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痛い愛の思い出

~ Memories of a painful love ~
von

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~Kapitel zwölf~

~Kapitel zwölf~
 

Das Lokal, in dem sie abhängen wollten, entpuppte sich als ihr Stammlokal am Ende der Straße. Es Wochentags kaum etwas los, da die meisten Menschen um die Zeit arbeiteten und so hatten die J- Rocker ihre Ruhe, konnten entspannen, sich zurück lehnen und ihre Shows zum besten geben.

Während sich Miyavi und Sugizo einen Wettstreit lieferten, wer von den beiden der bessere Gitarrist sei (wobei Miyavi ganz klar vorne lag), saß Gackt mit seinem Job an dem Tisch in der Ecke, den rechten Arm lässig auf die Lehne gelegt, in der rechten Hand einen Cocktail. Auf seiner Nase thronte eine Sonnenbrille, die die Sicht auf seine braunen Augen verdeckte. Die Haare hatte er glatt frisiert, dazu trug er ein braun weißes Hemd und eine dunkelbraune Hose, die schon fast ins Schwarze ging und ebenso schwarze Schuhe. Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als You wieder zu ihrem Tisch kam, eine neue Runde Getränke abstellte und sich neben ihn setzte, den Blick auf die Bühne gerichtet.
 

„Also wenn die zwei eins können… dann ist es rocken!“
 

lachte er, sah dabei zu, wie Miyavi gerade eine ganze Reihe komplizierter Gitarrenriffs zum Besten gab und die anderen dazu anerkennend nickten.
 

„Ja das können sie, in der Tat…“
 

schmunzelte Gackt und nahm einen Schluck aus seinem Glas, stellte es ab.
 

„Ach You. Mir ist vorhin ein neuer Song eingefallen den ich dir gerne mal-!“
 

Irritiert starrte Gackt den Finger vor seinem Gesicht an, sah dann in das anklagende Gesicht seines besten Freundes. Dann begann sich der Finger von links nach rechts zu bewegen.
 

„Ah ah! Wir feiern hier! Ich will kein verdammtes Wort über Arbeit hören.

Nicht jetzt. Nicht hier, kapiert Gacku?“
 

You sah ihn so lange auffordernd an, bis Gackt nicht anders konnte als leise zu seufzen und ergeben zu nicken. Zufrieden mit sich und der Welt lehnte sich You zurück, lehnte sich an Chacha, woraufhin dieser fast automatisch einen Arm um ihn legte und mehr an sich drückte.

Gackt beobachtete dies mit leichtem Argwohn und Ju- Ken sprach schließlich aus, was er sich gerade selbst gefragt hatte.
 

„Jungs. Ihr seid doch nicht etwa… zusammen oder?“
 

fragte er vorsichtig, als befürchte er etwas unsagbar Dummes und Peinliches gefragt zu haben und Gackt war froh, dass nicht er es war, der es getan hatte. Augenblicklich sahen alle zu den beiden, woraufhin sich ein leichter Rotschimmer auf den Wangen der beiden bildete und dies war Gackt Antwort genug.
 

„Herzlichen Glückwunsch ihr zwei!“
 

gratulierte er und nickt ihnen zu, bevor er sich wieder nach hinten lehnte, die Sonnenbrille nun abnahm. Er bemerkte, dass Chacha und You ihn entschuldigend ansahen.
 

„Eh… Hab ich was verpasst, das ihr so ausseht, als habt ihr gerade etwas unsagbar Schlechtes getan, was ihr bereut?“
 

fragte er skeptisch nach, verengte etwas die Augen. You und Chacha sahen sich etwas perplex an, dann wieder Gackt.
 

„Und du bist nicht böse?“
 

fragte Chacha, legte den Kopf schief. Gackt war verwirrt.
 

„Wieso sollte ich? Wenn ihr euch liebt, dann ist das eben so. Nur weil ich Liebeskummer habe, heißt das nicht, dass ihr auch automatisch welchen haben sollt. Ist schließlich euer Leben. Solange ihr eure Streitereien nicht in die Band verlegt ist es mir Recht. Solange ihr daran gedacht habt, was eine eventuelle Trennung für Konsequenzen für uns alle haben kann, könnt ihr doch zusammen sein. Was denkt ihr denn? Das ich jedem sein Glück verbiete? Leute, gerade WEIL ich selbst so beschissenen Liebeskummer habe, will ich doch, dass es anderen nicht auch so ergeht.“
 

erklärte er schulterzuckend. Die anderen sahen ihn zuerst verblüfft an, bevor sie sich kurz zunickten und dann allesamt auf Gackt sprangen, ihn umarmten und unter sich begruben. Gackt selbst konnte nur noch einen erschrockenen Schrei von sich geben, der Miyavi und Sugizo dazu veranlasste ihr kleines Battle abzubrechen und zu ihnen zu sehen, bevor er unter den anderen begraben und durch geknuddelt wurde.
 

„Du bist so süß Gacku!“
 

rief You, als er es schaffte, Gackt in dem Knäul aus Jobmembern zu umarmen

und durch zu knuddeln. Die anderen folgten sogleich und Gackt antwortete ihnen nur mit einem gequälten Ächzen, bevor er spürte, dass die anderen von ihm weggezogen wurden. Hörbar sog er die Luft ein, die man ihm wieder schenkte und keuchte kurz auf, ehe er sich die Brust rieb und die Augen schloss.
 

„Alles okay Gacku?“
 

fragte You und Gackt konnte deutlich die Sorge aus seiner Stimme vernehmen. Leise schmunzelte er, hob die Hand und winkte ab, was die anderen hoffentlich richtig auffassen würden. Und Gott sei dank taten sie es.
 

„Wir wissen alle, das er süß ist, aber das ist noch lange kein Grund um ihn zu Tode zu knuddeln!“
 

meinte Miyavi und schüttelte den Kopf, ließ Masa los, den er bis eben noch am Arm gehalten hatte, um ihn von Gackt zu zerren.

Dann setzte er sich neben ihn, schnappte sich sein Getränk und nippte daran.
 

„Jungs. Papa muss mal für kleine Jungs!“
 

meldete sich Gackt zu Wort und brachte so alle zum Lachen. Irritiert sah er die anderen an.
 

„Was ist Mensch?“
 

„Sorry wenn ich das so sage Gacku, aber du bist ganz und gar nicht unser Papa. Das ist Chacha!“
 

lachte You und lehnte sich an Chacha, der einen Arm um ihn legte und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Gackt seufzte nur und verschwand kurz darauf in Richtung Toiletten, spürte ganz deutlich die Blicke, die ihm folgten.

Als er endlich auf den Toiletten war, ging er zu einem der Waschbecken und sah in den Spiegel, nahm vorher die Sonnenbrille ab und sah in sein doch recht abgekämpftes Gesicht. Ein müdes Lächeln huschte über seine Züge, bevor er das Wasser aufdrehte und sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht warf. Augenblicklich spürte er, wie sich seine Haut etwas erfrischte und lächelte dankbar dafür. Er schnappte sich eines der Papiertücher und trocknete damit sowohl sein Gesicht als auch seine Hände ab und warf es in den Mülleimer.

Dann ging er zur Tür, öffnete diese und hob den Blick, als er braune Stiefel sah, die vor ihm standen Sein Blick wanderte nach oben und erstarrte.
 

„H- Haido…?“
 

hauchte er fassungslos, da er es immer noch nicht fassen konnte, wer da vor ihm stand. Wie hatte Hyde heraus finden können, wo er war?
 

„Ga- chan! Endlich! Ich versuche schon seit Wochen dich zu erreichen! Ich fühl mich so schlecht! Bitte! Lass uns reden!“
 

flehte Hyde, doch der jüngere wollte nicht reden. Zu sehr riss Hydes Auftauchen alten Wunden auf. Er schüttelte den Kopf.
 

„Ich möchte nicht reden. Nicht jetzt und auch nicht später! Das hast du dir selbst zuzuschreiben! Ich möchte nicht!“
 

Entschlossen, aber dennoch schmerzlich sahen braune Augen in die Hydes.

Enttäuschung machte sich in den Augen des älteren breit und als sich Gackt an dem anderen vorbei zu drängen versuchte, packte er ihn grob am Arm, hielt ihn so vor sich fest.
 

„Gacku! ich will jetzt mit dir reden! Wir müssen das endlich klären!“
 

„Ich will aber nicht mit dir reden! Und jetzt lass mich los! Du tust mir weh!“
 

Gackt versuchte sich aus dem zugegebenermaßen festen Griff zu befreien. Doch Hyde ließ ihn nicht gehen.
 

„Nein! Ich lass dich erst los, wenn wir geredet haben!“
 

„Ich will aber nicht! Lass los!“
 

Angelockt durch den Lärm an der Tür zur Toilette konnte Gackt nun Miyavi und die anderen sehen, die erschrocken dem Szenario beiwohnten.
 

„hyde! Lass mich los! Du tust mir weh!“
 

„Erst wenn du mit mir geredet hast!“
 

„Lass mich los!“
 

„Ga- chan!“
 

„DU SOLLST LOS LASSEN!“
 

schrie der Megastar und hob die Hand.
 

*KLATSCH*
 

„GACKU!“
 

riefen die anderen entsetzt.



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