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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Der Besucher

„Was? Wieso suchst du denn Naruto?“, fragt die Hokage nach, als sie das Foto sieht.

„Also ist er hier im Dorf?“, erkundigt sich ihr Gegenüber.

„Ja. Aber was willst du von ihm?“, fragt Tsunade nach.

„Ich will ihn nur besuchen. Seine Eltern hatten mich gebeten, regelmäßig nach ihm zu sehen. Also schaue ich alle zwei Monate mal nach ihm und sage seinen Eltern, wie es ihm geht!“, erklärt der Besucher.

„Was? Aber ich dachte, Naruto habe keinen Kontakt zu seinen Eltern. Erklär mir das mal, Jiraiya!“, fordert das Dorfoberhaupt.

„Das stimmt auch irgendwie. Seit er vor über einem Jahr bei seinen Eltern ausgezogen ist, hat er sie nicht mehr gesehen. Er weiß auch nicht, wo sie zurzeit wohnen. Darum sehe ich eben nach ihm“, erzählt Jiraiya.

„Wie soll ich mir das jetzt vorstellen?“, will die Frau wissen.

„Naruto möchte nicht, dass seine Eltern wissen, wo er sich aufhält, da sie ihm dann sofort folgen würden. Aber da er nicht will, dass sie sich unnötig Sorgen um ihn machen, soll ich ihnen erzählen, wie es ihm geht. Ich darf nur nicht verraten, wo er sich aufhält. Aber darum will er auch nicht wissen, wo seine Eltern leben. Ihm reicht es zu wissen, ob sie gesund sind“, erklärt der Weißhaarige.

„Und warum spielst du den Postboten? Bei deinem Job dürftest du doch genügend zu tun haben“, ist Tsunade verwundert.

„Naja, mein Job ist daran nicht ganz unschuldig. Um ehrlich zu sein, habe ich Naruto damals durch meinen Job erst kennengelernt. Wenn du willst, erzähl ich dir davon. Aber behalt es für dich. Wenn das im Dorf die Runde macht, wird der Kleine sofort weiterziehen und mich wahrscheinlich dafür hassen, dass ich es erzählt habe. Denn eigentlich hatte ich ihm versprochen, dass ich es niemanden verrate, was vor sechs Jahren mit ihm geschah. Aber da du eine alte Freundin bist und ich weiß, dass du ein Geheimnis bewahren kannst, würde ich mal eine Ausnahme machen!“, macht Jiraiya das Dorfoberhaupt neugierig.

„Also gut. Alles, was du erzählst, bleibt unter uns. Aber nun erzähl schon. Ich bin neugierig!“, fordert Tsunade und Jiraiya beginnt zu erzählen, wie er vor sechs Jahren Naruto kennengelernt hatte und was danach geschah, bis Naruto seine Eltern verließ.
 

„Na dann bis morgen, Naruto!“, verabschiedet sich Sasuke vom Blondschopf.

„Ja, bis morgen, Sasuke!“, sagt Naruto noch und geht dann in seine Wohnung.

„Man war das ein anstrengender Tag. Zum Glück ist morgen Freitag... Aber jetzt erstmal ins Bett, damit ich heute Abend fit bin!“, meint der Blonde gähnend zu sich selbst und will gerade schlafen gehen, als es an der Tür klingelt.

>Wer ist denn das jetzt? Außer Sasuke weiß doch eigentlich niemand, wo ich wohne. Hat er etwa noch irgendetwas, was er mir dringend sagen will?<, wundert er sich und geht wieder zur Tür.

„Wer ist da?“, fragt er, als er vor dieser steht.

„Der Lieferservis! Und jetzt mach auf, du kleine Nervensäge!“, hört er eine Männerstimme sagen.

„Ach du bist es, alter Mann. Sind die zwei Monate etwa schon wieder um? Und wie hast du mich gefunden? Ich dachte eher, dass du mich bei der Schule mal abfangen würdest. So klein ist das Dorf hier doch gar nicht“, sagt Naruto fröhlich, als er die Tür öffnet und Jiraiya rein lässt.

„Tsunade ist eine alte Freundin von mir und ich konnte sie überzeugen, mir deine Adresse zu geben. Und, wie geht es dir hier so?“, meint dieser, während die beiden ins Wohnzimmer gehen.

„Naja, wie soll es einem wie mir schon gehen. Wie immer halt. Auch wenn ich sagen muss, dass ich vielleicht denjenigen gefunden habe, durch den ich meine Erinnerungen wiederbekommen könnte!“, antwortet der Jüngere darauf.

„Was? Bist du dir sicher? Und wer ist es?“, wird der Weißhaarige neugierig.

„Es ist ein Mitschüler von mir, mit dem ich als kleines Kind mal befreundet war!“, meint Naruto.

„Soll das heißen, dass du dich bereits an etwas erinnern kannst?!“, fragt der Ältere nach.

„Nein. Erinnern kann ich mich an nichts. Aber an meinem ersten Schultag hier hatte er mich wiedererkannt und daraufhin habe ich Nachforschungen angestellt und erfahren, dass ich mit meinen Eltern früher für zwei Jahre hier gelebt habe. Und durch einige Dinge, die mir mein Mitschüler erzählt hatte, haben wir es herausgefunden“, erklärt der Blondhaarige.

„Und wie kommst du darauf, dass er derjenige sein könnte?“, kommt eine weitere Frage.

„Ich war ihm am Tag meiner Ankunft hier zufällig auf der Straße begegnet und hatte irgendwie das Gefühl, ihn zu kennen. Das war bis dahin noch nie passiert“, wird auch gleich geantwortet.

„Und hast du ihm das schon gesagt?“, fragt Jiraiya weiter.

„Er weiß, dass ich meine Erinnerungen verloren habe. Aber ich denke eher, du willst wissen, ob ich ihm gesagt habe, was ich bin. Und die Frage muss ich verneinen. Ich habe es ihm nicht gesagt und werde es auch nicht! Und du weißt auch warum“, kommt es auf einmal leicht gereizt vom Jüngeren.

„Aber zumindest scheinst du ihm zu vertrauen. Sonst hättest du ihm nichts von deiner Amnesie erzählt. Kann ich deinen Freund vielleicht mal kennenlernen?“, kommt es dann wieder vom Anderen.

„Nein, kannst du nicht! Denn er ist nicht wirklich mein Freund. Und du weißt eigentlich auch, dass es mir nicht möglich ist, Freunde zu haben! Außerdem: Wie ich dich kenne, würdest du nur versuchen, ihn dazu zu bringen, mir unter allen Umständen zu helfen, meine Erinnerungen zurück zu bekommen. Aber ich bin froh, dass ich ihn überzeugen konnte, dass wir unseren Kontakt nur auf die Schule beschränken. Denn das war schwer genug!“, wird Naruto sauer.

„Wie meinst du das?“, bleibt Jiraiya ruhig.

„Ich hatte ihm damals, als wir hier weggezogen waren, anscheinend versprochen wiederzukommen. Und er hat die ganze Zeit darauf gewartet, weswegen er am liebsten sofort mein Freund geworden wäre, als wir die Wahrheit herausgefunden hatten!“, meint der Blonde mit einem Seufzen.

„Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat dieser Junge, der dir helfen könnte, deine Erinnerungen wieder zu bekommen, dich nach über sechs Jahren auf Anhieb wiedererkannt und wollte unbedingt dein Freund werden. Aber du weist dies ab, weil du dir selbst einredest, keine Freunde haben zu dürfen? Naruto, du übertreibst das mal wieder total! Nutz doch diese Chance! Wenn ihm eure Freundschaft so wichtig ist, dass er jahrelang auf dich wartet und er es sogar geschafft hat, dein Vertrauen zu gewinnen, nachdem du seit damals außer deinen Eltern und mir niemandem mehr vertraut hast, dann bin ich mir sicher, dass er auch die ganze Wahrheit verkraften wird!“, staucht Jiraiya den Kleinen fast schon zusammen.

„Ich will ihn aber nicht in Gefahr bringen, Jiraiya!“, protestiert dieser.

„Naruto, du scheinst dir selbst nicht wirklich zu vertrauen, oder? Du stellst doch für keinen eine Gefahr dar. Zumindest nicht unter normalen Umständen!“, scheint Jiraiya etwas klar geworden zu sein.

„Und warum habe ich dann letztes Jahr meine Eltern angegriffen? Ich hätte sie töten können!“, entgegnet der Blondschopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kuro_Kami
2021-10-27T08:29:14+00:00 27.10.2021 10:29
Jiraiya ist da! Die Frage ist nur was er Arbeitet wenn er darüber Naruto kennengelernt hat🤔. Auf jeden Fall schönes Kapitel ♥️.
Von:  Onepiece123
2015-12-29T23:26:55+00:00 30.12.2015 00:26
Kapitel 9 von 230: Jiraiya, der Perversling ist auch am Start. Bei Naruto bin ich jetzt überrascht. Er soll seine Eltern attackiert haben? Ist das auch der Grund warum er keine Freunde haben will?! Jiraiya scheint ihn sehr gut zu kennen.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
31.12.2015 17:15
Alles gut erkannt.
Jiraiya kennt Naruto recht gut, weil er ihn mal gerettet hatte. Seit dem passt er auf ihn auf.
Von:  Suki96
2012-05-03T17:22:57+00:00 03.05.2012 19:22
der alte Spanner. wer weis was der anstellt wen der nicht zu arbeiten hat=)
Von:  AyshaMaySezaki
2011-11-08T10:12:02+00:00 08.11.2011 11:12
Wow... Jiraiya ^^ der alte Spanner ist also auch dabei.
mh... er und Naru-chan scheinen sich ja gut zu kennen. Ich bin echt neugierig, ob der alte Mann Naruto umstimmen kann, denn er benimmt sich wirklich wie ein kleiner Idiot ^^
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
mach weiter so.
hdl


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