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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Missglückte Rettung?

Naruto rennt so schnell er kann. Die anderen haben ihn trotz des Freifluges schon lange aus den Augen verloren, was sie jedoch nicht weiter stört, da sie ja das Ziel des Blondschopfes kennen. Sie werden ihn schon bei der Quelle wiederfinden, wenn sie in sieben bis acht Minuten dort ankommen. Keiner von ihnen weiß, dass auch diese kurze Zeit schon zu lang ist, um Sasuke zu Hilfe kommen zu können.

Der Vampir schafft die Strecke in knapp vier Minuten. Wie er sich der Senke mit der Quelle nähert, hofft er nur, dass er schnell genug den richtigen Höhleneingang findet, in welchem sich sein Kumpel befindet, denn schon auf der ihm gegenüberliegenden Seite kann er gut ein Dutzend Eingänge ausmachen. Aber wie er bei der Quelle ankommt, muss er sich nicht mehr darum, sondern um etwas ganz anderes Sorgen machen.

>Verdammt! Warum schafft es Sasu immer, sich in den ungünstigsten Momenten zu verletzten? … Hoffentlich trödeln die anderen nicht rum. Es wird jetzt so schon schwer genug werden, einen klaren Kopf zu behalten. Wenn da unter den Vampiren Verwandelte dabei sind, die nur bisschen was drauf haben, wird es sehr schwer werden, Sasu vor diesen zu beschützen, ohne dass ich ihn gleich selbst anfalle!<, bemerkt Naruto sofort den Geruch des Blutes seines Freundes und hat mit seinem Blutdurst zu kämpfen, was auch an seinen Augen deutlich erkennbar ist.

'Vielleicht macht der Kleine das ja mit Absicht! Kann doch sein, dass er dich extra willenlos machen will!', lacht der Kyubi da auf einmal, wodurch der Blondschopf knallrot anläuft.

„Könntest du deine unangebrachten Sprüche nicht wenigstens jetzt mal sein lassen!“, regt sich dieser daher auf.

'Wieso meckerst du denn? Damals beim Kampf gegen Orochimaru hast du doch auch in deinem Blutrausch gekämpft und damit nicht nur den Kerl ziemlich fertig gemacht, sondern auch Zeit rausgeschlagen, bis die kleinen Jägerinnen wieder wach waren! … Da frage ich mich doch ernsthaft, an was du da gerade gedacht hast, dass du da rot geworden bist. Hast du etwa so schmutzige Gedanken?', tut der Fuchs einen auf Unschuldsengel.

„In Anbetracht dessen, dass du meine Gedanken kennst, kannst du dir solch einen Spruch sparen! Und jetzt halt endlich die Klappe!“, ist der Vampir sauer und will sich nun endlich auf den Weg machen, als auf dem Gang, in welchem sich Sasuke befinden muss, eine Explosion zu hören ist. Diese ist zwar nicht mit der Stärke von Deidaras Bomben zu vergleichen, aber doch so stark, dass der Eingang einzustürzen droht.

„Was hat der jetzt wieder gemacht?“, meint Naruto beim Reinrennen.
 

Sasuke versucht die ganze Zeit, aus der Höhle herauszukommen. Zwar kann er inzwischen den Ausgang deutlich sehen, aber er kommt kaum voran. Immer, wenn er versucht, etwas schneller zu laufen, liegt er gleich darauf wieder auf dem Boden, wodurch die Schürfwunden an Knien und Handballen noch größer werden und das Laufen noch mehr erschweren. Zu allem Überfluss kann der junge Mann nun auch hinter sich Geräusche hören, die darauf schließen lassen, dass ihm mehr als nur ein oder zwei Vampire auf den Fersen sind.

>Wenn das so weiter geht, haben die mich gleich. Ich muss irgendwie Zeit schinden! Aber wie?<, überlegt der Schwarzhaarige und da kommt ihm dann auch schon eine Idee, auch wenn er sich nicht sicher ist, ob diese wirklich ideal ist oder nicht doch eher noch mehr Probleme mit sich bringen wird. Aber irgendetwas muss er unternehmen, wenn er nicht in wenigen Sekunden von diesen Vampiren geschnappt und ausgesaugt werden will. Denn er bezweifelt stark, dass das alles solche sein könnten, die Menschen in Ruhe lassen.

Und so holt er schnell ein Kunai und eine Briefbombe aus seiner Tasche, befestigt die Bombe am Wurfgeschoss und wirft es hinter sich in den Gang, wo er die Bombe detonieren lässt, um damit den Gang zu blockieren. Nur leider ist die Sprengkraft so groß, dass auch der übrige Gang einstürzt.

„Mist! Das war wohl etwas viel des Guten!“, meint er zu sich selbst und versucht noch einmal etwas das Tempo zu erhöhen, was genauso wie bei den vorherigen Versuchen in einem Sturz endet.

Dieses mal allerdings landet er nicht auf dem Boden, sondern wird von jemandem aufgefangen. Als er aufschaut, um zu sehen, wer da gerade vor ihm steht, sieht er zuerst nur in zwei blutrote Augen mit zu Schlitzen verengten Pupillen. Schlagartig wird er von Panik erfasst. Doch noch ehe er auch nur den Versuch unternehmen kann, sich loszureißen, wird er von der Person vor ihm auf die Arme genommen und in Richtung Ausgang getragen.

„Jetzt beruhige dich mal wieder, Sasu! Oder willst du hier begraben werden?“, meint diese Person, wie Sasuke sich nun doch versucht zu befreien, da er zu durcheinander ist, um die Situation richtig deuten zu können.

„Naru? Bist du es diesmal wirklich?“, stutzt Sasuke, als er diese Worte hört.

„Ja, aber jetzt stell hier keine Fragen, sondern halt dich lieber mal fest, damit wir hier noch rechtzeitig rauskommen!“, sagt der Vampir, der so einige Probleme hat, den herabfallenden Steinen auszuweichen, ohne seinen Kumpel fallen zu lassen.

Ohne darüber nachzudenken, macht der Schwarzhaarige das, was sein Kumpel ihm gesagt hat, und hält sich an diesem fest. Oder besser gesagt, er krallt sich regelrecht an diesem fest. Die Panik, welche sich zuvor in ihm breit machte, ist binnen Sekunden wieder verschwunden und obwohl die Gefahr, verschüttet zu werden, noch nicht gebannt ist, macht sich ein Gefühl der Sicherheit in Sasuke bemerkbar, dass er sich selbst nicht erklären kann.

„Mist!“, hört er dann auf einmal von Naruto und plötzlich ist es um die beiden herum stockdunkel.

Kurz, bevor der Vampir den Ausgang erreicht hat, bricht dieser völlig ein. Nur wenige Meter trennen ihn und seinen Freund noch von der Freiheit, aber nun scheint diese unerreichbar. Auch zurück können die beiden nicht mehr, da auch der Gang hinter ihnen vollständig durch das herabgefallene Gestein blockiert ist, sodass sie nun in einer kleinen Nische zwischen dem Geröll festsitzen. Die einzig gute Nachricht ist, dass sie so vorerst vor den anderen Vampiren sicher sind. Doch das bedeutet für Sasuke noch lange nicht, dass er außer Gefahr ist, denn Naruto hat schon die gesamte Zeit sehr mit sich zu kämpfen, um seine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren.

„Naru? Alles noch in Ordnung?“, fragt der Schwarzhaarige nach, um sicher zu gehen, dass sein Kumpel noch er selbst ist. Denn sehen kann er nichts, da während des Einsturzes seine Taschenlampe unter irgendeinem Stein begraben wurde. Er kann nur feststellen, dass der Blonde ihn noch immer in den Armen hält, auch wenn er nun auf dem Boden zu hocken scheint.

„Noch, ja. Ich hab aber keine Ahnung, wie lange ich meinen Blutdurst noch zurückhalten kann! Also mach dich lieber darauf gefasst, Sasu“, antwortet Naruto und der Schwarzhaarige bemerkt, dass der Vampir zu zittern beginnt.

„Ich glaub zwar nicht, dass das nötig sein wird, aber ich bleib achtsam!“, meint Sasuke und hört auf, sich an den Blondhaarigen zu klammern, „Und was machen wir jetzt? Viel ist ja nicht drin.“

„Ich würde mal sagen, auf die Mädels hoffen! Was anderes bleibt uns nicht übrig. Wir haben hier nicht mal mehr ausreichend Platz, um aufzustehen. Daher können wir uns den Weg nach draußen schlecht selbst freilegen. Zumal die Gefahr bestünde, dass auch das bisschen Freiraum, das wir jetzt noch haben, ebenfalls einbrechen könnte!“, entgegnet Naruto, wobei er Sasuke nun loslässt, welcher bedingt durch die Enge jedoch auf dem Schoß des Vampires sitzen bleiben muss.

„Damit hab ich schon gerechnet! Dann hoffen wir mal, dass sie uns schnell finden und hier rausholen!“, sieht auch der Schwarzhaarige darin ihre einzige Chance.

Sasuke bemerkt, dass es Naruto immer schwerer fällt, seinem Blutdurst nicht zu verfallen. Um ihm zu helfen, bei Verstand zu bleiben, und gleichzeitig einen Anhaltspunkt zu bekommen, wann der Vampir zur Gefahr für ihn werden könnte und er daher handeln müsse, verwickelt der Uchiha seinen Kumpel in ein Gespräch. Solange der Blondhaarige ihm antwortet, weiß er, dass dieser noch er selbst ist. Und auch, wenn es in diesem Gespräch nur um irgendwelche lapidaren Dinge geht, hilft es beiden, ruhig zu bleiben und nicht anzufangen, die Sekunden zu zählen, bis irgendetwas passiert.
 

Als die anderen bei der Quelle ankommen, ist der Gang, in welchem Sasuke und Naruto festsitzen, schon völlig eingestürzt. Die Mitschülerinnen der beiden und die Jäger haben im ersten Moment keine Ahnung, wo sich die beiden befinden könnten. Immerhin gibt es dort sehr viele Höhlen.

„Na super! Wollen die beiden hier jetzt verstecken spielen, oder was?“, beklagt sich Aysha.

„Ich könnte ihnen ja ein wenig Feuer unterm Hintern machen, damit sie raus kommen!“, meint Deidara und lässt einige seiner Bombenvögel auf die Eingänge zuhüpfen.

„Du weißt, dass die Meister verboten haben, die Höhlen hier zu sprängen, da dies einer Kriegserklärung an die Vampire dort drinnen gleich kommt und unnötige Opfer im Dorf vermieden werden sollen!“, ermahnt Sasori ihn.

„Außerdem, wie sollen Naruto und Sasuke da wieder rauskommen, wenn du die Eingänge sprengst?“, hat auch Hinata was gegen diese Idee.

„Oh man, keiner versteht meine Kunst!“, ist der blonde Jäger beleidigt.

„Könnten wir mal zum eigentlichen Thema zurückkommen! Wie finden wir die beiden jetzt?“, kommt Sakura auf den Punkt.

„Ich hab sie, oder zumindest Naruto! Aber ich glaube nicht, dass euch gefallen wird, wo er steckt!“, sagt da auf einmal Shikori, die nach Narutos Aura gesucht hatte und auch fündig wurde.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass die beiden Deppen zusammen sind!“, meint ihre Schwester dazu.

„Sag uns doch einfach, wo die beiden stecken, und dann werden wir wissen, ob es uns gefallen wird oder nicht!“, entgegnet Kisame.

„Naruto steckt dort!“, antwortet die Violetthaarige und zeigt auf den eingestürzten Eingang, „Ich kann ihn nur ein paar Meter von diesem Eingang entfernt ausmachen!“

„Oh nein! Soll das bedeuten, dass die beiden unter den Steinen dort verschüttet sind?“, ist Hinata besorgt und auch Sakura ist ihre Sorge anzusehen.

„Wie gesagt, ob Sasuke auch dort ist, kann ich nicht sagen. Aber was Naruto betrifft, scheint dem so zu sein. Allerdings dürfte er dadurch nicht gleich draufgehen, da er ja bisher auch nicht ausgelöscht wurde und es sich auch nicht so anhört, als würde noch Gestein nachrutschen!“, versucht die Schwertträgerin die beiden jungen Frauen zu beruhigen.

„Dann lasst uns den Trottel mal rausholen. Obwohl ich immer noch davon überzeugt bin, dass da beide Idioten festsitzen!“, hört man noch von Aysha, während diese sich daran macht, die Steine vom Eingang wegzuschaffen. Allerdings achtet sie nicht weiter darauf, wo sie diese hinwirft, sodass die anderen aufpassen müssen, nicht von diesen getroffen zu werden. Nachdem sie es geschafft haben, ungetroffen bis zum eingestürzten Eingang zu kommen, helfen sie der Jägerin dann auch sofort, diesen freizulegen.
 

Naruto und Sasuke sitzen inzwischen schon knapp eine Viertelstunde in der Höhle fest, was beiden wie eine halbe Ewigkeit erscheint. Bisher gelingt es dem Vampir noch, sich zu beherrschen, was diesen wohl selbst mehr überrascht als seinen Kumpel. Vielleicht liegt es daran, dass sich die beiden noch immer unterhalten, vielleicht an etwas anderem, das kann er selbst nicht ausmachen. Doch auf einmal antwortet der Blondhaarige nicht mehr auf die Worte des Uchiha, was diesen nervös macht.

„Naru? Hey, Naru!“, spricht er den Blonden etwas beunruhigt an.

„Bleib ruhig! Ich hab nur gerade was gehört gehabt!“, antwortet dieser dann aber doch wieder.

„Was gehört? Was denn?“, fragt Sasuke nach.

„Die Anderen scheinen uns gefunden zu haben und gleich hier zu sein!“, erklärt der Vampir.

„Ein Glück!“, ist der Schwarzhaarige erleichtert und, wie er diese Worte sagt, legt Aysha auch schon den Weg nach draußen für die beiden frei. Das letzte Stück haben aus Platzgründen die Blondine und Sakura alleine freigelegt.

Kaum, dass das Tageslicht auf Naruto und Sasuke fällt, nimmt der Vampir seinen Kumpel noch einmal auf die Arme und rennt an den beiden Frauen vorbei nach draußen. Dort setzt er ihn vorsichtig auf dem Boden ab und ist wenige Sekunden später auch schon aus der Sichtweite aller Anwesenden verschwunden.
 

„Was ist denn mit Naruto los?“, wundert sich Hinata und scheint dabei mal eher überrascht als besorgt zu sein.

„Er wird jagen gehen. Und das hat er sich auch mehr als verdient!“, meint Sasuke und sofort richten sich die skeptischen Blicke von Sasori, Deidara und Kisame auf ihn.

„Bleibt locker! Naruto jagt keine Menschen, das haben wir euch bereits mehrfach gesagt!“, versteht Shikori die Blicke ihrer Kollegen richtig.

„Ihr sagtet doch, dass der Blutsauger Sasukes Blut verfallen ist... Wenn ich mir den Entenkopf so anschaue, würde ich mal überprüfen, ob der noch ein Mensch ist!“, kommt es von Kisame, welchem als ersten aus der Gruppe bewusst wird, dass sich an Sasukes Handballen und Knien Blut befindet, da die anderen bisher eher Naruto hinterher sahen.

„Dann wäre das ne sehr schnelle Verwandelung gewesen. Wir haben den kleinen Blutsauger nicht mal ne halbe Stunde aus den Augen verloren gehabt!“, sagt dann Aysha, während Sakura sofort zu ihrem Freund geht und mal wieder dessen Wunden versorgt.

„Dann kann der dem Blut von dem da nicht verfallen sein, sonst hätte er ihn getötet!“, zweifelt Sasori an der Korrektheit dieser Behauptung.

„Es ist aber so! Und das macht mir jetzt doch einige Sorgen. Sasuke, wie wirkte Naruto, bevor er verschwunden ist?“, wirkt Shikori nachdenklich.

„Er hatte sehr mit sich zu kämpfen, aber er war noch er selbst. Sonst hätte er mich ja auch wohl kaum hier gelassen, ehe er verschwunden ist!“, antwortet der Gefragte.

„Du befürchtest, dass der kleine Blutsauger in einen totalen Blutrausch verfallen ist, nicht wahr Schwesterchen?“, sagt Aysha, während sie neben die Schwertträgerin tritt. Diese nickt nur kurz.

„Was soll das sein?“, fragt Hinata nach.

„Als totalen Blutrausch bezeichnen wir einen Zustand, in dem Vampire sich selbst dann nicht wieder beherrschen können, wenn sie ihren Blutdurst gestillt haben. Dieser kann entstehen, wenn sie den Blutdurst zuvor über eine sehr lange Zeit unterdrückt haben. Im schlimmsten Fall werden sie den Blutrausch gar nicht mehr los und fallen alles an, was ihnen in den Weg kommt!“, erklärt Kisame den drei Unwissenden.

„Lass mich mal raten! Du willst ihm sofort nach, um herauszufinden, was nun Sache ist, oder?“, sieht die Blondine ihre Schwester an, von welcher wieder nur ein knappes Nicken kommt.

„Dann komme ich mit dir, Shikori!“, meint da Hinata entschlossen.

„Na dann macht euch doch ruhig auf den Weg! Ich bleib hier und amüsiere mich ein wenig!“, kommt es da von Aysha, während sie mit den Knöcheln knackt.

„Na dann viel Spaß, Schwesterchen! Deidara, können Hinata und ich uns einen von deinen Vögeln ausleihen, damit wir Naruto schneller finden?“, sagt Shikori ruhig, obwohl gerade drei Vampire aus den Höhleneingängen kommen, welche von Sasukes Blutgeruch angelockt wurden, „Ach, und ihr solltet Aysha jetzt besser nicht stören, wenn ihr nicht selbst was abbekommen wollt. Wenn ihr euch nützlich machen wollt, sorgt dafür, dass Sakura in Ruhe Sasukes Verletzungen behandeln kann!“

„Das brauchst du mir nicht zu sagen. Ich hab damals schon oft genug zu spüren bekommen, dass man sie nicht stören darf, wenn sie sich gerade austoben will!“, meint Deidara etwas genervt und fügt dann hinzu, „Und eines meiner Kunstwerke kannst du dir gerne ausleihen, solange du es mir zurückbringst.“

Gleich darauf schnappt sich Shikori Narutos Rucksack, welchen sie auch zuvor schon für den Vampir mitgenommen hatte, springt mit Hinata auf einen der weißen Vögel und macht sich mit dieser zusammen auf in die Richtung, in welcher Naruto zuvor verschwunden war. Kisame bringt Sasuke erstmal aus der Senke raus, da ja aus den anderen Höhlen auch noch Vampire kommen könnten, und bleibt dann zusammen mit den anderen Männern bei diesem und Sakura in der Nähe. Aysha hingegen bleibt hinterlistig grinsend in der Senke und freut sich auf den bevorstehenden Kampf.
 

Shikori hat einige Probleme, Naruto wieder aufzuspüren, da dieser schon sehr weit von den anderen entfernt ist, aber es gelingt ihr. Unterwegs sehen sie Narutos Jacke auf dem Boden liegen und machen dort eine kleine Zwischenlandung. Zuerst wissen die beiden Frauen nicht, warum der Vampir diese ausgezogen haben könnte, aber wie sie sich diese anschauen, verstehen sie den Grund sofort. An der Jacke klebt überall Blut, von welchem sie sich sicher sind, dass es von Sasuke stammt. Immerhin hatte der Blondschopf diesen zuvor aus der Höhle getragen.

Da der Geruch des Blutes an der Jacke Naruto nur Probleme bereiten würde, wenn die beiden ihn finden, lassen sie diese lieber liegen und suchen weiter. Auf dem richtigen Weg sind sie ja zumindest. Erst nach knapp einer Stunde jedoch haben sie die Stelle erreicht, an der Shikori aktuell Narutos Aura wahrnehmen kann. Sie fliegen auf dem Vogel genau über dieser, doch sind sie etwas verwirrt, wie sie sehen, dass sie genau über einem großen See kreisen.

„Bist du dir sicher, dass er hier ist?“, fragt Hinata die Violetthaarige.

„Ja, ich kann ihn genau unter uns spüren!“, antwortet diese.

„Soll das heißen, dass er schwimmen gegangen ist?“, wundert sich die Hyuga und setzt ihr Byakugan ein, um den Vermissten vielleicht so zu finden. Gleichzeitig fliegen sie immer weiter abwärts, bis sie nur noch knapp über der Wasseroberfläche sind.

„Siehst du ihn? Ich kann nichts erkennen!“, muss Shikori zugeben.

„Ja, ich sehe ihn! Er ist unter Wasser. Er steht einfach nur still am Grund genau unter uns. Was hat das zu bedeuten?“, versteht Hinata nicht, was sie sieht.

„Keine Ahnung! Das müssen wir ihn wohl selbst fragen. Aber das bedeutet zumindest, dass er in keinem Blutrausch feststeckt, denn dann würde er nicht stillstehen!“, sagt die Schwertträgerin, holt ein Band aus der Tasche, welches sie an einem Kunai befestigt, zeichnet etwas darauf und lässt es dann einfach ins Wasser fallen, „Dann wollen wir ihm mal sagen, dass wir hier sind!“

Das Kunai sinkt immer weiter in Richtung Grund. Als es in Narutos Höhe ist, greift der Vampir es und schwimmt nach einem kurzen Blick auf das Band an die Wasseroberfläche.

„Was sucht ihr denn hier?“, erkundigt sich der Vampir sofort.

„Dich! Wen denn sonst, Naruto!“, antwortet Hinata ihm und ist erleichtert zu sehen, dass die Pupillen des Blondhaarigen wieder normal sind.

„Wir wollten sicher gehen, dass du noch du selbst bist! Und als wir dich hier entdeckt haben, waren wir schon verwundert!“, meint die Sezaki.

„Das Wasser tilgt die Gerüche und wäscht das restliche Blut weg! Da Sasu verletzt war, hatte ich ihn getragen, dabei aber auch was von seinem Blut an meine Klamotten bekommen. Selbst nachdem ich ein paar Tiere erwischt hatte, kam der Blutdurst sofort wieder. Also musste ich was unternehmen, damit ich den erstmal wieder ganz wegbekomme. Denn so ganz trau ich den beiden Jägern von hier noch nicht über den Weg. Die warten doch nur darauf, dass ich denen einen Grund liefere, damit die mich erledigen können“, erklärt Naruto, während er zum Rand des Sees schwimmt und dann aus dem Wasser steigt. Hinata und Shikori fliegen dabei neben ihm her und steigen dann von ihrem Fluggerät ab, als sie das Land erreichen.

„Ganz so schlimm sind die beiden nun auch wieder nicht. Aber es ist trotzdem besser, wenn du nichts riskieren willst. Hier!“, sagt die Jägerin und reicht Naruto eine Blutkonserve, welche sie zuvor aus dessen Tasche geholt hat.

„Danke!“, entgegnet dieser und leer die Konserve erstmal, ehe er meint, „Also von mir aus können wir jetzt zurück!“

Danach steigen alle drei auf den Vogel, auch wenn es so etwas eng ist, und machen sich auf den Weg zurück zu den anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-03T09:09:14+00:00 03.01.2016 10:09
Kapitel 107 von 231: Sasuke ist ziemlich unvorsichtig... dabei weiß er doch am besten, dass das ziemlich gefährlich ist...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
03.01.2016 14:39
Er hatte nur die Wahl zwischen Briefbombe werfen mit dem Risiko, dass die Höhle einstürzt, oder nichts machen und von den Vampiren in der Höhle ausgesaugt werden. Auf die Weise hatte er zumindest noch eine geringe Überlebenschance. Andernfalls wäre er zum Vampirsnack geworden.

LG
Kagome
Von:  Suki96
2012-11-03T15:12:34+00:00 03.11.2012 16:12
Aysha hat mal wieder ihren Spaß.
Von:  Onlyknow3
2012-11-02T13:31:12+00:00 02.11.2012 14:31
Also ich schließe mich meine Vorgängerin an,doch das Kapitel hat heute auch etwas an Witz gewonnen allein da durch das Naruto nach dem Jagen ein Bad genommen hat.Mir tut Naruto schon mehr als nur leid mit so einem schusslichen Freund wie Sasuke müsste er schon langsam am verzweifeln sein mit den vielen Verletzungen die sich dieser zugezogen hat.
Mach weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2012-11-01T07:38:54+00:00 01.11.2012 08:38
Also meiner Meinung nach hat der Fuchs einmal nicht recht. Klar Sasu könnte sich immer mit absicht verletzen, aber es ist doch wahrscheinlicher das er einfach zu blöd ist um auf sich acht zu geben ^^ Außerdem würde Naru so ja auch nicht beansprucht werden und das ist doch wiederum praktisch, weil so der fuchs viele momente hat wo er sich über seinen ‚Vermieter’ lustig machen kann. Aber was hat naru gedacht, das er rot geworden ist? Okay der satz des fuchses war wirklich zweideutig ^^
Außerdem hatten Naru und Sasu mehr schwein als verstand. Das die Anderen so schnell bei ihnen waren, haben sie ja schließlich nur Shikori zu verdanken. Daidara hätte wirklich seiner Kunst freien lauf gelassen und die Eingänge gesprengt, wenn sie es nicht anders hätten herausfinden können.
Ach ja Naru. Nichts als ärger mit dir. Aber auch Sasu ist keinen deut besser ^^ andauernd muss seine freundin den entenkopf heilen. Der sollte mal mehr auf seine gesundheit achten.
Und das Aysha nun auch noch was zu tun bekommt, ist echt unglaublich. Erst wochenlang in konoha nichts und kaum sind sie auf den Weg nach Kumo, da haben die fast jeden Tag ein paar nette Kämpfe. Und dann ist der blutsauger auch noch baden gegangen ^^ klang wirkich gut.
Aber das kapitel war wieder klasse, auch wenn an sich nicht soooo viel passiert war. Mach weiter so.
lg


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