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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Die Mutprobe

„Sorgt euch lieber um eure eigene Versetzung! … Aber egal. Ich lasse mir von euch nicht weiter auf die Nerven gehen. Und die Mutprobe heute Abend wird stattfinden. Ihr könnt ja mitmachen. Das heißt natürlich nur, wenn ihr euch traut und euch nicht wegen dieses ach so bösen Verbrechers, der hier sein Unwesen treiben soll, in die Hosen macht!“, kommt es erneut arrogant von der Rothaarigen, ehe sie einfach gehen will.

Jedoch ahnt sie nicht, dass durch diesen Kommentar dem Vampir in der Gruppe der Geduldsfaden reißt.

Naruto geht plötzlich ohne Vorwarnung auf Karin zu, packt sie am Kragen und hebt sie in die Luft. Er ist stocksauer, was man auch deutlich an seinem Blick sieht.

„Was bildest du dir eigentlich ein, überhaupt solch einen bekloppten Vorschlag zu machen. Mutprobe schön und gut! Aber dann nur, wenn man dabei nicht mit seinem Leben spielt! Doch genau das tust du, wenn du zurzeit nachts in den Wald gehst. Denn dieses Monster läuft hier herum. Darüber, dass es bisher keine Toten gab, wäre ich an deiner Stelle eher froh, als daraus zu schlussfolgern, dass dies alles nur vorgetäuscht sei. Denn wenn erst einer stirbt, dann bedeutet das nicht nur für ihn das Ende, sondern auch eine unglaubliche Trauer für die Hinterbliebenen. Denn das Leben ist etwas, was einem, wenn es erst einmal weg ist, keiner mehr zurückgeben kann! Und es wegen einer Leichtsinnigkeit oder gar aus Spaß aufs Spiel zu setzen, ist fast das schlimmste, was man machen kann. Nur das, was du vorhast, ist noch schlimmer. Denn du setzt nicht nur dein eigenes Leben mit solch einem Scheiß aufs Spiel, sondern auch das deiner Mitschüler, die sich auf diesen Leichtsinn einlassen! Also vergiss das mal lieber ganz schnell wieder!“, schreit er Karin an.

Die anderen stehen nur wir angewurzelt da. Denn sie haben keine Ahnung, wie sie nun reagieren sollen. So kennen sie Naruto gar nicht und das beunruhigt vor allem Sasuke. Er hätte seinem Freund niemals solch einen Ausraster zugetraut.

„Es ist gut, Naruto! Wenn sie es jetzt nicht verstanden hat, wird sie es niemals verstehen. Aber ich glaube nicht, dass sich jetzt noch einer auf diese Mutprobe einlassen wird, also ist doch alles gut!“, meint dann Hinata, als sie sich ein Herz fasst, zum Blonden hingeht und diesen von hinten umarmt.

Dadurch beruhigt sich Naruto dann auch wieder und lässt Karin einfach fallen, die so unsanft auf dem Hintern landet. Die Schwarzhaarige greift dann nach der Hand des Vampires und zieht ihn von der Rothaarigen weg, zurück zu den anderen. Erst dabei bemerkt dieser, dass alle Schüler auf dem Schulhof seinen Ausraster gerade mitbekommen haben und ihn teils verwirrt, teils ängstlich ansehen.

„Was war denn gerade mit dir los, Naruto?“, fragt Sasuke dann besorgt, als das Paar wieder bei ihm, Sakura und Gaara ist.

>Ich habe es übertrieben. Aber bei Personen, die so leichtfertig mit ihrem Leben und dem anderer spielen, gehen mit mir einfach die Pferde durch... Aber man merkt ja eh immer erst, was einem etwas bedeutet oder bedeuten sollte, wenn man es verloren hat. Ich habe mein Leben sogar in doppelter Hinsicht damals verloren. Als ich zum Vampir wurde, verlor ich nämlich nicht nur im medizinischen Sinne mein Leben. Ich verlor es auch, indem ich meine Erinnerungen daran verlor. Darum hasse ich solche Leute einfach!<, ist Naruto in seinen Gedanken versunken und bemerkt Sasuke gar nicht.

„Naruto, sag mir jetzt endlich, was gerade mit dir los war! Warum bist du so wütend geworden?“, fragt der Schwarzhaarige erneut und diesmal bekommt es der Angesprochene auch mit.

„Ich hasse solche Leute einfach!“, kommt es von diesem eiskalt.

„Was hast du denn auf einmal, Naruto?“, ist Sasuke nun richtig besorgt.

„Übermorgen wirst du es vielleicht verstehen! Aber jetzt lass mich bitte in Ruhe. Ich will eine Weile alleine sein!“, entgegnet Naruto seinem Freund ebenso eiskalt wie zuvor und verschwindet dann ins Schulgebäude.

Sakura und Hinata haben den Ausraster anfangs auch nicht verstanden, doch nachdem Naruto meinte, Sasuke würde es vielleicht am Samstag verstehen, wird ihnen klar, was los war. Darum halten sie den Schwarzhaarigen auch auf, als dieser Naruto gleich hinterher will.

>Naruto, was ist nur los mit dir?<, sind Sasukes besorgte Gedanken, als er seinem besten Freund nachsieht, wie dieser im Gebäude verschwindet.
 

Als Sasuke und die anderen nach der Pause wieder ins Klassenzimmer kommen, sitzt Naruto still auf seinem Platz und schaut aus dem Fenster. Leicht unsicher geht der Schwarzhaarige zu ihm.

„Naruto? Ist bei dir wieder alles klar?“, fragt er etwas zögerlich.

„Du kannst dich beruhigen, Sasuke. Es ist wieder alles okay!“, antwortet der Blondschopf ruhig, was auch Sakura und Hinata, die ebenfalls mit zum Platz des Vampires gekommen sind, beruhigt.

„Verrätst du mir dann jetzt, was draußen los war?“, erkundigt sich der Uchiha daraufhin.

„Nein, das mache ich nicht. Denn dann wäre das nur sowas wie eine Halbwahrheit. Und da ich dir in zwei Tagen eh alles erzählen werde, kann das auch noch bis dahin warten!“, kommt die Antwort zwar ruhig, aber auch mit einer Stimme, die kein 'Nein' zulässt.

„Also gut. Ich werde heute und morgen nicht mehr danach fragen!“, gibt Sasuke mal wieder nach, wie immer.
 

„Naruto, du solltest Aysha und Shikori hiervon erzählen. Denn ich bin mir nicht sicher, ob Karin ihr Vorhaben wirklich aufgegeben hat!“, mischt sich dann Sakura ein, um das Thema wenigstens ein Stück weit zu ändern.

„Ich weiß. Das werde ich gleich machen, wenn ich nachher zu Hause ankomme!“, erwidert der Vampir und bedenkt, >Wenn Orochimaru heute jemanden erwischt, ist das in doppelter Hinsicht verdammt ungünstig. Zum einen, weil dann eine Panik ausbrechen könnte und wir morgen dann vielleicht von der Polizei bei unserem Vorhaben gestört werden könnten. Und zum anderen, weil dieses Monster dann wieder zu Kräften kommen würde und sich unsere Chancen, den Kampf zu gewinnen, deutlich reduzieren würden. Das darf nicht passieren!<

Danach gehen die Mädchen wieder an ihre Plätze, da die Stunde losgeht.
 

Sofort, als Naruto zu Hause ankommt, erzählt er den Schwestern von der Mutprobe. Den beiden ist der Ernst der Lage sofort bewusst und sie überlegen wegen einer Lösung. Nach einigem Hin und Her kommen sie zu dem Entschluss, dass sie sich heute Abend wohl besser aufteilen sollten.

Shikori würde aufpassen, dass im Dorf nichts passiert. Da sie weiß, wie Orochimaru aussieht, braucht sie bei ihm die Fähigkeit ihrer Schwester nicht und kann dort somit alleine aufpassen. Aysha soll dafür den Wald übernehmen. Sie soll die Schülerin oder Schülergruppe suchen und wieder ins Dorf zurückbringen und sie, falls Orochimaru angreifen sollte, beschützen. Auch wenn Aysha eigentlich keine Lust hat, Babysitterin für diese eitle Karin zu spielen, so tut sie es für sich so ab, dass es nur dazu diene, den Mörder ihrer Eltern am nächsten Tag endlich auslöschen zu können und willigt in den Plan ein. Denn morgen würde auch endlich Jiraiya ankommen. Zumindest hatte er diesen Termin in einem Brief, der kürzlich bei Naruto ankam, angekündigt.

So teilen sich die Schwestern an diesem Tag bei Sonnenuntergang also wie geplant auf. Shikori geht wieder ins Dorfzentrum und behält von dort aus alles im Auge. Und Aysha will im Wald nach der oder den Leichtsinnigen Ausschau halten. Doch leider hat sie vergessen, wo sie genau hin muss und muss nun erstmal suchen.
 

Derweil ist Karin bereits am Waldrand eingetroffen und wartet auf die Leute, die sich auf diese Mutprobe eingelassen haben. Und sie muss auch nicht lange warten, denn kurz nach ihr treffen auch schon vier Jungen aus ihrer Klasse ein: Lee, Neji, Suigetsu und Sai.

„Da kommt ihr ja endlich. Ich dachte schon, ihr würdet kneifen!“, kommt von der Rothaarigen eitel.

„Solch einen Spaß lass ich mir doch nicht entgehen. Ich will schließlich live miterleben, wie unsere Schuldiva sich hier vor Angst in die Hosen machen wird!“, entgegnet der Weißhaarige.

„Du bist doch derjenige hier, der nah am Wasser gebaut ist. Also spuck hier nicht so große Töne!“, lässt sich Karin das nicht gefallen.

„Wir sollten die Sache hier lieber abblasen, bis sie diesen Kriminellen geschnappt haben!“, meint daraufhin Neji.

„Hast du jetzt etwa Angst, Neji? Sieh es doch einfach als Training an. Immerhin gehen wir nächstes Jahr um die Zeit schon auf richtige Missionen und nicht nur auf solche einfachen Vorbereitungsaufträge. Und als richtiger Ninja wird man sich ja wohl vor einem Banditen verteidigen können!“, kommt es dann von Lee.

„Man sollte nie seinen Gegner unterschätzen Lee, dass solltest du eigentlich wissen. Außerdem habe ich, was diesen Typen angeht, ein ungutes Gefühl!“, meint der andere daraufhin.

„Ach komm schon. Du bist doch nur sauer, weil deine Freundin nicht mit hier ist!“, will Suigetsu diesen aufziehen.

„Lass Ten Ten aus der Sache raus! Hätte ich ihr nicht versprochen, ein Auge auf Lee zu werfen, wäre ich mit ihr zu Hause geblieben. Aber da der Chaot sich das nicht hat ausreden lassen und wir schon seit Jahren gut befreundet sind, musste ich eben mit. Einer muss ja auf ihn aufpassen!“, ist Neji genervt.

„Da das jetzt geklärt ist, können wir ja langsam mal losgehen!“, mischt sich dann Sai ein und die Gruppe geht dann auch sofort in den Wald.

Doch kaum, dass sie einige Meter vom Waldrand weg sind, hören sie hinter sich erst ein Rascheln und gleich darauf eine unheimliche Stimme.

„Was machen fünf kleine Kinder denn nachts alleine im Wald? Haben eure Eltern denn keine Angst, dass ihr von gefährlichen Tieren angegriffen werden könntet?!“, kommt diese Stimme immer näher.

Die fünf versuchen herauszufinden, woher diese Stimme stammt. Aber da am nächsten Tag Neumond ist, können sie nicht mal wirklich die eigene Hand vor Augen sehen. Und eine Taschenlampe durfte wegen der Mutprobe keiner mitbringen. Alle haben ein mulmiges Gefühl und bekommen es danach, als sie auch noch hören, wie Schritte langsam und schleifend auf sie zukommen, auch mit der Angst zu tun.

Auf einmal verstummen die Schritte dann aber und die Schüler denken, das Schlimmste sei überstanden. Aber da haben sie sich geirrt. Denn plötzlich erschüttert ein Schrei das gesamte Gebiet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kuro_Kami
2021-10-30T22:06:15+00:00 31.10.2021 00:06
Oh nein😦! Bitte sag das es Ayshas Kampfschrei war! 😰BITTE!!! Sonst war das bisherige aushungern von Orochimaru🐍 um sonst!
Von:  Onepiece123
2015-12-31T12:17:43+00:00 31.12.2015 13:17
Kapitel 34 von 230: Orochimaru darf sich Karin richtig schmecken lassen. Lee und Neji sollen überleben. Und bei Suigetsu und Sai ist es mir egal. Auf jeden Fall ein Topkapi...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
31.12.2015 18:05
ist nur die Frage, ob das Blut der Rothaarigen wirklich gut schmeckt?
Oder ob er es nur trinkt, weil er einfach einen riesigen Hunger hat und der Ekel es dann runter treibt ^^
Von:  Suki96
2012-05-04T15:38:03+00:00 04.05.2012 17:38
Ich bin Tsukiko-chans meinung.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-03-05T10:20:46+00:00 05.03.2012 11:20
nur ein kurzes kommentar: Karin hat echt kein hirn und die kerle die bei ihr sind, sind ehrlich gesagt auch nciht besser -.- ich hoffe oro-chan lässt sie richtig angst haben und hoffentlich checken die dann, das es eien schnapsidee war.


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