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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Der verbotene Wald

Doch dann ist der Kampf so schnell beendet, dass nicht einmal die Schwestern sich dort noch hätten einmischen können.

Als Naruto dem nächsten Schwerthieb des Blaumannes ausgewichen ist, bildet sich auf einmal ein breites Grinsen auf seinem Gesicht. Der Jäger will gerade sein Schwert zurückziehen, als der Vampir ihm am Handgelenk zu fassen bekommt, ihm das Schwert aus der Hand schlägt und in die Luft wirft, Kisame aus dem Gleichgewicht bringt, ihn zu Boden wirft und ihm mit einem Stück der Bandagen, welche er um sein Schwert gewickelt hat, die Hände hinter dem Rücken zusammenbindet. Danach fängt er locker das Schwert des Jägers auf und hält es ihm an den Rücken.

„Na, glaubst du immer noch, dass ich so schwach bin?“, wendet er sich an den Unterlegenen.

„Da steckte doch ein Trick dahinter. Niemand kann von jetzt auf gleich so viel stärker werden!“, beklagt sich dieser.

„Der einzige Trick war, dass Naruto die ganze Zeit nicht ernst gemacht hatte. Er hat sich zurückgehalten, um zu sehen, wie du kämpfst und wo deine Schwachstellen liegen. Und dann hat er den Kampf mit einem Schlag beendet, ohne unnötig Energie zu verschwenden!“, erklärt Sakura, die mit den anderen zu den beiden tritt.

„Tja, ab und an hab ich halt doch im Unterricht aufgepasst!“, kommt es vom Vampir, welcher bei diesen Worten mit einem gespielt beleidigtem Blick zu Sasuke sieht.

„Du... du hattest das gehört, Naru? Ich dachte, du würdest dich auf den Kampf konzentrieren!“, ist dieser überrascht.

„Hätte ich gegen Aysha oder Shikori gekämpft, hätte ich mich richtig konzentrieren müssen. Aber gegen jemanden, der mich als Gegner nicht ernst nimmt und dann einfach nur wie ein Henker, ohne nachzudenken, zuschlägt, muss auch ich nicht alles geben. Und da kommt es eben auch vor, dass ich so kleine Unterhaltungen mitbekomme, so wie ich auch im Unterricht zuhören kann, auch wenn ich abgelenkt wirke!“, erklärt der Blondhaarige, noch immer den Beleidigten vorgaukelnd.

„Tut mir leid Naru!“, wirkt Sasuke da auf einmal recht kleinlaut, während der Vampir laut loslacht und es ihm die jungen Frauen in der Runde nur wenige Sekunden später gleichtun.

„Du müsstest jetzt mal dein Gesicht sehen, Sasu!“, bekommt sich der Vampir gar nicht mehr ein, da sein Kumpel total verdutzt schaut, als die anderen zu lachen beginnen.

„Manchmal bist du echt so ein Kindskopf!“, regt sich Sasuke auf, während er die Arme vor der Brust verschränkt und leicht beleidigt seinen Blick zur Seite abwendet.

„Kann schon sein, aber du reagierst ja auch jedes mal darauf!“, beruhigt sich Naruto wieder und lächelt seinen Kumpel entschuldigend an.

>Oh man, der weiß genau, dass ich ihm nicht mehr böse sein kann, wenn der mich so anschaut. Das ist doch echt unfair!<, regt sich der Uchiha innerlich über sich selbst auf, als er den Blick des Blondschopfes nur kurz aus dem Augenwinkel bemerkt, „Ja ja, schon gut! Vergessen wir die Sache hier einfach wieder!“

„Mal ganz ehrlich Schatz! Ihr seid doch beide die übelsten Kindsköpfe, zumindest wenn ihr beide zusammen irgendwo seid. Aber wahrscheinlich kommt ihr gerade deswegen so gut miteinander aus!“, kichert Sakura noch immer.

„Geht das bei euch immer so ab?“, wendet sich Kisame an Shikori, welche sich von den Frauen als einzige schon wieder völlig beruhigt hat.

„Nicht immer, aber ungewöhnlich ist eine solche Situation auch wieder nicht!“, antwortet sie.

„Also ich muss zugeben, dass ich mir soetwas nicht wirklich hätte vorstellen können. Wenn man Gerüchte von dir und deiner Schwester hört, dann denkt man immer daran, dass ihr nur ernst euren Aufgaben nachgeht. Ich denke nicht, dass sich jemand vorstellen könnte, dass ihr mal zusammen mit einem Vampir so herzhaft lachen könntet!“, staunt der Blaumann.

„Bevor wir auf Naruto trafen, hätte ich mir nicht einmal vorstellen können, dass sich Aysha mit einem Vampir an einen Tisch setzen könnte und in der Lage wäre, ein normales Gespräch mit diesem zu führen, ohne ihn alle zwei Sekunden zu versuchen, anzugreifen, um ihn auszulöschen. Doch nur ein paar Stunden, nachdem wir Naruto kennenlernten, entschlossen wir uns, gemeinsam gegen Orochimaru zu kämpfen und, bis zu diesem Kampf, hatten wir sogar übergangsweise bei ihm gewohnt und die beiden sind sehr gute Freunde geworden, auch wenn sie sich gerne gegenseitig ärgern. Aber wahrscheinlich sind es gerade diese kleinen Sticheleien, durch die sich die beiden so gut vertragen. Und auch ich hoffe inständig, dass Naruto immer so bleiben wird, wie er jetzt ist! Es gibt heutzutage kaum noch Personen, die so aufrichtig und ehrlich zu ihren Freunden sind wie er. Und noch weniger, die sich so für ihre Freunde einsetzen, wie Naruto es tut!“, erzählt die ältere Sezaki ruhig, während sie zu dem Vampir und den anderen sieht, wo sich ihre Schwester, Hinata und Sakura noch immer nicht wieder völlig beruhigt haben, was Sasuke inzwischen ziemlich auf die Nerven geht. Naruto versucht zwar, seinen Kumpel etwas zu beruhigen, aber dies gelingt ihm nur mit sehr mäßigem Erfolg.

„Verstehe!“, hört die Schwertträgerin dann nur noch von dem Jäger, ehe dieser dann auf die anderen zugeht. Wie diese das mitbekommen, kehrt bei ihnen sofort Schweigen ein.

„Was gibt es?“, fragt Naruto vorsichtig nach, als Kisame vor ihm stehenbleibt.

„Ich wollte dir zu deinem Sieg gratulieren! Ich hätte es mir nie vorstellen können, gegen einen Neugeborenen zu verlieren, aber rückblickend muss ich mir eingestehen, dass ich es nicht mal wirklich mitbekommen habe, wann du deinen Gegenangriff gestartet hattest. Hättest du von Anfang an nur alleine mit diesem Tempo gekämpft, hätte ich wohl die ganze Zeit alt ausgesehen. Somit hast du dir diesen Sieg doch ehrlich erkämpft. Aber bilde dir darauf jetzt ja nichts ein! Ab sofort werde ich härter trainieren als bisher und, wenn wir noch einmal aufeinander treffen sollten, werde ich derjenige sein, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht!“, sagt dieser und reicht dem Vampir die Hand entgegen.

„Na das werden wir ja dann sehen, ob du mich besiegen können wirst!“, meint Naruto lächelnd und ergreift die Hand des Jägers.
 

Nach einer kurzen Unterhaltung machen sich Naruto und seine Freunde weiter auf den Weg nach Kumo. Kisame begleitet sie, womit letztendlich auch alle aus der Gruppe einverstanden waren, sogar der Vampir. Dieser hat auf den Jäger zwar die gesamte Zeit ein Auge, da er sich noch immer nicht sicher ist, was er von diesem halten soll, aber da Kisame keine Anzeichen macht, dass er etwas im Schilde führen könnte, beschließt der Blondschopf, erstmal nicht davon auszugehen, dass dieser sie belogen hätte und aus einem anderen Grund in dieser Gegend sei.

Die Gruppe ist inzwischen schon fast in Kumo angekommen. In weniger als einer Stunde müsste sie die Dorfgrenze erreicht haben. Doch plötzlich bleibt Naruto ohne Vorwarnung stehen.

„Sag mal Blutsauger! Macht es dir Spaß, ständig ne Vollbremsung einzulegen?“, beschwert sich Aysha, auch wenn sie dieses mal nicht Bekanntschaft mit dem Boden machen musste.

„Wieder ein Angriff auf diese Schatzsucher?“, erkundigt sich Sasuke.

„Nein, ich rieche kein Blut, sondern Vampire! Und das scheinen nicht nur ein oder zwei zu sein, sondern eine große Gruppe!“, antwortet der Vampir.

„Wirklich? Aus welcher Richtung kommt der Geruch?“, fragt Shikori nach und konzentriert sich dann auf die Richtung, in die Naruto zeigt. Erst kann sie nichts wahrnehmen, also konzentriert sie sich stärker, um den Suchradius zu erweitern. Doch gerade, als sie aufgeben will, kann sie doch etwas spüren und wird plötzlich kreidebleich.

„Was ist los, Shikori?“, macht sich Aysha um ihre Schwester Sorgen, denn eine solche Reaktion hat sie bei dieser noch nie erlebt.

„Soetwas habe ich noch nie gespürt. Eigentlich haben sich die Vampirauren bisher immer gleich angefühlt. Aber dieses mal war die Aura irgendwie hundertmal stärker! Kein Vergleich zu sonst!“, antwortet die Violetthaarige, nachdem sie sich wieder soweit beruhigt hat.

„Egal, was die Ursache dafür ist, dass sich diese Vampire für dich anders anfühlen als sonst, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur Ärger bedeuten kann!“, meint Sasuke.

„Das sehe ich auch so! Was meint ihr? Ob das wohl die Vampire sind, die hinter den Neugeborenen von gestern stecken? Naruto meinte eben, dass dort mehrere Vampire sind und wir hatten gestern ja festgestellt, dass auch hinter den Neugeborenen mehr als ein Vampir stecken musste!“, bedenkt Sakura.

„Ich würde für diese Vermutung nicht meine Hand ins Feuer legen. Die Gerüche, die ich gestern wahrnehmen konnte, und die von den Vampiren hier passen nicht zusammen!“, sagt Naruto, >Obwohl auch der Geruch hier auf Menschenjäger schließen lässt!<

„Ich finde aber, dass wir trotzdem nachsehen sollten!“, schlägt Hinata vor.

„So einfach wird das nicht gehen!“, kommt es da von Aysha und Sakura, Sasuke und Hinata sehen die junge Sezaki fragend an.

„Bei dem Gebiet dort hinten handelt es sich um den Verbotenen Wald! Nur mit der Erlaubnis eines der Schulmeister aus Kumo darf man diesen betreten. Und diese Erlaubnis wurde schon seit Jahren nicht mehr erteilt!“, erklärt Kisame.

„Ach, und wieso ist dieser Wald verboten? Er sieht doch wie jeder andere Wald aus!“, fragt Sakura.

„Weil bisher niemand, der ihn in den letzten Jahren betreten hat, wieder zurückgekommen ist! Alle Leute sind einfach spurlos verschwunden. Und wenn ich an die starke Aura eben denke, könnte ich mir durchaus vorstellen, was mit diesen Leuten passiert sein könnte!“, erzählt die Schwertträgerin.

„Du meinst, sie wurden von den Vampiren dort getötet!“, konkretisiert die Hyuga.

„Ja, vermutlich!“, bestätigt Naruto dies.

„Aber wenn dem so ist, warum haben die Vampirjäger hier noch nichts gegen sie unternommen?“, will der Uchiha wissen.

„Weil bisher noch nicht mal sicher war, dass sich dort Vampire aufhalten! Und die Jägergruppen, welche dorthin gingen, um dies aufzuklären, kamen ja auch nie zurück. Und auch ich konnte sie beim letzten mal nicht spüren!“, erklärt Shikori.

„Dann lasst uns jetzt erstmal nach Kumo gehen, wenn wir der Sache hier jetzt eh nicht auf den Grund gehen können. Vielleicht erfahren wir da was brauchbares!“, schlägt Sasuke vor und die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung Richtung Kumo. Doch allen geht das, was sie eben über den Verbotenen Wald herausgefunden haben, nicht mehr aus dem Kopf.
 

Kurze Zeit später ist die Dorfgrenze von Kumo auch schon in Sicht. Die meisten freuen sich schon darauf, dort erstmal richtig ausruhen zu können, ehe sie sich an die Nachforschungen wegen der Neugeborenen machen. Nur Naruto wird immer nervöser, je näher sie der Grenze kommen.

„Was hast du denn, Naru?“, wundert Sasuke das Verhalten seines Freundes.

„Langsam frage ich mich, ob das so eine gute Idee war, dass ich hierher komme. Ich will zwar meine Eltern besuchen, aber irgendwie fühle ich mich unwohl, je näher wir dem Dorf kommen“, gibt der Blondhaarige ehrlich zu.

„Das ist doch nicht verwunderlich! Die Jäger Kumos haben in diesem Bereich hier schon tausende deiner Art vernichtet. Der Boden hier an dieser Stelle war früher durch seinen hohen Salzgehalt fast weiß. Dass er nun dunkelgrau ist, liegt an dem Staub der ausgelöschten Vampire, welcher sich darunter gemischt hat! Und dass du hier als Rotauge rumläufst, macht die Gegend für dich auch nicht gerade sicherer!“, meint Kisame.

„Also das ist ja mal was ganz Neues, dass der kleine Blutsauger hier Angst hat!“, macht sich Aysha darüber lustig.

„Ich bin nunmal nicht wild darauf, ausgelöscht zu werden!“, entgegnet der Vampir genervt.

„Das wirst du schon nicht, also beruhige dich wieder Naruto!“, will Hinata ihn aufmuntern.

„Mich wundert nur, dass wir bisher noch auf keinen von Kumos Jägern getroffen sind. Ich hätte erwartet, dass uns inzwischen eine der Wachtruppen bemerkt hätte!“, wundert sich Shikori.

„Vielleicht sind sie, kurz bevor wir hier ankamen, weg. Die letzte Wachschicht kann zumindest noch nicht all zulange her sein. Hier in der ganzen Gegend riecht es nach mindestens zwei Personen, welche sich einige Zeit hier aufgehalten haben müssen!“, meint Naruto, doch da wird das Gespräch plötzlich unterbrochen.
 

Irgendetwas Weißes kommt auf die Gruppe zugeflogen und Naruto kann den leichten Geruch von Sprengstoff an diesem Objekt ausmachen.

„Alle in Deckung!“, ruft er seinen Freunden zu.

Diese haben das Objekt auch bemerkt und folgen daher der Anweisung des Blondhaarigen sofort. Auch Kisame begibt sich in Sicherheit. Nur der Vampir selbst sucht sich keinen Unterschlupf, sondern entfernt sich von der Gruppe. Und wie er dies macht, verfolgt ihn dieses weiße Ding auf einmal, welches bei genauerer Betrachtung die Form eines Vogels hat.

>Egal, von wem das Ding stammt, der hat es auf mich abgesehen. Also vermute ich mal, dass die Jäger hier uns doch schon bemerkt haben. Verdammt! Was jetzt?<, macht sich Naruto Gedanken, während er vor dem weißen Vogel flieht, welcher jedoch nicht nur mit dem Tempo des Vampires mithalten kann, sondern nach und nach immer weiter aufschließt. Als er den Blondschopf dann an der Schulter berührt, leuchtet er kurz auf und explodiert einen Augenblick später!
 

Die Explosion ist sehr stark, sodass auch Sasuke und die anderen sie sofort bemerkten.

„Oh nein! Naru!“, ist der Schwarzhaarige sofort in großer Sorge um seinen Kumpel und rennt sofort und ohne nachzudenken in die Richtung, aus der die Explosion kam.

„Warte du Volltrottel!“, will Aysha ihn aufhalten, da sie weiß, dass es vor allem in dieser Richtung sehr gefährlich werden kann und man deswegen nie alleine dorthin gehen sollte.

„Was machen wir jetzt?“, weiß Sakura, wie auch der Rest der anderen nicht weiter.

„Das Beste wir sein, wir teilen uns auf. Aysha und Sakura, ihr geht bitte Sasuke nach und versucht Naruto zu finden. Falls er mittendrin in dieser Explosion gewesen sein sollte, dürfte selbst er ziemlich was abbekommen haben. Hinata und ich suchen denjenigen oder diejenigen, die dahinter stecken. Da dieses komische Teil Naruto hinterher ist, stammte es wahrscheinlich von einem der hiesigen Jäger. Wir müssen unbedingt mit ihnen reden, damit sich solch ein Angriff nicht wiederholt und noch jemand zu schaden kommt. All zu viele Verstecke sind hier ja nicht. Kisame, würdest du Hinata und mich bei der Suche nach den Jägern unterstützen?“, verteilt Shikori die Aufgaben.

„Klar helfe ich euch!“, ist Kisame einverstanden.

Sofort darauf machen sich Aysha und Sakura auf den Weg zur Explosionsstelle. Wo anders kann der Uchiha ja eigentlich nicht hingerannt sein. Shikori und Kisame suchen die nähere Umgebung ab und Hinata sieht sich mit ihrem Byakugan um, ob sie die Verantwortlichen für diese Sache finden kann. Aber keiner der drei Suchenden findet auch nur eine Spur von den Angreifern.

„Wo kann der nur stecken?“, überlegt Hinata, denn keinem der drei Suchenden ist irgendetwas aufgefallen, dass sich jemand an ihnen hätte vorbei schleichen wollen.

„Das bringt so nichts! Lasst uns den anderen folgen. Wenn wir hier niemanden finden, dann sollten wir versuchen, zu Naruto zu kommen. Nicht, dass ihm jetzt noch andere Jäger auf den Fersen sind oder dieser Bombenteufel doch an uns unbemerkt vorbeikam!“, ändert Shikori ihren Plan.
 

Während die Schwertträgerin mit den anderen beiden noch am Suchen ist, kommt Sasuke am Ort der Explosion an. Sofort erkennt der Ninja, dass diese nicht zu unterschätzen war. Im Boden befindet sich ein leichter Krater und dass, obwohl der Steinboden an dieser Stelle sehr hart ist. Außerdem müssen durch die Explosion viele Trümmer durch die Gegend geflogen sein, denn an einer nahegelegenen Felswand sind frische Kratzspuren zu sehen und vor dieser liegt ein ganzer Geröllhaufen. Sofort sieht sich Sasuke nach seinem besten Kumpel um, kann aber nicht die kleinste Spur von diesem entdecken. Ob das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist, kann er aber nicht sagen.

>Verdammt! Naru, wo steckst du?<, werden die Sorgen immer größer, als er auf einmal etwas hinter sich hört. Doch wie er sich umdreht, muss er zu seiner Enttäuschung feststellen, dass es nicht der Blondschopf ist, der auf ihn zukommt.

„Da bist du ja endlich, Schatz!“, ist Sakura erleichtert, als sie und Aysha den Schwarzhaarigen endlich eingeholt haben.

„Was fällt dir eigentlich ein, hier wie von der Tarantel gestochen, abzuhauen?“, regt sich Aysha auf.

„Ich mache mir halt um Naru Sorgen. Und da ist es doch nur selbstverständlich, wenn ich ihn sofort suchen gehe!“, entgegnet der Uchiha.

„Wenn du unbedingt den Wunsch hast, zu sterben, wäre das selbstverständlich. Aber nicht, wenn noch etwas klarer Menschenverstand bei dir vorhanden sein sollte. Hier in der Gegend gibt es nicht nur unzählige gefährliche Tiere, sondern auch massenhaft Vampire. Und nur, weil du dich gestern gegen diese Neugeborenen recht gut geschlagen hattest, heißt das noch lange nicht, dass du dich notfalls gegen richtige Vampire zur Wehr setzen kannst. Und in dieser Gegend hier sind die meisten von ihnen anzutreffen. Wäre es inzwischen schon dunkel, wärst du zu sechzig Prozent schon ihr Snack geworden!“, staucht die Blondine ihn zusammen.

„Dann bleiben immer noch vierzig Prozent und das ist mir mehr als genug, wenn es um Naru geht!“, bleibt Sasuke stur und will sofort weitersuchen.

„Warte doch bitte mal und renn nicht sofort wieder weg! Du hast doch nicht mal einen Anhaltspunkt bezüglich Narutos Aufenthaltsortes. Also fahr jetzt mal ein klein wenig runter, lass uns überlegen, wo er sein könnte, und ihn dann zusammen suchen! Okay, Schatz?“, hält Sakura ihn am Arm fest, damit er nicht sofort weglaufen kann.

„Na gut. Aber wir sollten uns beeilen!“, stimmt der junge Mann nur widerwillig zu.

„Wow, endlich zur Vernunft gekommen? Was für ein Wunder! Dann lasst uns mal schauen, ob der Blutsauger hier vielleicht nen Hinweis für uns hinterlassen hat, falls er hier noch rechtzeitig weggekommen war, ohne drauf zu gehen!“, kommt es dann von der Jägerin und die drei beginnen mit der Spurensuche, währender sich die Blondine einen zusätzlichen Kommentar jedoch nicht verkneifen kann, „Ach übrigens, Herr Lebensmüde! Deine Chancen, den Blutsauger sicher suchen zu können, ständen im Dunkeln nur bei fünf Prozent. Zwei Prozent, dass dir kein Vampir über den Weg gelaufen wäre, weil die alle satt sind, zwei Prozent, dass wir dich noch rechtzeitig gefunden hätten und ein Prozent, dass dir nur schwache Vampire begegnet wären, mit denen du dich schon hättest messen können!“

„Ach, und was ist mit den restlichen dreißig Prozent?“, fragt Sasuke genervt nach.

„Zu fünf Prozent hätte dich ein den Menschen freundlich gesinnter Vampir gefunden und direkt zum Dorf gebracht. Und die anderen fünfundzwanzig Prozent willst du besser nicht wissen, glaub mir. Ich will ja nicht, dass du noch irgendwelche Alpträume deswegen bekommst!“, antwortet Aysha frech grinsend.

„Seit wann kennst du dich so genau mit Statistiken aus, Aysha? Ich hätte das eher Shikori zugetraut!“, wundert sich Hinata.

„Ich hab hierfür auch keine Statistik auswendig lernen müssen, um das sagen zu können. Das ist alles Lebenserfahrung. Immerhin haben Shikori und ich auch immer wieder Zeit hier verbracht, weil sie ja unbedingt zu diesem Friedhof wollte, der einst unser Dorf war!“, klärt die Blondine dies auf. Danach suchen alle konzentriert weiter nach Spuren ihres Freundes, doch leider finden sie nicht einmal den kleinsten Hinweis, ob er noch existiert oder doch bei der Explosion vernichtet wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-03T08:37:53+00:00 03.01.2016 09:37
Kapitel 104 von 231: Das erinnert mich ziemlich an Deidara... Explodierender Tonvogel... Was hat jetzt Naru gemacht? Einfach weggelaufen? Trotzdem super Kapitel.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
03.01.2016 14:06
Gut beobachtet ^^

LG
Kagome
Von:  Suki96
2012-11-02T19:28:27+00:00 02.11.2012 20:28
armer naru
Von:  Onlyknow3
2012-10-23T12:49:39+00:00 23.10.2012 14:49
Vielleicht war der Angriff von den Vampiren geplant,und sie haben Naruto wegen des Fuchsdämons in ihm.Denn sie sind ja in Konoha schon beim Training beobachtet worden ohne das sie es bemerkt haben,und damit sie den Angriff vorbereiten können auch das Ablenkungsmanöver mit den Neugeborenen,oder das Auftauchen von Kisame.Naruto hatte wohl recht diesem zu misstrauen,ich denke das der Kampf sie aufhalten sollte weil sie zu schnell waren mit den anderen Vampiren.Mach weiter so,bei dir ist vor Überraschungen ja nicht sicher.Freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2012-10-23T06:01:55+00:00 23.10.2012 08:01
Da fragt man sich, warum Shikori das früher nicht gespürt hat. War ihr Suchradius früher etwas so gering? Oder hat der Vampir sich irgendwie verbergen können? Das waren so meine ersten gedanken.
*kreisch* Daidara ^^ jedenfalls bin ich mir da zu 99.99% sicher ^^ weiß + explosiv + vogelform = Kunst *bumm* *lach* okay diese kunst kann er ja auch schülern beigebracht haben, wenn er ein jäger ist, weil soweit ich das schlussfolgern kann, ist es nicht verwunderlich wenn ein Jäger einen Schüler hat. Sonst hätte sich Kisame ja darüber mehr gewundert, als shikori ihm das von ihren freunden erklärt hat. Also entweder Daidara oder sein Schüler.
Aber was nun aus Naru geworden ist ist wirklich fraglich… wurde er vielleicht entführt? Hat er sich einfach mal so blöderweise in der erde vergraben (ja blöder gedanke, aber hey ^^ bei dir scheint immer alles möglich zu sein)? Oder ist er nun wirklich drauf gegangen? Aber dann wäre die story nicht mehr so interessant und dann wäre die frage: Wo ist der Fuchs? Der wird ja wohl schlecht mit in die Luft geflogen sein.
Mach weiter so. aber ich rate dir vielleicht manche kapitel noch mal zu überlesen ^^ hier habe ich ganze dreizehn fehler gezählt. Also wieder ein Mitternachtskapitel ^^
lg


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