab es auch keine.

„Hm, das ist das erste Spiel, was wir mit dir spielen“, sagte nun Reita und trug ein Tablett herein auf dem 10 Schnapsgläser standen, alle randvoll gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit – wahrscheinlich Wodka.

„Da liegen zehn Geschenke, hier sind zehn Männer, die dir etwas schenken möchten und ich habe hier zehn Gläser“, begann Reita zu erklären, „Du öffnest eins der Geschenke und musst raten, von wem es ist. Liegst du richtig, gut für dich, liegst du falsch gut für uns.

Denn wenn du richtig liegst, muss die Person, die geschenkt hat, das Glas auf ex trinken, liegst du falsch, trinkst du!“

Er grinste und die anderen taten es ihm gleich.

Ruki seufzte nur und schüttelte den Kopf.

„Ihr seid unverbesserlich!“, lachte er schließlich und schnappte sich eines der Geschenke, öffnete es: Ein Kästchen mit Schmuck.

„Wow“, staunte er, legte den Ring und das Armband direkt an, „Das ist toll, Hiroto, danke!“

Er wusste einfach, dass das von Hiroto kam und... er lag richtig!

„Das war aber auch einfach!“, sagte Uruha, als Ruki Hiroto dankbar umarmte.

Hiroto lächelte zufrieden und nahm das Glas, trank es ohne zu zögern aus.

Dann verzog er auch schon das Gesicht.

„Bah, was ist das für ein Zeug?“

„Original Vodka aus Russland, für heute extra importiert“, lachte Uruha und nickte in Richtung Reita.

„Was denn? Wenn schon, dann aber richtig!“, murrte er und zog eine Schnute.

„Ist schon gut, Dicker“, lachte der Brünette daraufhin und klopfte ihm auf die Schulter,

„Hast du gut gemacht!“

Daraufhin grinste der Schwarzblonde wieder.

„Und du, mach weiter!“, forderte Miyavi nun und bekam laute Zustimmung von den anderen.

Ruki grinste nur und schnappte sich das nächste Päckchen – eins, das ein wenig größer war als das letzte.

Und als er es öffnete, wusste er nicht, ob er weinen oder lachen sollte!

Das Päckchen enthielt ein komplettes Bondage-Set: Handschellen, Fußfesseln, Augenbinde und das Beste: eine Kette, mit dazu gehöriger Schaukel, an der man die Hand- und Fußfesseln festmachen konnte.

„Uruha, wer sonst!“, kam es sofort.

„Falsch!“, erwiderte Saga und grinste. Sie wussten natürlich, wer was schenkte.

„Wieso sollte ich so etwas verschenken“, warf Uruha dazwischen, vollkommen empört, worauf sie wieder lachen mussten.

Reita hielt Ruki das Tablett hin.

„Auf, du bist dran!“, er grinste, Ruki seufzte.

„Ihr wollt mich echt abfüllen, oder?“, brummelte er, nahm aber brav das Glas und mit zwei Schlucken war es leer.

„Was sonst?“, fragte Uruha nun auch belustigt.

So ging das Spiel weiter.

Von Miyavi, wo er richtig lag, bekam er Hundespielzeug: Halsband, Leine und ein Quietscheknochen. Was er damit sollte, wusste er zwar nicht aber gut... Wer verstand Miyavi schon?

Das nächste war ein Trinkspiel.

„Toll, das kann von jedem von euch sein...“, überlegte Ruki und besah sich die Jungs, doch alle hatten ein Pokerface.

„Ich tippe auf Aoi?“

„Mööööp, falsche Antwort, es ist von unserem anonymen Alkoholiker...“, grinste Aoi.

„Tora!“, kam es daraufhin von Ruki, da brauchte er gar nicht lang zu überlegen!

„Ja!“, wieder kicherten sie, diesmal war Tora das Opfer – der schüttelte nur den Kopf.

Als er das nächste Päckchen öffnete, war er der festen Überzeugung, dass es ihn zum Weinen bringen sollte... oder doch eher zum Lachen?

Eine riesige Dose Schlagsahne und Schokosauce.

„Was soll denn das?, brummte er, seufzte dann aber, „Essen kommt immer von Kai.“

„Nein, tut mir leid, Ruki, das ist von Uruha.“

„Wieso von...?“

„Wart's einfach ab“, schnurrte Aoi an seinem Ohr und grinste breit.

Die darauffolgenden Geschenke waren auch nicht besser: Champagner und Erdbeeren – von Aoi, er hatte Kai angenommen.

Von Kai bekam er eine wunderschöne Gitarre, eine einfache Akkustik-Gitarre – er hatte keine Ahnung gehabt, da er sowas eher Aoi oder Uruha zugetraut hatte.

Von Nao kam ein riesiges Cocktail-Buch – es war auf dem neusten Stand und beinhaltete alle Cocktails, die jemals entdeckt worden waren – natürlich inklusive aller Arbeitsgeräte, die er zum mixen brauchte.

Von Shou gab es ein Karaoke-Spiel, bei dem man die Lieder in die Playlist des PCs machen musste und dazugehörige Lyrics angeben musste - alles mit Hilfe eines Programms, das auf der Installations-CD dabei war.

Und das Verrückteste war das größte und letzte Paket.

Da er meist falsch lag, hatte er viel Alkohol zu sich genommen und somit fiel ihm das Denken schon recht schwer.

„Ein... Käsekuchen?“, fragte Ruki verwirrt und besah sich das gute Stück.

„Ja, dafür hat ReiRei lange in der Küche gestanden. Nach dem siebten, missglückten Versuch hat er mich dann angerufen. Ich durfte ihm aber nicht helfen. Ich durfte nur mündlich Anweisungen geben“, erklärte Kai.

Reita war wieder in der Küche verschwunden – die leeren Gläser wegtragen.

„Aber das gehört dazu“, sagte Kai noch und wies auf das letzte Paket.

Ruki öffnete den Karton und stockte. Zwei große Augen sahen zu ihm auf...

„Was... Was... Wieso?“, fragte Ruki perplex und starrte auf den Hundewelpen, der ihn Schwanz wedelnd mit großen Augen anstarrte.

Leise bellte er, schien sich zu freuen.

„Das ist von mir“, erklärte Reita, lehnte mit der Schulter am Türrahmen der Küche.

„Ich hab ihn zufällig gesehen und nachdem Sabu-chan letztes Jahr verschwunden ist, dachte ich, dass der Kleine dir gefällt und dass du dann nicht mehr so einsam bist.“

„Unsinn, er hat stundenlang nach einem Hund gesucht, der zu dir passt!“, warf Kai ein und lächelte.

Ruki begann zu lächeln und nahm den Kleinen aus dem Karton, drückte ihn an seine Brust.

Der kleine Hund bellte fröhlich und wedelte mit dem Schwanz, bevor er Ruki über das Gesicht leckte.

Ruki kicherte leise und drückte den Welpen an sich.

Dann ging er zu Reita und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Das ist sehr süß von dir“, flüsterte er und lächelte überglücklich, worauf auch Reita lächeln musste.

„Gern geschehen...“, Reita kraulte den kleinen Hund hinter der Ohren und dieser wedelte wie wild mit dem Schwanz, drückte sein Köpfchen in Reitas Hand.

Schmunzelnd hob Reita den Kleinen Welpen schließlich aus Rukis Armen und brachte ihn in dessen Schlafzimmer, legte ihm das Hundekörbchen hin und stellte ihm Futter und Wasser hin.

„Lass dich nicht von uns stören, mein Kleiner!“, er kraulte den Hund noch ein wenig hinter den Ohren, bis der Hund eingeschlafen war, dann kehrte er zurück ins Wohnzimmer.

Dort fand er Folgendes vor:

Uruha und Aoi, die eng umschlungen tanzten, Miyavi, Kai, Shou und Hiroto, die auf dem Sofa saßen und tranken und zu guter Letzt Saga, Tora und Ruki, die die Tanzenden beobachteten und Ruki sich von den anderen beiden abfüllen ließ.

Er nahm sich schließlich eine neue Flasche Bier, ehe er sich neben Tora niederließ und ihnen zusah, wie diese beiden Ruki zum Trinken verlockten.

Dann jedoch wurde sein Blick auf etwas anderes gelenkt: Aoi und Uruha.

Die harten Beats der Musik floss durch ihre Körper und riss sie mit.

Uruha schlang eines Seiner Beine um Aoi, während dieser ihn an der Hüfte zu sich zog und sie bewegten sich immer weiter gegeneinander, im Takt der Musik.

Inzwischen sah ihnen auch jeder andere hier im Raum zu, starrte sie an, da sie so offenkundig Sex auf der Tanzfläche hatten...

Saga stand auf.

„Das kann ich bei Weitem toppen“, nuschelte er und griff nach Toras Hand, doch dieser schüttelte nur den Kopf.

Dann sah Saga zu seinen anderen Bandmitgliedern, die aber alles nicht tanzen wollten, Miyavi wollte er nicht und dann blieben nur noch Ruki und Reita – er seufzte.

Ruki war schon zu betrunken und Reita würde sicher nicht mit ihm ta--

Reita erhob sich, unterbrach seinen Gedankengang und zog ihn mit sich auf die Tanzfläche, um sich auch von der Musik mitreißen zu lassen – augenblicklich ging Saga auf Reitas Bewegungen ein, ordnete sich ihm unter, schmiegte sich devot an ihn, keuchte leise.

Alle Blicke richteten sich abwechselnd auf die beiden tanzenden Pärchen, mit offenen Mündern starrten sie sie an.

Vor allem Ruki starrte.

Er hatte nicht gewusst, dass die beiden Bassisten so sexy waren, vor allem so sexy miteinander.

Es sah verboten aus, es sah verrucht aus, wie diese heißen Männer sich aneinander schmiegten, ihre Bewegungen im Einklang durch ihre Körper fließen ließen – daneben sahen Uruha und Aoi aus, wie Amateure, die inzwischen auch die beiden Bassisten anstarrten, dabei ihre Bewegungen beinahe vergaßen.

„Reita“, keuchte Saga leise an seinem Ohr, „Ich... Du...“

Er unterbrach sich selbst, genoss weiterhin einfach nur ihren Tanz, der schließlich endete, als der Song vorbei war und die Lautstärke ein wenig runter gedreht wurde.

Heftig nach Luft ringend lösten sich die beiden Bassisten voneinander, grinsten einander an und sahen dann in die Runde – sie starrten immer noch!

„Was ist denn mit euch?“, fragte Reita nun verwirrt, ehe Tora aufstand und Saga an der Hand auf das Sofa zog.

„Du tanzt nie wieder“, grummelte er.

Auch Aoi erhob sich und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.

„Sag mal, aber sonst geht's dir gut, ja?“, fauchte er, „Wie kannst du es wagen!?“

Er kam auf ihn zu und bohrte ihm einen Finger in die Brust.

„Wir sind das ansehnlichste PSC-Tanzpaar, das es gibt, wie kannst du es dann wagen, uns einfach so in den Schatten zu stellen?!“

Reita grinste.

„Hab ich nicht mitgekriegt, ich war mit den Gedanken an einem ganz anderen Ort...“, er zuckte die Schultern und griff nach seinem Bier, trank es in wenigen Zügen leer.

Jetzt begann Aoi zu grinsen und auch die anderen erhoben sich grinsend.

„Rei, ich will auch so tanzen können... Das war Wahnsinn!“, Uruha sprang ihm nun an den Hals, Aoi schüttelte nur den Kopf, während er zu lachen begann, als er Toras vernichtenden Blick sah.

Dann ließ er seinen Blick weiter schweifen, sein Blick blieb an Ruki hängen, der gerade die Flasche Sake von den Lippen absetzte, er hatte sie mit wenigen Zügen fast zur Hälfte geleert...

„Wo ist die Musik? Los, macht lauter und dann wird mal ne Runde getanzt!“, rief er dann aus, schob die Lautstärke hoch und ging zu Ruki – alle anderen sprangen schon auf, um zu tanzen.

„Ru?“, fragte er leise in dessen Ohr, als er hinter ihm stand, „Alles in Ordnung?“

„Nichts ist in Ordnung“, murrte er, „Du tanzt mit Saga, als wolltest du ihn flachlegen... Oder eher als würdest du ihn flachlegen... Ich hab noch nie zwei Körper gesehen, die sich so miteinander bewegen können... Also geh doch wieder zu ihm!“

Dem Alkohol hatte er zuzuschreiben, dass er so seine Eifersucht zeigte, das wusste er selbst, aber ändern konnte er es nicht!

Reita legte nun die Arme um den Bauch des Kleineren, zog ihn an sich.

„Stell die Flasche ab und tanz mit mir, dann zeig ich dir, wen ich flachlegen will...“

Er musste verrückt sein, als er die Flasche abstellte und sich zu Reita umdrehte, der nun zufrieden lächelte und ihn mit sich zur Mitte des Raumes zog.

Dann begann er sich schon so gegen Ruki zu bewegen, dass dieser gar keine andere Wahl hatte, als sich seinen Bewegungen anzupassen, unterzuordnen und willig entgegen zu recken.

Ein Keuchen entwich ihm, als Reita sich immer enger an ihn schmiegte und dasselbe von ihm verlangte, dem er zu gerne nach kam.

Immer öfter entwich ihm ein keuchen, je näher er an Reitas Körper gepresst wurde, er reckte sich ihm entgegen, stöhnte leise, als Reita seine Lippen über Rukis Hals gleiten ließ.

„Hm... Süß“, er leckte sich über die Lippen und grinste breit, ehe er sich schließlich von ihm löste, ihn aber an der Hand nahm und mit sich zog, in Richtung Sofa.

Dort ließ er sich erst einmal hineinfallen, ehe er Ruki zu sich zog und zwei Flaschen Bier vom Tisch nahm, eine an Ruki weitergab, der sich schwer keuchend an ihn lehnte und die Flasche mit zwei Zügen beinahe leer trank.

Die anderen vergnügten sich immer noch auf der „Tanzfläche“ oder bedienten sich am Buffet.

Seufzend richtete Reita sich auf, worauf Ruki murrte.

„Bin gleich wieder da“, schnurrte der Größere daraufhin schmunzelnd und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Dann wand er sich um und ging in die Küche bzw. zur Geschenke-Ecke.

Mit einem Stück Käsekuchen und viel Schokosauce setzte er sich wieder zu Ruki, hielt ihm mit einer Gabel ein Stück hin.

Ruki sah ihn mit großen Augen an, ehe er überglücklich lächelte und sich von dem Größeren füttern ließ.

„Warum, Rei?“, fragte er schließlich leise, „Warum tust du das alles? Nur für mich?“

„Weil ich es so will!“, erwiderte Reita schlicht, lächelte zufrieden.

„Aber woher weißt du so genau, was ich mir von Herzen wünsche?“

„Weil ich dich besser kenne, als jeder andere“, Reita lächelte, ehe er sich zu ihm beugte und ihm die Schokoladensauce vom Mundwinkel küsste.

Er wich nur wenig wieder zurück, sah gebannt in Rukis Augen, war gefesselt von seinem Blick – Ruki ebenso.

„Du wusstest immer, wann und was ich brauchte“, hauchte der Kleinere, „Aber ich weiß es von dir genauso...“

Damit krallte sich eine seiner Hände in Reitas Shirt fest, ehe er sich ihm entgegen reckte, Reita ihm aber schon entgegen kam und die Arme um ihn schlang.

Ihre Herzen überschlugen sich, der Puls raste, bis ihre Lippen miteinander verschmolzen...

...und jetzt schlugen sie im Einklang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kanae_Neko
2014-08-11T10:17:55+00:00 11.08.2014 12:17
Hey
Ich hab ein Wort für dich: Zucker!!
Die FF ist einfach nur zuckersüß und gefällt mir sehr sehr gut^^
Das Rei sich so ins Zeug liegt ist so niedlich und zum schmachten xDDD

Wirklich sehr toller Oneshot - und meiner Meinung nach könntest du ruhig mehr Reituki schreiben - denn du hast wirklich einen sehr tollen Schreibstil und es liest sich auch sehr toll^^

Liebe Grüße
K a n a e ~
Von:  Sky
2012-02-23T12:07:27+00:00 23.02.2012 13:07
So, jetzt kam ich endlich mal dazu, was von dir zu lesen.
*Lernpause einleg*
Und ich finde, für einen Oneshot ist das wirklich erste Sahne. Die vielen Sprünge sind jetzt nicht so mein Fall, aber wie will man anders bei so einer geringen Wortzahl bleiben, wenn man doch so viel zu sagen hat? >_< Ich kenne das!
Und Jin: Es ist echt super geworden!
Von:  Rei_
2011-12-04T18:09:56+00:00 04.12.2011 19:09
tolligst und süüüüß!! :DDDD
aaawww n hündchen...rei is ja soooo toll *______*
<3
Von:  klene-Nachtelfe
2011-10-25T18:30:38+00:00 25.10.2011 20:30
Ach herje das war ja mal mega süß!!!
Wieklich toll!!!
LG -^.^-
Von:  MaLu_van_Bensharel
2011-10-23T17:06:16+00:00 23.10.2011 19:06
also zu anfang, eigentlich bin ich kein grosser fan von reiruki, aber es ist eines von den Pairings, die ich leiden kann. fuehl dich geehrt XD ich lese keine Reiruki FFs... meine zweite glaub ich.
Zur FF, der Titel hat mich gelockt und ich hab angefangen zu lesen und wusste, die Story is bestimmt suess. und das war sie auch. ich mag deinen Schreibstil und ich finde es toll, das Reita sich so bemueht hat. Du hast Reita und Ruki aehnlich wiedergegeben wie ich die beiden mir so vorstelle. Schade das man sie nicht tanzen sehen kann XD

Eine Kritik haette ich allerdings noch, liegt aber an mir, es waere schoener gewesen wenn Aoi mit Kai getanzt haette XD ich liebe das Pairing einfach. Also wenn du mal eine FF ueber die beiden schreiben solltest kannst du mit mir auf jeden Fall rechnen. Und bei ReiRu vllt auch ^^

ansonsten
LG myv
Von:  Toffelchan
2011-10-19T22:02:14+00:00 20.10.2011 00:02
awww~
ich verstehe ja gar nicht, warum hier noch keine Kommentare sind.
Muss ich ändern *O*~

Also ich finde ja die Idee, die da Reita hatte supi süß *-*~
Und vor allem finde ich das Ende unheimlich schön <3

Es muss echt geil sein, wie sie da alle tanzen >D
Aber geiler finde ich Reitas Spruch, dass er sagt dass er Ruki zeigen wird wen er flachlegen will, wenn er mit ihm tanzt >D höhö~

Aber echt schöne FF und den Stil mag ich auch

Lg
Toffel ♥~


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