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Nahe am Abgrund

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Erinnerungen werden wach

Nahe am Abgrund
 

Pairing: Vegeta x Son Goku

Rating: MA PG 16

Warnung : yaoi, sad, darkfic, death, lime, lemon

Disclaimer: nix Meins – nur die Idee
 

Kapitel 1 – Erinnerungen werden wach
 

Schwärze hüllte ihn ein. Erneut war die Figur, die sich wälzend auf dem Bett hin und her wälzte gefangen. In seiner Vergangenheit, seinen Albträumen. Musste erneut die Qualen durchleben, sah die verachtenden , ihn durchbohrenden Blicke, die ihn als Insekt unter ihren Füßen abtaten.
 

~*~*~*~*~*~*~

Ein von Kühlheit durchzogenes Gesicht, welches einer Frau zuzuordnen war, lag auf dem Gesicht des Jungen. Deutlich zeigte es diesem ihren Hass, den sie für den Jungen empfand. Er ließ seinen Blick schweifen, erkannte das die Saiyajinfrau neben dem König ihren Platz gefunden hatte. Ihre zwei Söhne standen ebenfalls hinter dem König, seinem Vater.
 

Seine Stiefmutter und seine Halbbrüder, hämmerte es hämisch in des Prinzens Kopf wieder. Sein Vater, der König, hatte eine Affäre mit seiner Mutter gehabt und das Ergebnis? Das war er, und er war ein Rivale, ein Bastard, ein Dorn im Auge der Königin & seiner Familie. Vegeta schnaubte verächtlich. Zu gut wusste er, dass sie ihn aus den Weg haben wollten. Doch der junge Prinz war stur, störrisch, stolz, stark und schlau genug gewesen um bisher zu überleben. Selbstverständlich wusste er auch wer seine Mutter auf dem Gewissen hatte, man konnte es deutlich auf den Gesichtern ablesen.
 

Der junge Prinz wurde aus seinen Gedanken gerissen. Die Frau war ihm entgegen getreten, stierte ihn wie ein Insekt an. „Vegeta“ ertönte die verächtliche Stimme „ Was tust du hier noch? Wir feiern den Geburtstag des Königs, du solltest dich heute nicht blicken lassen“ zischte sie zusammen gepresst durch den schmalen Lippen hervor. Vegeta sah sein Jüngeres Ich im Traum, hilflos musste er das Geschehen mit verfolgen. Der junge Prinz war mittlerweile zu Boden gestoßen worden und zahlreiche Wunden zierten diesen. Sein Vater sah nichts unternehmend zu.
 

Der Vollblutsaiyajin blickte stumm auf, mit anklagenden fragenden Augen musterte er die Königin vor sich. Nun bewegten sich auch seine Brüder auf ihn zu, stießen den Jungen mit ihren Füßen fester auf den Boden. „Mittlerweile solltest du wissen wo dein Platz ist, meinst du nicht auch?“ Überragend und triumphierend hatte er sich über Vegeta aufgebaut.

Plötzlich wechselte die Szenerie.
 

Blut. Überall war der rote Lebenssaft, der Geruch hing schwer in der Luft, schnürte dem Jungen die Kehle zu, die aufkeimende Übelkeit, nicht überwindend übergab sich dieser. Der junge Prinz strich sich über die Wange, die klebrige Flüssigkeit haftete an ihm – seines Vaters Blut. „Vater“ wisperte er leise. Der Junge lugte aus seinem Versteck hervor, konnte die anmutige Frau erblicken, welche zufrieden auf den König nieder sah, dessen Augen ungläubig empor sahen, den Verrat begreifend. Doch zu spät, des Königs Augen schlossen sich für immer, das Leben erloschen.
 

Vegeta bebte und zitterte. So Vieles hatte er ertragen müssen, vieles hatte seine kindliche Seele erleiden müssen, mit Nadeln schien diese gespickt, zerfiel sie mit einem Mal. Ließ dessen Herz versteinern. Vegeta schluchzte kurz, rieb sich entschlossen mit dem Handrücken über die Nase, ehe er in der Dunkelheit, in dem Chaos Zuflucht fand. Das letzte was er dabei sah war, wie seine Stiefmutter Freezer küsste, tief, innig, ihre Volk verratend. „Vater“ seufzte der Junge leise ehe er in seinem Versteck ermattend einschlief, das Blut seines Vaters an ihm haftend.
 

Der stoische Prinz schreckte hoch, schweißgebadet starrte er mit geweiteten Augen in die Dunkelheit die ihn umgab. Es war nur ein Traum, seine Erinnerung, das Leben seiner Kindheit, die er glaubte längst weggeschlossen zu haben. Doch nun wie es schien, sollten sie ihn stets begleiten. Vegeta fuhr sich fahrig durch die Haare, straffte sich und stand auf. Sein Weg führte ihn durch die Gänge wo er ein anderes Zimmer aufsuchen wollte, hielt jedoch dann Inne. „Scheiße“ zischte er leise. Nun würde der Schwarzhaarige keine Ruhe mehr finden, die er benötigte. Also schritt er entschlossen einen Weg entlang, in das Schlafgemach der Blauhaarigen.
 

Dort fand er für wenige Minuten Wärme und Vergessen. All die Demütigung, die er erneut in seinen Träumen erlebt hatte nun wieder verdrängt, in die hinterste Ecke seiner Seele, wo sie auch gefälligst zu ruhen hatten. Die Schmach die ihm seine „Familie“, seine „Freunde“, seine „Feinde“ auferlegt hatten sollte jetzt nicht hier sein. Unweigerlich glitten seine Gedanken zu dem letzten Vollblutsaiyajin, der noch neben ihm lebte. Und eben diesem gab der Prinz die Schuld an seinen aufkeimenden Erinnerungen.
 

Ein kehliges, tiefes Knurren entfloh seinen Lippen. Ein blutdürstiges Funkeln stahl sich in die schwarzen Augen und ließen seinen Hass erneut aufflammen. Die Frau neben ihm regte sich, sah er zu der Gestalt neben sich, erhob sich dann und verließ zielstrebig ihr Schlafzimmer.
 

Nicht nur das ihn dieser Unterklassekrieger besiegt hatte, nein, er hatte sich damals gegen ihn gestellt, seinem Prinzen, seinem Volk, so wie er von Anderen hintergangen worden war. Wie sie sich gegen Ihn verschworen hatten. Vegetas Schultern bebten vor Zorn. Der Jüngere würde ihm büßen was er Ihm angetan hatte und sollte es das Letzte sein was er in seinem Leben tat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Witch23
2011-11-18T19:04:51+00:00 18.11.2011 20:04
ok das ist jetzt mal echt verwirrend. Was sind das für Erinnerungen?

naja vielleicht klärt sich das im laufe der Geschichte ^_~


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