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痛い愛の思い出

~ Memories of a painful love ~
von

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~Kapitel fünfundzwanzig~

~Kapitel fünfundzwanzig~
 

„Das… das ist nicht dein Ernst, oder? Masa… hat das nicht wirklich getan, oder?“
 

fragte Jun- Ji fassungslos und entsetzt, doch You wiedersprach ihm nicht.

Jun- Ji wurde bleich und sank auf den Stuhl zurück, aus dem er wegen der Schreckensnachricht aufgesprungen war.

Das durfte doch alles nicht WAHR sein!

Masa konnte doch nicht SO ein Arsch sein!?

Hatten sie sich etwa alle in dem schwarzhaarigen getäuscht?
 

„Das erklärt auch, warum er so aussah…“
 

meinte plötzlich eine Stimme und alle drehten sich überrascht zu dem Bett, in dem Jon lag. Der braunhaarige hatte sich ein wenig aufgesetzt,

sah die anderen erschöpft an.
 

„Oben auf der Klippe… Seine Kleidung war zerrissen, sein Oberkörper mit Biss- Kratz und Schürfwunden übersäht, sein Gesicht hatte blaue Flecken und er war ziemlich verstört…“
 

erklärte er und seufzte.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass jemand zu so etwas fähig ist…

Auch nicht Masa…“
 

murmelte er. Die anderen sahen sich schweigend an, entsetzten in ihren Gesichtern. Sie mussten wohl akzeptieren, dass Masa

dies wirklich getan hatte, auch, wenn sie es sich nur schwer vorstellen konnten.
 

„Verdammt nochmal, ich dachte Masa liebt ihn!? Wieso hat er das denn getan!?“
 

fragte Jun- Ji verzweifelt und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

You wollte ihm antworten, doch in diesem Moment ertönte ein leises Geräusch, was alle automatisch dazu veranlasste, zu Miyavi zu sehen, der sich etwas regte.

Seine Augenlider flatterten und nur mühsam öffnete er die Augen.
 

„Miyavi!“
 

Erleichtert traten die GacktJob Mitglieder an das Bett des Gitarristen,

sahen ihn lächelnd an. Miyavis Blick flog erst einmal unfokussiert durch den Raum, bevor er an You hängen blieb.
 

„Wieso bist du nicht bei Gacku- nii?“
 

fragte er ihn und brachte You zum seufzen.
 

„Ich wäre noch bei ihm, aber für die Intensivstation gibt es begrenzte Besuchszeiten und wenn wir uns nicht daran halten,

dann bekommen wir besuchsverbot und das wollen wir nicht…

Auch wenn mir nicht wohl dabei ist, ihn dort unten alleine zu lassen…

Das ist ein verdammt unangenehmer Ort…“
 

murmelte You und seufzte leise und brachte Miyavi zum nicken.
 

„Und… kein anderer darf ihn heute mehr besuchen?

Ich kann ihn erst morgen sehen, nicht wahr?“
 

fragte der bunthaarige und You nickte nun seinerseits.
 

„Wir haben Glück, das wir ihn überhaupt besuchen dürfen…

Der Arzt erklärte uns, das nur Angehörige ihn dort

unten besuchen dürften, aber angesichts seines Status und unserer

Freundschaft machen sie eine Ausnahme…“
 

erklärte er.
 

„Aber das erstmal beiseite. Wie geht es dir?“
 

fragte er den Gitarristen, der sich langsam aufsetzte und sich durch die Haare fuhr, leise tief einatmete.
 

„Wie solls mir schon gehen? Das siehst du doch…“
 

murmelte er und You schüttelte den Kopf.
 

„Tut mir Leid…“
 

„Nein, schon gut, für euch ist das ja auch nicht leicht…

Wer hätte auch schon gedacht, dass die Dinge so dermaßen aus dem Ruder laufen? Wir hatten alle auf einen gemeinsamen, erholsamen Urlaub

gehofft… und geendet hatte er in einer Katastrophe…

Das einzige, was wir jetzt machen können ist, für Gacku- nii

da sein und stark sein…“
 

erklärte der Gitarrist. Überrascht sahen sich alle an, dann wieder Miyavi.

Dieser verengte die Augen.
 

„Was?“
 

meinte er, brachte die anderen dazu, den Kopf zu schütteln.
 

„Nichts… es ist nur… wir dachten, hätten erwartet, dass du… naja…“
 

„Das ich was? Heulend in der Ecke sitze, depressiv werde, weil Gacku- nii im Koma liegt? Falsch gedacht.

Gackt hätte nicht gewollt, das wir so um ihn trauern. Außerdem besteht immer noch die Chance, dass er aufwacht, oder?

Bis dahin heißt es stark sein und für ihn da sein.“
 

meinte Miyavi und brachte die anderen zum Lächeln.

Miyavi war echt ein Stehauf Männchen.

Was keiner von ihnen wusste, am liebsten hätte Miyavi geschrien, sie alle

hinaus geworfen und sich tief unter der Decke begraben.

Der Schmerz auf seiner Seele und seinem Herzen war zu groß.

Am liebsten wollte er einfach ganz weit weg, alles hinter sich lassen.

Diese Angst, diese Hilflosigkeit loswerden.

Dieses Gefühl, nichts tun zu können, daneben zu sitzen,

während das Rad der Zeit sich weiter drehte, die Ereignisse unweigerlich ihren Lauf lassend.

Es war schrecklich, er war innerlich vollkommen leer, ausgebrannt nach dieser Schreckensnachricht.

Doch für Miyavi fühlte es sich vollkommen falsch an,

jetzt abzuhauen, aufzugeben, all jene alleine und zurück lassend,

die er brauchte, die ihn brauchten.

Sie waren, wie Masa gesagt hatte, eine Familie und so eine hielt immer zusammen.

Apropos Masa.

Miyavi stutzte und sah sich verwundert um.

Dies blieb den anderen nicht verborgen.
 

„Was ist los Miyavi?“
 

fragte Chacha und legte den Kopf schief.
 

„Wo ist Masa? Spricht er mit dem Arzt? Ist er auf Toilette?“
 

fragte Miyavi und bemerkte, dass die anderen Blicke miteinander wechselten.
 

„Miyavi… Masa ist nicht hier und er wird auch nicht kommen…“
 

murmelte Ju- Ken.

Miyavi blinzelte verdutzt.
 

„Was soll das heißen, er wird nicht kommen? Er ist doch Gackts Freund!

Ein Familienmitglied! Mitglied von GacktJob?“
 

fragte er, war vollkommen verwirrt. Die anderen schüttelten den Kopf.
 

„Nicht mehr Miyavi. Masa ist ausgetreten. Er hat die Band und somit die Familie verlassen.“
 

informierte ihn You, der die Hände zu Fäusten ballte, eine Hand von

Chachamaru auf die Schulter gelegt bekam.
 

„Wieso? Wieso ist er ausgestiegen?“
 

fragte er verwirrt, doch keiner Antwortete ihm.

Miyavi wurde wütend.
 

„Jungs, wieso ist er ausgestiegen?“
 

versuchte er es noch einmal.

You schluckte.
 

„Miyavi… du solltest wissen, auch wenn er nicht ausgestiegen ist,

wir hätten ihn rausgeworfen…“
 

meinte er. Miyavi verengte die Augen in Skepsis.
 

„Wieso? Herr Gott, jetzt lasst euch doch nicht alles aus der Nase ziehen!“
 

„Miyv… Masa liebt Gackt…

Oben auf der Klippe hat er ihm seine Liebe gestanden…

Ihm gesagt, dass er deswegen die Band verlassen werde und ihn

anschließend… vergewaltigt…“
 

murmelte Chachamaru und sah, wie Miyavi blasser wurde.

Würde er wieder ohnmächtig werden?
 

„Er… er hat was!?“
 

hauchte der bunthaarige Gitarrist fassungslos.

Er konnte nicht glauben, dass Masa so etwas getan haben sollte.

Nicht Masa!
 

„Oh Gott… wie kam er dazu, dies zu tun!? Dieses Arschloch!“
 

rief Miyavi aus und die anderen schreckten zusammen.

Ju- Ken lehnte sich zu Jun- Ji.
 

„Er überrascht mich immer wieder aufs Neue…“
 

flüsterte er diesem zu und Jun- Ji nickte langsam.
 

„Wenn ich Masa in die Finger bekomme, dann Gnade ihm Gott!

Wie kann er nur!?

So ein Arschloch! Und dann auch noch der person, die er liebt!

Gackt hat doch schon genug durchgemacht!“
 

Miyavi konnte es nicht fassen! War denn die ganze Welt verkorkst?

Durch geknallt?

Erst Hyde, und jetzt auch noch Masa!?

Miyavi verstand die beiden nicht.

Wenn sie Gackt doch lieb hatten oder liebten, warum taten sie ihm dann so weh?

Waren sie nicht dazu verpflichtet, es so angenehm wie möglich zu machen?

Ihn nicht noch mehr leiden zu lassen?

Eins schwor sich Miyavi.

Sollte er den beiden begegnen, dann würde dort, wo sie gerade waren, kein Gras mehr wachsen.

Denn jetzt war er sauer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Asmodina
2012-02-11T06:55:38+00:00 11.02.2012 07:55
Das wäre ich an Miyavis Stelle auch und würde Masa eine heftige Ohrfeige verpassen..schreib weiter^^


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