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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Ausraster

„Naruto ist kein Monster, also hör auf, ihn so zu nennen!“, mischt sich dann wieder Sakura ein.

„Naruto?“, überlegt die Schwertträgerin kurz laut, woher ihr dieser Name bekannt vorkommt, doch da fällt es ihr auf einmal ein, „Ist das etwas Naruto Uzumaki?“

„Was? Ihr kennt ihn?“, wundert sich da auf einmal die Rosahaarige.

„Nur den Namen. Aber wenn er das wirklich ist, dann glaube ich, sollte ich dir danken, dass du uns aufgehalten hast. Denn sonst hätte uns unser Sensei die Hölle heiß gemacht!“, meint die junge Frau mit dem schwarzen Kleid und sieht dann leicht fragend zu ihrer Schwester, was diese dazu sagt.

„Hab ich jetzt etwa nen guten Vampir gekillt, oder was?“, fragt diese nur unwissend.

„Oh man, du hast manchmal echt nen Kopf wie ein Sieb. Aber mir war es ja auch nicht gleich eingefallen!“, entgegnet daraufhin nur die andere.

„Wie meint ihr das? Könnt ihr euch mal verständlich ausdrücken? Und wer seid ihr überhaupt?“, fragt Sakura nach.

„Wir sind Vampirjäger und stammen aus einem kleinen Dorf nahe Kumo. Mein Name ist Shikori und das ist meine jüngere Schwester Aysha. Wir sind Naruto bisher noch nie persönlich begegnet, aber der Mann, der uns, als wir klein waren, das Leben gerettet hatte, hat uns vor zwei Jahren mal von Naruto erzählt und uns gebeten, sein Geheimnis zu wahren, falls wir ihm mal begegnen sollten. Allerdings meinte er, dass dies sicher irgendwann mal passieren würde, da der Vampir, den wir hauptsächlich verfolgen, es anscheinend auch auf Naruto abgesehen hat!“, erklärt die Violetthaarige.

„Was? Der Naruto? Man, da hab ich mich drauf gefreut, den mal kennen zu lernen und dann ist der so ein Schwächling. Das find ich echt blöd!“, meint dann auf einmal ihre Schwester leicht enttäuscht.
 

„Jetzt hör auf, dich gleich wieder über ihn lustig zu machen. Wir sollten jetzt erstmal überlegen, wie wir die Situation hier wieder hinbekommen. Denn wenn Naruto wieder wach wird und kein Blut bekommt, dann geht der entweder drauf oder verliert die Kontrolle. Außerdem ist die Frage, was wir mit dem Mädchen machen sollen. Wenn wir sie ins Krankenhaus bringen, verrät sie Naruto vielleicht. Aber auf der anderen Seite muss sie untersucht werden. Also, was machen wir?“, bedenkt Shikori die Lage.

Bei diesen Worten geht Sakura sofort zu Hinata und untersucht sie. Bisher ist sie ja leider noch nicht dazu gekommen, da sie damit beschäftigt war, dem Vampir das Leben, oder besser sein Dasein zu retten.

„Ins Krankenhaus muss sie nicht. Sie sollte sich nur ein wenig ausruhen. Und was Naruto angeht, müsste der bei sich zu Hause noch irgendwie Blutkonserven haben. Zumindest meinte er mal, dass er für den Notfall da welche aufbewahren würde. Und ich finde, dass wir Hinata auch erstmal dahin mitnehmen sollten, damit wir mit ihr reden können. Ich bin mir sicher, sie wird ihn nicht verraten, wenn wir ihr die Situation in Ruhe erklären“, schlägt die Rosahaarige dann vor.

„Und was sollen wir wegen der Eltern der Kleinen da machen? Du meintest doch, dass sie nach Hause wollte, oder sowas. Außerdem kann die ja schlecht mit den Klamotten rumlaufen!“, gibt dann auch Aysha wieder ihren Senf dazu und zeigt auf Hinatas Oberteil, das vom Blut ganz rot gefärbt ist.

„Hach... Ah, ich weiß. Ich sag einfach bei ihren Eltern, dass sie bei mir übernachtet, weil sie einfach auf der Couch eingeschlafen sei. Und das mit den Klamotten bekomm ich auch irgendwie hin. Ich mach mich am besten gleich auf den Weg!“, meint Sakura und will sofort losrennen.

„Warte! Ich werde dich begleiten. Ich glaube zwar kaum, dass dieser andere Vampir heute nochmal angreifen wird, aber sicher ist sicher. Aysha pass du derweil auf die beiden hier auf, bis wir zurück sind!“, meint die ältere Vampirjägerin und macht sich einfach mit Sakura auf den Weg.

>Na klar. Und ich darf wieder Babysitter für die Schlafmützen hier spielen. Aber irgendwie immer noch besser, als mit dieser naiven, rosahaarigen Ziege unterwegs zu sein<, denkt Aysha nur und setzt sich dann entspannt im Schneidersitz an die Mauer, an der auch der bewusstlose Naruto noch liegt.
 

Es dauert keine halbe Stunde, bis Sakura und Shikori wieder bei Aysha und den beiden anderen, die noch immer ohne Bewusstsein sind, ankommen. Sakura hat sogar neue Sachen für Hinata dabei, denn sie hatte deren Eltern erzählt, dass Hinata beim Kochen aus Versehen Tomatensoße über ihre Sachen bekommen habe. Als die beiden wieder zurück sind, schnappen sie sich Naruto und Aysha nimmt Hinata auf den Rücken und sie gehen unter Sakuras Führung erstmal zum Haus des Blondhaarigen.

Es dauert nicht lange, bis Naruto dann wieder zu sich kommt. Da Shikori ihm sofort eine Blutkonserve, die sie zuvor aus dessen Kühlschrank geholt hat, unter die Nase hält, und er sie sofort leertrinkt, schafft er es auch, sich wieder zu beherrschen, was man daran erkennt, dass seine Pupillen wieder ihre normale Form angenommen haben. Doch da ihm der Blutgeruch an seinen Sachen noch immer unangenehm ist, geht er erstmal, nachdem er wieder durch das Blut ein wenig zu Kräften gekommen ist, ins Bad, zieht seine Klamotten bis auf die Boxershorts aus und wirft sie in die Waschmaschine. Dann geht er in die Küche, um sich noch etwas mehr zu stärken. Dass die beiden Jägerinnen bei ihm zu Hause sind, wundert ihn zwar, aber er meinte, er wolle erst wieder etwas zu Kräften kommen, ehe diese Sache geklärt wird.

Während Naruto in der Küche ist, zieht Sakura erstmal Hinata um, damit auch sie aus ihren blutigen Klamotten kommt, und wechselt dann auch gleich noch ihre Verbände, wobei sie Aysha ein Kompliment macht, wie ordentlich sie die Wunden versorgt hätte.

Nachdem Naruto wieder soweit fit ist, geht er wieder ins Wohnzimmer zurück und setzt sich auf den Sessel, der der einen Couch gegenübersteht, auf der die Vampirjägerinnen sitzen. Sakura sitzt mit der noch immer bewusstlosen Hinata auf der anderen Couch, welche senkrecht zu der ersten steht.
 

„Also, was ist jetzt hier los? Das letzte, was ich mitbekommen hatte, ehe ich ausgeknockt wurde, war, dass ihr beiden anscheinend erstmal mit Hinata reden wolltet. Aber da sie immer noch nicht wieder wach ist, schätze ich mal, dass ihr dazu noch nicht in der Lage wart. Also wie kommt es, dass ihr beiden auf einmal nicht mehr so angriffslustig seid? Oder zumindest eine von euch“, wendet sich der Vampir an die beiden Jägerinnen.

„Wenns nach mir ginge, dann wärst du jetzt nicht mehr. Aber meine Schwester meint, dass wir dich in Ruhe lassen sollen, weil der alte Mann sonst nen Anfall bekommt!“, meint darauf Aysha.

„Der alte Mann? Von wem redest du da?“, wundert sich Naruto.

„Sie meint Jiraiya-sensei! Er...“, klärt Shikori auf, doch ehe sie noch etwas sagen kann, wird sie unterbrochen.

„Jiraiya-SENSEI??? Wie kann man den alten Lustmolch Sensei nennen? Und woher kennt ihr den überhaupt?“, platzt es aus dem jungen Mann heraus.

„Siehst du! Du bist die einzige, die den so nennt, Schwester!“, meint dann auch Aysha.

„Ich hab zumindest noch etwas Respekt von ihm, auch wenn er mit seinen Frauengeschichten schon ziemlich nervt. Aber immerhin hat er uns das Leben gerettet, Aysha. Aber was mich jetzt doch schon wundert, ist, dass du mit einem Vampir mal einer Meinung bist. Das ist das erste mal!“, entgegnet die Ältere.

„Es gibt immer ein erstes mal!“, kommt es dann von der anderen Jägerin, ehe sie leicht wütend zu Naruto hinübersieht und dann leise sagt, „Mist!“

„Er hat euch das Leben gerettet? Moment mal. Dein Name ist Aysha? Kann es sein, dass ihr die Sezaki-Schwestern seid?“, fragt dieser dann auf einmal nach.

„Ja, das sind wir. Dann hat er dir also auch von uns erzählt!“, stellt die Violetthaarige fest.

„Er meinte vor etwa zwei Jahren, dass er durch Zufall zwei Schwestern begegnet sei, die er mal vor Orochimaru gerettet hatte und die jetzt, wie er, Vampirjäger geworden sind, weil sie den Tod ihrer Eltern rächen wollen!“, berichtet der Blondschopf.

„Hä? Kann mich mal bitte jemand aufklären? Ich versteh gerade gar nichts mehr?“, mischt sich Sakura mal ein.

„Das geht dich nichts an, Pinky!“, beschwert sich Aysha dann.

„Sag mal, kann es sein, dass du ein Problem mit mir hast?“, entgegnet die Rosahaarige darauf.

„Ja, das hab ich. Denn ich hab noch nie jemanden gesehen, der so dämlich ist wie du! Setzt dein Leben für einen Vampir aufs Spiel und das sogar noch, nachdem er dich selbst weggeschickt hat. Ich kann diese blutrünstigen Monster auf den Tod nicht ab. Aber solche Vollidioten wie dich kann ich noch viel weniger leiden!“, macht die Blonde ihrem Unmut Luft.

„Ich bin zumindest keine oberflächliche, von Wut zerfressene Schlägerin! Und hör endlich auf, Naruto als ein Monster zu bezeichnen. Er ist netter, als viele Menschen und vor allem als du!“, entgegnet Sakura wütend.

„Es ist gut, Sakura. Ich hab mich inzwischen daran gewöhnt, wie die meisten Leute über Vampire denken. Und ich muss zugeben, dass sie ja auch recht hat. Vampire sind Monster. Denn selbst, wenn man sich unter Kontrolle hat, muss man ständig gegen diesen Blutdurst ankämpfen. Und wenn man diesen Kampf verliert, stellt man selbst für Personen, die man beschützen will, eine Gefahr dar!“, kommt es dann traurig von Naruto.

>Was ist denn jetzt mit dem los? Dass der so über seine eigene Art redet, ist irgendwie seltsam... Der ist irgendwie anders, als die Vampire, denen ich bisher begegnet bin. Selbst unter denen, die kein Menschenblut trinken, ist der was Besonderes... Was denke ich denn da? Vampir ist Vampir und die sind doch eh alle gleich... Obwohl das schon ein wenig Schade ist, denn für ein halbes Kind sieht der schon recht ordentlich aus!<, überlegt Aysha, während sie den Blondschopf, der ja noch immer nur in seinen Boxershorts dasitzt, mustert.

„Trotzdem war das nicht richtig von ihr. Denn nach dem, was Jiraiya-sensei uns erzählt hat, hast du ja noch nie die Kontrolle verloren. Selbst kurz nach deiner Verwandlung nicht. Also entschuldige bitte Ayshas Worte und auch, dass wir vorhin dachten, dass du zu den Vampiren gehören würdest, die Menschen angreifen!“, entschuldigt sich Shikori bei dem Vampir.

„Hör auf dich zu entschuldigen, Shikori! Es ist doch seine eigene Schuld, dass er ein Vampir ist! Und ich bin mir immer noch nicht so sicher, dass er dem Mädchen nicht doch etwas antun wollte“, meint dann ihre Schwester arrogant.

Doch da wird Naruto dann doch auf einmal wütend, steht auf und haut mit seiner Faust auf den vor ihm stehenden Tisch, der dadurch entzwei geht. Durch den Lärm erwacht auch Hinata, was aber durch den Ausraster des Blonden keinem auffällt.

„Denkst du echt, dass ich mir das so gewünscht hätte? Meinst du, ich wollte freiwillig zu einem Monster werden, das sich von Blut ernähren muss, um auf dieser Welt weiter existieren zu können? Glaubst du vielleicht sogar noch, dass ich vor sechs Jahren zu diesem verdammten Mistkerl von Orochimaru hingerannt wäre und ihn angefleht hätte, dass er mich verwandelt? Ganz sicher nicht! Du hast keine Ahnung, wie ich mich fühle. Keine Ahnung, wie es ist, zu sich zu kommen und von allen mit verachtendem Blick angestarrt zu werden. Zu überlegen, warum man im Krankenhaus liegt und festzustellen, dass man nicht mal mehr seinen eigenen Namen weiß und man, wenn man versuch sich an die eigene Vergangenheit zu erinnern, immer wieder nur ein Gesicht vor Augen sieht. Das Gesicht desjenigen, der einem das alles angetan hat! Und wenn man dann mal die Hoffnung hat, ein halbwegs normales Dasein führen zu können, bemerkt man sofort, dass dies nicht möglich sein wird. Denn wenn ich jemanden zu nah an mich heranlasse, mache ich mir immer unentwegt Sorgen, dass irgendetwas passieren kann, wodurch ich die Kontrolle verliere und dadurch mir wichtige Personen verletze. Deshalb habe ich die letzten sechs Jahre auch nie jemanden an mich herangelassen. Erst hier in Konoha habe ich Freunde gefunden und genau deswegen werde ich alles tun, um sie zu beschützen. Selbst, wenn es mein eigenes Ende bedeuten sollte. Denn das ist besser, als wieder in die Einsamkeit zurückzukehren, in der ich lebte!“, schreit er die blonde Vampirjägerin förmlich an.

„Wenn dich dein Dasein so stört, dann bereite ihm doch einfach selbst ein Ende. Dann hätten wir dieses Problem hier auch nicht!“, setzt diese aber noch einen drauf.

„Wenn du wüsstest, wie oft ich schon mit diesem Gedanken gespielt habe. Aber ich darf das nicht! Denn dann würde dieser Mistkerl das bekommen, was er will und das darf ich nicht zulassen. Ansonsten hätte ich es schon längst beendet!“, wirkt der Vampir auf einmal fast verzweifelt, was für einen Moment sogar Aysha die Sprache verschlägt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Kuro_Kami
2021-10-27T21:12:36+00:00 27.10.2021 23:12
Aysha hat es die Sprache verschlagen🤔? Das ist ja ganz was neues!🙃 Und Naruto verzweifelt? Muss schnell weiterlesen!!!
Von:  Onepiece123
2015-12-30T13:58:07+00:00 30.12.2015 14:58
Kapitel 23 von 230: Aysha, der Meister der Diplomatie. Naruto rastet erstmal komplett aus. Nun ja, Oroichimaru ist hinter irgendwas von Naruto her... Kyubii? Bleibt weiterhin spannend.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
31.12.2015 17:45
Tja, Naruto ist halt momentan Ayshas liebstes Ärgeropfer.
Später kommt noch jemand anderes hinzu, den sie noch lieber aufzieht ^^
Von:  Suki96
2012-05-04T11:25:45+00:00 04.05.2012 13:25
lacher fon feinsten =)
Von:  AyshaMaySezaki
2012-01-02T09:44:30+00:00 02.01.2012 10:44
hihi Aysha hat es echt drauf, wenn es darum geht andere zu reizen. ich finde das super, wie sie naruto aus der fassung bringt ^^
aber generell finde ich das mit jiraiya echt klasse ^^ da gibt es doch wirklich nur einen menschen der diesen Lustmolch mit Sensei anspricht... unglaublich... das hätte ich nie gedacht ^^
mach weiter so. das kapitel war wieder echt spitze.
hdl
tsukiko-chan
Von:  sasa56
2011-12-27T22:26:58+00:00 27.12.2011 23:26
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56


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