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A Demon's Life

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es geht voran. Langsam, aber sicher. Ich bin froh, wieder üben zu können :D
Alle bisherigen Plotholes werden später aufgeklärt, keine Sorge. Und ja, die Story ist unrealistisch. Aber hey, ich find sowas lustig uvu

Anyways, viel Spaß bei diesem Kapitel :D Würde mich über Rückmeldungen jeglicher Art freuen! Komplett anzeigen

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Vincent blieb stehen, sobald er ein paar Schritte weit gegangen war. Der Eingangsbereich der Schule war riesig. Eine Halle mit strahlend weißen Wänden, aufwendigem Stuck an der Decke, Marmorsäulen die die Halle säumten und einem hellroten Teppich, der elegant vom Haupttor bis über die sich spaltende Treppe führte.
 

Er fühlte sich schon fast wie ein berühmter Schauspieler als er über selbigen lief und sich umsah, auf die Treppen trat. Das Geländer war vergoldet und fühlte sich kühl an. Während er von draußen in regelmäßigen Abständen Namen hören konnte, waren es hier nur seine Schritte und die Stimmen der Mitschüler, die sich ebenfalls umsahen. Immer noch hatte er ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Es war gefährlich hier. Manche der anderen konnten ihn einfach so zerfleischen. Wenn ihnen danach war, würden sie es wahrscheinlich auch. Und sofern es nicht Vollmond war...
 

Er biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht sollte er seinem Neujahrsvorsatz von letztem Jahr folgen und ins Fitnessstudio gehen. Wirkliche Lust, hier draufzugehen hatte er nämlich nicht.
 

Erst als das Blatt Papier in seiner Hand leicht raschelte, merkte Vincent wie angespannt er war. Hastig strich er es wieder glatt, bevor er endlich einen Blick darauf warf.

„Vincent Frost,“ stand darauf. „03.06.XXXX. Männlich. Werwolf.“
 

Na ja, soweit stimmte ja alles. Er fragte sich, woher die das alles wussten. Hatte man ihn ausspioniert? Seine Unterlagen durchsucht. Wieder jagte es ihm einen Schauer über den Rücken.
 

„Gefahrenlevel – Grün.“

Huh. Na ja, das war eigentlich klar. Er war nicht sonderlich aggressive, außer an Vollmond. Und das war das berechenbare an ihm. Würden sie ihn zu Vollmond wegsperren? Oder einfach... frei durch die Gegend laufen lassen?
 

„Ostflügel – Zimmer 303.“

Vincent ignorierte den Stundenplan darunter fürs erste, und besah sich stattdessen die Skizze der Schule darunter. Er befand sich in der Eingangshalle, soviel wusste er. Der Ostflügel befand sich zu seiner Rechten. Gut. Damit konnte er arbeiten.
 

Behutsam steckte er den Zettel in seinen Rucksack, dann schlug er zielstrebig den Weg nach rechts ein. Wäre doch gelacht, würde er sein Zimmer nicht finden!
 

*°*
 

Die Suche an sich war nicht das Problem, merkte er nachdem er an geschätzten vierhundert dreiundneunzig Zimmern vorbei gelaufen war. Das eigentliche Problem war wie gottverdammt riesig diese Schule war.

Er war auf dem richtigen Weg. Vincent hatte die Klassenzimmer, Clubräume und dergleichen hinter sich gelassen. Doch er war noch nicht da, wo er sein musste. Er war sich ziemlich sicher, dass das Wohnheim für grüne Schüler keine blauen Vorhänge als Dekoration hatte. Und das ein grünes Schild mit der Aufschrift „Wohnheim – Mädchen“ nicht das Ziel seiner Reise war.
 

Letztendlich begrüßte ihn ein weiteres grünes Schild. Eines, bei dem die Rede nicht von Mädchen war. Vincent entfuhr ein erleichterter Stoßseufzer als er sich für einen Moment auf die Couch in dem relativ großen Aufenthaltsraum fallen ließ. Sein Adrenalinspiegel war wieder in einem normalen Bereich. Er hatte das Gefühl, dass die hypnotische Stimme seines Direktors etwas damit zu tun hatte. Egal. Im Moment war er einfach nur erschöpft.
 

Ein paar andere Schüler waren ebenfalls anwesend, sahen sich ebenfalls um. Auch sie waren Schüler mit einem niedrigen Aggressionspotential. Irgendwie beruhigte das Vincent. Die würden ihm wohl den Hals nicht wegen jeder Kleinigkeit umdrehen...

Für ein paar Minuten verblieb er auf der doch relativ bequemen Couch. Erst jetzt fühlte er, wie hungrig er war, trotzdem ihm zur selben Zeit hundeelend war. Und die Müdigkeit ließ auch nicht lange auf sich warten...
 

Vincent zwang seine Augen dazu offen zu bleiben und sprang wieder auf. So erleichtert er über die Tatsache nicht mit Leuten, die ihn zum Frühstück essen würden war, der Werwolf wollte sich dennoch nicht die Blöße geben hier einfach einzuschlafen. Am besten war er wohl, wenn er einfach sein Zimmer fand und es sich darin fürs erste bequem machte.

Seine müden Augen blieben jedoch vorher an einem relativ großen Gemälde hängen.
 

Es war neu, die Farben leuchtend und dennoch gedeckt. Da war er wieder, der Mann mit den welligen Haaren. Er war halb nackt, nur seine Hüfte und Beine vollständig von einer tiefroten, mehrmals gewickelten Stoffbahn bedeckt. Auch sein Hals war bedeckt, von einem rot-goldenem - Vincent war sich ziemlich sicher, dass das Ding eine Kreuzung zwischen Halskrause und Halsband war – Schmuckstück. Sein muskulöser aber schlanker Oberkörper war behangen mit Perlen, Goldketten und Edelsteinen, die auch die Stoffbahnen um seine Hüften oben hielten. Auch seine schwarzen Hörner und weißen Haare waren über und über mit Schmuck bedeckt. Eine goldene Kette, mit Perlen und Edelsteinen besetzt, saß wie ein Stirnband an seinem Kopf, und ein Amulett baumelte vor seiner Stirn. In seinen orangefarbenen Augen lag ein sanfter und dennoch stolzer Ausdruck.
 

Vincent war sich zu neunundneunzig Prozent sicher, dass dieses Bild nie wieder vergessen konnte, auch wenn er es noch so wollte.

„Das ist König Ailill.“

Eine Stimme neben ihm ließ ihn zusammenzucken. Es war der grünhaarige junge Mann von vorhin. … Maël?
 

Er hatte die Ärmel seines langärmeligen T-Shirts hochgekrempelt, so dass seine aufgeschürften Handgelenke und mit blauen Flecken übersäten Unterarme sichtbar waren, doch sein Gesicht war wie es vorhin gewesen war. Offen und sanft. Als ob ihn das nicht im geringsten kümmerte.
 

„Uh... wie?“

Es dauerte einen Moment, bis Vincent begriff, dass es ihm die Sprache verschlagen hatte. Schließlich hatte er es nicht wirklich erwartet, diesen Kerl wiederzusehen. Aber es war ihm lieber, ihn zu sehen als diesen seltsamen Typ, der sich Direktor nannte.
 

„König Ailill. Der König der Dämonen.“ Maël drehte sich zu ihm, so das Vincent in seine funkelnd grünen Augen sehen konnte. „Er hat diese Ebene geschaffen. Das ganze war seine Idee. Er wollte, dass die jungen Dämonen und Monster auf der Erde hier lernen, wie sie ihre Kräfte benutzen können.“
 

Und ganz urplötzlich entschied sich Vincent dafür, diesen Ailill für immer zu hassen. Also war es seine Schuld, dass er jetzt hier war. Ugh. So ein Idiot!
 

Maël schien von seinem aufbrodelten Ärger nichts mitzubekommen. War er wohl auch ein Dämon? Ein Werwolf? Ein Vampir? Oder doch ein Mensch?
 

„Ist er... der Teufel?“ Vincent fuhr beim Klang seiner eigenen Stimme zusammen. Warum klang er nur so schwach und unsicher? Das leichte Kichern, das dem Mann neben ihm entfur, half ihm auch nicht wirklich über seine Selbstzweifel hinweg.

„Nein, nein! Die Dämonen, die Ailill beherrscht, haben mit der Hölle nicht viel am Hut. Aber davon wirst du im Unterricht noch lernen. Damit will ich dich jetzt nicht langweilen.“
 

Ihm fiel auf, wie zerbrechlich Maël wirkte. Er war nicht mager, aber auch nicht allzu groß. Seine Züge waren fein, und die Haut, die nicht blau, rot, grün oder lila war, war erschreckend blass. Er konnte sich nicht dazu aufbringen, diesen Kerl zu hassen. Er hatte ihm nichts getan. Und bis jetzt war er nur... nett zu ihm gewesen. Vincent seufzte unglücklich.

„Bist du schon damit fertig, die Zettel zu verteilen?“ Reden war... angenehm. Seine Stimme wurde nach und nach weniger quietschig und kindlich. Und er hatte die Vermutung, dass es ihm tief drin einfach nur gut tat. Sich einfach nur zu unterhalten.

Die Antwort bestand aus einem sachten Nicken und einem Lächeln.
 

„Ja. Aeron hat uns erlaubt, ein wenig nach dem Rechten zu sehen,“ fing er an, seine Hand fand ihren Weg in seine hellgrünen Locken. Er wickelte eine um seinen Finger, bevor er wieder davon abließ. „Und ich wollte mich ohnehin ein bisschen hier umsehen. Ich komm' nicht oft unter Leute. Ist irgendwie spannend, findest du nicht?“
 

Er schien wirklich aufgeregt zu sein. Noch immer lächelte er, breiter als zuvor, und seine Augen funkelnden. Als ob er schon seit Ewigkeiten keine anderen Menschen gesehen hatte. Oder... Wesen an sich. Noch immer war er sich nicht sicher, was dieser Maël eigentlich war. Aber egal was er war, irgendwie tat er Vincent leid. Er sprach leise, und war damit beschäftigt, seine Hände , Handgelenke und Finger zu berühren. Seine Fingerspitzen zitterten.
 

Sein Gesicht war offen, er lächelte, aber gleichzeitig schien er nervös zu sein. Seine Schulterblätter zeichneten sich unter dem dünnen Stoff seines T-Shirts ab.

„Oh... Bin ich dir etwa unangenehm?“

Sein Blick war wohl doch nicht so unauffällig gewesen wie er gedacht hatte. Etwas peinlich berührt schüttelte Vincent den Kopf.
 

„A-Ah, nein. Alles okay Ich hab mich nur... Ach, nichts. Vergiss es.“
 

Der junge Mann neigte seinen Kopf, und seine leichten Locken fielen ihm weiter in die Stirn.

„Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Komm, schieß' los.“
 

„Also... Uhm... Ich hab mich gewundert, woher die ganzen Wunden und Schrammen sind,“ murmelte Vincent, und fühlte sein Gesicht dabei rot werden. Es war ihm irgendwie peinlich. Jetzt war er wohl eher Maël unangenehm als umgekehrt.
 

Doch dieser schien nur für einen Moment verwundert, dann lächelte er wieder, obwohl sich seine Wangen nun auch leicht dunkler färbten.

„Ach, weißt du... Da bist du noch ein wenig zu jung dafür. Lass mich dir einfach sagen, dass manche Leute ein wenig... andere Vorlieben im Schlafzimmer haben. Und ich bin einer davon.“
 

Er befeuchtete seine Lippen und strich sich dabei über seine aufgeschürften Handgelenke.
 

„Mach dir keine Sorgen. Das heilt bald. Wär ich ein Mensch, würd ich das wahrscheinlich nicht machen.“
 

Wenn Vincent in seiner Annahme korrekt war, dann war Maël mit seinem Direktor zusammen. Irgendwie. Er fühlte, wie sich sein Magen verkrampfte. Das hieß, sein Direktor stand darauf, Leute zu verprügeln. Und dieser Typ war kein Mensch – was er allerdings schon vermutet hatte, und ihn deswegen etwas weniger störte.

Wurde ja immer besser.
 

„Hehehe.“ Ein Kichern ließ ihn wieder aufsehen, und Vincent merkte erst jetzt, dass er den Blick gesenkt hatte. „Jetzt fühlst du dich aber unwohl. Tut mir Leid.“
 

Nun... ja. Ihm war ungut bei dem Gedanken, unter der Hand eines Sadisten die nächsten vier Jahre mit lauter Fremden in einem Haus verbringen zu müssen. Aber immerhin war er noch am Leben. Und führte gerade eine halbwegs normale Konversation.
 

„Ist schon okay. Ist nicht wegen dir. Nur wegen... der Gesamtsituation. Du bist... okay. Heh,“ stammelte Vincent hervor und zwang ein Lächeln auf seine Lippen. Das stimmte. Er hatte nichts gegen Maël. Er war seltsam; so ruhig und gelassen, mit seinen grünen Haaren und all den blauen Flecken; aber okay. Nett. Unter anderen Umständen konnte er sich vorstellen, sich mit ihm anzufreunden. Aber er vermutete irgendwie nicht, dass er das hier konnte.
 

„Das kann ich verstehen. Aber mach dir keinen Kopf. Wird schon nicht so schlimm werden.“ Maël zögerte für einen Moment, doch dann legte er seine Hand auf Vincents Schulter, berührte sie nur für einen Moment. Dann, mit einem aufmunterten Lächeln, zog er sie zurück und zupfte an seinen Ärmeln herum, so dass sie seine Arme bedeckten. Mit einem Blick auf die Uhr, die an einer der Wände angebracht war, seufzte er jedoch.
 

„Tut mir Leid, ich muss jetzt wieder zu Aeron. Wenn du magst, können wir ja in Kontakt bleiben. Also... soweit es uns beiden möglich ist,“ sagte er und fasste in sein Haar, fuhr sich durch die hellgrünen Locken.
 

Vincent nickte, und schulterte seinen Rucksack. Seine Augen weiteten sich, als ihm wieder einfiel, was er überhaupt eingepackt hatte.

„Uh, wenn's hier... Internet gibt, dann können wir ja skypen oder so.“
 

Sicher, er bezweifelte, dass es hier Internet gab. Strom, ja, aber Internet. Und überhaupt, hatte Maël Internet, wo auch immer er wohnte? Oder gar Skype?
 

Zu seiner Verwunderung nickte er jedoch, und zog sogar ein Handy aus seiner Hosentasche.

„Skype ist okay. Schreib mich einfach nachmittags an. Wenn ich nicht grade koche, werd ich dir wohl antworten können. Abends hab ich aber nie Zeit, weil dann Aeron heimkommt.“
 

Seine Vermutung hatte sich also bestätigt. Er sah dabei zu, wie Maël Skype auf seinem Handy öffnete.

„Wie heißt du?“

„Uh, vincentfrost123,“ antwortete und sah dabei zu, wie sein Gegenüber den Namen eintippte, und ihn dann anlächelte.
 

„Nimm dann einfach meine Anfrage an sobald du Zeit hast,“ gab dieser zurück, bevor er sein Handy wieder verstaute und dann nickte. „Aber jetzt geh' ich wohl besser... Viel Glück hier. Und, uhm, hab noch einen schönen Tag.“
 

Vincent konnte sich gerade noch von ihm verabschieden, da drehte sich der Grünhaarige auch schon fort und verließ den Raum mit raschen Schritten. Huh.
 

Na ja, dachte sich der Fünfzehnjährige. Es hätte wohl schlimmer laufen können.
 

*°*

Er blieb noch eine Weile im Aufenthaltsraum, sah dabei zu, wie andere Schüler versuchten, sich zurechtzufinden. Ein Mädchen mit dem Unterleib einer Spinne hatte sich auf die Couch gesetzt und ein Handy aus der Bauchtasche ihres Kapuzenpullovers gezogen, nur um dann zu zetern, dass es doch eine Sauerei wäre, nicht mit Leuten aus ihrer Welt telefonieren zu können. Dann hatte es sie kurzerhand auf die Decke des Raumes verschlagen, wo sie sich trotzig in eine Ecke verzog.
 

Ein Junge mit einem Sonnenschirm, dick vermummt in Kleidern, so dass nur seine Augen zu sehen waren, versuchte sein bestes, nicht vom einfallenden Sonnenlicht getroffen zu werden, während er auf den Zettel in seiner anderen Hand starrte . Vincent verzog leicht das Gesicht, doch dann zog er wieder seinen eigenen Zettel hervor. Zimmer 303. Es war wohl an der Zeit, sein Zimmer zu beziehen. Seinen Zimmergenossen zu treffen. Ugh.
 

So setzte er sich in Bewegung, ging aus dem Raum, in den Gang der zu den Schlafräumen führte, vorbei am Zimmer des Heimaufsehers – würde der wohl nett sein? - , vorbei an all den Räumen die ihn nicht zu interessieren hatten. Bis er sein Ziel letztlich erreicht hatte.
 

Zimmer 303.
 

Unter dem Schildchen mit der Zimmernummer war ein Rahmen mit einem kleinen Whiteboard angebracht. Er strich kurz darüber, bevor er seinen Mut zusammen nahm und den Türknauf drehte, so dass die Tür sich öffnete.
 

Er konnte das. Er würde das schaffen, egal wie klein das Zimmer, oder wie seltsam sein Zimmergenosse war. Vincent war kein kleines Kind mehr.

Und trotzdem, er schloss reflexartig die Augen als die Tür offen war. Okay. Vielleicht konnte er das doch nicht. Vielleicht war das Zimmer eine kleine, karge Zelle mit schimmligen Wänden und einem harten, kleinen Bett.Vielleicht was sein Zimmergenosse ein totaler Soziopath, der ihm bei der kleinsten Provokation den Kopf abreißen würde.
 

Oder...
 

Nichts von alledem. Und trotzdem war Vincent geschockt. Geschockt genug, um sich, nachdem er die Tür geschlossen hatte, auf den Boden setzen musste.

Es waren zwei Betten im Raum, je eines auf jeder Seite. Regale waren auch da, und eine weitere Tür. Und seine ganzen Sachen. Seine Bücher, seine alten Spielsachen, seine Actionfiguren, seine Klamotten. Alles war da, auf der einen Seite des Raumes. Sogar seine Poster waren an der Wand befestigt. Seine paar Kuscheltiere, die er noch aus seiner Kindheit hatte, saßen auf seinem Bett – Nicht aber Mr.Bunny, der war in seinem Rucksack – und auf dem eher simplen Schreibtisch stand seine Lampe. Fast alles war da.
 

Vincent schluckte hörbar als er wieder aufstand. Auf dem Bett – das mit seiner Bettwäsche bezogen war – lagen, ordentlich zusammengefaltet, ein Stapel schwarzer Kleider, dazu ein kleiner Stapel weißer Hemden, ein graues... Etwas – Ein Pullunder – und eine grasgrüne Krawatte. Daneben stand ein paar schwarzer Schuhe und eine elegante, wenn auch altmodische Schultasche. Seine... Schuluniform, dämmerte ihm.
 

Er schluckte erneut, als er seinen Rucksack vorsichtig auf dem Bett abstellte und sich selbst setzte, doch fuhr zusammen, als er ein Räuspern hörte.
 

Sein Zimmergenosse.
 

Auf der anderen Seite des Raums, die einfach nur karg eingerichtet war, kaum persönliche Dinge hatte, auf dem anderen Bett, saß ein Junge. Aus seiner Stirn, umrahmt von hellbraunen Locken, ragte ein spitzes, weißes Horn. Zwei blattförmige, Weiß befellte Ohren zuckten leicht, als der Jungen den Kopf schief legte und seine behuften, ebenfalls weiß befellten Beine an sich zog.
 

„Ich bin Lilac. Hey. Schön, dich kennenzulernen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-01-11T20:14:36+00:00 11.01.2015 21:14
Das dritte Kapitel war fantastisch. Die Storyidee finde ich wirklich gut, auch dein Schreibstil ist in Ordnung. ^-^
*seufzt*
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. *-*

LG^^Alien^^


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