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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Finale im Verbotenen Wald

Der Kampf zwischen den Menschen und den Reinblütern im Kellergeschoss der Burg verläuft zugunsten der Menschen. Zwar sind diese deutlich in der Unterzahl, aber da sie die sich ihnen bietenden Vorteile geschickt nutzen, gelingt es ihnen, einen Vampir nach dem anderen auszulöschen. Sasuke und seine beiden Mitschülerinnen geben sich gegenseitig Rückendeckung, sodass immer dann, wenn einer von ihnen in Gefahr gerät, ein anderer diesen schützt, sodass bisher niemand zu Schaden gekommen ist. Von Zeit zu Zeit brauchen die drei zwar mal einen kurzen Moment, um wieder zu Atem zu kommen, da es für sie doch noch recht anstrengend ist, mit dem enormen Tempo ihrer Gegner mitzuhalten, aber dies stellt kein großes Hindernis da. Immerhin brauchen sie sich nur ein Stück in die Sonne zurückzuziehen. Ab und an erwischt es dabei sogar noch einen der Reinblüter, welcher zu übereifrig ist und versuchen will, sie vorher noch anzugreifen.

Aysha hat mit dem Kampf auch kaum Schwierigkeiten. Ganz im Gegenteil, sie genießt es richtig, sich auszutoben. Immerhin hat sie noch immer eine ziemliche Wut von der Niederlage gegen die Bosse angestaut, welcher sie nun freien Lauf lassen kann. Ganz zum Schaden ihrer Gegner, die sich dadurch einer nach dem anderen in ein Staubhäufchen verwandeln.

Bei Shikori sieht die Lage allerdings anders aus. Sie hat ziemlich Probleme, sich zu konzentrieren, da ihr ihre Fähigkeit aufgrund der enormen Menge an Vampiren noch immer Kopfschmerzen bereitet. Doch als ob das nicht schon genügen würde, um den Kampf für sie bedeutend zu erschweren, gibt es auch noch ein anderes Problem. Jedes mal, wenn ein Vampir ausgelöscht wird, also eine Vampiraura verschwindet, ändert sich das, was sie wahrnehmen kann. Es ist zwar immer nur eine minimale Änderung, aber bereits diese lenkt enorm vom Kampfgeschehen ab. Immerhin muss sie ja auf jede noch so kleine Bewegung und jedes noch so leise Geräusch in ihrer Umgebung achten, da sie ja, wie ihre Schwester auch, in den Räumen der Vampire gegen diese kämpft und dort nunmal nur sehr wenig Licht hingelangt.

Bisher konnte sie es noch vermeiden, von gegnerischen Angriffen getroffen zu werden. Doch dann passiert etwas, was sie nicht erwartet hatte, und sie dadurch zu sehr vom Kampf ablenkt. Die Wahrnehmung durch ihre Fähigkeit ändert sich auf einmal nicht, wie sonst zuvor, leicht, sondern es gibt einen gewaltigen Bruch. Waren die Auren der Vampire zuvor wie zu einer verschmolzen, kann sie nun viele einzelne Auren wahrnehmen, so, wie sie es sonst auch konnte. Von diesen Auren fühlen sich auch alle wieder ähnlich an, wenn sie von zwei Ausnahmen absieht. Jedoch macht sie sich wegen dieser Ausnahmen einen Moment zu lange Gedanken, wodurch einer der Vampire sie zu fassen bekommt und ihr seine Finger in die Oberarme rammt, wodurch diese zu bluten beginnen.

>Mist, dies hätte nicht passieren dürfen!<, muss sie sich nun ganz schnell etwas einfallen lassen. Ihr ist klar, dass sie nun, da sie verwundet ist, zur Zielscheibe für die restlichen Vampire geworden ist, welche nun auch alle direkt auf sie zustürmen. Im letzten Moment, ehe der Vampir, welcher sie gefasst hat, sie beißen kann, gelingt es ihr, eine kleine Kugel aus ihrer Tasche zu holen und auf den Boden fallen zu lassen. Wie diese auf der Erde aufschlägt, zerspringt sie und es spritzt eine klare, farblose Flüssigkeit heraus. Diese gelangt auch auf die Beine des Vampires, der sie gefangen hält, und verursacht an den Kontaktstellen schwere Verbrennungen, ähnlich wie konzentrierte Säure auf der Haut eines Menschen. Wegen des daraus resultierenden Schmerzes lässt der Reinblüter die Jägerin los und diese kann sich gerade noch so bis auf den Gang vorkämpfen, wo die drei Schüler sie sofort bemerken.

„Shikori, was ist passiert?“, eilt Sasuke schnell zu dieser und hilft ihr, sich in den Bereich vorzukämpfen, wo die Sonnen ihr Schutz geben kann.

„Ich hab mich ablenken lassen!“, kommt nur als kurzer Kommentar von der Schwertträgerin, wie auch die beiden Schülerinnen zu ihr kommen.

„Wie konnte das denn passieren? Du bist doch sonst immer im Kampf vollkommen konzentriert?“, wundert sich auch Sakura, während sie sich daran macht, die Verletzungen zu behandeln.

„Also echt, ich hätte nicht erwartet, dass du dich von den Blutsaugern erwischen lässt. Ziemlich schwache Leistung, Schwesterchen. Musst wohl mehr trainieren. Oder war das geplant?“, kommt auch Aysha zu den anderen. Nur dass ihr dies auch gelingt, anders als gut zehn Vampiren, fast der Hälfte der noch verbleibenden Angreifer, welche durch ihren Blutdurst ganz die Sonne vergessen haben.

„Meine Fähigkeit hat auf einmal wieder funktioniert. Anscheinend haben wir schon genügend Vampire ausgelöscht, dass ich wieder in der Lage bin, einzelne Auren wahrzunehmen. Doch dabei habe ich etwas bemerkt, was mir Sorgen macht!“, erklärt die ältere Sezaki.

„Und was ist das?“, fragt Hinata mit einem unguten Gefühl nach.

„Die Auren der Vampire hier oben sind alle recht ähnlich. Aber es gibt zwei, die stärker sind. Diese beiden kommen von unten aus der Versammlungshalle. Doch leider sind von dort auch nur diese beiden Auren zu spüren, keine fünf, wie es sein müsste!“, antwortet Shikori, wobei man nicht ausmachen kann, ob sie besorgt oder wütend ist.

„Was? Da unten sind nur noch zwei Vampire? Was ist mit Naru?“, will Sasuke sofort wissen.

„Ich kann seine Aura nicht spüren. Beide Auren fühlen sich negativ an. Die eine zwar mehr als die andere, aber Narutos Aura war immer beruhigend und freundlich und davon sind beide weit entfernt!“, schocken die Worte der Violetthaarigen den Rest der Gruppe.

„Das bekommen der Gott-Bekloppte und der Flickenteppich zurück! Aber vorher muss hier oben noch fertig aufgeräumt werden!“, ist Aysha auf einmal überraschend ernst, zieht ihre Pistole aus der Tasche und begibt sich wieder zu den Vampiren in den Schatten. Die Schüler sehen, wegen der Trauer um ihren Freund, nur halbherzig hin und kommen trotzdem aus dem Staunen nicht mehr heraus. Es sind noch dreizehn Vampire übrig, welche sich im Gang aufhalten, und Aysha gelingt es problemlos, diesen innerhalb weniger Minuten den Gar auszumachen. Sogar die Schüsse aus ihrer Pistole treffen ihr vorgesehenes Ziel und mal nicht den Uchiha.

„In der hintersten Kammer versteckt sich noch einer!“, sagt Shikori an ihre Schwester gewandt, nachdem diese ihre Ziele erledigt hat. Denn anders als Sasuke und die anderen beiden Mädchen lässt die Violetthaarige gerade keinerlei Gefühle an sich heran, weder Trauer um den Blondschopf, noch Verwunderung über die plötzliche Perfektion ihrer Schwester, wobei sie bei Letzteren den Grund dafür eh kennt. Durch die Nachricht, dass Naruto augenscheinlich ausgelöscht wurde, wurden die beiden Bosse automatisch zu Feindbildern für die jüngere Jägerin. Und diese hat sie auch direkt auf deren Untergebene projiziert, sodass Sasuke ausnahmsweise mal sicher war.

„Alles klar!“, ist die einzige verbale Reaktion der Blondine auf die Information ihrer Schwester, ehe sie zu eben jener Kammer geht und die Tür einfach auftritt. Der darin befindliche Vampir greift die Jägerin zwar direkt an, aber ehe er ihr auch nur einen Kratzer zufügen kann, hat er auch schon deren Silberdolch in der Brust stecken und eine Kugel im Kopf, wodurch er zu Staub zerfällt.

„Waren das jetzt alle?“, sieht Aysha zu der Schwertträgerin.

„Ja, jetzt sind nur noch die beiden im Keller übrig... Moment... nein, hier sind noch zwei andere, aber nicht innerhalb der Burg. Sie kommen von dort direkt auf uns zu!“, bemerkt diese dann noch zwei weitere Auren, welche sich gerade noch im Wald aufhalten. Zuvor hatte sich Shikori gezielt auf die Burg konzentriert, weshalb ihr die beiden Auren bisher nicht aufgefallen waren.

„Und wer ist das?“, erkundigt sich Sakura, welche endlich damit fertig ist, Shikoris Verletzungen zu heilen. Dabei scheint sie auf etwas Bestimmtes zu hoffen.

„Der Wald ist nicht dicht genug, dass sich Reinblüter dort tagsüber aufhalten könnten. Also vermute ich, dass das Eve und Hiroto sein könnten, denn Narutos Aura ist nicht dabei. Vielleicht konnten sie irgendwie fliehen, nachdem es Naruto erwischt hatte. Oder aber es sind Verwandelte, von denen auch Naruto nichts wusste. Das kann ich nicht mit Sicherheit sagen!“, antwortet Shikori, wodurch Sakura, aber auch Sasuke und Hinata gleich wieder enttäuscht dreinschauen.

„Wieso weißt du nicht, ob das Eve und Hiroto sind? Ich dachte, du könntest die Auren jetzt unterscheiden und wiedererkennen?“, kommt in der Medizinerin dann aber doch noch eine Frage auf, welche sie unbedingt stellen muss.

„Das Problem an dieser Stelle gerade ist das Wiedererkennen. Als wir die beiden getroffen hatten, wirkten zu viele Auren auf mich ein, sodass ich die der beiden nicht erkennen konnte!“, antwortet die Schwertkämpferin.

„Aber müssten sich die Auren der beiden nicht anders anfühlen, als die von den übrigen Vampiren hier? Immerhin scheinen die beiden nicht von Grund auf böse zu sein wie der Rest!“, überlegt dann auch Hinata.

„Ihr bringt da unsere Fähigkeiten durcheinander. Ich kann feststellen, ob ein Vampir den Menschen gut gesonnen ist oder nicht. Shikori spürt die Auren so, wie ihre Empfindungen zu dem jeweiligen Vampir sind. Allerdings muss sie dafür erstmal die Aura kennen. Alle anderen sind automatisch negativ behaftet, also auch die von den beiden, da Shikori sie noch nicht direkt ausmachen konnte!“, erklärt diesmal Aysha, wo Hinatas Denkfehler lag, und schlägt dann vor, „Aber lasst uns jetzt erstmal hier rausgehen. Falls es nicht die beiden sind, geht der Kampf gleich weiter. Allerdings diesmal gegen Vampire, denen die Sonne nichts anhaben kann. Daher sollten wir einen günstigeren Kampfplatz auswählen, als hier zwischen den ganzen Schuttbergen!“

Da dieser Vorschlag auch den anderen zusagt, begeben sich die fünf erstmal aus der Burg hinaus und lassen sich bei deren Außenmauer nieder, von welcher sie den Wald genau im Auge behalten.
 

Nachdem Eve und Hiroto es durch die Tür in das Hinterzimmer der Halle geschafft haben, welches den beiden irgendwie wie ein Mix aus Liebesnest und Folterkammer erscheint, sehen sie sich eilig nach einem Ausgang um. Jedoch ist von einem solchen zuerst nichts zu entdecken.

„Ihr werdet hier nicht herauskommen. Der große Jashin wird Verräter niemals entkommen lassen. Seiner Strafe entgeht ihr nicht!“, tönt Hidan herum und geht Eve damit so auf die Nerven, dass diese dem Kopf gleich noch einen heftigen Tritt versetzt und damit durch das Zimmer schießt.

„Halt endlich deine Klappe, du Laberkopf! Das hält man ja nicht aus!“, ist bei der Vampirin nun endgültig der Geduldsfaden gerissen und sie spielt mit dem Vampirkopf erstmal Fußball, sodass dieser mehrfach durch das gesamte Zimmer fliegt, ehe er auf einmal hinter einem Vorhang verschwindet.

„Huch... wo ist der denn jetzt auf einmal hin?“, wundert sich die Rothaarige und schaut hinter den Vorhang. Ihr Freund hatte vorher schon einmal hinter diesen gesehen, jedoch nur eine Wand vorgefunden. Und auch jetzt ist dahinter nur Mauerwerk zu erblicken, aber kein Laberkopf.

„Die Bosse haben zwar einige Tricks drauf, aber durch Wände gehen können die nicht. Also muss er hier irgendwo stecken!“, überlegt der Braunhaarige und betrachtet sich die Wand noch einmal etwas genauer. Und nach ein wenig suchen, öffnet sich die Mauer einen Spalt und gibt den Weg zu einem geheimen Tunnel frei, in welchem auch der Silberhaarige rumliegt.

„Darum hat man die beiden also niemals oben gesehen, selbst wenn sie in der Nacht mit Jagen waren. Aber wirklich überraschend ist das nicht. In solch alten Gebäuden muss man eben mit Geheimgängen rechnen, da die Zeiten, in denen sie erbaut wurden, andere Gefahren mit sich brachten als die heutige!“, sieht Hiroto zu dem sich nun wieder beschwerenden Kopf.

„Das ist doch egal, was es wann für Gefahren geb. Lass uns endlich rausgehen, damit Naruto der Sache hier ein Ende setzen kann, ohne seine Freunde oben zu gefährden. Denn er wird uns nicht umsonst gebeten haben, sie aus der Burg zu bringen!“, macht sich die Rothaarige noch immer Sorgen um den Blondschopf und drängt daher zur Eile, während sie Hidan erneut als Fußball missbraucht und den Tunnel entlang kickt, „Du solltest uns lieber warnen, wenn es hier irgendwelche Fallen geben sollte, wenn du nicht selbst in diesen landen willst!“

Nach wenigen Minuten kommen die beiden Vampire samt dem ziemlich lädierten Kopf des Sensenschwingers bei einer Klappe an, welche Hiroto sofort öffnet. Je weiter er diese öffnet, desto mehr fällt das Licht der Sonne in den ansonsten finsteren Tunnel und, als dieses auf den Kopf des Silberhaarigen trifft, ist von diesem nur noch ein schmerzerfüllter Laut zu vernehmen, ehe er zu Staub zerfällt.

„Ups, da hat ihn anscheinend dieser Jashi-washi im Stich gelassen!“, meint Eve scheinheilig, während sie nach draußen tritt und feststellt, dass sie ziemlich dicht bei der Grenze des Waldes gelandet sind, „Man, der Tunnel war länger, als ich gedacht hätte. Wir sollten uns also besser etwas beeilen, um zu Sasuke und dem Rest zu kommen!“

Ihr Freund kann dem nur zustimmen und somit machen sich die beiden wieder auf den Weg zur Burg, um die Menschen zu informieren, dass Naruto irgendetwas vorhat. Als der Wind wenige Momente später den Geruch von menschlichem Blut zu ihnen trägt, legen die beiden sogar noch einen Zahn zu. Denn keiner von ihnen will dem Blondschopf später erzählen müssen, dass einem von dessen Freunden etwas zugestoßen ist, obwohl das Paar es hätte noch verhindern können. Das heißt, falls dieser den Kampf gegen Kakuzu überstehen sollte, was natürlich beide hoffen.
 

In dem Augenblick, in dem das Sonnenlicht auf Hidans Kopf triff und dieser dadurch zu Staub zerfällt, geschieht gleiches auch mit dessen Körper unten in der Halle, wodurch der inzwischen wieder in vollen Gang geratene Kampf zwischen Naruto und Kakuzu mal wieder durch ein kurzes Schwätzchen unterbrochen wird.

„Anscheinend sind die beiden bis nach draußen gekommen, was deinem Kumpel nicht gut bekommen ist!“, grinst der Blondschopf überlegen, obwohl er deutlich spürt, dass ihm das Gift des Dunkelhäutigen immer mehr zu schaffen macht. Aber dies will er diesem natürlich nicht zeigen.

„Diese beiden Verräter werde ich mir heute Nacht vornehmen. Du hingegen wirst nicht einmal mehr den Sonnenuntergang erleben!“, droht Kakuzu, welcher in dem Augenblick, in welchem der Körper des Silberhaarigen zerfallen ist, noch einmal wütender geworden ist und nun absolut keinen Spaß mehr versteht und von ihm daher nun auch keinerlei Zurückhaltung mehr zu erwarten ist, und startet dann sofort den nächsten Angriff. Bei diesem schießen sogar bedeutend mehr Fäden als zuvor auf den Blondschopf zu und auch mit viel höherem Tempo.

>Verdammt, jetzt ist er richtig sauer. Wer hätte gedacht, dass den das Ende seines Kollegen so aus der Fassung bringt!<, hat Naruto nun größte Schwierigkeiten, den Angriffen auszuweichen. Ein paar Minuten gelingt ihm dies sogar noch, aber dann erwischt ihn einer der Giftfäden am Arm und dann geht alles ganz schnell. Durch den Treffer ist Naruto zu langsam, um den nächsten Fäden auszuweichen, und wird von zahllosen Fäden durchbohrt. Nur durch Glück kann er verhindern, dass ihn diese Treffer direkt auslöschen, aber das Gift dringt trotzdem in seinen Körper ein. Außerdem machen ihn die Fäden auch noch beinahe bewegungsunfähig.

„Es freut mich, dass du nicht sofort den Löffel abgegeben hast. So kann ich dir dabei zusehen, wie dich mein Gift ganz langsam und schmerzhaft zerfrisst!“, höhnt Kakuzu.

>Ich hoffe, dass Eve und Hiroto die anderen aus der Burg rausgeholt haben. Denn ich kann nicht mehr länger warten. Wenn ich das Jutsu jetzt nicht anwende, habe ich nicht mehr genügend Kraft dazu. Außerdem lähmt das Gift meinen Körper immer mehr und ich muss Kakuzu ja auch treffen!<, entschließt sich der Blondhaarige, nun seinen letzten Angriff zu starten, obwohl er selbst nicht weiß, ob es für das Bewahren seiner Existenz nicht bereits schon zu spät ist.

Er konzentriert eine Menge Chakra in seine Hände, wo er es sofort freisetzt und rotieren lässt, um die Fäden zu zertrennen. Als er dies geschafft hat, bricht er erstmal auf die Knie zusammen, da er zu wenig Kraft in den Beinen hat, um die Landung auf dem Boden abfangen zu können. Doch schnell rappelt er sich wieder auf und erschafft fünf Schattendoppelfänger. Drei von ihnen stellen sich schützend vor den Vampir und wehren mit Kunai die nun erneut auf diesen zu eilenden Giftfäden ab. Die anderen beiden Doppelgänger erschaffen mit Naruto das Rasen-Shuriken, eine große Chakrakugel, welche von einem Shuriken-förmigen Ring umgeben ist.

„Wenn ich draufgehen sollte, dann nehme ich dich zumindest mit mir!“, beißt Naruto die Zähne zusammen, schickt seine fünf Doppelgänger vor, um ihm den Weg freizumachen, und folgt diesen mit dem rotierenden Chakrashuriken. Sein Gegner ist von dieser Aktion überrumpelt, da er nicht mal mehr damit gerechnet hatte, dass der Blonde überhaupt noch in der Lage wäre, aufzustehen und schon gar nicht mehr mit einem Angriff gerechnet hatte. Daher gelingt es ihm auch erst im letzten Moment, den letzten von Narutos Doppelgängern zum Verpuffen zu bringen, ehe diese ihn erreichen. Das Original, welches seinen Kopien immer dicht gefolgt war, ist dann schon zu nahe an den dunkelhäutigen Vampir herankommen, um noch aufgehalten zu werden. Somit trifft das Rasen-Shuriken voll ins Schwarze, hüllt den Reinblüter in einen Wirbelsturm ein, welcher binnen Augenblicken immer stärker wird, und sein Opfer sogar in die Luft befördert. Jedoch wird auch der Blondschopf selbst von dem Wirbelsturm getroffen und einmal quer durch die Halle befördert, wo er mit enormer Wucht gegen die Wand prallt und das Bewusstsein verliert.

>Hoffentlich sind die anderen in Sicherheit!<, sind seine letzten Gedanken, ehe ihn die Dunkelheit umfängt und die Wucht seiner Attacke, welche noch immer an Stärke zunimmt, nun die Halle beginnt, zum Einsturz zu bringen.
 

Als Shikori bemerkt, dass die beiden Vampire schon ganz in der Nähe sind, machen sie und die anderen sich auf alles gefasst, denn noch immer wissen sie nicht, ob es sich bei den beiden, von der Violetthaarigen gespürten, Auren um das Vampirpärchen oder um neue Feinde handelt. Doch als sie dann zwischen den Bäumen und Sträuchern rote Haare erblicken können, beruhigt sich die Lage etwas. Wenige Augenblicke später können sie das Paar dann auch richtig erkennen und stecken die Waffen wieder weg.

„Was ist passiert? Was ist mit Naru geschehen? Wieso ist er...“, löchert Sasuke die beiden sofort mit Fragen, noch ehe sie richtig bei ihnen angekommen sind.

„Kommt erstmal von der Burg weg. Naruto hat irgendetwas vor. Doch wenn er das macht, währt ihr hier oben auch in Gefahr. Darum sollten wir herkommen und euch von der Burg wegbringen!“, erklärt Hiroto schnell.

„Egal, was Naruto vorhatte, das kann er jetzt eh nicht mehr umsetzen!“, ist Hinata bei ihren Worten den Tränen nah.

„Wieso denn nicht?“, wundert sich Eve.

„Ich kann die Auren von Vampiren wahrnehmen. Und unten in der Halle befinden sich nur noch zwei Vampire und...“, will Shikori erklären, doch wird dabei von der Vampirin unterbrochen.

„Ja, Kakuzu und Naruto. Hidan ist hinüber!“, sagt diese locker.

„Was?“, sehen die Menschen erst die Rothaarige fragend an, ehe der Blick sich auf Shikori wendet, welche sich anscheinend noch einmal auf die Halle konzentriert.

>Keine der beiden Auren fühlt sich nach Naruto an!<, vergewissert sie sich noch einmal und sieht dann zu Hiroto und Eve, wodurch sie etwas zu verstehen scheint, >Als ich die beiden im Wald erkannte, änderte sich meine Wahrnehmung ihrer Auren. Sie sind zwar nicht plötzlich völlig ins Positive umgekehrt, aber das Bedrohliche ist verschwunden. Konan meinte ja, dass meine Wahrnehmung rein subjektiv sei. Die beiden Auren im Keller sind zwar beide negativ, aber nur eine ist bedrohlich. Bei der anderen spüre ich eher... Wut! … Wieso bin ich da nicht eher drauf gekommen! Wenn meine Wahrnehmung der Auren von meinen subjektiven Empfindungen abhängt, können sich die Auren auch verändern, wenn sich meine Gefühle zu dem jeweiligen Vampir ändern. Und ich kann nicht abstreiten, dass ich noch immer verdammt sauer auf Naruto bin, dass er uns getäuscht hat, auch wenn er gute Gründe dafür hatte. Darum fühle ich bei ihm nun Wut! … Aber eines wundert mich. Wieso wird die eine Aura gerade schwächer? Das heißt sicher nichts Gutes!<

„Was ist los, Schwesterchen?“, bemerkt Aysha sofort, dass ihrer Schwester etwas klar geworden ist.

„Ich hab gerade verstanden, weswegen ich Narutos Aura nicht erkannt hatte. Ich hatte vergessen zu bedenken, dass meine Wahrnehmung stark subjektiv geprägt ist. Und zwischen Vertrauen und Wut liegt nunmal eine ziemlich große Kluft!“, erklärt diese.

„Dann geht es Naru also doch gut?“, fragt Sasuke schnell nach.

„Ich habe keine Ahnung. Eben waren beide Auren unten noch sehr stark, aber die eine wird gerade schnell schwächer. Ich vermute, dass es sich dabei um Narutos Aura handelt, wenn ich mir alles richtig zusammenreime. Allerdings habe ich keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Bisher war seine Aura auch immer nur so stark wie die der anderen Vampire gewesen. Ich weiß nicht, woher der Intensitätsunterschied kommt, daher kann ich die Lage nicht einschätzen. Aber ich hab irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache!“, antwortet die Schwertträgerin ehrlich.

Noch ehe nach diesen Worten irgendjemand etwas anderes sagen oder darauf reagieren kann, beginnt der Boden auf einmal zu beben. Dadurch fällt Eve und Hiroto wieder ein, weswegen sie eigentlich zu den Menschen geeilt sind.

„Wir sollten die Gespräche später weiterführen. Naruto geht sicher davon aus, dass ihr schon von hier weg seid. Also dürfte es hier jetzt gefährlich werden!“, drängt der braunhaarige Vampir die Menschen zur Eile.

„Ich vermute, ich weiß, was er vorhat. Er will dieses Rasen-Shuriken benutzen. Jedoch weiß er selbst nicht, wie weit die Auswirkungen dieses Jutsu reichen. Daher sollten wir versuchen, so weit wie möglich von der Burg wegzukommen!“, versteht Sasuke die Lage richtig und nach seinen Worten nehmen auch alle die Beine in die Hand und verschwinden von der Burg in den Wald. Und dies keine Sekunde zu früh.

Die Gruppe ist kaum einige Meter von der Außenmauer entfernt, als diese auch schon in Stücke gerissen wird und ein Teil der Gesteinsbrocken auch auf die Menschen und das Vampirpärchen zufliegt. Nur knapp können sie den Geschossen ausweichen und sich im Wald in Sicherheit bringen. Als sie im Schutz der Bäume vor weiteren herumfliegenden Trümmern geschützt sind, sehen sie wieder zu der Stelle, an der bis eben noch die Burg stand, oder zumindest das, was Aysha und Sakura von dieser noch übrig gelassen hatten. Nun sind von dieser nur noch ein paar vereinzelte Steine im Boden übrig, welche erahnen lassen, wo die Grundmauer vor Kurzem noch entlang verlief. Dort, wo das Zentrum der Burg war, tobt ein richtiger Wirbelsturm, welcher noch einige Gesteinsbrocken und auch ein, zwei Waffen mit sich reist. Erst nach knapp zwei Minuten verliert der Sturm seine Kraft und verschwindet wieder, wobei alles, was er mit sich gerissen hatte und nicht schon zuvor in alle Richtungen davon geschleudert wurde, nun von der Schwerkraft wieder gen Boden gezogen wird.

„Was ging denn da ab?“, kommt Sakura aus dem Staunen nicht mehr heraus.

„Egal, was das war, aber das sah echt geil aus!“, geht es Aysha, wie auch dem Rest der Gruppe da kein Stück anders.

„Der Wirbelsturm bestand aus reinem Chakra. Also ich würde darauf tippen, dass dies das Rasen-Shuriken war, auch wenn ich mir selbst kaum vorstellen kann, dass es ein solch mächtiges Jutsu überhaupt geben kann!“, erzählt Hinata, welche sich den Sturm kurz vor dessen verebben mit dem Byakugan betrachtet hatte.

„Naru ist echt immer wieder für eine Überraschung gut!“, meint Sasuke.

„Ja, aber wo steckt er eigentlich jetzt? Ich meine, wenn dieser Sturm in der Halle unten seinen Ursprung hatte, dann dürfte von dieser nicht mehr viel übrig sein!“, bedenkt Sakura.

„Vielleicht ist er durch den Geheimgang raus, wie wir vorhin!“, überlegt Hiroto.

„Dann sollten wir ihm entgegengehen. Naruto meinte neulich mal, dass dieses Jutsu auch dem Anwender schadet. Er wird sicher erschöpft sein!“, schlägt Hinata vor.

„Den Weg können wir uns sparen!“, kommt es ernst von Shikori, was bei den anderen wiedermal ein ungutes Gefühl auslöst.

„Wie meinst du das? Was spürst du?“, erkundigt sich ihre Schwester dann bei ihr.

„In der Richtung, aus welcher Eve und Hiroto kamen, gibt es keine Vampirauren. Neben den beiden kann ich nur noch eine Aura wahrnehmen, welche sich noch immer in der Halle befindet. Allerdings ist diese nun verdammt schwach und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, ob sie zu Naruto oder Kakuzu gehört. Jedoch ist das wahrscheinlich auch egal, denn sie wird sogar noch schwächer, sodass ich vermute, dass auch die Existenz ihres Besitzers gerade endet. Wir konnten die Menschenjäger hier zwar vernichten, aber anscheinend zu einem hohen Preis!“, klingt nun sogar die Stimme der älteren Sezaki traurig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Onepiece123
2016-01-04T21:02:30+00:00 04.01.2016 22:02
Kapitel 140 von 231: Fleißig am Kommischreiben... Wie lang bleibst du noch wach? Dann kannst du den Kommentar Nummer 1000 live erleben^^. Das Narutos Existenz nicht ausgelöscht wird ist klar...., oder?
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
04.01.2016 22:19
Maximal bis 23 Uhr bin ich noch on. Mal sehen, ob du die 4 Kapitel noch schaffst ^^ Bin schon gespannt.
*verlegen guck*
Hatte damals, als ich das Kapitel geschrieben hatte schlechte Laune, weil ich durch ne Prüfung gerasselt war und hab das irgendwie an Naru ausgelassen. Deswegen bekommt er deutlich mehr ab, als ich zuvor geplant hatte. Wirst ja sehen, ob er seine Existenz wahren kann.

LG
Kagome
Von:  AyshaMaySezaki
2013-04-02T21:39:33+00:00 02.04.2013 23:39
Aber über die prezision kann ich nur schmunzelt, die aysha auf einml an den tag legt. ist wirklich süß, wie sie nur durch ihre gefühle und ihre einstellung so perfekt mit der pistole wird und den ach so armen sasu verschont *kicher*
au man... sasu muss also nun doch ohne naru weiter leben? und naru konnte sich gar nciht mit shikori aussprechen...
aber was schreib ich hier eigentlich? ich glaub alles andere als das er hops gegangen ist. ansonsten würde wohl die ff ihre reiz verlieren, was nun aus dem blondschopf und dem uchiha wird ^^
aber klasse kapitel. ich wette das aysha nun auch diese attacke erlenen will... die steht doch auf zerstören ^^
lg
Von:  blackcatgirl
2013-03-11T22:10:12+00:00 11.03.2013 23:10
wow hammer jeah die haben gewonnen....aber naru....der darf nicht sterben bitte T.T
mach weiter so XD ich liebe deine ffs und deine schreibweise ist immer noch der hammer
bitte schreib schnell weiter
mfg
Von:  makotochan271986
2013-03-11T20:02:58+00:00 11.03.2013 21:02
Würde mich nicht wundern, wenn Sasuke los stürmt.
Wenn es um Naruto geht, brennen bei ihm auch die Sicherungen durch.
Da hat Naruto ein großes Opfer gebracht.
Bis dahin
Von:  makotochan271986
2013-03-11T20:02:53+00:00 11.03.2013 21:02
Würde mich nicht wundern, wenn Sasuke los stürmt.
Wenn es um Naruto geht, brennen bei ihm auch die Sicherungen durch.
Da hat Naruto ein großes Opfer gebracht.
Bis dahin
Von:  Onlyknow3
2013-03-11T19:04:04+00:00 11.03.2013 20:04
Das kann wohl nicht wahr sein,das Naruto seine Existenz verliert,aber vielleicht kann der Fuchs noch helfen ohne das er gleich alle umbringt.Schließlich hat er es Naruto versprochen die anderen zurück nach Kumo zu bringen.Jetzt müssen wir warten was noch kommt,ob sich Naruto noch erholt oder ob sie ihn da raus holen können.Sehr gutes Kapitel,sehr gut geschrieben.Mach weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel,egal wie es aus geht.Aber so wie ich das sehe wäre das kein Ende für deine Geschichte,darum denk ich mal du hast noch mehr mit Naruto,Sasuke und Co vor.Bin gespannt.

LG
Onlyknow3
Von:  Suki96
2013-03-11T16:10:03+00:00 11.03.2013 17:10
Ich frag mich wie es weiter geht


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