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Bis(s) zum letzten Augenblick

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Unbeschreiblich

Kapitel 2: Unbeschreiblich

Jacobs POV


 

Ich rannte durch den Wald, so schnell ich konnte. Bella klammerte sich an mir fest wie ein Äffchen. Sie hielt sich so nah an mir, dass ich ihren Herzschlag spüren konnte. Sie war aufgeregt, im positiven Sinne.

Es schien ihr zu gefallen und ich fühlte mich zum ersten Mal, diesen widerlichen Blutsauger überlegen.

Ich wusste er würde Bella nicht aus den Augen lassen, auch wenn sie zu mir kam, und er würde so weit wie möglich in ihrer Nähe bleiben. Mein Glück war es, dass er unser Land nicht betreten durfte.

Das Gefühl Bella einen Tag für mich alleine zu haben war unbeschreiblich.

Stolz rannte ich in Richtung der Grenze. Ich war mir sicher er würde dort sein.
 

Bella wusste nicht wohin ich rannte. Sie kannte dieses Gebiet nicht sonderlich gut. Und ich spürte, dass es ihr auch egal war, denn sie genoss es.

Als ich an der Grenze unseres Gebiets ankam, konnte ich ihn in der Ferne erkennen. Ich wusste wenn er mich sah, würde er meine Gedanken lesen. Ich konnte es mir nicht verbeißen an Bella zu denken.

Meine Bella, wie sie mich in den Arm nahm und sich von mir führen ließ. Mein Haus, das völlig leer stand für uns beide und einen langen Tag, den wir nur zu zweit verbrachten.

Ich konnte die Wut des Blutsaugers, trotz der Entfernung spüren. Nun war es er, der hilflos war und mit ansehen musste, wie seine Liebste den Tag mit einem Anderen verbrachte. Ein breites Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
 

Kurz darauf rannte ich mit Bella in Richtung des Strandes und wurde dort immer langsamer, bis ich stehen blieb und Bella abstieg.

Ich sprang rasch hinter ein paar Felsen um meine menschliche Gestalt wieder anzunehmen.

Bella sah verträumt aus, als ich wieder zu ihr kam.

Für einen kurzen Moment sprachen wir nichts. Sie lächelte, so schön wie immer.

„Na Bella, wie war’s?“

Ich wusste, anhand ihres Lächelns, dass ich mir diese Frage schenken konnte, doch ich wollte es unbedingt von ihr hören.

„Es war- unbeschreiblich.“ Antwortete sie und darauf hin ich erwiderte ihr Lächeln.
 

Wir ließen uns auf ein paar Felsen nieder und Bella sah auf das weite Meer hinaus. Ich war froh bei ihr zu sein und sie gab mir das Gefühl, dass sie sich auch freute.

„Das muss schön sein,“ begann sie und schaute sie neugierig an.

Sie drehte sich zu mir. „nun, ich meine, immer dahin zu laufen wo man hin möchte, zu tun, was man möchte und einfach frei zu sein.“

„Ja es ist super.“ Antwortete ich nur knapp, da ich in diesem Moment nicht genau wusste wie ich auf ihre Aussage eingehen sollte.
 

Es wäre wunderschön, würde Bella eines Tages an meiner Seite laufen. Doch, stattdessen, wir sie ein kaltes Wesen sein. Sie wird nichts mehr von einem Menschen haben und mit diesen Monstern zusammenleben.

Bei diesen Gedanken verzog ich ungewollt das Gesicht, was ihr natürlich gleich auffiel.

„Jake, ist alles in Ordnung?“

„Klar, mir geht es gut.“ Erwiderte ich ihr und versuchte diesen Gedanken schnell zu verdrängen.

Ich lächelte erneut um fröhlich zu wirken und sie glaubte mir so schnell.
 

Ein kurzer Windstoß kam und wehte Bella durch das Haar. Sie umklammerte sofort ihren Körper und senkte den Kopf.

„Frierst du etwa?“ fragte ich sie?

„Komm zu mir, ich kann dich wärmen.“

Sie sah mich unsicher an und bewegte sich nicht.

„Komm schon Bella. Wir sind nur Freunde.“

Dieser Satz kam mir nur schwer über die Lippen, doch Bella glaubte mir und rutschte ein wenig zu mir rüber. Ich nahm sie in den Arm. Sie war kalt. Jedoch nicht so kalt als wäre sie kein Mensch mehr.

„Am Strand ist es durch den Wind wohl doch ein wenig kühler.“ Lachte ich kurz und sah zu ihr.

Sie hatte für einen Moment die Augen geschlossen und mir war klar, dass ihr die Wärme gut tat.
 

Nach einigen Minuten drückte ich Bella zur Seite und sprang auf.“

„Vielleicht sollten wir doch besser zurückgehen Bei mir Zuhause ist es bestimmt wärmer.“

Sie nickte und im nächsten Moment stand ich als Werwolf neben ihr. Sie kletterte auf meinen Rücken, dieses Mal etwas geschickte, und ich rannte zu meinem Zuhause zurück, so schnell ich konnte.

Ich wollte nur das Beste für meine Bella. Die Hoffnung, dass sie sich doch noch um entscheiden würde, war noch immer nicht verschwunden. Und eines war mir klar, kampflos würde ich sie nicht diesem Monster überlassen.
 

Wir waren sehr schnell Zuhause angekommen. Als ich die Tür öffnete und Bella herein ließ verwandelte ich mich und folgte ihr.

Erschöpft ließ ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. Bella setze sich zu mir.

„Und, ist es schon besser?“ fragte ich sie, noch immer völlig außer Atem.

„Ja viel besser. Danke Jake. Tut mir Leid, dass du meinetwegen so erschöpft bist.“

Das war eine der Eigenschaften, die ich an ihr liebte. Sie sorgte sich stets um andere als um sich selbst.

„Ach was mir geht’s gut.“ Sagte ich und lächelte zu ihr.

„Nun, der Tag ist noch nicht vorbei. Was würdest du denn gerne noch machen?“

Bella überlegte und es herrschte Stille.

„Wie wäre es mit Kino? Das ist nicht so anstrengend.“ Lachte ich.

Bella war überraschenderweise sofort einverstanden.

Ich hatte mich schon auf eine lange Diskussion wegen Edward eingestellt, doch sie blieb aus, was mir nicht unrecht war.

„Aber lass mich noch ein bisschen ausruhen okay?“

Bella nickte.
 

Die Zeit bis zum Abend verbrachten wir größtenteils auf dem Sofa. Ich erzählte über meine Familie und Bella berichtete mir von Charlie.

Es waren nicht gerade spannende Themen und ein wenig nervte mich das Ganze sogar, doch das Gefühl sie in meine Nähe zu haben, machte das Ganze wieder weg.
 

Ich beschloss mit Bella auf dem Motorrad zum Kino zu fahren. Ich wollte nicht, dass sie selbst fuhr. Sie sollte nicht nach jedem Treffen mit mir mit Verletzungen oder schlimmeren nach Hause kommen.

Ich bot Bella noch eine Jacke an. Sie sollte nicht frieren. Klar war ihr diese einige Nummern zu groß, doch das störte sie nicht.

Gemeinsam verließen wir das Haus und ich schnappte mir ein Motorrad. Bella setzte sich hinter mich.

„Halt dich gut fest.“ Sagte ich ihr und lächelte.

Ich war immer froh, wenn sie in meiner Nähe war. Ein Tag mit ihr war der schönste Tag meines Lebens. Ich brauchte nicht mehr. Keine Ausflüge, keine besonderen Aktivitäten. Ich brauchte nur sie. Bei mir.
 

Ins Kino zu gehen hielt ich vor allem aus diesem Grund für eine gute Idee. Ich war nur froh, dass sie sich keine Liebesromanze ausgesucht hatte.

Mir war es fast gleichgültig welchen Film sie sehen wollte. Ich hätte zu jedem Vorschlag nicken können, denn das wichtigste war mir einfach, sie bei mir zu haben. Dass sie sich erstaunlicherweise dann für einen Horrorfilm entschieden hatte, störte mich in keinem Fall. Schließlich konnte ich dann für sie da sein, sollte sie sich gruseln.
 

Wir saßen in der letzten Reihe, denn obgleich mich der Film nicht interessierte, so wollte ich, dass sie einen guten Sitzplatz hat. Bella sah die ganze Zeit gespannt auf die Leinwand, während ich versuchte nicht einzuschlafen oder gelangweilt zu wirken.

Sie erschreckte sich, und das nicht nur einmal. Dabei ergriff sie immer wieder meinen Arm. Ich drehte mich um und hörte nur ein leises „Entschuldigung“.

„Kein Problem, ich bin für dich da.“ Flüsterte ich zu ihr zurück.

Irgendwann griff sie dann nach meiner Hand und ließ sie erst nach Ende des Filmes wieder los. In dieser Zeit konnte ich an nichts anderes mehr denken.
 

Als wir das Kino verließen fragte ich sie wie ihr der Film gefallen hatte.

„Ich bin wohl doch schreckhafter als ich gedacht habe.“ Gab sie zu und ich konnte mir ein Kichern nicht unterdrücken.

„Schön, dass dich das amüsiert.“ Murrte sie.

„So war das nicht gemeint.“

Und nun war sie diejenige die lachte und ich stimmte dem mit ein.

„Soll ich dich nach Hause bringen.“

„Ja gerne. Ich muss morgen wieder zur Schule. Komm doch mit.“ Schlug sie vor.

Ich wusste nicht wie viel ich ihr bedeutete, doch ich wurde aus ihr auch nicht schlau.

„Ich bringe dich erstmal nach Hause.“ Sagte ich und stieg auf das Motorrad.
 

Vom Kino aus zu Bella, dauerte es nur wenige Minuten. Ich fuhr langsam und versuchte die Zeit so lange wie möglich herauszuzögern.

Vor ihrem Haus hielt ich an. Bella sprang von dem Motorrad ab und taumelte ein paar Schritte. Vorsichtig hielt ich sie am Arm fest und stellte mich vor sie.

„Bella das war ein echt schöner Tag. Danke. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.“

Ich schien regelrecht zu strahlen, doch wollte ich das nicht verstecken.

„Ja es war schön. Danke Jake. Nun weiß ich auch ein wenig wie es sein muss ein Werwolf zu sein.“

Sie lächelte und ich freute mich darüber.

Sie sah mich an und in dem Moment trafen sich unsere Blicke. Ich hatte für das Gefühl als würde die Zeit stehen bleiben, als gäbe es nichts anderes und die Welt würde sich nur um uns beide drehen.

Ich trat einen Schritt näher auf sie zu.

„Jake, ich-“ begann sie.

Im nächsten Moment spürte ich wie etwas schnell näher kam. Es kam in unglaublicher Geschwindigkeit auf uns zu und mir war sofort klar was das war.
 

Im nächsten Moment stand er neben uns. Ich sah ihn an. Er hasste mich, das war mir klar, doch das gleiche empfand ich auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vamgirly89
2012-01-07T14:12:18+00:00 07.01.2012 15:12
wow. schreib bitte schnell weiter. Freue mich schon wenn es weiter geht.


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