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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Ist der Traum eine Warnung?

Noch bevor Sasuke mit duschen fertig ist, hat Naruto das Frühstück auch schon fertig und stellt es auf den Wohnzimmertisch. Jedoch hat er noch etwas in der Küche vergessen, weswegen er noch einmal zurück geht. Doch gerade, als der Blondschopf wieder in der Küche verschwindet, kommt der Uchiha aus dem Bad und begibt sich ins Wohnzimmer. Trotz der Dusche ist dieser aber noch immer nicht wirklich wach, aber dafür ist er gerade ziemlich durstig. Und so greift er sich, als er die beiden Gläser auf dem Tisch sieht, einfach eines und setzt zu trinken an. Genau in diesem Augenblick kommt auch sein Kumpel wieder ins Zimmer und, als dieser bemerkt, welches Glas Sasuke in der Hand hat, will er ihn noch warnen.

„Sasuke, du hast das falsche...“, ruft er ihm noch zu, doch da trinkt der Dunkelhaarige auch schon, „... Glas... Das war wohl zu spät.“

Kaum, dass Sasuke den Geschmack nach Eisen bemerkt, steht das halbleere Glas auch schon wieder auf dem Tisch und der junge Mann rennt an Naruto vorbei ins Badezimmer. Der Blondschopf muss darüber ein wenig verlegen grinsen und setzt sich erstmal im Wohnzimmer auf eine Couch.

Erst nach knapp zehn Minuten kommt der Schwarzhaarige wieder aus dem Bad und sieht dabei recht blass aus. Und als er die beiden Gläser auf dem Tisch erblickt, scheint diese Blässe noch deutlicher zu werden.

„Willst du lieber nen Apfelsaft?“, fragt der Vampir nach und, als Sasuke nickt, erhebt der Blondschopf sich, nimmt die beiden Gläser und bringt diese in die Küche.

Als er kurz darauf mit einem Glas Apfelsaft wieder kommt, sitzt sein Freund bereits auf einer Couch. Vom Essen hat er allerdings noch nichts angefasst.

„Gehts dir wieder etwas besser?“, erkundigt sich der Blondschopf, während er sich neben den anderen setzt und ihm das Glas reicht, „Hier!“

„Naja, mehr oder weniger. Nicht gerade ein Geschmack, an den ich mich gewöhnen könnte. Aber zumindest bin ich jetzt wach!“, antwortet dieser, während er das Glas annimmt.

„Musst du ja auch nicht. Denn ich werd schon aufpassen, dass das nicht passiert. Und falls ich doch mal die Kontrolle verlieren sollte, weißt du dich ja inzwischen zu verteidigen!“, meint der andere lächelnd, stutzt dann aber über die Reaktion von Sasuke. Denn dieser blickt einfach nur nachdenklich zu Boden.
 

„Was ist los Sasu? Was bedrückt dich?“, fragt Naruto besorgt nach, doch dieser reagiert gar nicht.

Der Blondschopf versteht nicht, was mit Sasuke los ist. Aber er will nun wissen, was seinen Freund fertig zu machen scheint und nach einigem Nachdenken kommt ihm dazu auch eine wage Vermutung.

„Kann es sein, dass dich dein Alptraum von gestern so mitnimmt und dieser irgendwas mit mir zu tun hat?“, fragt der Vampir vorsichtig. Als Antwort bekommt er nur ein schwaches Nicken, aber er ist schon mal froh, dass sein Kumpel überhaupt reagiert.

„Willst du darüber reden?“, kommt nach einer kurzen Pause, wo nur Schweigen im Zimmer herrschte, von Naruto die nächste Frage.

Einen Moment überlegt der Schwarzhaarige, was er nun tun soll. Doch dann entschließt er sich, seinem Freund von seinem Traum zu erzählen. Immerhin kann es ja nicht schaden! Also erzählt er dem Vampir alles, was in seinem Traum passiert ist und lässt dabei nur zwei kleine Details aus: Zum einen, dass er, als Naruto ihn im Traum beißen wollte, diesen bat, ihn zu seinesgleichen zu machen. Zum anderen, dass der Blonde ihn umarmt hat, ehe er ihn bewusstlos schlug.

Als er geendet hat, erwartet er eigentlich, dass Naruto dies als albern abtuen würde oder ihn anderweitig irgendwie zu beruhigen versuchen würde. Doch stattdessen scheint dieser nach der Erzählung über etwas nachzudenken und wirkt dabei recht ernst. Jedoch verzichtet Sasuke darauf, diesen nach dem Grund dafür zu fragen. Irgendwie hat er sogar das Gefühl, dass er diesen vielleicht lieber gar nicht erfahren würde. Doch nach ein paar Minuten durchbricht Naruto von sich aus das Schweigen.
 

„Es könnte sein, dass das mehr als einfach nur ein einfacher Alptraum ist, Sasu. Es könnte eine Warnung sein!“, meint er ernst.

„Eine Warnung? Wie kommst du denn darauf?“, fragt nun Sasuke, wobei er seinen Kumpel teils irritiert, teils etwas nervös anschaut.

„Du sagtest, dass dich der Feenstein in deinem Traum gerettet hatte. Und das bringt mich darauf. Denn ich kenne diese Steine nicht erst, seitdem du deinen erhalten hast. Ich habe bereits von ihnen erfahren, als ich Din und die anderen kennenlernte. Und da hatten sie mir noch etwas mehr über diese Steine erklärt, als euch im Urlaub, da dazu ja nicht mehr genügend Zeit war!“, meint dieser, was den anderen nur noch mehr verwirrt.

„Und was haben dir die Feen damals genau gesagt?“, fragt er deshalb nach.

„Du weißt ja, dass dir der Feenstein irgendwann mal zu Hilfe kommen wird, wenn du seine Hilfe brauchst. Aber es ist so, dass diese Steine nicht nur reagieren, wenn es unausweichlich ist, sondern die Person, die sie schützen, auch warnen wollen, wenn sie die Ursache der Gefahr ausmachen können. Auf diesem Wege können sie den Betreffenden im besten Fall vor mehreren Gefahren bewahren, denn das Warnen verbraucht nur einen Bruchteil der Kraft, die sie verbrauchen, wenn sie direkt helfen müssen...“, beginnt Naruto zu erklären, wird aber unterbrochen.

„Soll das heißen, dass dieser Traum mir meine Zukunft gezeigt hat?“, platzt der Dunkelhaarige dazwischen, wobei er inständig hofft, dass sein Kumpel dies nicht bestätigen würde.

„Ganz so ist es nicht. Denn die Steine können nicht die Zukunft vorhersehen. Sie können nur den Quell der Gefahr ausmachen und teilen diesen in Träumen ihren Besitzern mit und auch, wie der Stein in dieser Situation helfen könne. Wenn der Feenstein also in deinem Traum auftaucht, ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser dich so warnen will!“, erklärt der Vampir weiter, wobei er aber überraschenderweise vollkommen ruhig bleibt. Ganz im Gegensatz zu Sasuke, der nun richtig besorgt ist.

„Aber die Gefahr in meinem Traum ging von... von...“, will er dies gar nicht aussprechen.

„Die Gefahr ging von mir aus, ja!“, bringt Naruto die Sache so auf den Punkt, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, dass er seinen Kumpel töten wolle. Der Uchiha starrt den Blonden daraufhin einfach nur verwirrt an, da er nicht glauben kann, wie locker dieser über solch ein Thema spricht. Vor allem, da er sonst doch immer besonders vorsichtig war, wenn irgendetwas darauf hindeutete, dass er für den Schwarzhaarigen zur Gefahr werden könne. Und nun ist er aber anscheinend die Ruhe selbst.

„Kann es sein, dass dich das gerade nichts zu kümmern scheint? Oder hast du jetzt vor abzuhauen, um das zu vermeiden, dass du so ruhig bleibst?“, erkundigt sich Sasuke daher skeptisch.

„Weder noch! Denn wenn man sich bewusst ist, wo eine Gefahr liegt, ist man in der Lage, sich auf eine solche vorzubereiten!“, meint der Blondhaarige weiterhin ruhig.

„Ach, und wie bitteschön? Was soll ich machen, wenn wirklich diese Situation eintrifft? Dich einfach ziehen lassen???“, fasst Sasuke diese Worte nicht.

„A! Es ist unwahrscheinlich, dass die Situation genau so eintrifft. Denn wie gesagt, das, was der Feenstein erkennen kann, ist nur die Ursache der Gefahr und nicht die Situation an sich. Zumal ich in einer solchen Lage, wenn ich wirklich jemanden töten sollte, nicht weglaufen würde. B! Du hättest, wenn doch diese Situation eintreffen sollte, zwei Möglichkeiten. Die eine wäre wirklich, mich einfach gehen zu lassen. Aber das würde nicht sofort bedeuten, dass wir uns deswegen nicht wiedersehen könnten. Falls du mich jedoch wirklich aufhalten wolltest, bräuchtest du mich einfach nur k.o. schlagen, was für dich inzwischen kein großes Problem darstellen sollte. Das einzige, was du nicht machen darfst, ist zögern. Das war die Stelle in deinem Traum, durch die die Gefahr entstand!“, begründet Naruto seine ruhige Reaktion, „Und ganz nebenbei wäre es mehr als unwahrscheinlich, dass du mich in einer solchen Situation überhaupt festhalten könntest, um mich am Gehen zu hindern!“
 

Eine kurze weile sieht Sasuke ihn nur leicht überfordert an, da er nicht wirklich fassen kann, was sein Kumpel da gerade von sich gegeben hat. Doch dann findet er seine Worte wieder.

„Was soll das Naru? Warum erzählst du sowas? Willst du mich damit etwa beruhigen?“, meint er mit monotoner Stimme.

„Ich erzähle das, weil das so ist! Glaubst du mir etwa nicht?“, kommt es vom Blonden schon ein wenig beleidigt.

„Wenn du das wirklich so meinst, dann musst du sehr naiv sein! Wenn du das Dorf in einer solchen Situation verlassen würdest, wärst du ein Abtrünniger und dann könnten wir uns nie wiedersehen! Und dann redest du auch noch so leichtfertig davon, dass ich dich einfach k.o. schlagen solle, wenn ich dich am Gehen hindern wolle, als ob dies das normalste der Welt wäre. Und was dein, es ist unwahrscheinlich, dass du gehen würdest, betrifft: Waren es nicht deine Worte, dass du bisher immer gegangen warst, wenn dein Geheimnis aufflog? So ein großer Unterschied besteht zu der Situation dann auch nicht. Außerdem ist deine Behauptung, dass ich dich eh nicht aufhalten könnte, doch auch aus der Luft gegriffen!“, bringt Sasuke direkt zum Ausdruck, was ihn an der Argumentation seines Kumpels stört und dabei klingt er gleichzeitig gereizt und traurig.

„Ich bin nicht naiv, Sasuke! Ich bin nur schon seit einigen Jahren ein Vampir und musste mich mit vielen Situationen auseinandersetzen, die eben eine solche Gefahr bargen. Auch, wenn dies bisher noch nie geschehen ist, so musste ich doch immer damit rechnen, dass es so kommen könnte. Dadurch bin ich nun in der Lage, solche Dinge recht objektiv zu sehen, während du im Augenblick anscheinend durch deinen Alptraum ziemlich neben der Spur bist!“, kommt es vom Vampir zwar ruhig, aber auch todernst.

„Ich bin nicht neben der Spur und kann die Situation sehr wohl einschätzen! Du bist derjenige, der hier Unsinn erzählt!“, meckert der Schwarzhaarige und scheint keine Einsicht zeigen zu wollen.

Naruto erkennt, dass es nun nichts bringt, mit Sasuke normal zu reden, da dieser alle Argumente irgendwie versuchen würde, zu widerlegen. Aber da es wahrscheinlich Tage dauern würde, bis er wieder auf dieses Thema ansprechbar wäre und der Blondschopf nicht vorhat, so lange zu warten, bleibt ihm nur noch eine Möglichkeit: Er muss Sasuke wohl mal ordentlich die Meinung geigen.

„Du meinst also, dass du die Situation richtig erfasst hättest! Dann muss ich dir wohl beweisen, dass dem ganz und gar nicht so ist!“, sagt er verärgert und, ehe sich der Dunkelhaarige versieht, ist Naruto auch schon aufgestanden, hat den Uchiha mit dem Bauch auf die Couch gedrückt und fixiert mit einer Hand dessen Hände auf seinem Rücken, „Wenn du glaubst, dass du mich in einer solchen Situation hättest aufhalten können, dann beweise es, indem du dich jetzt befreist!“

„Das ist doch eine ganz andere Situation!“, beschwert sich der andere, während er mit den Füßen strampelt, da er sich sonst nicht bewegen kann.

„Mag schon sein. Aber jetzt habe ich nur einen Teil meiner Kräfte als Vampir. In der Situation in deinem Traum wäre das anders! Da hatte ich von einem Menschen getrunken, wodurch meine vollen Kräfte geweckt worden wären. Und diese sind bedeutend größer als meine jetzigen Kräfte. Im Kampf gegen Orochimaru konnten es Aysha, Shikori und ich zusammen kaum mit ihm aufnehmen. Doch nachdem ich nur einen Schluck von deinem Blut getrunken hatte, hab ich mit diesem Mistkerl Pingpong gespielt! … Unter normalen Umständen stimmt es, dass du mich wahrscheinlich aufhalten könntest, aber nicht unter diesem!“, ertönt es noch immer ernst von Naruto, während er den anderen jungen Mann weiterhin festhält.

Nach diesen Worten hört Sasuke erstmal mit den Befreiungsversuchen auf, da er einsieht, dass dies zurzeit sinnlos ist. Aber wirklich einsichtig ist er deswegen noch nicht geworden.

„Gut, in diesem einen Punkt magst du vielleicht recht haben, da ich diese Sache mit dem Blut nicht mit bedacht hatte. Aber das ändert nichts an den anderen drei Sachen! Und bei denen behalte ich recht, da kannst du behaupten, was du willst!“, bleibt er starrsinnig.

>Der ist gerade schlimmer als ein störrisches Kleinkind! Normalerweise bringt mich außer Kyubi nichts so leicht aus der Ruhe, aber das geht mir gerade tierisch auf die Nerven. Wenn er so weitermacht, dann knall ich ihm noch eine!<, regt sich der Vampir innerlich auf. Dabei erhöht er unbewusst die Kraft, mit der er die Hände seines Freundes fixiert hält, wodurch dieser durch den daraus resultierenden Schmerz kurz leicht zusammenzuckt. Der Blondschopf bemerkt dies zwar und bekommt in diesem Zusammenhang auch die Ursache für Sasukes Reaktion mit, aber aus irgendeinem Grund denkt er nicht daran, seinen Griff wieder zu lockern.

„Lass mich endlich wieder los!“, beschwert sich der Schwarzhaarige zähneknirschend.

„Erst, wenn du dich wieder beruhigt hast! Und momentan bist du davon meilenweit entfernt“, meint der andere nur, noch immer mit ruhiger, ernster Stimme.

Nach dieser Antwort versucht Sasuke noch einmal, sich selbst zu befreien, allerdings wieder ohne Erfolg. Einige Minuten unternimmt Naruto nichts und lässt den anderen zappeln. Doch dann hat er genug und unterbindet Sasukes Befreiungsversuch, indem er seinen Griff noch einmal, diesmal jedoch bewusst, verstärkt, wobei er allerdings genau darauf achtet, den anderen nicht zu verletzen. Dadurch ist von dem Uchiha ein Schmerzlaut zu vernehmen und er bleibt wieder still auf der Couch liegen.

„Na gut, wenn du so sehr davon überzeugt bist, dass ich mich irre, dann erklär mir mal, wo meine Fehler liegen!“, lenkt er dann doch widerwillig ein, da er einsieht, dass der Vampir am längeren Hebel sitzt.

Nach diesen Worten lockert Naruto seinen Griff etwas, sodass er nun wieder in etwa die Kraft hat, wie zu beginn, als er den Schwarzhaarigen gerade auf die Couch gedrückt hatte.

„Wurde auch langsam Zeit, dass du bereit bist, zuzuhören!“, ist der Blondschopf erleichtert, doch sofort darauf wird seine Stimme wieder ernster und er beginnt zu erklären, „Also, die Tatsache, dass ich ein Abtrünniger würde, wenn ich nach einem Mord einfach aus dem Dorf fliehen würde, ist mir bewusst. Aber trotzdem könnten wir über Briefe Kontakt halten. Und da dich deine Missionen als Ninja in Zukunft recht häufig aus dem Dorf herausführen dürften, würde sich da sicher irgendwann die Möglichkeit ergeben, sich zu treffen. Wir würden uns zwar nur sehr selten sehen können, aber dies habe ich ja auch nicht anders behauptet gehabt... Der Grund, weswegen ich so locker darüber gesprochen hatte, dass du mich, um mich am Gehen zu hindern, einfach nur niederschlagen müsstest, ist der, dass ich das nicht so verbissen sehe. Als ich die ersten drei Jahre nach meiner Verwandlung mit dem alten Mann unterwegs war, hat der mich ständig schlafen geschickt und dabei war der alles andere als sanft, das kannst du mir glauben! Vor allem in der ersten Zeit hatte der mir mehrmals täglich eine verpasst. Ein mal war ich deswegen sogar einen halben Tag bewusstlos gewesen und hatte danach immer noch nen ziemlichen Brummschädel. Das hat ganz schön abgehärtet... So, was war noch? … Ach so, das mit dem Weglaufen... Dabei verhält es sich so, dass es auf die Situation ankommt, wann ich die Flucht ergreife und wann nicht. Wenn ich durch eine Flucht die Verschlimmerung der Situation verhindern kann, dann ziehe ich mich zurück. Doch wenn bereits der Ernstfall eingetreten ist, dann bin ich bereit, die Konsequenzen dafür zu tragen. Eine der wenigen positiven Eigenschaften, die ich dem alten Lüstling zu verdanken habe, auch wenn er sich selbst nicht immer daran gehalten hat. Und wenn, wie in deinem Traum, bereits jemand ums Leben gekommen ist, kann sich die Situation nicht mehr wirklich verschlechtern. Also würde ich auch nicht fliehen!“

„Du erzählst hier so einfach, dass du dann bereit wärst, die Konsequenzen zu tragen. Weißt du eigentlich, was dies bedeuten würde?“, kommt es auf einmal erschrocken von Sasuke.

„Ja, dass weiß ich! Wenn ich Glück hätte, würde ich nur aus dem Dorf verbannt werden. Wenn nicht wären die Konsequenzen Gefängnis, oder sogar das Ende meiner Existenz. Aber ich hatte mir eh schon vor Langem selbst geschworen, dass ich meinem Dasein ein Ende setzen würde, falls ich einen Menschen wegen meines Blutdurstes töten sollte. Denn ich möchte niemals ein solches Monster wie Orochimaru werden, der ohne Gnade Menschen gejagt und getötet hat!“, gibt der andere entschlossen zur Antwort.
 

Einen Augenblick ist Sasuke darüber sprachlos. Und das nicht nur über das, was ihm sein Kumpel gerade alles erzählt hat, sonder auch über die Tatsache, dass dieser recht hatte und es der Schwarzhaarige war, der die Lage nicht vollständig erfasst hatte.

Naruto bemerkt, dass Sasuke anscheinend verstanden hat, worauf er hinaus wollte und lässt ihn wieder los. Doch auch, nachdem seine Hände wieder frei sind, bleibt der Dunkelhaarige noch einen Moment regungslos auf der Couch liegen, da er diesen noch benötigt, um seine Gedanken zu ordnen. Erst danach setzt er sich wieder auf und reibt sich erstmal die doch ziemlich schmerzenden Handgelenke. Als der Blondschopf dies sieht, lächelt er entschuldigend und setzt sich wieder neben seinen Kumpel.

„Ich seh ja ein, dass du recht hattest. Aber hättest du mir das nicht auch ein wenig sanfter beibringen können, Dobe!“, grummelt Sasuke ein wenig rum, aber ohne dabei wirklich nachtragend zu sein.

„Sorry, aber ich hätte nicht gewusst, wie ich das hätte machen sollen, Teme! Denn deinem Starrkopf ist nur schwer beizukommen“, dementiert der Blondschopf dies.

„Ab sofort lass ich dich wohl besser gleich erklären“, kommt es dann von dem Schwarzhaarigen eher nur so dahingesagt, während er sich etwas von dem Frühstück nimmt, welches ja noch immer auf dem Tisch vor ihnen steht.

„Ja, das würde uns beiden zugutekommen!“, meint der andere mit einem leichten Schmunzeln, als er sieht, wie sein Kumpel nach dem Essen greift, >Aber zumindest hat er seine Übelkeit wegen des falschen Glases vorhin vergessen!<
 

Danach essen die beiden erstmal noch in Ruhe auf, ehe sie sich anschließend auf den Weg zum Treffen mit den Mädels machen. Was Sasukes Alptraum betrifft, beschließen die beiden, einfach in Zukunft noch etwas besser Acht zu geben, damit es zu einer solchen Situation wie im Traum gar nicht erst kommen kann. Ihren Freundinnen und den Schwestern wollen sie nichts davon erzählen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-01T11:53:51+00:00 01.01.2016 12:53
Kapitel 74 von 230: Super Kapitel, gefällt mir sehr gut. Das Sasukes Ängste erstmal beruhigt sind, dürfte die Freundschaft fürs erste zusammenhalten. Schließlich geht's bald auf Klassenfahrt...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
01.01.2016 16:25
Man muss den beiden auch mal ein wenig Ruhe gönnen.
Bald wird es andersartige 'Schwierigkeiten' geben.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-06-28T14:35:19+00:00 28.06.2012 16:35
Wieso habe ich das Gefühl, das Naru bei der Erklärung zum traum und dem Stein nicht wirklich einfühlsam ist? Vielleicht weil seine art mich etwas an ayhsa in dem moment erinnert? Könnte daran liegen *nickend* Aber da tut sasu einem leid, denn so wird er ja nur noch mehr verstört. Aber das würde jedem so gehen nach der bestätigung eines solchen traumes durch narus worte. Allerdings finde ich die darauffolgende erklärung auch gut. Auch wenn ich nach den A und B je einen doppelpunkt gesetzt hätte, statt einem ausrufezeichen (oder sogar beides, weil nach einem ausrufezeichen kann man auch doppelpunkte setzten). Aber kleine kritiken sind ja immer angebracht *g*
Au man.. Männer… Die beiden sind echt schlimm. Können die sich nicht einfach mal eine runde eine verpassen und dann zusammen einen trinken gehen, damit beide wieder runter kommen? Dieser traum macht mehr ärger als Narus zweifel ^^
Aber das kapitel war wieder super und mach weiter so.
lg
Von:  Onlyknow3
2012-06-26T14:53:42+00:00 26.06.2012 16:53
Endlich haben sich die zwei Ausgesprochen,war notwendig.
Denke mal das die Albträume von Sasuke aufhören werden eben weil er mit Naruto darüber gesprochen hat und dieser darauf reagieren kann.
Weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Suki96
2012-06-25T16:44:25+00:00 25.06.2012 18:44
Das kann ja noch lustig werden wen sasu danch immernoch altträume hat.


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