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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Die Schulmeister von Kumo

Nachdem Naruto seinen Eltern mal alles an den Kopf geworfen hat, was ihn die letzten Jahre über beschäftigt hatte, kehrt erstmal einen Moment Stille in das Zimmer ein, wo jeder seinen eigenen Gedanken nachgeht. Minato und Kushina lassen sich die Worte ihres Sohnes, welche sie schwer getroffen haben, genau durch den Kopf gehen, da sie nicht noch einmal falsch reagieren wollen. Sakura und Hinata sind über diesen Gefühlsausbruch des Vampires sehr überrascht. Das letzte mal haben sie ihn an dem Abend so erlebt, als sie die Schwestern kennengelernt haben und Aysha dem Vampir vorgeworfen hatte, dass er selbst daran schuld gewesen sei, dass er nun ein Vampir ist. Nur Sasuke scheint den Ausraster des Blonden verstehen zu können, da er ja bereits am Vorabend mitbekommen hat, wie sehr den Vampir dieses Thema mitnimmt.

„Es tut uns leid, Naruto! Wir hatten ja keine Ahnung, wie du dich gefühlt haben musst. Wir dachten damals nur, dass es für dich vielleicht am besten wäre, wenn wir dich nicht ständig an das, was passiert war, erinnern würden. Wir konnten ja nicht wissen, dass wir es dir damit sogar noch schwerer machten. Das hatten wir nicht beabsichtigt. Bitte glaub mir!“, ist Kushina die erste, die die Stille durchbricht.

„Wir dachten, wir würden alles richtig machen! Warum hast du uns damals nicht gesagt, wie es dir geht, und uns auf unseren Fehler aufmerksam gemacht?“, bringt dann Minato an.

„Das hatte ich versucht, aber ihr beiden habt ja immer wieder abgeblockt. Und irgendwann hatte ich dann einfach keine Lust mehr, immer auf Unverständnis zu stoßen. Wenn es nach euch gegangen wäre, hättet ihr mich ja weiterhin wie einen normalen Menschen behandelt. Von Vampiren wolltet ihr ja nichts hören!“, entgegnet Naruto wütend und verletzt zugleich.

„Bitte verzeih uns Naruto! Wir haben damals wohl sehr viele Fehler gemacht. Aber wir wollten dir damit niemals schaden! Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich alles anders machen. Ich würde alles tun, um dir zu helfen, damit du dich mit deinen Problemen nicht alleine fühlen müsstest. Aber leider geht das nicht. Daher kann ich nichts weiter tun, als dich um Verzeihung zu bitten!“, sagt Kushina entschuldigend, während sie auf ihren Sohn zugeht und nur wenige Schritte vor diesem stehen bleibt.

„Wir wollten dich nie im Stich lassen, mein Sohn!“, meint dann auch Minato, während er sich ebenfalls erhebt, aber vor seinem Sessel stehen bleibt.

„Ich weiß nicht!“, murmelt der junge Blondschopf vor sich hin.

„Mensch Naru! Jetzt gib dir schon nen Ruck, du Sturkopf!“, kommt es da auf einmal von Sasuke, während er seinen Kumpel ein Stück nach vorn in Richtung von dessen Mutter schubst.

„Das finde ich auch! Denn ich glaube, dass deine Eltern ihre Lektion gelernt haben, Naruto. Du solltest ihnen noch eine Chance geben!“, redet auch Hinata auf den Vampir ein.

„Deine Eltern wünschen sich nichts mehr, als dass die Probleme zwischen euch irgendwie beigelegt werden können. Und dir geht es doch sicher ebenso, oder Naruto!“, bringt sich auch Sakura ein.

„Naruto, du bist und bleibst doch immer unser Sohn. Darum wirst du für uns auch immer der bleiben, der du früher warst. Das können wir nicht einfach so ausblenden. Aber wir haben jetzt auch verstanden, dass wir es nicht verdrängen oder ignorieren dürfen, dass du ein Vampir bist. Wir werden das ab sofort nicht mehr einfach so unter den Tisch kehren, versprochen!“, sagt die Rothaarige aufrichtig.

„Wir werden uns bessern und dich ab sofort versuchen, wirklich als den zu sehen, der du bist, mein Sohn!“, verspricht auch Minato, während er nun zu seiner Frau geht und direkt neben dieser stehen bleibt, während sein Blick auf seinem Sohn liegt.

„Mum! Dad!“, scheint der Vampir den Tränen nahe, geht zu seinen Eltern und umarmt diese. Zum ersten mal fühlt er sich in der Hinsicht, dass er nun ein Vampir ist, von seinen Eltern einigermaßen verstanden und die ganze Enttäuschung, welche sich diesbezüglich in den letzten Jahren in ihm angesammelt hatte, ist auf einen Schlag wie weggeblasen.
 

Nachdem sich Naruto endlich mit seinen Eltern ausgesprochen hatte, setzen sich alle wieder und wollen gerade wieder auf ihr vorheriges Thema zurückkommen, als es unerwartet an der Tür klingelt. Kushina steht sofort auf, um zu sehen, wer da ist. Kurz darauf kommt sie auch schon ins Wohnzimmer zurück, gefolgt von zwei anderen Personen, welche Naruto und die anderen inzwischen kennen. Es sind Sasori und Deidara.

„Was sucht ihr beiden denn hier?“, wundert sich der Vampir, als er die beiden Jäger erblickt.

„Die Schulmeister haben uns geschickt. Sie wollen dich treffen, Naruto. Würdest du uns also bitte begleiten!“, bringt der Puppenspieler ihr Anliegen vor.

„Was wollen die Schulmeister denn von mir?“, erkundigt Naruto sich.

„Woher sollen wir das denn wissen? Sie haben uns nur aufgetragen, dich zu ihnen zu bringen. Und wenn du nicht freiwillig mitkommst, dann müssen wir eben andere Mittel nutzen!“, entgegnet Deidara ihm gelangweilt.

„Da stimmt doch was nicht, wenn sie nicht mal sagen, was sie von Naruto wollen! Du solltest dir das gut überlegen, ob du mitgehst. Vielleicht sollten wir lieber auf Shikori und Aysha warten!“, schlägt Sakura vor.

„Solange werden die beiden hier wohl kaum warten!“, meint Naruto dazu nur, wobei er seinen Blick auf die beiden Jäger gerichtet hat.

„Dann werden wir dich zumindest begleiten Naru! Denn mir kommt das hier auch nicht ganz sauber vor!“, ist auch Sasuke skeptisch.

„Du darfst dich aber noch nicht zu sehr anstrengen, Schatz!“, erinnert die Medizinerin ihren Freund wieder an sein verletztes Bein.

„Dann werde ich Naruto begleiten und ihr beiden bleibt hier und schickt die Schwestern zu uns, wenn sie hier ankommen, wir aber noch nicht zurück sein sollten!“, bestimmt Hinata schon fast, womit der Uchiha aber anscheinend nicht wirklich einverstanden ist.

„Ich werde Naru nicht alleine zu diesen ominösen Schulmeistern gehen lassen!“, protestiert er.

„Das wirst du aber müssen, Sasuke Uchiha! Denn mit diesem verletzten Fuß werde ich dich nicht hier herausspazieren lassen!“, mischt sich Narutos Mutter plötzlich ein und der Schwarzhaarige scheint auf einmal ein wenig eingeschüchtert.

„Ich halte es im Augenblick auch für das Beste, wenn mich nur Hinata begleitet. Mir kommt das alles zwar auch komisch vor, aber wenn ich nur hier herumstehe, dann bringt das auch nichts!“, äußert sich auch der Vampir dazu.

„Von mir aus kann uns Hinata gerne begleiten. Aber wir sollten jetzt langsam mal los. Die Meister warten nicht gerne, ebenso wie ich!“, drängt Sasori zur Eile.

„Bist du dir wirklich sicher, dass Sakura und ich nicht mitkommen sollen, Naru?“, will sich Sasuke vergewissern.

„Ja, das bin ich. Und nun beruhige dich schon wieder, Sasu. Die werden mich ja sicher nicht höflich zu sich bitten, weil die mich auslöschen wollen!“, entgegnet der Vampir, >Hoffe ich zumindest!<

„Dann lasst uns jetzt endlich gehen!“, ist Deidara inzwischen etwas genervt.

„Ist ja schon gut! Dann lass uns gehen, Hinata! Und Sakura, du solltest Sasu besser nicht aus den Augen lassen!“, meint Naruto, während er sich, ebenso wie Hinata, erhebt und gleich darauf mit den beiden Jägern das Haus verlässt. Auf dem Weg nach draußen nutzt er noch schnell das Verwandlungsjutsu, um wieder seine roten Augen zu verbergen.
 

Naruto und Hinata folgen den beiden Jägern durchs Dorf, bis sie an einem großen Gebäude ankommen. Deidara und Sasori gehen in dieses hinein, aber der Vampir bleibt davor wie angewurzelt stehen. Hinata bleibt bei Naruto stehen und sieht ihn besorgt an, da der Blonde nervös wirkt.

„Was hast du denn, Naruto?“, fragt sie den jungen Mann.

„Irgendwie ist mir dieser Ort hier nicht ganz geheuer!“, bekommt sie von ihm als Antwort.

„Der kleine Blutsauger scheint ja sehr ausgeprägte Instinkte zu haben, dass er von dem Hauptgebäude der Jägerschule Abstand halten will. Aber da die Schulmeister warten, geht das im Augenblick nicht. Also beweg dich endlich und komm!“, drängt Deidara.

„Du solltest dich geehrt fühlen, Naruto. Denn du bist der erste Vampir, der überhaupt in die Nähe dieses Gebäudes kommen darf!“, sagt Sasori, während er ungeduldig am Eingang wartet.

„Ich würde mich wohler fühlen, wenn ich wüsste, ob ich später auch wieder in einem Stück hier wegkomme!“, meint der Vampir mit ungutem Gefühl, doch setzt sich dann wieder in Bewegung und folgt den beiden Jägern in das Gebäude hinein. Hinata bleibt an seiner Seite.
 

Im Inneren des Gebäudes kommen die vier an vielen Leuten vorbei. Die Blicke all dieser Personen richten sich sofort angriffslustig auf den Vampir, was diesem nicht entgeht. Wäre Hinata in dem Augenblick nicht bei ihm, würde er wohl sofort wieder von dort versuchen zu verschwinden, auch wenn er sich ziemlich sicher ist, dass ihm dies wohl kaum gelingen würde. Immerhin handelt es sich bei all diesen Leuten um ausgebildete Vampirjäger, die ihm mehr als nur leicht in der Überzahl sind. Doch die Anwesenheit der Schwarzhaarigen beruhigt ihn soweit, dass er sich zusammenreißen kann und Deidara und Sasori immer weiter ins Innere der Jägerschule folgt.

Irgendwann kommen die vier dann an einer großen, verzierten Pforte an, welche wohl in einen besonderen Raum der Schule zu führen scheint. Denn während sich sonst überall sehr viele Personen aufhielten, welche mit Training, Lernen oder anderen privaten Dingen beschäftigt waren, befinden sich in dem Raum mit der Pforte nur zwei Personen, welche diese zu bewachen scheinen.

Ein paar Meter vor den Wachpersonen gibt Deidara Naruto und Hinata Anweisung, stehen zu bleiben. Dem kommen die beiden auch nach und, während der blonde Jäger mit ihnen zusammen wartet, geht Sasori zu den Wachpersonen. Nach einer kurzen Unterhaltung mit diesen geht der rothaarige Jäger dann durch die Tür in den dahinter liegenden Raum. Naruto ist das Ganze zwar nicht geheuer, aber er wartet mit der jungen Frau und dem Bombenteufel ab, bis das Rotkäppchen wieder zurückkommt, was auch keine zehn Minuten dauert. Dem Vampir kommt dies jedoch wie eine Ewigkeit vor.

„Die Schulmeister wünschen euch alleine zu sehen, Naruto und Hinata. Also geht bitte zu ihnen!“, sagt Sasori zu den beiden, nachdem er wieder bei den anderen ist, und fügt dann noch flüsternd hinzu, sodass nur der Vampir dies versteht, „Und du solltest langsam das Jutsu auflösen. Die Meister mögen keine Heucheleien!“

„Sollen wir wirklich draußen bleiben, Sasori? Ich hätte zu gerne gesehen, wie sich der Blutsauger vor Angst in die Hosen macht!“, beschwert sich Deidara.

„Wir haben etwas anderes zu erledigen! Komm!“, sagt der Rothaarige nur und verschwindet dann. Der andere Jäger folgt ihm genervt, aber wortlos.

„Na toll. Jetzt sind die beiden Pfeifen auch noch weg!“, grummelt Naruto leise vor sich hin, um seine Nervosität zu überspielen.

„Es wird schon alles gutgehen, Naruto! Komm, lass uns jetzt da reingehen!“, versucht Hinata dem Blondhaarigen Mut zu machen, greift seinen Arm und zieht ihn vorsichtig in Richtung der Pforte.

„Hoffentlich behältst du Recht, Hinata!“, entgegnet dieser, während er sich mit gesenktem Blick von der jungen Frau mitziehen lässt.

Die Wachmänner beobachten den Vampir mit prüfenden Blicken, während dieser an ihnen vorbeigezogen wird, doch machen keine Anstalten, ihn angreifen zu wollen, was auch Hinata ein wenig beruhigt. Denn auch sie macht sich ein wenig Sorgen, ob es wirklich richtig war, ohne die Schwestern an diesen Ort zu kommen. Jedoch überspielt sie ihre eigenen Sorgen, um die des Vampires nicht noch weiter zu verstärken.
 

Als die beiden unter der Pforte stehen und somit mit dem Rücken zu den Wachpersonen gewandt sind, befreit sich Naruto sanft vom Griff der Schwarzhaarigen und löst schnell das Jutsu auf, wie es Sasori ihm geraten hatte. Erst danach blickt er wieder auf und betrachtet sich den Raum, in den die beiden jungen Leute gerade eintreten.

Die beiden blicken in eine riesige Trainingshalle. Überall neben den Wänden befinden sich altertümliche Säulen, welche die Decke stützen. Auf der rechten Seite ist eine Glasfassade, hinter der ein Innenhof liegt, ein kleiner Garten mit Teich. Auf der linken Seite befindet sich ein kleines Podest, auf dem drei Stühle stehen. Auf diesen Stühlen sitzen drei Personen, die wohl die Schulmeister sein müssen.

Auf dem Stuhl ganz links, von Narutos und Hinatas Sicht aus, sitzt ein Mann mit langen, glatten, roten Haaren und grauen Augen mit konzentrischen schwarzen Ringen um die Pupille. Neben ihm sitzt ein Mann mit kurzen, orangenen Haaren, welche nach oben hin in alle Richtungen abstehen. Er hat orangene Augen. Beide Männer sehen den Vampir mit ernstem Blick an. Auf dem Stuhl ganz rechts sitzt eine Frau mit blauen Augen und ebenfalls blauen, schulterlangen Haaren, welche auf der rechten Seite zu einem Haarknoten gebunden sind und in welchem eine weiße Papierrose befestigt ist. Auch ihr Blick liegt auf Naruto, jedoch ist ihrer nicht ernst, sondern neugierig und freundlich.
 

„Tretet näher, ihr beiden!“, fordert der rothaarige Mann Naruto und Hinata auf, dem die beiden auch Folge leisten, wenn in Narutos Fall auch mit einem mehr als nur flauen Gefühl im Magen.

„Ihr seid also Naruto und Hinata. Ich bin sehr erfreut, euch beide kennen zu lernen! Mein Name ist Konan und das sind Yahiko und Nagato!“, stellt die Frau, als die beiden Besucher ein paar Meter vor dem Podest stehen bleiben, erst sich und dann die beiden Männer neben sich vor.

„Ich bin ebenfalls erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen!“, erwidert Hinata höflich.

„Willst du denn gar nichts sagen, Vampir?“, fragt der orangehaarige Mann, welchen Konan eben als Yahiko vorgestellt hatte.

„Verzeiht bitte, dass ich mich im Augenblick nicht von meiner besten Seite zeige. Aber ich glaube, es ist verständlich, dass mir diese ganze Situation hier nicht wirklich geheuer ist. An sich habe ich nichts gegen Vampirjäger, da ich einem sogar mein Dasein verdanke und noch mit zwei weiteren gut befreundet bin. Aber an diesem Ort hier fühle ich mich trotzdem sehr unwohl und habe sehr mit mir zu kämpfen, nicht einfach zu versuchen, von hier zu verschwinden. Da ist momentan kein Platz in meinem Kopf, um auch noch auf gute Manieren zu achten!“, meint Naruto, wobei er sehr distanziert wirkt.

„Wenn du keine Tat zu verschulden hast, wegen der du erwarten müsstest, von uns vernichtet zu werden, dann bräuchtest du eigentlich nicht nervös sein!“, will Nagato den Blondschopf testen.

„Ich habe nie etwas getan, was einen Konflikt zwischen mir und einem Jäger hätte provozieren können, und trotzdem musste ich mich schon mehr als nur einmal gegen einen von euch verteidigen, weil ich einfach angegriffen wurde. Viele von euch handeln, ohne nachzudenken, wenn es um Vampire geht! Wie kann ich also sicher sein, dass nicht auch Ihr zum Übereifer neigt?“, entgegnet dieser.

„Willst du uns beleidigen, Vampir? Es mag Neulinge geben, welche vorschnell handeln mögen, aber solche Fehler unterlaufen schon den Profis nicht mehr, geschweige denn den Meistern!“, empfindet der orangehaarige Jäger dies als persönlichen Angriff.

„Wären wir so, wie du es uns eben unterstelltest, dann wärst du in dem Augenblick, in dem du diesen Raum betreten hattest, ausgelöscht worden. Denn wenn man deine Augen sieht, musst du kürzlich einen Menschen angegriffen haben, was als Grund genügen würde, gegen dich vorzugehen. Aber wie du siehst, haben wir noch nicht gehandelt!“, sagt die Jägerin.

„Naruto wollte Ihnen nichts vorwerfen. Er ist nur vorsichtig. Und auch wenn seine Augen zurzeit rot sind, bedeutet das nicht, dass er einen Menschen getötet hat. Das war eine Folge ungünstiger Umstände vor einigen Wochen, die diesen Zustand verursacht haben!“, will Hinata die Situation beruhigen, da sie bemerkt, dass der Blick der beiden männlichen Jäger angriffslustig wurde.

„Und woher will die junge Dame hier das wissen?“, erkundigt sich Yahiko wieder.

„Weil ich an jenem Tag bei Naruto war. Zwar nicht in dem Augenblick, wo dies geschehen war, aber kurz davor und kurz darauf schon. Und ich habe auch über die Zeit dazwischen Kenntnis, woher ich sagen kann, dass dies, was damals vorgefallen war, auf keinen Fall von Naruto beabsichtigt war!“, antwortet die Schwarzhaarige.

„Und was genau war damals vorgefallen? Das würde uns schon sehr interessieren! Denn wenn Naruto vorhin recht damit hatte, dass er noch nie etwas tat, was einen Konflikt mit uns hätte verursachen können, dann frage ich mich doch, wie die roten Augen dann zustande kamen. Denn mir ist nur eine Möglichkeit bekannt, wie dies passieren kann. Nämlich indem ein Vampir das Blut eines Menschen trinkt. Und dies hat gewöhnlich den Tod des Menschen zufolge, entweder indem er wirklich stirbt oder indem er selbst zum Vampir wird. Also was war geschehen?“, fragt Konan nach, wobei sie auf einen sachlichen Tonfall achtet.

„Das ist eine lange Geschichte!“, meint Naruto abweisend.

„Wir haben Zeit! Also erzählt bitte!“, fordert Nagato den Vampir und die junge Frau auf.

„Naruto, ich glaube, wir sollten hier keine Auseinandersetzung riskieren!“, flüstert Hinata dem Blondhaarigen zu, der die Situation inzwischen auch irgendwie komisch vorkommt. Auf der einen Seite sind die drei Schulmeister den beiden gegenüber recht höflich, aber auf der anderen kommen ihre Worte teilweise drohend rüber.

„Na gut. Ich will das hier ja auch so schnell wie möglich hinter mich bringen, damit ich hier wieder weg kann!“, stimmt der Vampir zu und beginnt zu erzählen, was vor vier Wochen in Ame durch Sai geschehen war.

„Das hört sich alles recht fantasievoll an, aber wer garantiert uns, dass dies keine ausgedachte Geschichte von dir ist und du dies nur erzählt hast, um zu verbergen, dass du ein Menschenjäger bist?“, bleibt Yahiko skeptisch.

„Naruto würde Menschen nie etwas antun! Eher würde er sein Dasein für seine Freunde aufs Spiel setzen, als seinem Blutdurst nachzugeben! Das kann euch jeder, der ihn kennt, bestätigen!“, unterstützt die Schwarzhaarige den Vampir.

„Ach, ist das wirklich so?“, fragt Nagato interessiert nach.

„Ja, dem ist so! Um meine Freunde zu beschützen, würde ich alles mir mögliche tun, auch wenn dadurch meine Existenz bedroht werden würde. Das einzige, was ich nicht machen würde, wäre einen Menschen zu beißen. Ich sage nicht, dass ich nie einem Menschen das Leben nehmen werde, da sich dies als Ninja nicht vermeiden lassen wird. Aber dann werde ich dies wirklich als Ninja tun und nicht als Vampir! Denn auch, wenn ich akzeptiert habe, dass ich ein Vampir bin, so verabscheue ich die Menschenjäger noch immer. Schließlich bin ich nur wegen eines solchen Vampires zu einem geworden. Darum finde ich es auch beleidigend, wenn ich mit Vampiren wie Orochimaru oder dergleichen verglichen werde!“, macht sich etwas Wut in dem Blonden breit, was er nach außen hin allerdings gut zu verbergen weiß.

>Dieses Verhalten deckt sich mit dem, was Deidara, Sasori und Kisame gestern Abend über diesen Vampir erzählt haben! Trotzdem zweifel ich daran, dass das alles wirklich so aufrichtig ist, wie er es uns hier vormachen will. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dieser Kerl die Einstellung der berühmten Sezaki-Schwestern geändert haben soll. Also was machen wir jetzt wegen ihm?<, überlegt der orangehaarige Jäger und blickt dabei erst zu seinem Kollegen und dann zu seiner Kollegin, welche auf eine Entscheidung von diesem zu warten scheinen, >Ich glaube, das wird der beste Weg sein, um Risiken auszuschließen!<

Als Yahiko seinen Entschluss gefasst hat, gibt er den anderen beiden Jägern mit einem kurzen Handzeichen zu verstehen, wie dieser aussieht. Jedoch soll diese Entscheidung dem Vampir und seiner Mitschülerin ganz und gar nicht gefallen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-03T18:28:36+00:00 03.01.2016 19:28
Kapitel 113 von 231: Jetzt kommt irgendwas Gemeines. Irgend so ein Test. Da bin ich auf jeden Fall gespannt. Vielleicht muss Hinata bluten und er muss zugucken. Und wenn er angreift, hat er nicht bestanden...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
03.01.2016 22:46
Das wäre doch viel zu einfach für Naruto ^^

LG
Kagome
Von:  Elentari
2012-11-25T11:43:39+00:00 25.11.2012 12:43
Manno immer wenn's richtig spannend wird endet des Kapitel X3
Aber freu mich schon voll aufs nächste und warte vor allem darauf das naruto und sasuke endlich zusammenkommen *__* SasuNaru is einfach besser :PP
Aber da lass ich mich noch überraschen ;)
Hoffe nur das naruto nicht von den drei Jägern angegriffen wird :(

Aber ma ne frage hat konan nicht orangefarbene Augen? Oo
Von:  Suki96
2012-11-23T18:39:37+00:00 23.11.2012 19:39
Ich frag mich wies weiter geht ich bin schon sehr gesopant.

Von:  AyshaMaySezaki
2012-11-23T06:54:56+00:00 23.11.2012 07:54
Bombenteufel… der name ist aber verdmmt süß. Ich glaub das wird der neue spitzname von daidara ^^ er passt noch besser als alles was ich bis jetzt gehört oder gelesen habe ^^
Also wie der raum aussieht ist echt klasse beschrieben. Da würde ich auch gern mal treinieren ^^ allein beim abschalten, nach dem training sich an den teich zu setzten wäre ein traum ^^
Okay Pain und Konan habe ich noch auf anhib erkannt… aber bei dem letzten muste ich erst mal nachdenken. Aber ich glaub das ich richtig liege, wenn ich da auf den dritten bei dem dreier gespann tippe, dachte ich so ^^ und dann lag ich auch noch richtig ^^ das ist echt klasse gewesen. Dabei war ich mir nicht mehr sicher ob er rote haare hatte ^^
Also ich finde die meister echt klasse. Hören sich erst alles an, bleiben aber vorsichtig ^^ so machen es alle, die auf mehr als nur ihr eigenes leben achten müssen. ^^
Aber wie wohl die entscheidung aussieht? Ich lese natürlich weiter um das herasu zu finden.
Mach weiter so.
lg


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