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Nahe am Abgrund

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Das Ende von Vegeta - Sei

Wir nähern uns langsam dem Ende der Fic ^^

danke für die Kommis ;-)
 

enjoy
 

Nahe am Abgrund
 

Kapitel 21 – Das Ende von Vegeta-sei
 

Empor kroch das Ungeheuer. Raus aus dem Körper, den er besessen hatte. Rutschte durch das rote Lebenselixier welches den Boden bedeckte. Armselig. Windend. Vegeta hob in seiner Lethargie die Hand. Energie pulsierte durch seine Adern. Sammelte sich in den Fingerspitzen. Ohne den Parasit anzusehen, feuerte er den Strahl ab, beendete das minderwertige Leben. Des Bastards, der ihn Kakarott genommen hatte.

Genugtuung? Nein. Trauer? Nein. Schmerz? Nein. Hass? Nein. Einsamkeit? Ja. Liebe? Ja.
 

Er konnte nicht weinen. Unfähig, weigerte sich Vegeta das zu akzeptieren. Hinzunehmen. Anzunehmen. Nicht eine Träne entließ er mehr. Sein Kakarott war nicht tot….Nein. Der Prinz spürte Nichts. Keinen Schmerz….keinen Hass….nur die unendliche Einsamkeit. Seine Seele war wieder allein. Er konnte den Jüngeren nicht mehr spüren. Wieso? Hatte er nicht versprochen auf Ewig mit ihm verbunden zu sein? Das Licht – sein Licht – Kakarott war erloschen. Und was hinterließ er ihm? Für was war der Jüngere gestorben?
 

Wo lag der Sinn darin? Das der Prinz wieder, in den finsteren Kokon aus Dunkelheit, zurückkehren sollte? Das es ihm nicht vergönnt war, vom süßen nektar der Liebe zu kosten? Warum lebte er? Ohne Kakarott? Was verlangte…nein was verlangte der Jüngere von ihm ab? Hatte er sich darum geschert, in was der Jüngere ihn da stieß?
 

Nähe. Vertrauen. Zuneigung. Zärtlichkeit.
 

Das waren einige von vielen Dingen, die er Vegeta gelehrt hatte. Und nun waren diese Gefühle unwiederbringlich von dem Prinzen entrissen worden? Nein. Vegeta konnte diese Emotionen immer noch empfinden. War das fair? Das ihm das zu Teil wurde, und weiter leben konnte, aber die Person, der er es zu verdanken hatte & zu schenken vermochte – war gegangen. Was nützten ihm nun diese Empfindungen? Was war das für ein Paradox? Vegeta hatte sich seinen Gefühlen unterworfen, sie aufgesogen. Und warum?
 

Leere. Hohl. Verlassen.
 

Der Prinz senkte den Kopf, vor ihm lag Kakarott, dass Schwert ragte immer noch durch seinen Körper. Kein Tropfen Blut quoll mehr hervor. Kein Atemzug verließ den Leib. Kein Herzschlag. Nur das Lächeln, was er Vegeta als Abschied hinterlassen hatte, lag nach wie vor auf den Lippen. Er war für ihn gestorben. Ja, Kakarott hatte sein Versprechen gehalten. Das er Vegeta nie wieder weh tun würde…zumindest körperlich. Für den Prinzen schmeckte diese Ironie fad. Alles begann an Bedeutung zu verlieren.

Aber….
 

Dann wäre sein Liebster umsonst dahin gerafft. Das was Kakarott ihm entgegen gebracht hatte – wäre umsonst gewesen. Nein. Vegeta würde nicht aufgeben. Nicht in die Finsternis abdriften. Sich nicht in den Intrigen seiner Familie verlieren, die dafür verantwortlich war. Er würde sich nicht der Versuchung hingeben, den einfachen Weg zu wählen. Vegeta würde seinem Schatz beweisen, dass sein Geschenk in guten Händen war.
 

Der Prinz liebte in seinem Leben – ein Einziges Mal – das würde & konnte er nicht mit Füßen treten. Vegeta würde einen Weg finden, wie er weiter leben konnte…..für sich? Für seine Seele & Herz – für seinen Frieden. Kakarott hatte ihm den Weg dafür bereitet. Hoffentlich würde er stolz auf ihn sein. Vorsichtig zog Vegeta das Schwert aus dem leblosen Körper. Dieses von Blut verschmierte Metall – färbte sich schwarz – dann golden. Nahm wieder die Form des Ringes an. Der Prinz streifte es sich über. Er kniete sich nieder. Schloss die Augen. Vegeta´s Ich legte er langsam ab. Und versank in einen tranceähnlichen Zustand. Der Prinz verflocht seine Finger mit denen, des Leibes unter ihm.
 

Saiyajinische Worte drangen aus des Prinzen´s Mund. Der Horizont veränderte sich. Die Monde des Planeten schoben sich voreinander. Eine rote Eklipse wanderte vor den grauen, größeren Mond. Der Wind frischte auf, begann zu peitschen. Spielte mit den Haaren der zwei Liebenden. Dunkle Wolken zogen sich am Himmel zusammen. Stießen aufeinander. Donner. Blitze. Regen. Die Naturgewalten tänzelten um sie herum. Die leuchtenden Blitze rammten sich kreisförmig in den Boden und bauten einen Schutzwall um Vegeta & Son Goku auf.
 

Des Prinzen´s Augen, welche eben noch schwarz gewesen waren – erleuchteten in einem Goldton. Seine Haare wehten im Wind und verfärbten sich ebenso Golden. Der Regen wütete. Ein weiterer Blitz schlug ein, genau in den Prinzen. Energie, von einer höheren Macht – einem uralten Volk wurde herbeigerufen – durchströmten Vegeta. Dieser war nicht mehr im Besitz seines Geistes. Seine Hände legten sich auf Kakarott nieder – die gewaltige Energie übertrug sich auf diesen. Gottesgleiche Kräfte beherrschten die Atmosphäre. Erweckten ungeahnte Pforten des alten saiyajinischen Brauchtums.
 

Die Blitze färbten sich schwarz, verwoben sich ineinander. Vervollkommneten das Schauspiel. Die Erde begann zu beben. Kakarott´s Körper wurde empor gehoben. Ein leiser Klagegesang mischte sich in die Zeremonie unter. Die Seelen aller toten Saiyajin´s stimmten mit in das Lied ein. Laut. Fordernd. Schmerzlich. Demütig. So durchzogen die Klagelaute die Sphäre. Die Seelen seines toten Volkes tanzten um Vegeta & seinen Liebsten. Beschwörungen & Rufe hallten durch die Landschaft. Dann ebbten die Stimmen aller Vorfahren ab. Sie blickten als stumme zeugen zu ihrem Prinzen hinab. Vegeta hob die Hand gen Himmel. Die Geister, die über ihm schwebten, streckten ihre Hände entgegen.
 

Kleine weiße Punkte verließen den Prinzen – schickte sie zu den Gestalten. Fingen sie auf und sandten sie an ihren Prinzen zurück. Beständig formte sich eine große Energiekugel – hielt er in einer Hand umfangen. Das Schauspiel wiederholte sich mit jedem Ahnen die Vegeta beschwören hatte. Diese segneten seine Bitte ab. Es vergingen Stunden um Stunden. Und irgendwann endete das Ritual. Der Prinz kehrte wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurück. Die Energiekugel, die er in seinen Händen hielt, ließ er in den Ring fließen. Ermattet sank er auf den Boden. Das Schmuckstück fiel neben ihm & Kakarott.
 

Vegeta träumte. Von seinem Liebsten. Nun verstand er. Er verstand wieso Kakarott immer gegen die Dunkelheit gewann. Weil er die Gefühle, seinen Feinden offenbarte, die er in sich trug. Und weil dieser wusste, was in seinem Gegner vorging. Er fühlte mit Ihnen. Gleichzeitig beschützte er das, was ihm Wichtig war. Nicht wie er selbst, aus Hass & Zorn genährt. Nein, Kakarott kämpfte mit Zuneigung….Vegeta drehte sich zufrieden im Schlaf, kuschelte sich fest in die Kissen.
 

Son Gohan & Trunks waren gelähmt gewesen. Sie hatten keinen Schimmer, WAS Vegeta da getan hatte. Nur soviel stand fest. Es war beeindruckend gewesen. Als es vorbei war, traten sie näher & brachten den Prinzen & Son Goku ins Raumschiff. Den Prinzen in sein Schlafgemach & dessen Liebsten in ein anderes Zimmer. Trunks blieb bei seinem Vater. Und Son Gohan bei Seinem. Schwere Trauer befielen die zwei Jungs. Sie hatten, die Person verloren, die einen besonderen Glanz in ihr Leben gebracht hatte – verloren…
 

Vegeta schlug die Augen auf. Er fühlte sich erleichtert. Er würde seiner `Mutter` nicht mit einer hasserfüllten Rache heimsuchen. Nein. Der Prinz würde sie auslöschen, mit dem Gefühl – weil es richtig war. Weil sie es verdient hatte – das sie so viel Leid gebracht hatte. Und er würde sich dabei nicht der blinden Wut hingeben & blenden lassen. Unsaiyajinisch. Typisch menschlich. Beseelt. Der Prinz lächelte leicht. Sein Sohn schlief auf dem Stuhl. Ohne ihn zu wecken suchte Vegeta das Cockpit auf. Zwei Monate noch – dann erreichten sie Vegeta –Sei. Das Lächeln verflüchtigte sich. Er hoffte die Zeit würde reichen….
 

/// 2 Monate später – Ankunft auf Vegeta – Sei ///
 

Vegeta´s Blick war auf den Planeten gerichtet, die hohen, braunen Berge erstreckten sich vor seinen Augen. Bekannte Landschaften zogen vorbei. Jedoch waren viele Stände & orte zerstört. Die Atmosphäre war düsterer, unheimlicher, als zu der Zeit, als der Prinz seine Heimat verlassen hatte. Erinnerungen keimten auf. Wobei die Schlechteren überwogen. Vegeta wandte den Blick vom Fenster ab. Zielsicher entnahm er einen neuen Kampfanzug & kleidete sich um. Seltsamer Weise herrschte Ruhe in ihm.
 

Der Prinz schritt in das Zimmer, in dem Kakarott sich befand. Sanft umfasste er die Hände seines Liebsten. Hauchte zärtliche Küsse auf ihn. Seinen Ring streifte er ab und legte ihn auf seinen Schatz. Verabschiedend trennte er seine Lippen von ihm. Das Raumschiff setzte auf. Tief atmete er durch. Nach Jahren, betrat er zum Ersten Mal Vegeta – Sei….ein mulmiges Gefühl. Am Ausgang traf er auf seinen Sohn & Son Gohan. Er hatte sie nicht abhalten können, ihn zu begleiten. Wenn er ehrlich war, hatte Vegeta Angst. Diese wurde etwas gemildert, durch die Anwesenheit der Kinder. Gefasst öffnete er die Luke und schritt voraus. Betrat seine `Heimat`.
 

Erneut füllte er seine Lungen mit Luft. Dann straffte er sich. Er wusste, dass sie erwartet wurden. Doch anders als seine Stiefmutter annahm, würde er keine Gnade kennen – nur weil es der Planet war wo er geboren worden war. Tief in dem Prinzen schlummerte Etwas – was ihn stützte – was ihm Mut verlieh. Er würde unbarmherzig sein. Jeder der sich ihm in den Weg stellte – war dem Tod geweiht. Wieso? Vegeta – Sei vermochte sein Heimatplanet sein, wo er aufgewachsen war. Doch sein Herz hatte ein anderes zu Hause gefunden. Ihn verband nur seine Vergangenheit zu diesem Planeten. Er würde endgültig einen Schlussstrich ziehen. Entschlossen erhob er sich in die Lüfte. Sein Ziel? Das Königsschloss. Es kam in Sichtweite. Niemand war weit uns breit zu sehen.
 

Vegeta konnte zwar Auren spüren – jedoch waren es keine Krieger. Er landete vor dem prächtigen Gebäude. Es hatte gewaltige Ausmaße und erstreckte sich mehrere Meter weit.

Wie lange war es her, dass er hinter diesen Mauern war? Dort gequält wurde? Es schien, als sei es erst gestern gewesen. Mit zusammen gepressten Lippen stieß er das Tor auf. Dunkelheit. Wachen zuckten erschrocken, wandelte sich in Entschlossenheit um. Vegeta und seine Gefährten blickten ihnen stumm entgegen. /Gib mir die Kraft Kakarott/ Seine Haare färbten sich blond – seine Augen blau. Die Mimik des Prinzen, glich eines Mannes, der Nichts mehr zu verlieren hatte. Ein Final Flash sammelte sich in seinen Händen, schoss es erbarmungslos auf seine Rassenangehörige.
 

Blut. Verderben. Untergang.
 

Vegeta stieg unbekümmert über die Leichen hinweg. Sicherheit begleitete ihn. Er bahnte sich seinen Weg weiter durch die Gänge, kannte sie in und auswendig. Überall bröckelte das Gemäuer – zerfiel. Chaos. War es was der Prinz hinterließ. Sein Sohn & Son Gohan folgten ihm. Es genügte zu wissen, dass er nicht allein war. Verständnis. Erhielt Vegeta. Vor ihnen lag eine riesige Tür mit dem saiyajinischen Emblem.
 

Der Prinz wusste was & wer sich dahinter verbarg.

Hatte seine Stiefmutter wirklich geglaubt, dass er diesen Planeten verschonen würde? Nur weil er hier aufgewachsen war? Was sollte ihn daran hindern? Es gab hier Nichts – was eine bedeutung für ihn hatte.
 

Kraft. Mut. Gefühl. Wille.
 

Vegeta stieß die Tür auf. Überwand das letzte Hindernis was im Weg war. Blaue Augen trafen auf kühle – geschockte Schwarze….Seine Halbbrüder tauschten untereinander Blicke aus. Vegeta grinste. Ihm war die Angst in dessen Augen nicht entgangen. Kurz flammten die Erinnerungen auf. Wie sie Vegeta – Splitter in seine Seele gerammt hatten. Ihn brechen wollten. Nun fokussierte seinen Blick wieder. Schritt für Schritt ging er auf die drei Gestalten zu.
 

Tapp. Tapp.
 

Überlegen stand er seinen Peinigern gegenüber. Sein Antlitz – voller ungebrochenem Stolz. Nichts ließ Zweifel aufkommen, dass Vegeta sein Ziel – seine Rache aufgegeben hatte. Nein. Er war nicht allein. Er war nicht einsam. Er war schwach, weil er Gefühle zuließ. Aber genau diese waren es – die ihn stärkten. Die ihn zum Überlegenderen machten. Der Prinz genoss die Furcht. „Wie du siehst – habe ich deine Nachricht erhalten.“
 

Mit diesen Worten warf Vegeta die Überbleibsel der Nanokamera – seiner Stiefmutter vor die Füße. „Du hast mir einst genommen – was mir wichtig war. Und auch ein zweites Mal. Doch….“ Der Prinz trat einen Schritt näher. Die Königin wich einen zurück. „…dieses Mal ist es unverzeihlich. Falls du gedacht hast, ich würde auf Knien zu dir kriechen – so muss ich dich enttäuschen. Du…und meine `Brüder` seit mir egal. So wie dieser Planet – im Jetzigen ich auch. Du wirst bald sehen was ich meine…“ Vegeta wandte ihr den Rücken zu und entfernte sich ein Stück. Transformierte sich zur alten Form. Als er sich umwandte, verschränkte er die Arme vor der Brust. Seine typische Pose. Schwarze Augen trafen auf Erzürnte der Königin.
 

Die Königin bebte vor Wut. Wieso war dieser Wicht noch am Leben?! Und war nicht zerbrochen? Sie hatte ihn doch Jahre lang malträtiert. Ihm Alles geraubt was er besaß. Und dennoch stand er nun hochmütig vor ihr. Sie verstand nicht – welche Kraft ihn antrieb. Warum seine Seele & Herz nicht in Scherben lag. Sie hatte doch alles unternommen. Und sie war sich sicher gewesen, dass Vegeta auf `Aruna ` gestorben war. Das er den Verlust, dieses Wurmes nicht verkraftet hatte. Ihre Lippen zogen sich verärgert zusammen. Sollten ihre Söhne eben den Bastard erledigen. Ihre Hände wollte sie sich nicht beschmutzen. Vegeta zeigte sich vielleicht selbstbewusst, jedoch hielt sie es für eine Fassade. Sie schnippte mit den Fingern & sah ihre Söhne an. „Tötet ihn!“
 

Der Prinz lächelte spöttisch. Er hatte sich sowas Ähnliches schon gedacht. Nun gut, wenn sie spielen wollten, sollten sie es so bekommen. Vegeta ging in Kampfposition. Tänzelnd & freudig empfing er den Feind. Blockte die Angriffe leichtfertig ab – ohne selber anzugreifen. Ergötzte sich an den lächerlichen Versuchen, ihn zu bezwingen. Sollten sie sich noch kurzzeitig in Sicherheit wiegen, sie hätten den Hauch einer Chance. Ließ sie am eigenen Leib spüren, wie das Gefühl ist. Überlegen – nur um dann anschließend zertrampelt zu werden. So, wie sie es mit ihm getan hatten….Vegeta drehte sich, fing die Fäuste im Flug ab. Knack. Knochen brachen. Seine Fäuste schnellten vor und versenkten sich in den angeschlagenen Körpern. Federleicht schoss er vor, ohne Gnade trommelte er Ki Bälle auf die Brüder ein. Bis diese regungslos am Boden liegen blieben. Der Prinz powerte sich auf Stufe 3 auf. Eindrucksvoll schwebte er über den Leichnamen. „Finaaaaaal Flaaaaashhhh…“ Und die Attacke bohrte sich nur wenige Millimeter neben seiner Stiefmutter in die Wand. „Bevor ich mich dir zuwende…möchte ich dir jemanden vorstellen `Mutter`…“
 

Die Königin starrte hasserfüllt auf ihren Stiefsohn. Zornig ballte sie die Hände. Dieser Bastard hatte ihre Söhne niedergemetzelt…einfach so. Es tat so weh….Und plötzlich keimte ein Stück Verständnis auf. Sie wusste nun, was für Schmerzen es waren, die Vegeta erlitten hatte, jemanden zu verlieren….Aber wieso er so stark war…..würde sie nie erfahren. Diese Fähigkeit, blieb ihr verwehrt. Da sie nie begreifen würde, wie es ist am Boden zu liegen – ohne Hoffnung. Ihr fehlte die Eigenschaft mitzufühlen…..Sie war einfach geblendet vor Hass. Wie einst Vegeta. Doch im Gegensatz zu ihr, wurde er errettet.
 

Ihr höchstes Ziel war Macht & Schmerzen zufügen. Nie würde sie über den Tellerrand hinausblicken können. Sie blinzelte. Wütend schritt sie auf Vegeta zu. In seinen Augen konnte sie Mitleid lesen. Pah! Mitleid? Für sie?! Geblendet von ihrer eigenen Welt, war ihr Untergang gewiss…..Vor Vegeta blieb sie stehen. Starrte in dessen Augen. Hob ihre Hand – um zuzuschlagen.
 

Doch ihre Hand wurde gestoppt – nicht vom Prinzen. Irritiert und zornig rüttelte sie an ihrem Arm. Doch der Griff war unbarmherzig – eisern. Die Königin neigte ihr Gesicht, um den Feind zu sehen, welcher, Ihr Unterfangen vereitelt hatte. Und erstarrte….Ihre Gesichtszüge entgleisten…sie schluckte schwer. Nur langsam drang die Information in ihren Kopf vor. Welche unmöglich war?! Unglauben. Entsetzen – wandelte sich nun in Hass um.
 

Wütend stieß sie gegen die Brust des größeren. Das war so…erniedrigend. Ihre Wangen färbten sich rot. Verzweifelt versuchte sie sich zu befreien. „Das ist also deine `Mutter`.“ Die Stimme klang ernst, neugierig & amüsiert. Dann gesellte sich Kälte hinzu. Die Königin erstarrte & hing reglos in der Hand des Mannes. „Ich habe dich schon lange kennen gelernt – obwohl wir uns noch nie begegnet sind. Normalerweise würde ich Vegeta abhalten, in seinem Tun. Aber du hast es nicht anders verdient.“ Damit entließ er die Königin aus seinem Griff, welche auf den Boden plumpste.
 

Vegeta sah dem Treiben amüsiert zu. Seine Stiefmutter verstand einfach nichts. „Wurde auch Zeit, dass du mal antanzt Kakarott. Ich dachte schon du schläfst ewig..“ Der Prinz grinste leicht. Welches von dem Jüngeren mit einem Zwinkern quittiert wurde. „Das musst….nein du verdienst es nicht zu wissen, wieso Kakarott lebt….“ Meinte er an die jämmerliche Gestalt. Vegeta beugte sich hinab, packte sie am Kragen – schleuderte sie auf den Thron. Schreiend sackte sie nieder. „Da dir so viel an dem Titel Königin liegt….sollst du auch so sterben…“ Vegeta schoss einen Energiestrahl ab – durchbohrte sie.
 

Der Prinz….fühlte sich frei. Frei von seiner Vergangenheit…frei von den Wesen. Verbunden zu seiner Liebe die neben ihm stand. Er sah, dass sein Liebster den Ring trug. Kräftige Hände umfingen Vegeta und zogen ihn in eine sanfte Umarmung. Er schloss die Augen. Endlich war es vorbei. Endlich konnte er dieses Kapitel abschließen. „Vegeta..“ Der Prinz schaute auf in die warmen Augen. Ein schönes Gefühl breitete sich im Prinzen aus. Geborgenheit. „Du musst mir später noch verraten, wie du das geschafft hast…“ Vegeta wusste, was Kakarott meinte. „So neugierig..?“
 

Vegeta sah sich im Thronsaal um. Wenigstens hatte er seiner `Mutter` die Ehre erwiesen – hier sterben zu dürfen – als Königin. „Lass uns endlich nach Hause fliegen okay?“ Und so verließen sie Vegeta – Sei, den Kriegerplaneten, der nur noch von einfachen Saiyajin´s bewohnt war.
 

Das Raumschiff hob ab – ihr Ziel, die Erde. Vegeta & Kakarott zogen sich zurück. Genauso wie ihre Söhne. Vorbei waren die ungewissen Zeiten. Zurück gekehrt war ihr Glück & Frieden. Der Prinz zog seinen Liebsten mit ins Schlafzimmer. „Komm her Schatz..“ hauchte er. „Ich habe dich so…unendlich vermisst….“ Son Goku beugte sich zu seinem Prinzen, sog den Duft ein, den er verströmte. Wie hatte er sich nach Vegeta gesehnt…..Wie lange war es her, dass sie sich so Nahe gewesen waren…..Leise Geräusche drangen nach draußen, zeugten davon, dass die zwei Liebenden endlich wieder vereint waren. Endgültig. Alle Steine waren aus dem Weg geräumt worden.
 

Son Gohan & Trunks grinsten sich wissend an. Auch sie waren erleichtert. Hatten sie doch kaum Hoffnung gehegt. Aber Vegeta war immer für eine Überraschung gut. Und der Prinz war es, der sein Schicksal nicht einfach hin nahm oder annahm. Hatte es selbst in die Hand genommen. Und somit aus dem Netz der Vorherbestimmungen entrissen….



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Witch23
2011-11-19T01:15:09+00:00 19.11.2011 02:15
so das du zu OOC neigst ist ja inzwischen klar XD

aber es passt zu dem was du bisher geschrieben hast, das muss ich dir zumindest lassen du bleibst konsequent. Wenn du nun aber nicht aufklärst wie Goku ins leben zurückkehren konnte , muss ich jetzt schon sagen, tut mir Leid aber ich mag die Hand Gottes nicht. Da wäre es auch wenn es traurig ist, besser jemand bleibt Tod. ^_~
Von:  Bongaonga
2011-11-05T09:32:34+00:00 05.11.2011 10:32
Möpmöp

Nun werden sie ja doch glücklich zusammen^^
Mich interessiert aber, was Vegeta da gemacht hatte als Goku tot war.
Wie hat er es geschafft das dieser wieder lebt.oO
Auf jedenfall bis zum nächsten Teil^^
Falls es noch einen gibt.^^

Baba
Bongaonga




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