Zum Inhalt der Seite

Truth in your Eyes

Du warst immer in meinem Herzen.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Still Alive

Kapitel 5
 

Er wusste nicht direkt wieso er sich dafür auch noch regelrecht Freiwillig gemeldet hatte. Doch dieser Name… der Auserwählte, der der das erste Siegel brechen sollte. Irgendetwas löste er in ihm aus. Es war als würde Castiel ihn kennen und eigentlich nicht nur das, doch konnte er einfach nicht näher darauf eingehen. Leicht verwirrt durch seine Gedanken schüttelte er den Kopf und versuchte einfach sie abzuschalten. Er musste einen Auftrag erfüllen der das Schicksal der Welt in den Händen hielt. Tief Atmete der Engel durch ehe er sich auf den Weg machte. Er war noch nie in der Hölle, doch wusste er auf was er sich da ein lies. Ein Gefühl in ihm schrie ihn schon fast an das er es einfach tun sollte und sein Herz begann, wieso auch immer, wie aufgeregt zu schlagen. //Was soll das nur… was ist das nur in mir?// fragte er sich in Gedanken doch fand er einfach keine Antwort.

Seine Schultern straffend leerte er nun endlich seinen Kopf. //Du musst dich konzentrieren Castiel. Sonst bleib ich am Ende auch noch in der Hölle stecken.// sprach er zu sich selber und ignorierte die flüsternde, fast schon nur der Hauch einer Stimme, die ganz leise und zart zu ihm sprach. „Aber dann wärst du bei ihm, endlich wieder und das für immer.“ Erschrocken sah sich der Engel um. „Wer…?“ doch spürte er genau das niemand hier war oder auch nur in der Nähe. Langsam wurde das dem Engel zu bunt und er schob es einfach auf die leichte Angst das er versagen könnte. Ein weiteres mal Atmete er tief durch, schloss die Augen und konzentrierte sich. Langsam entspannte er sich und war nun bereit.

Nun war es soweit und er trat seinen vorbestimmten weg an. Ein Weg der zwar sein Ende sein könnte, aber der ihn auch der Rettung der Welt näher bringen konnte. Mit entschlossenem Blick ging er los und verschwand. Nun wird es sich zeigen ob er sich richtig entschieden hat.
 

Schreie.

Quälende, laute, einfach nicht enden wollende Schreie hallten von den Wänden wieder. Immer wieder hörte er auch seine Stimme. Wie sie schrie, wie sie brach, wie sie einfach nur um Erlösung bettelte. Dean wusste schon fast nicht mehr wie lange er es aushielt, doch war es doch eh egal. Er würde für die Ewigkeit hier bleiben und leiden. Diese Qual wird nie wieder aufhören.

Wieder kam er zu ihm. Dieser Dämon der sich Alastair nannte. Jedesmal wieder kam er und machte Dean ein und dasselbe Angebot. Aber der Winchester wollte nicht, wollte er doch einen Teil seiner selbst behalten. Niemals würde er andere quälen nur um selbst diesem Schmerz zu entkommen.

Trotzdem kam er jeden Tag, die ganzen Jahre lang und immer wieder sagte Dean nein und nahm die unmenschlichen schmerzen auf sich.

Er hatte Menschen gerettet, gerächt und beschützt. Wie sollte er dann jetzt plötzlich Seelen von Menschen leiden lassen können. Es ging einfach nicht und er nahm sich vor durchzuhalten bis in die Ewigkeit.
 

Es war heiß.

Heißer wie Castiel es sich je Gedacht hatte. Lange hatte er gebraucht um überhaupterstmal hierher zu kommen und nun? Ja was nun….

Sein einziges Ziel war der Auserwählte und diesen hieß es nun zu finden. Diese Schreie der Seelen schmerzten in seinen Ohren. Dies war einfach kein Ort für einen Engel und würde es auch niemals werden.

Immer weiter kämpfte er gegen diese Hitze an und versuchte sich einen Weg weiter hinein zu bahnen. Musste er seinen Auftrag doch einfach erfüllen, hing immerhin das Schicksal der Welt daran. //Und auch deins.// schoss es ihm durch den Kopf, was ihn kurz inne halten lies.

Er sah ein Bild vor sich, einen kleinen Jungen der ihn anlächelte und seine Hand nach ihm austreckte.

Verwirrt darüber blinzelte der Engel mehrmals und schüttelte den Kopf. Er musste weiter, sich durch die Feuer kämpfen und ihn finden.
 

Wieder kam der Alastair zu ihm und machte ihn das Angebot. Doch diesmal Antwortete Dean nicht sofort. „Na was ist? Nimmst du es diesmal an?“ fragte eine kalte, belustigende Stimme. Hoffte er doch endlich den Winchester gebrochen zu haben.

Innerlich zerrissen wand sich Dean ab. Was sollte er nur tun. Er konnte einfach nicht mehr. Dieser Schmerz, diese elenden Qualen. Es war zuviel, wie sollte er das noch weiter aushalten? Der ehemalige Jäger war an seine Grenzen gekommen. Hatte er nicht lange genug durchgehalten? Durfte er nicht auch mal Schwach sein? Dies war nun der Zeitpunkt um dies zu beantworten.

„Ja.“ Sprach er mit schwacher, gebrochener Stimme. „Ich nehme an.“ Damit war das letzte in ihm zerbrochen. Endgültig gab er seine Seele in die Hände der Hölle. Nun würde er anderen zufügen was er schon so lange erleiden musste.

Dean merkte gar nicht wie sie ihn losmachten. War er doch eigentlich nur noch eine Hülle. Alles war weg. Alles wofür er gelebt hatte war nun zu weit weg um es zu erreichen, um sich noch daran zu klammern. Das wusste er und so hatte er seine Entscheidung getroffen. Es brachte einfach nichts mehr.

Sam war am Leben. Das war das einzige was zählte. Er würde ihren Job weiter machen oder endlich wieder ein normales Leben führen können. wie das bevor Dean ihn wieder zurückgeholt hatte.

Mit leerem Blick sah er Alastair an. Dieser grinste nur und man sah ihm regelrecht den Triumpf an den er empfand. Hatte er den Winchester doch endlich gebrochen und nun konnte es weiter gehen. „Dann komm, ich werde dir zeigen wie viel Spaß es machen kann anderen Leid zuzufügen.“ Lachte der Dämon und nahm Dean mit sich. So einen Schüler hatte er sich schon lange gewünscht und es wird ihm ein Vergnügen sein den berühmten Winchester zu einem der besten bei ihnen sozusagen Auszubilden.

Sein lachen klang laut durch die Hölle und zeigte jeden das er es endlich geschafft hatte.
 

Castiel spürte es. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Etwas Entscheidendes ist geschehen und man würde es nie wieder Rückgängig machen können. Sofort versuchte er sich schneller Fortzubewegen, doch musste er auch so lang wie möglich Unbemerkt bleiben. Es war ein grauen. Dieser Ort, nie würde er es auch nur einem wünschen hierher zu müssen. Jetzt verstand selbst er warum die Dämonen hier weg wollten. Doch war dies nicht sein Ziel.

Er musste endlich diesen Menschen finden.

Immer weiter drang er in das Innere der Hölle vor. Castiel hatte so ein Gefühl das er ihn bald finden würde. Etwas in ihm wies ihn regelrecht den Weg. Doch dauerte es lang und seine Hoffnung verblaste langsam immer mehr. Glaubte er zu spät zu sein, doch am Ende versagt zu haben.

Doch dann sah er etwas.

Hatte er doch nur kurz den Blick dieser grünen Augen auf sich gespürt und doch so intensiv. Das war er. Da genau vor ihm stand er. Dean Winchester. Es Schmerzte Castiel diese gebrochene Gestalt eines Mannes zu sehen. Diese Augen wo er sich genau denken konnte wie sie mal glänzten, einfach nur stumpf und leer zu erblicken.

Langsam streckte er seinen Arm nach ihm aus. Musste er ihn doch nur an der Schulter erwischen und schon konnte er ihn herausziehen. Je näher er ihm kam umso schneller schlug irgendwie auch sein Herz. Es war einfach nur seltsam und doch so vertraut. Doch zählte jetzt sein einziges bestreben nur darin ihn herauszuholen.
 

Dean wusste nicht warum doch hatte er das Bedürfnis sich auf einmal umzudrehen.

Blau.

Er wusste genau dass er gerade in blaue Augen geschaut hatte.

Etwas rührte sich in ihm, doch wurde es auch sehr schnell wieder von anderen Gefühlen unterdrückt. Am Ende war es eh nur eine Einbildung oder nur ein Trick. Dieses Gefühl in s ich das sich etwas näherte ignorierte er einfach völlig.
 

Nicht mehr viel.

Nur noch Millimeter trennten ihn von ihm.

Keine Sekunde später hatte er ihn endlich und zog ihn mit sich.

Er hatte ihn fest und würde ihn auch so schnell nicht mehr los lassen. Erst musste er Dean hier rausbringen und in Sicherheit. Was anderes zählte einfach nicht und so wurde auch diese wärme ausgeblendet die sich durch die Berührung durch seinen Körper schlängelte.
 

Castiel zog sie beide immer weiter. Wieder mussten sie durch die Feuer und hörten auch die Schreie. Doch nahmen beide dies gar nicht so richtig war. Lag Castiel doch nur etwas daran Dean aus diesem Ort zu holen, war Dean einfach nur verwirrt und wusste nicht was dies alles sollte.

Was hatten sie sich nur wieder einfallen lassen, oder war es diesmal einfach sein Endgültiges Ende. Doch war selbst dies völlig egal. Wenn dann hätte er endlich seinen Frieden. Ein leichtes lächeln legte sich auf seine Züge und dann wurde alles einfach nur schwarz um ihn.
 

Mit einem lauten hektischen Atemzug erwachte Dean wieder. Verwirrt und desorientiert sah er sich um. Wo war er? Was sollte das?

In seiner Tasche suchte er nach etwas und fand auch schließlich ein Feuerzeug. Dies entzündend stellte er fest das er in einer Kiste war. Dean Schrie, doch hörte ihn niemand. Wenn er wenigstens wüsste was das nun sollte. Ihm blieb nichts anderes übrig als sich hier irgendwie zu befreien. Er riss die Bretter ab und wurde auch sofort von einem Haufen Erde bedeckt, die ihm das Atmen erschwerten. Jetzt ging e für ihn einfach nur auf Zeit. Schnell musste er hier raus.

Die Luft in seinen Lungen wurde immer knapper.

Eigentlich hatte Dean die Hoffnung schon aufgegeben als seine Finger keine erde mehr um sich spürten. Sofort wurde er schneller und zog sich hinaus in die Freiheit. Mit einem befreienden Atemzug war er endlich über der Erde. Sofort füllte er seine Lungen mit dem begehrten Sauerstoff und schmierte sich die Erde vom Gesicht. „Wo bin ich hier?“ fragte er und sah sich dann endlich um. Verwirrt sah er sich einem Wald gegenüber wo aber in einem bestimmten Umkreis von der Stelle wo er aus der Erde kam viele Bäume umgerissen wurden. Es sah aus als wäre etwas genau auf diesen Fleck gefallen oder eher geknallt und hätte alles weggefegt.

Nur am Rande realisierte er wo er eigentlich war. Er war am Leben…völlig verwirrt rappelte er sich auf und machte sich auf den Weg. Irgendwo musste er ja mal jemanden treffen der ihm helfen konnte.

So sehr in seinen Gedanken verstrickt, wo er auch überlegte wie er überhaupt hierher kam bemerkte er gar nicht das blaue Augenpaar was ihn beobachtete. Jetzt musste er erst mal seinen Bruder finden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück