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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Sorgen

„Tut mir leid, Sakura. Aber ich muss wieder los. Das, was du mir gerade gesagt hast, muss ich erstmal verarbeiten. Wir sehen uns dann morgen in der Schule!“, verabschiedet sich Sasuke noch und verlässt das Haus der Harunos.

Allerdings geht er nicht direkt nach Hause. Er will zuvor noch woanders hin.
 

Nachdem Sasuke das Haus verlassen hat, geht er zu der Stelle, wo das Haus stand, in dem Naruto als Kind gewohnt hatte. Unterwegs macht er sich immer wieder Gedanken darüber, was er eben erfahren hat. Er will nicht glauben, dass es Vampire gibt. Denn wenn er an die Existenz solcher Wesen glaubt, muss er sich auch unweigerlich mit seinem Verdacht auseinandersetzen, dass sein bester Freund einer sein könnte und das will er nicht.

Bei dem eingefallenen Gebäude angekommen, geht er sofort zu dem Baum, in dem die schlüsselförmige Markierung eingeritzt ist, und hockt sich davor. Dann legt er eine Hand auf den Boden an die Stelle, wo die kleine Kiste vergraben liegt.

>Wir haben uns versprochen, für immer Freunde zu bleiben. Ich habe so dafür gekämpft, dass wir wieder Freunde werden, weil Naruto seine Erinnerungen an unserer frühere Freundschaft verloren hatte. Jetzt sind wir endlich wieder die besten Freunde. Aber wenn sich mein Verdacht bestätigen sollte, können wir dies dann noch bleiben? Selbst wenn es so wäre, hat Naruto mir nie etwas getan. Aber kann ich sicher sein, dass dies immer so bleiben wird? Was ist, wenn er mich eines Tages angreift? … Moment mal! Ich rede hier ja schon so, als sei er ein solches Monster. Ich habe noch keine Beweise dafür. Und irgendwie hoffe ich, dass ich solche auch niemals erhalten werde... Aber um sicher sein zu können, müsste Naruto mir endlich sein Geheimnis anvertrauen. Solange er dieses Geheimnis hat, werde ich diesen Verdacht sicher nicht mehr loswerden... Es führt wohl kein Weg daran vorbei. Ich habe bereits ein halbes Jahr gewartet. Ich muss es endlich erfahren... Soll ich vielleicht gleich zu ihm gehen? Nein, ich werde ihn in der Schule fragen. Selbst, wenn er wirklich erst nächste Woche wiederkommt. Auf die eine Woche kommt es jetzt auch nicht mehr an. Denn falls er wirklich krank ist, will ich ihn nicht noch unnötig aufregen. Denn egal, was sein Geheimnis ist, mein Verdacht oder etwas anderes, es wird ihm sicher nicht leicht fallen, es mir zu sagen. Doch langsam muss ich es einfach wissen!<, macht sich der junge Mann riesige Sorgen.

Danach nimmt er die Hand wieder von der Erde, steht auf und geht einfach wieder nach Hause. Als er dort ankommt, wundert sich seine Mutter schon, dass er so schnell zurück ist, aber Sasuke meint nur, dass er sich nicht wirklich wohl fühle und deshalb bereits wieder gegangen sei.
 

Derweil haben Aysha und Shikori von Naruto erfahren, dass der Junge, den sie zuvor von seinem Haus haben weggehen sehen, sein Freund Sasuke war. Aysha war gleich dessen Ähnlichkeit zu Itachi aufgefallen und Naruto erzählte ihr, dass die beiden Brüder sind.

Da es inzwischen Mittag ist, hat Naruto den Schwestern etwas zu Essen gekocht und die beiden staunen nicht schlecht, dass Sakura nicht untertrieben hatte, als sie meinte, er sei ein guter Koch. Während des Essens erzählen die Sezakis dem Vampir, wie es auf dem Polizeirevier gelaufen ist. Dort scheint die Existenz von Vampiren unter den Polizisten, die schon seit mehreren Jahren im Dienst sind, ein gut gehütetes Geheimnis zu sein. Den Schwestern wurde gesagt, dass dieser Vorfall offiziell als Überfall gehandelt werden würde, um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen. An sich sind die beiden mit dieser Vorgehensweise sehr zufrieden. Sie hatten mit den Beamten auch vereinbart, dass sie in der Nacht auf Patrouille gehen dürften, um unnötige Opfer zu vermeiden.

Doch bis die Sonne untergeht, haben sie noch frei und so nutzt Aysha dies, um Naruto noch etwas über Drachen und andere legendäre Wesen ausfragen zu können. Dieser findet das zwar ein wenig nervig, aber immer noch besser, als wenn die jüngere Jägerin wieder einen Streit provozieren würde. Shikori warnt den Vampir jedoch vor, dass dies jetzt wohl die ganze Zeit so gehen würde, solange sie bei ihm wohnen würden. Naruto nimmt dies allerdings recht gelassen. Er meint, es sei gar nicht mal so verkehrt, mit jemandem reden zu können, ohne aufpassen zu müssen, dass man sich nicht verrät.
 

So vergeht der Tag und kurz vor Sonnenuntergang machen sich die Schwestern auf den Weg. Naruto würde sie zwar gerne begleiten, aber da er noch immer verletzt ist, wäre er wohl nur ein Klotz am Bein und bleibt deshalb doch lieber zu Hause. Shikori und Aysha begeben sich direkt ins Dorfzentrum. Denn von dort aus ist Shikori in der Lage, das gesamte Dorf zu überwachen.

Während ihrer zehnjährigen Ausbildung in Iwa haben die Schwestern festgestellt, dass sie über besondere Fähigkeiten verfügen. Die Ältere ist in der Lage, die Aura von Vampiren in einem bestimmten Umkreis wahrzunehmen. Jedoch muss sie sich dafür sehr stark konzentrieren, wenn sie wirklich alles mitbekommen will und es ist ihr auch nicht möglich, den Auren den entsprechenden Vampir zuzuordnen. Mithilfe dieser Fähigkeit hatten die beiden am Vorabend Orochimarus Aura verfolgt. Aber als sie ihm näher kamen, vermischte sich diese mit der von Naruto und sie konzentrierte sich unbewusst dann mehr auf die des Blondhaarigen, sodass sie nicht bemerkt hatte, wie der andere Vampir verschwand. Ayshas Fähigkeit ist es, dass sie auf den ersten Blick erkennen kann, ob vor ihr ein Vampir steht oder nicht. Denn da sich diese äußerlich kaum von Menschen unterscheiden, ist es sehr schwer, diese sonst ausfindig zu machen.

Die beiden Schwestern haben schon mehrfach festgestellt, dass sie ohne die andere manchmal echt aufgeschmissen gewesen wären. Shikori kann zwar herausfinden, wo sich ein Vampir befindet, aber wenn sie vor einer Menschengruppe steht, weiß sie nicht, welche Person, oder welche Personen von diesen Vampire sind. Aysha kann dies zwar sofort erkennen, aber sie würde diese wahrscheinlich erst gar nicht finden, sondern an ihnen vorbei rennen. Doch zusammen sind sie einfach ein perfektes Team.

Im Kampf ist es ähnlich. Aysha kämpft ausschließlich mit Händen und Füßen. Sie hat es in ihrer Ausbildung geschafft, fast die gleiche Stärke und Geschwindigkeit wie ein Vampir zu erlangen. Aber sie ist auf diese Weise nicht in der Lage, Vampire vollständig auszulöschen, sondern nur, sie auszuknocken. Den letzten Schlag setzt dann immer Shikori mit ihrem Schwert. Sie ist zwar genauso schnell wie ihre Schwester, aber hat bei Weitem nicht ihre Kraft. Dafür ist sie deutlich geschickter als diese und eine ausgezeichnete Schwertkämpferin. Aysha kann während der Kämpfe immer ihre gesamte Wut, welche sie auf Vampire hat, nutzen und Shikori bewahrt einen kühlen Kopf und entscheidet, welche ausgelöscht werden und welche ihr Dasein weiterführen dürfen.
 

Die Schwestern müssen nicht lange warten, bis Shikori eine Aura wahrnimmt und sofort machen sie sich auf den Weg dahin. Sie können sehen, wie Orochimaru gerade auf ein Opfer lauert und dieses anscheinend gleich angreifen will. Doch dies verhindern die beiden Frauen.

Während Shikori zu dem potentiellen Opfer rennt, um dieses zu warnen und notfalls zu beschützen, rennt Aysha auf den Vampir zu und versucht diesen zu treffen. Doch leider bemerkt der Schwarzhaarige den Angriff und weicht aus.

„Verdammt! Treibt ihr euch immer noch hier herum? Ihr nervt langsam echt!“, beschwert sich dieser.

„Wenn du nicht willst, dass wir dich weiter verfolgen, dann stell dich doch endlich einem Kampf, du Feigling!“, will Aysha ihn provozieren.

Doch Orochimaru lässt sich nicht darauf ein und verschwindet einfach in der Dunkelheit. Am liebsten würde Aysha ihn verfolgen, aber sie weiß, dass selbst ihre Geschwindigkeit da nicht mithalten kann. Mit normalen Vampiren kann sie es locker aufnehmen, aber dieser eine Vampir ist anders. Er ist um einiges schneller und stärker als sonstige Vampire. In einem Kampf eins gegen eins wäre sie ihm unterlegen und ihre Schwester ist ja gerade bei dem Fastopfer. Also beschließt die Blondine, sich an ihren Plan zu halten und zu warten. Zwei Wochen würde sie sich schon noch gedulden können.

Nachdem Shikori auch alles mit der geplanten Beute geregelt hat, gehen die Sezakis wieder ins Dorfzentrum zurück, nur für den Fall, dass Orochimaru heute doch nochmal nach Beute suchen sollte. Doch dem ist nicht so und so gehen sie kurz nach Sonnenaufgang wieder zu Naruto zurück.
 

Als Sasuke an diesem Tag in die Schule geht, ist er mit seinen Gedanken eigentlich ganz woanders. Denn noch immer versucht er sich einzureden, dass sein Verdacht, Naruto sein ein Vampir, doch eigentlich unbegründet sei. Er sucht für alle Hinweise, welche dafür sprechen könnten, eine logische Erklärung zu finden und sich dadurch selbst von seinem Verdacht loszusagen. Aber obwohl er diese Erklärungen findet, will der Verdacht einfach nicht verschwinden. Auch als er am Schultor Sakura trifft, die wie inzwischen jeden Morgen dort auf ihn wartet, nimmt er sie nicht wirklich wahr. Er macht sich Sorgen, ob seine Freundschaft zu Naruto weiterhin bestehen wird.

Sakura bemerkt, dass ihr Freund geistig nicht ganz da ist, und ahnt auch, dass es daran liegt, dass sie ihm am Vortag von der Existenz von Vampiren erzählt hat. Sie hätte nie erwartet, dass ihn das so sehr durcheinanderbringen würde, und versteht nun auch, warum Naruto sich solche Sorgen macht, ob der Schwarzhaarige die Wahrheit verstehen würde. Aber dies wird sie ja bald erfahren.
 

Am Anfang der ersten Stunde macht Iruka eine wichtige Ansage. Die Polizei hatte die Lehrer gebeten, in allen Klassen zu erzählen, dass im Dorf ein Verbrecher herumlaufen würde und die Schüler deswegen nach Sonnenuntergang nicht mehr das Haus verlassen sollen. Alle Schüler sind dadurch erstmal völlig aufgeregt, denn sowas ist in diesem Dorf noch nie vorgekommen. Nur Sakura und Hinata bleiben ruhig, da sie ja die Wahrheit kennen und auch Sasuke kann sich vorstellen, dass diese Ansage damit zu tun hat, was Sakura ihm am Vortag erzählt hat. Danach verläuft der Unterricht ganz normal weiter.
 

Bei Naruto stehen er und die Schwestern erst gegen Mittag auf. Immerhin sind sie ja erst nach Sonnenaufgang ins Bett. Da der Kühlschrank inzwischen leer ist, gehen die Frauen erstmal einkaufen. Naruto sollte ja besser nicht aus dem Haus gehen, da ihm seine Verletzungen noch immer deutlich anzusehen sind. Darum geht dieser in der Zeit erstmal duschen. Als die Sezakis wieder zurück sind, macht er dann was zu essen, während die anderen beiden einen Glastisch im Wohnzimmer aufstellen, den sie ebenfalls mitgebracht haben. Immerhin war Aysha durch ihre Provokation ja Mitschuld, dass der alte zu Bruch gegangen war.

Nach der Schule kommen auch Sakura und Hinata wieder bei dem Blondschopf vorbei. Naruto ist ein wenig besorgt, als Sakura ihm erzählt, wie Sasuke sich heute in der Schule verhalten hat. Aber er hat im Moment keine Zeit, sich groß darüber Gedanken zu machen. Denn er weiß, dass er dann vielleicht irgendeinen Fehler machen würde. Sei es, dass er seinem Freund sein Geheimnis zu früh verrät, oder dass er sich im entscheidenden Kampf gegen Orochimaru darüber Sorgen macht. Keine Alternative ist hilfreich, also verdrängt er seine Sorgen.
 

Auf diese Weise verläuft die gesamte Woche. Die Schwestern gehen kurz vor Sonnenuntergang ins Dorf, um nach Orochimaru Ausschau zu halten und Opfer zu vermeiden. Sasuke macht sich Sorgen, was aus seiner Freundschaft mit dem Blonden wird. Und Sakura und Hinata halten diesen über alles in der Schule auf dem Laufenden. Doch mit jedem Tag macht sich Naruto mehr und mehr Gedanken, ob er seinem Freund nicht schon vor dem Kampf gegen Orochimaru die Wahrheit über sich sagen soll. Denn er ist sich nicht sicher, ob er dies danach noch können wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kuro_Kami
2021-10-29T22:50:23+00:00 30.10.2021 00:50
Sag es ihm! Sag es ihm! Du schaffst das!!! Oder du wartest halt noch die Woche📆. Mir egal Hauptsache du sagst es Sasuke.😁
Von:  Onepiece123
2015-12-30T22:11:51+00:00 30.12.2015 23:11
Kapitel 30 von 230: Fiebere schon zu dem Moment hin, wo Sasuke die ganze Wahrheit erfährt. Das ist dann auch der Zeitpunkt, wann sich die Freundschaft zwischen den beiden entscheidet...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
31.12.2015 17:59
Ist nur die Frage, ob dir die Entscheidung dann gefallen wird.
Von:  Suki96
2012-05-04T13:04:47+00:00 04.05.2012 15:04
das ende hat ja düstere aussichten.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-01-26T13:26:33+00:00 26.01.2012 14:26
Au man *kopf schüttel* naru soll sich nicht immer so viele sorgen machen und auch sasu soll aufhören über so etwas nach zu denken... wissen die den nciht das man vom zu vielen nachdenken und sorgen machen graue haare bekommt? Alle Genies haben mit ende 30 schon die ersten grauen haare -.- aber bitte, macht ruhig weiter, auch wenn ich mir weder naru noch sasu mit grauen haaren vorstellen kann ^^
da finde ich die lockere einstellung von aysha noch immer am besten und auch die kühle und nachdenktliche art von shikori finde ich sehr schön, denn sie versucht immer den kühlen kopft zu behalten. man merkt aber auch, das sie ihr ganzes leben zusammen waren, denn sonst könnte shikori naru ja nciht vor aysha warnen ^^
ich bin mal gespannt wie es weiter geht und ob die sezakis ihre quote mit oro halten können ^^ weil wenn der länger nichts zu fressen bekommt, geht es ihm wohl gar nicht gut... und ich möchte auch wissen was nun noch zwischen aysha und itachi passieren wird (falls da noch etwas passiert, aber sonst hättest du das umsonst angestupst).
mach weiter so.
hdl


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