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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Du liebst ihn, nicht wahr?

„Was hältst du dann davon, wenn wie die Ereignisse der letzten beiden Wochen einfach vergessen und bei Null anfangen?“, schlägt der Vampir dann vor, als seine Verwunderung wieder weg ist.

„Wir werden zwar trotzdem keine Freunde werden, falls du das jetzt denkst, aber das würde mich trotzdem freuen!“, willigt Sai ein und reicht Naruto die Hand.

„Das hätte ich auch nicht erwartet! Aber solange du mich nicht mehr auslöschen willst oder meine Freunde gefährdest, bin ich voll und ganz zufrieden!“, meint dieser lächelnd und ergreift die Hand des anderen.

„Nein, soetwas werde ich nicht mehr machen!“, entgegnet Sai, lässt die Hand des Vampires wieder los und will gehen.

„Kann ich dich mal etwas fragen?“, kommt es dann jedoch von diesem und der Dunkelhaarige bleibt stehen und sieht wieder zu Naruto.

„Was denn?“, erkundigt er sich.

„Woher wusstest du, dass du Sasu mit der Kette überzeugen konntest, dass du ich seist?“, fragt der Blondschopf nach, während er eine Hand auf seine Brust legt und den Schlüssel unter seinem Netzoberteil greift.

„Nachdem du erwähntest, dass diese Kette für eine dir wichtige Bindung stehe, hatte ich die Augen aufgehalten und bei einem der Spiele bemerkt, dass Sasuke so eine ähnliche trägt. Und da konnte ich eins und eins zusammenzählen. Diese Ketten mussten für eure 'angebliche' Freundschaft stehen und das wollte ich mir zunutze machen. Naja... letztendlich musste ich ja feststellen, dass diese Freundschaft alles andere als vorgetäuscht war. Jedoch hätte ich nicht gedacht, dass Sasuke sich in diesem Fall so schnell verunsichern lassen würde!“, antwortet der Dunkelhaarige ihm.

„Weil neben uns beiden und unseren Familien nur zwei weitere Personen die Geschichte hinter ihnen kennen. Und keiner von ihnen würde sie weitererzählen!“, kommt es von Naruto, während die beiden sich nun auf den Weg in die Gaststätte machen.

„Dann hatte ich ja Glück, dass er nicht nach dieser Gefragt hatte! Denn sonst wäre wohl alles aufgeflogen und Sasuke hätte mir für die Aktion versucht, den Hals umzudrehen“, meint Sai dazu.

„Ja, dass hätte passieren können!“, stimmt der Blonde zu.
 

Als die beiden zusammen dann die Gaststätte betreten, schauen ihre Mitschüler, die inzwischen bis auf Jugo und Suigetsu alle anwesend sind, nicht schlecht. Keiner von ihnen hätte sich nach der Sache eine Woche zuvor vorstellen können, dass die beiden sich mal ganz normal benehmen, ohne sich zumindest wütende Blicke zuzuwerfen, wenn sie sich irgendwo begegnen. Doch als sie dann an unterschiedlichen Tischen platz nehmen, legt sich die Verwunderung der meisten auch schnell wieder. Nur Narutos Freunden und Itachi, zu denen sich der Blondschopf setzt, stehen noch immer Fragezeichen im Gesicht. Und so muss dieser natürlich sofort erklären, was zwischen ihm und Sai vorgefallen war, nachdem sie sich getrennt hatten.

„Was? Der Idiot ist zur Vernunft gekommen? Das glaub ich jetzt nicht! Bist du dir wirklich sicher, dass der das ernst meinte, Naru?“, fragt Sasuke sofort nach, als Naruto mit erklären fertig ist.

„Ja, da bin ich mir sicher. Er hatte in diesem Moment nicht gelogen!“, bestätigt dieser.

„Und du verzeihst ihm das einfach, was er dir und Sasuke angetan hat?“, ist Itachi fast fassungslos.

„So ist Naruto halt. Shikori und vor allem Aysha wollten ihn bei ihrem ersten Zusammentreffen schließlich auch auslöschen und er hatte ihnen ein paar Stunden später angeboten, dass sie vorübergehend bei ihm wohnen könnten!“, entgegnet Sakura.

„Was? Die beiden wollten ihn auslöschen? Wieso das denn?“, ist der ältere Uchiha verdutzt.

„Sie dachten, dass Naruto mich verletzt hätte und daher zu den Bösen gehören würde. Hatten wir dir das noch nicht erzählt?“, kommt nachdenklich von Hinata.

„Nein, diesen Punkt hattet ihr anscheinend vergessen!“, ist Itachi nun wirklich fassungslos.

„Anscheinend hab ich irgendwas an mir, dass die Leute so reagieren, wenn sie erfahren, wer ich bin. Du hast mir doch letzten Freitag auch ein Kunai an den Rücken gehalten und gedroht, zuzustechen, Itachi!“, bringt Naruto seelenruhig an, was den anderen erstmal die Sprache verschlägt.

„Also, wo du recht hast, hast du recht!“, sagt Sasuke, als er als erster seine Sprache wiederfindet.

„Seht ihr! Also kann man nicht mal behaupten, dass Sais Handeln so unwahrscheinlich war. Er hat zwar etwas heftiger reagiert als Itachi oder die Schwestern, aber das lag daran, dass er mit Vampiren bisher nur ein Ereignis verbunden hat, und dieses war das wahrscheinlich schlimmste in seinem bisherigen Leben. Itachi hatte vorher noch keine wissentlichen Begegnungen mit Vampiren und die Schwestern sollten als Jäger mit sowas umgehen können, auch wenn das zu dem Zeitpunkt nur Shikori war. Es hatte mich schon damals überrascht, wie Sakura reagiert hatte, vor allem, nachdem ich die Geschichte von deiner ersten Begegnung mit Vampiren gehört hatte!“, meint der Blondschopf locker.

„Aber ich hätte nie gedacht, dass das damals Sai und sein Bruder waren, die ich da beobachtet hatte. Das war echt eine Überraschung, als du uns das verraten hattest, Naruto!“, ist die Rosahaarige nachdenklich.

„Tja, so kann es gehen. Aber es gab auch jemanden, der ganz aus der Reihe getanzt ist mit seiner Reaktion. Denn erst sein Leben aufs Spiel setzen, um einen Vampir zu retten, nachdem man noch nicht mal seit zwei Wochen von ihrer Existenz wusste, dann diesem Vampir Vorwürfe machen, sich zwei Wochen distanzieren und dann aneinandergekuschelt einschlafen, dass wird sich wohl nicht wiederholen!“, kichert Hinata, holt ein Foto aus ihrer Jackentasche und betrachtet es.

„Das ist doch jetzt nicht etwa dieses Foto, oder?“, scheint Sasuke sauer und ist etwas rot im Gesicht. Ob vor Wut oder Verlegenheit kann man jedoch nicht feststellen.

„Doch! Es ist das Foto, das wir von Aysha bekommen hatten. Ich hab meines auch mit!“, antwortet Sakura, nachdem sie sich das Bild kurz angeschaut hatte und holt ebenfalls ein Foto aus ihrer Hüfttasche.

„Hätte ich gewusst, dass euch dieses Bild so gut gefällt, dass ihr es sogar hierher mitnehmt, dann hätte ich mal ein Fotoalbum mitgebracht. Denn von früher gibt es noch massenhaft solcher Bilder von den beiden!“, lacht Itachi.

„Was? Schade, dass du die nicht dabei hast. Dann musst du die uns aber unbedingt zeigen, wenn wir wieder in Konoha sind, okay?“, bittet die Rosahaarige sofort.

„Klar, gerne doch!“, stimmt der Ältere sofort zu.

„Vergesst es! Die Bilder werden nicht gezeigt, Itachi!“, beschwert sich Sasuke sofort.
 

'Oh! Von was für Bildern spricht Itachi denn?', hört Naruto eine Frage in seinem Kopf.

'Das frage ich mich auch gerade! Soweit ich weiß, hatten wir früher zwar viele Bilder gemacht, aber keine weiter, die auch nur im entferntesten Gemeinsamkeiten mit dem von Aysha haben... Es sei denn... nein, das glaub ich jetzt nicht!', überlegt er und hat einen überraschenden Gedanken.

'Was glaubst du nicht?', muss der Fuchs nachfragen, da der Vampir gerade diesen Gedanken vor ihm unbewusst verborgen hat.

'Wenn Itachi uns gesucht hatte, hatte er ab und an eine Kamera mit. Und oft musste er uns suchen, weil wir beim Spielen eingeschlafen waren!', erklärt der Blonde.

'Also die Bilder will ich sehen!', meint Kyubi.

'Ich ja auch... auch wenn ich nicht weiß, was ich davon halten soll, dass Sasu mir davon nichts gesagt hat, dass solche Bilder existieren!', kommt es noch von Naruto, ehe die beiden diese kurze Unterhaltung beenden, damit Itachi nicht misstrauisch wird.
 

„Könntet ihr beiden euch vielleicht endlich mal einigen. Es schauen schon alle hierher!“, stoppt der Blondschopf dann die Brüder.

„Nicht, bevor das hier geklärt ist!“, kommt es von beiden zeitgleich.

„Warum lasst ihr dann nicht Naruto entscheiden. Immerhin ist er doch auch mit auf den Fotos, oder?“, schlägt Hinata vor und die beiden Uchihas sind einverstanden.

„Wenn das so ist, dann bin ich auf der Seite von Itachi! Denn mich interessiert auch, was für Fotos es von mir gibt, von denen ich nichts weiß!“, entscheidet der Blondhaarige schließlich.

„Naruto kennt die Fotos nicht?“, erkundigt sich Sakura und Sasuke weiß nicht, was er sagen soll.

„Nein, die aus diesem Album nicht!“, grinst Itachi.
 

Als sie dies geklärt haben, kommen endlich die letzten beiden Schüler am Treffpunkt an und die Lehrer löschen die Schnitzeljagt auf. Überraschenderweise kannte nur Naruto die Legende vom Phönix und war daher der einzige, der das Rätsel lösen konnte. Jedoch bekommt er dafür keinen Preis, sondern muss im Gegensatz dazu sogar seinen Mitschülern von dieser Legende erzählen.

Danach gehen sie wieder zurück in den Gasthof und es herrscht schon wenige Minuten nach der Ankunft Ruhe im gesamten Gebäude. Auch Sasuke und Naruto gehen sofort ins Bett. Für die beiden war der Abend doch recht anstrengend. Aber während Sasuke schon nach wenigen Minuten tief und fest schläft, ist Naruto noch lange in Gedanken versunken.

>Ich bin froh, dass diese Sache mit Sai geregelt ist. Aber sein Schauspiel hatte auch etwas Gutes. Ich wusste zwar, dass Sasu hinter mir steht, aber dass er sofort bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt, fand ich dann doch schon überraschend. Auch wenn er sich hat verwirren lassen... Das einzige, was mich doch etwas geschockt hat, ist, dass er ernsthaft überlegt hatte, ein Vampir zu werden!<, geht es ihm durch den Kopf.

'Warum so nachdenklich Kleiner?', meldet sich da der Neunschwänzige.

'Da denke ich einmal daran, dich nicht mit meiner Nachdenklichkeit zu belästigen und sofort musst du nachfragen!', entgegnet Naruto sarkastisch.

'Nach dem Tag heute will ich halt wissen, was dich von den ganzen Ereignissen beschäftigt!', meint der andere.

'Also bist du einfach nur neugierig! … Naja, wenn du es unbedingt wissen willst, sag ich es dir. Ich verstehe nicht, wie Sasu in Betracht ziehen konnte, zu einem Vampir zu werden!', antwortet der Vampir ihm ehrlich.

'Wieso hörst du dich denn so an, als ob dich das stören würde. Ich an deiner Stelle würde mich darüber tierisch freuen! Denn so könntet ihr für immer zusammen sein. Und außerdem hätten dann deine Gefühle für ihn doch eine ernsthafte Chance. Immerhin war dein Hauptargument, dass du deinen Gefühlen nicht nachgeben willst, dass du ihn versehentlich verwandeln oder töten könntest. Das würde ja dann wegfallen. Denn nach der Verwandlung würde dich sein Blutgeruch nicht mehr fast die Kontrolle über dich kosten! Und auch dein Argument mit der kleinen Rosahaarigen zieht dann nicht mehr. Bis er die Schnauze von der voll hätte oder sie sterben würde, könnte er ja bei ihr bleiben und danach hättest du ihn für den Rest eurer Zeit!', wundert sich der Fuchs.

'Vergiss es! Ich könnte Sasu das nie und nimmer antun. Für mich war mein Dasein lange einfach nur die reinste Hölle. Diese Einsamkeit und diesen ewigen Kampf mit sich selbst, um beim Geruch von Blut nicht sofort sich selbst zu verlieren, dass kann ich keinem antun, schon gar nicht ihm... egal wie sehr ich ihn liebe, ich werde diese Gefühle ewig für mich behalten, damit er ein glückliches Leben führen kann!', bleibt Naruto stur.

'Hast du nicht eigentlich nur Angst, dass er deine Gefühle nicht erwidert? Denn auch wenn das mit der Einsamkeit und diesem inneren Kampf auf dich zugetroffen hat, so würde das bei ihm anders aussehen! Er wäre nicht allein, denn du wärst ja immer an seiner Seite. Und ich glaube auch nicht, dass sich deine anderen Freunde von ihm abwenden würden! Und das du es mit deinem Blutdurst so schwer hattest, lag doch in erster Linie daran, dass du dich nicht akzeptiert hast, wenn ich die Worte dieser Miniballerinas richtig in Erinnerung habe. Wenn dein Süßer bereit war, sich ohne Gegenwehr verwandeln zu lassen, dann gehe ich mal stark davon aus, dass er sich recht schnell auch als Vampir akzeptieren würde und dann hätte er es um einiges leichter als du damals!', kontert Kyubi.

'Dass die anderen und ich zu ihm stehen würden, damit magst du recht haben, aber das andere sind nur reine Spekulationen. Darum werde ich das nicht machen!', denkt der Blondschopf nicht daran, sich umstimmen zu lassen.

'Oh man... du bist echt ein starrsinniger Masochist! Aber sag mal... Du meintest vorhin, dass du deine Gefühle ewig für dich behalten wirst. Soll das bedeuten, dass du es aufgegeben hast, zu versuchen, deine Liebe für ihn wieder zu verschließen?', wechselt der Vierbeiner das Thema.

'Aufgegeben habe ich es noch nicht, aber ich glaube nicht mehr, dass mir das noch jemals gelingen wird. Denn anstatt, dass diese Gefühle wieder schwächer werden, werden sie immer nur noch stärker, auch wenn ich dies nicht für möglich hielt!', erklärt Naruto.

'Das heißt also, dass ich unsere kleine Wette jetzt schon gewonnen habe!', freut sich Kyubi.

'Darauf wird es zwar wahrscheinlich hinauslaufen, aber falls du jetzt sagen willst, dass ich Sasu meine Gefühle jetzt schon gestehen soll, dann muss ich dich leider enttäuschen. Denn auch wenn ich nicht davon ausgehe, kann bis zum Ablauf der Frist ja noch so einiges passieren und vielleicht gelingt es mir rein zufällig ja doch noch. Also werde ich den Wetteinsatz auch erst am Ende der Frist einlösen!', nimmt Naruto ihm sofort den Wind aus den Segeln.

'Schade! Ich hatte mich schon so darauf gefreut, das Gesicht des Kleinen zu sehen!', schmollt der Neunschwänzige leicht.

'Die zwei Jahre wirst du ja wohl noch warten können! Außerdem wirst du wahrscheinlich morgen eh genug auf deine Kosten kommen. Also warte dies bis zum Ende ab!', kommt es leicht bedrückt vom Vampir.

'Wieso? Was hast du morgen vor?', versteht der Fuchs nicht ganz.

'Das wirst du schon sehen! Und jetzt lass mich bitte schlafen!', meint der Blondschopf und zieht sich dann gedanklich zurück, sodass Kyubi keinen weiteren Gedanken von ihm hören kann.

Daraufhin gibt dieser dann auch wirklich Ruhe und nach kurzer Zeit findet dann auch Naruto endlich Schlaf.
 

Der nächste Tag verläuft ganz normal. Die Wunde an Narutos Rücken ist wirklich schon wieder völlig verheilt. Jedoch sind die Würgemale an Sasuke Hals noch immer zu sehen, welche sich aber zum Glück mit einem Halstuch leicht verstecken lassen, wodurch es keine lästigen Fragen von den Mitschülern gibt. Nach dem Frühstück machen die Klassen zusammen noch einen abschließenden Ausflug und als sie wieder zurück in den Gasthof kommen, wird erstmal die letzte Partie Fußball gespielt, welche zwar Kakashis Klasse für sich entscheiden kann, aber trotzdem mit fünf zu sieben Siegen gegen die von Iruka verliert. Und das haben sie nicht der Tatsache zu verdanken, dass in der Klasse des braunhaarigen Lehrers ein Vampir ist. Denn während der Spiele hat Naruto nicht ein einziges mal seine Fähigkeiten als Vampir eingesetzt, da er ja nicht auffallen wollte. Nach dem Spiel essen alle zu Abend und haben dann bis zehn Uhr Zeit für sich. Sonst haben Naruto, Sasuke und ihre Freundinnen diese Zeit immer irgendwie zusammen verbracht. Doch an diesem Abend möchte Naruto lieber mit Hinata alleine sein, da er mit ihr etwas besprechen wolle. Seine Freunde wundert dies zwar ein wenig, aber sie kommen dieser Bitte nach. So gehen Sasuke und Sakura zusammen in die Sauna, damit der Vampir in Ruhe auf seinem Zimmer mit seiner Freundin reden könne.

Als die beiden in dem Zimmer ankommen, setzen sie sich auf die Stühle am Tisch. Der Blondschopf scheint, schon seit sie sich auf den Weg nach oben gemacht haben, recht nervös zu sein und als sie sich gesetzt haben, wird diese Nervosität sogar noch bedeutend stärker.

„Was gibt es denn so wichtiges, dass du es unbedingt unter vier Augen mit mir besprechen willst, Naruto?“, fragt die Schwarzhaarige mit gemischten Gefühlen.

„Naja... ich weiß nicht so recht, wie ich es sagen soll... Es ist so... du bist sehr nett und ich mag dicht wirklich sehr, Hinata... und ich bin auch sehr froh darüber, dass wir zusammen sind... aber... naja...“, kommt es unsicher von Naruto.

„Was aber? Worauf willst du hinaus, Naruto?“, hakt die junge Frau nach.

„Aber... naja... bei meinen Gefühlen hat sich in den letzten Tagen etwas entscheidendes verändert! Ich liebe dich zwar noch immer... aber... ich habe auch sehr starke Gefühle für jemand anderen entwickelt und... und diese sind stärker geworden, als meine Liebe zu dir und darum...“, fällt es dem Vampir schwer diese Sache auszusprechen.

„Du willst Schluss machen, oder?“, fragt Hinata plötzlich direkt nach.

„Was? Wie? Woher?“, ist Naruto irritiert.

„Ich habe schon seit einigen Tagen bemerkt, dass etwas nicht stimmt, Naruto! Du hast mich von dir aus nicht mehr geküsst gehabt und auch meine Küsse nur zögerlich erwidert. Außerdem hast du mich sonst immer mindestens einmal am Tag deinen Engel genannt. Seit der Sache letzte Woche hier, sagtest du dies nicht mehr zu mir! Außerdem habe ich bemerkt, dass du dich nach und nach immer weiter von mir entfernt hast. Darum überrascht mich das hier jetzt nicht. Ich hatte, ehrlich gesagt, schon fast damit gerechnet, als du unbedingt mit mir alleine reden wolltest, auch wenn ich zugeben muss, dass ich doch gehofft hatte, dass es aus einem anderen Grund gewesen wäre!“, erklärt die Schwarzhaarige ruhig, aber mit traurigem Blick.

„Es tut mir leid, Hinata! Es ist ja nicht so, dass ich gar nichts mehr für dich empfinde. Aber diese andere Person ist mir einfach wichtiger geworden. Würden wir zusammen bleiben, wäre das dir gegenüber nicht gerecht, da du dann für mich nur die zweite Geige spielen würdest und das hast du nicht verdient. Du hast es verdient, für deinen Partner an erster Stelle zu stehen. Doch da ich nicht mehr dazu in der Lage bin, dich in dieser Position zu sehen, ist es das beste, wenn wir uns trennen. Bitte versteh das!“, erklärt der Vampir und es ist ihm anzumerken, dass ihm dies nicht leicht fällt.

„Das tue ich, Naruto. Und ich bin dir dankbar, dass du nicht mit mir spielst, sondern ehrlich zu mir bist. Doch sag mir eines! … Die Person, die dir so wichtig geworden ist, ist Sasuke, oder? Du liebst ihn, nicht wahr?“, fragt das Mädchen ruhig.

„Was? Woher weißt du das?“, ist der junge Mann nun noch irritierter.

„Also habe ich recht! Du kannst deine wahren Gefühle sehr gut verstecken, wenn du willst, darum war ich mir nicht wirklich sicher. Aber ich hatte das Gefühl, dass du dich, je mehr du dich von mir entferntest, Sasuke immer mehr nähertest. Außerdem schienst du manchmal, wenn er und Sakura sich küssten, mit dir zu kämpfen. Und dies konnte ja wohl schlecht an deinem Blutdurst liegen... Hast du vor, es ihm irgendwann zu sagen?“, erklärt Hinata.

„Es stimmt, dass ich Sasu liebe, aber ich werde es ihm nicht sagen! Er ist mit Sakura glücklich und ich gefährde ihn ja schon mit unserer Freundschaft genug. Außerdem will ich nicht riskieren, ihn als Freund zu verlieren. Ich glaube nicht, dass ich das durchstehen würde. Es genügt mir, wenn wir einfach nur beste Freunde bleiben und mit meiner Eifersucht auf Sakura werde ich auch noch irgendwie fertig. Also sag den beiden bitte nichts und auch niemand anderem!“, bittet der Blonde.

„Wenn du es nicht möchtest, werde ich es niemandem verraten. Aber soll das bedeuten, dass du jetzt für immer alleine bleiben willst. Ich meine jetzt liebesmäßig!“, erkundigt sich das Mädchen weiter.

„Die nächsten Jahre wahrscheinlich ja! Aber mein Dasein könnte ewig währen und irgendwann werd ich schon über Sasu hinwegkommen. Und dann wird es mir vielleicht gelingen, jemanden zu finden, mit dem zusammen ich in dieser Hinsicht glücklich werden kann. Auch wenn das sicher nicht leicht wird, denn durch dich ist die Messlatte bei mir in dieser Hinsicht ziemlich hoch gesetzt! Doch wer weiß schon, was die Zukunft bringen wird!“, bleibt Naruto ehrlich.

„Dann hoffe ich für dich, dass es nicht zu lange dauern wird, bis du dann sojemanden findest, wenn du bereit zu suchen bist!“, lächelt das Mädchen ihm aufmunternd zu und fragt dann etwas schüchtern, „Und was wird nun aus uns beiden. Bleiben wir zumindest Freunde, oder...“

„Natürlich bleiben wir Freunde!“, antwortet Naruto, wodurch Hinata gleich wieder fröhlicher ist.

Danach beschließen die beiden, noch etwas zu Sasuke und Sakura in die Sauna zu gehen, um den beiden gleich von ihrer Trennung zu erzählen. Denn sie finden, dass sie es als erstes erfahren sollten. Als Begründung dafür geben sie jedoch an, dass beide bemerkt hätten, dass es einfach nicht mit ihnen klappen würde und sie deshalb diesen Schritt gegangen wären. Für ihre beiden Freunde kommt dies zwar sehr überraschend, aber sie akzeptieren die Entscheidung der beiden. Wenn sie es für richtig erachten, dann wollen die beiden ihnen nicht reinreden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Onepiece123
2016-01-02T13:32:02+00:00 02.01.2016 14:32
Kapitel 96 von 230: NaruHina ist jetzt vorbei. Kommt Hinata jetzt mit jemanden anderen zusammen? Sie könnte ja was mit Gaara machen. Ich mag GaaHina...
LG Onepiece123

Antwort von:  Kagome1989
02.01.2016 15:18
Gaara hab ich Pärchen mäßig schon anders eingeplant.
Aber auch Hinata wird am Ende nicht alleine dastehen.
Von:  Hokagebernd
2015-01-22T16:50:30+00:00 22.01.2015 17:50
Das finde ich echt mega schade das sich die beiden getrennt haben die beiden fand ich passten gut zusammen denn naruto u. Hinata haben sich immer ergänzt aber wenigstens is er erlich zu ihr
Von:  AyshaMaySezaki
2012-09-26T18:19:13+00:00 26.09.2012 20:19
oookkkkaaaayyyy…. Es ist wirklich erstaunlich das die beiden Mädels das Foto immer bei sich haben *fg* da hat Aysha ja mal wirklich etwas echt gut gemacht ^^ und das der Fuchs neugierig ist, verstehe ich auch ^^ ich würde die bilder auch gern sehen. Es ist bestimmt interessant die beiden immer kuschelt zu sehen.
Ach ja… Frauen verstehen Gefühle irgendwie besser als Männer und ich finde naru soll stolz sein Hinata gehabt zu haben. Schließlich fasst sie das ganze noch ruhig auf und es schien schon fast so, als würde eher sie schluss machen als er. Aber an sich ist es echt klasse gemacht. Auch wie sie nachfragt ob es sasu ist, fand ich in dem moment passend.
Das kapitel war echt super und ich bin mal gespannt wie der fuchs naru weiter nerven wird und was nun aus dem gespann wird, denn normalerweise wendet sich die ex-freundin vom Ex-freund ab. Mal gucken was nun weiter passiert.
lg
Von:  Suki96
2012-09-19T12:22:58+00:00 19.09.2012 14:22
Super spannend.
Ich hofe das Naru doch noch Sasu sagt was er für ihn fühlt.
Von:  Onlyknow3
2012-09-19T11:49:47+00:00 19.09.2012 13:49
Wieder ein Schritt näher zu Sasuke,ohne das dieser es weis.Der wird wohl dann aus allen Wolken fallen wenn er es heraus findet.Super Kapitel.
Weiter so,freu mich auf das nächste.


LG
Onlyknow3
Von:  AsteriaGaia
2012-09-19T08:53:32+00:00 19.09.2012 10:53
Huiii^^
Wie immer spanend und cool^^
ich war bissel erstaunt mit den Fotos und bin irgendwie auch gespannt was da so zum vorscheinen kommt^^
Bin seeehr gespannt auf das nächste kapitel :)

LG
me-chan


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