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Das Wunder des Lebens

von

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Reise mit leichtem Gepäck

IV. Reise mit leichtem Gepäck
 

„Justin, Schatz?“
 

„Mama…?“ murmelte der Angesprochene, der zwischen Wachen und Schlafen dahin trieb. Noch immer kochte sein Körper. Noch zwei Tage, dann müssten die Symptome zurück gehen, und er würde sich langsam wieder erholen.
 

Der Arzt sah regelmäßig nach ihm, aber bisher war Justins Zustand nicht kritisch geworden.
 

„Brian hat angerufen“, sagte sie ihm.
 

„Mmm… Brian…“, hauchte er.
 

„Brian ist in Mexiko. Du erinnerst dich…?“
 

Justin atmete ein paar Mal erschöpft. Dann formten seine Lippen die Worte „Daphne… Baby…?“.
 

„Ja, Daphne hat ihr Baby bekommen. Brian bringt es mit. Er muss noch dort bleiben, bis das Baby fertig untersucht ist, verstehst du?“
 

Mehr konnte sie Justin jetzt nicht sagen. Sie war sich auch nicht sicher, wie viel sein von der Krankheit gelähmter Geist mitbekam.
 

„Lilly…?“ würgte Justin hervor. Jennifer runzelte die Stirn. Hieß so das Baby? Wahrscheinlich…
 

„Ja, Schatz. Es geht alles gut. Brian kommt bald mit Lilly. Dann geht es dir wieder besser, okay?“
 

„Okay…“ Er war wieder eingeschlafen.
 

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
 

Knappe drei Stunden Schlaf waren ihm vergönnt, bis sich Lilly wieder meldete.
 

Brian biss die Zähne zusammen und stand auf. Die Erschöpfung war immer noch tief, aber er fühlte sich etwas besser. Es war Vormittag. Draußen knallte die Sonne. Sein Zeitgefühl war ihm etwas abhanden gekommen. Auf dem Tisch stand ein Tablett mit eingeschweißtem Brot, kalten Kaffee und ähnlichen Delikatessen. Wie spät mochte es sein? Er spähte auf seine Armbanduhr. Fast zehn. Es war Samstag.
 

Lilly lag zufrieden in seinen Armen und schaute ihn an. Versunken strich er über die weichen Wangen. Das schien ihr zu gefallen, denn sie lallte vergnügt. Zumindest hörte es sich für ihn so an. Vielleicht hieß das auch „Nimm deine Flossen aus meiner Visage“ in Babysprache. Pech gehabt, noch hatte er hier das Kommando. Er studierte das kleine Gesicht. Zu klein, zu unausgeformt um großartige Ähnlichkeiten ausmachen zu können. Klar konnte man in jeder Kleinigkeit etwas entdecken – aber das konnte auch bloß reine Spekulation sein.
 

Schwester Antonia schneite hinein und holte Lilly für eine Untersuchung ab. Brians erster Reflex war es, ihr auf die Finger zu hauen, damit sie ihm bloß nicht das Baby ab nahm. Dann riss er sich zusammen. Verdammt… War sein Hirn denn nur noch Brei?
 

Er setzte sich auf die Bettkante. Die Versuchung postwendend wieder hintenüber zu kippen, war groß. Aber Lilly würde in einer halben Stunde wieder da sein, hatte ihm die Nonne auf sein Bohren hin klar gemacht. Er zückte das Handy und wählte.
 

„Kinney!“
 

„Brian hier.“
 

„Oh. Gus spielt draußen mit Jack im Garten. Ich hole ihn.“
 

„Gut. Sage mir Mal – was hatte ich bei meiner Geburt für eine Augenfarbe?“
 

„Blau, sie sind später nachgedunkelt. Wieso fragst du? Ist irgendwas da mit Justin Freundin und ihrem Kind…?“
 

„Nein… alles in Ordnung. War nur neugierig.“
 

„Aha.“ Sie klang nicht sehr überzeugt. Aber das hatte Zeit. „Ich gebe dir jetzt Gus. Wiederhören.“ Weg war sie.
 

„Papa?“
 

„Hallo, Sonnyboy!“
 

„Ich spiele Garten mit Jack! Wann kommst du wieder nach Hause?“
 

„Übermorgen oder überübermorgen… Ich beeile mich.“
 

„Bist du bei dem Baby?“ Das konnte man wohl sagen…
 

„Ja. Sie heißt Lilly und ist ganz klein, viel kleiner als du bei deiner Geburt.“
 

„Ich bin ja auch groß! Kann ich sie dann sehen, wenn du kommst?“
 

„Ja, kannst du, Gus… Geht es dir sonst gut?“
 

„Ja… doofe Masern. Armer Justin, der ist voll krank und hat überall Punkte... Hoffentlich ist er bald wieder heil. Aber die Punkte kann er behalten, die sind lustig!“
 

Da war Brian anderer Meinung. „Ja, Justin soll sich Mal beeilen mit dem gesund werden, finde ich auch.“
 

„Oma Joan sagt, ich sollte gegen Masern gepimpft werden?“
 

„Geimpft… der Pimpf bist du, da kann man nichts gegen machen. Das ist eine gute Idee. Sonst ist alles in Ordnung?“
 

„Ja, alles klar. Ich hab dich lieb, Papa.“
 

„Ich hab dich auch lieb, Gus. Ich bin bald wieder da, versprochen.“
 

„Gut. Ich muss jetzt wieder in den Sandkasten, Jack macht das falsch…“
 

„Na, dann will ich Mal nicht weiter stören… Ich rufe wieder an, bis dann, du großer Gärtner…“
 

„Tschüss Papa! Sag Lilly von mir hallo.“
 

„Mach ich, tschüss Gus.“
 

Er legte auf.
 

Antonia kam wieder rein und überreichte ihm die unwillig mosernde Lilly.
 

Auf seinem Arm wurde sie ruhiger. Antonia zeigte sich beeindruckt.
 

Er wechselte den Arm. Sonst würde er vom Babyschleppen noch eine asymmetrische Muskulatur aufbauen…
 

„Gus sagt hallo“, richtete er ihr aus.
 

Sie zeigte sich wenig beeindruckt. Das würde sie schon noch…
 

Der Tag verging.
 

Brian nutzte Lillys Schlafperioden, um sich weiter zu erholen, was jedoch nur leidlich gelang. Am Nachmittag wurde Lilly ein weiteres Mal abgeholt, Brian nutzte die Chance sich aus dem Krankenhauskiosk eine englischsprachige Zeitung zu besorgen.
 

Abends schneite die halbe Portion von einem Arzt noch einmal vorbei und verkündete ihm, dass Lilly ganz und gar okay sei. Wenn er wolle, könne er Morgen mit ihr das Krankenhaus verlassen. Sobald er gezahlt habe, verstünde sich. Zum Abschluss wurde ihm noch ein Vortrag zur richtigen Fürsorge für ein Neugeborenes gehalten, wie sie schlafen solle, welche Impfungen sie brauche und blabla. Brian versuchte aufzupassen, während sein Hirn sich schon weiter in Bewegung setzte.
 

Er würde hier also Morgen mit Mrs. Taylor-Kinney – nie hätte er es sich träumen lassen, dass es die einmal geben würde – raus spazieren. Und dann?
 

Er konnte Lilly schlecht ins Handschuhfach des BMW verfrachten und dann Gummi geben. Er brauchte Kram, um sie unbeschadet bis nach Hause zu bekommen.
 

Der Arzt zeigte sich da hilfsbereit. In der Nebenstraße befand sich ein Laden mit Baby-Bedarf. Gehörte wahrscheinlich seinem Bruder… dachte Brian. Trotzdem praktisch.
 

Und wie bekam er Lilly und sich dann von hier bis nach Pitts?
 

Er fragte den Hutzelarzt. Ein gesundes Baby könne fliegen, aber man müsse vorsichtig sein wegen des Druckausgleichs. Viel Flüssigkeit, warmer Lappen auf die Ohren. Okay. Dass er bei Lilly mit Kaugummi nicht weiter kam, konnte er sich selber denken.
 

Der Weißkittel verdrückte sich, Dunkelheit senkte sich hinab.
 

Die Nacht verlief… fragmentiert. Er dachte daran, bald zuhause zu sein. Schlafen. Irgendwer anders, der Lilly eine Runde betüttelte… Wie schafften das andere Menschen ganz allein…? Konnte man auch ohne Schlaf leben…?
 

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Gegen neun Uhr vormittags checkten sie aus. Schwester Antonia half ihm, ihr Gepäck im Auto zu verfrachten, irgendwer musste ja Lilly tragen. Und das Problem hieß es jetzt zu lösen.
 

Er bekam einen letzten Pinguin-Knuddel und sah dann zu, dass er Land gewann. Er hielt schützend die Hand über den kahlen Schädel seines Winzlings, der unwohle Laute von sich gab, als die Morgensonne sie erwischte.
 

„Ich weiß Lilly… Drecks-Wetter hier. Viel zu heiß. Aber tröste dich, wir gehen jetzt shoppen. Hoffentlich hat Daphne dir dieses Gen nicht weg geklont.“
 

Auf jeden Fall schien Lilly die Klimaanlage des Ladens zu gefallen. Ihm auch. Er sah sich um. Buhäää… Warum waren die meisten Kindersachen so beschissen hässlich? Wie sollte man denn so einen jungen Erdenbürger davon abhalten, frühzeitig jedes Geschmacksempfinden einzubüßen? Von überall glotzen ihn verkitschte Tier- und Babymuster in den grauenerregendsten Farben an. Was hieß auf Spanisch: „Haben Sie den auch in schön?“?
 

Kritisch beäugte er die Auslagen. Eine Verkäuferin heftete sich an seine Fersen. Sie sprach gebrochen Englisch. Immerhin.
 

„Ich brauch eine Kinderkarre mit so einem abnehmbaren Hartschalendings“, sagte er und wies auf ein entsprechendes Modell, das allerdings rosa war und voller grenzdebil grinsender Häschen. Bevor er mit sowas auf die Straße ging, würde er Lilly zu Fuß auf dem Arm bis nach Pennsylvania tragen. Aber er hatte von Lindsay gelernt. Hartschalendingsdas waren praktisch. „Gibt es das auch ohne Muster?“
 

Eine Stunde später war er gerüstet. Der Kinderwagen war dunkelgrün, das war erträglich. Sicherheitssitz fürs Auto und eventuell fürs Flugzeug. Einen Batterie betrieben Fläschchenwärmer. Sonnenhut für Lilly, mit dem sie aussah wie aus „Indiana Jones und die Rätsel der Entbindungsstation“. Diverser Kleinkram. In Daphnes Tasche waren ja auch noch Sachen.
 

Lilly begann zu heulen. War wohl Zeit für die Schönheitspflege… Er machte sich auf in Richtung Waschraum. Wickeltisch im Herrenklo? Fehlanzeige. Er ging ins Damenklo und verrichtete seine Aufgabe, während ihn eine ältere Mexikanerin vollpöbelte. War das sein Problem, wenn die hier so eine Macho-Kultur pflegten? Selber schuld. Hör auf mich anzuschreien und emanzipiere dich gefälligst, du blöde Vettel.
 

Wieder draußen war Lilly wieder gnädiger, doch sie drohte Hunger zu bekommen.
 

„So Lilly, deine erste Karre, was meinst du?“ sagte er und legte sie ab. „Ist nicht gerade ein Lamborghini, aber fürs erste muss es reichen. Leider. Und jetzt sehen wir zu, dass wir von diesem Ort verschwinden und Heim zu Justin und Gus kommen. Da ist es auch nicht so eklig heiß, versprochen. Zu Hause? Das ist ganz weit weg von hier… Da gibt es einen Kamin… und einen großen Garten… zwei Swimmingpools… und ein Zimmer, ganz für dich alleine…“ Es war ihm egal, ob die Leute auf der Straße ihn für bescheuert hielten, weil er ein Baby vollquasselte. Vielleicht hatte ihm der Stress einen Hau verpasst. Aber irgendwie musste er ihnen klar machen, dass die Dinge bald in geordneten Bahnen verlaufen würden. Hoffte er zumindest.
 

Glücklicherweise war das Auto in der Zwischenzeit nicht geklaut worden. Das hätte eigentlich nur noch gefehlt. In der Brise der Klimaanlage machte er sie startklar. Lillys Plastikverschalung wurde festgezurrt, sie bekam ihre erhoffte Stärkung und dann drückte Brian aufs Gas.
 

Adios Amigos.
 

Mexiko sah ihn so schnell nicht wieder.
 

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Sechs Stunden später sahen sie die Welt von oben.
 

Ein Baby war ausgesprochen praktisch, wenn es darum ging, sich vorne anstellen zu können und die besten Plätze abzusahnen. In Kombination mit einer Platin-Kreditkarte beförderte einen das postwendend in die kuscheligen Sitze der ersten Klasse.
 

Dank der Geburtsurkunde war er problemlos mit seinem neuen Gepäckstück durch die Kontrollen gekommen. Er würde Lilly zu Hause melden müssen. Nicht dass sie jetzt Mexikanerin war, oh Graus…
 

Wie es Daphne wohl ging…?
 

Man hatte ihn darauf hingewiesen, dass er für Lilly keinen separaten Platz buchen müsse, er könne sie auch auf dem Schoß halten. Brian hatte dankend abgelehnt und den zweiten Sitz bezahlt. Lilly ging es gut, sie war satt und schnarchte sehr, sehr leise. Er fuhr seinen Sitz zurück und zog die Decke über sich. Lilly würde sich schon melden, wenn sie etwas wollte. Er schloss die Augen und döste.
 

Während des Landeanfluges brüllte Lilly infernalisch. Mist… Er hielt ihr, so gut es ging mit einem feuchten Lappen die Ohren zu. Tut mir leid… Verdammt…
 

Sie greinte immer noch vor sich hin, als das Gepäckband ihre Sachen ausspuckte.
 

„Ist ja gut... du kleiner Schreihals… Aber hast ja recht, bloß nichts runterschlucken, immer schön raus damit… Gibt gleich Abendbrot…“
 

Sie bekam sich langsam wieder ein.
 

Den Typen an der Passkontrolle kannte er aus dem Darkroom. Er spürte den Ich-fass-es-nicht-Blick, als er ihm Lillys Geburtsurkunde unter die Nase hielt. Fass es doch nicht, ist mir egal, drück lieber deinen bescheuerten kleinen Stempel auf das Papier. Und ich weiß, dass dein Stempel wirklich sehr, sehr klein ist… Die Telepathie funktionierte. Hatten Grenzbeamte eigentlich auch Schweigepflicht…? Besser auf Nummer Sicher gehen…
 

Er spähte auf das Namensschild. Andrew Perry. Interessierte Brian auch nicht wirklich.
 

„Andrew…?“
 

„B… Brian…?“
 

„Du hältst die Fresse, sonst werde ich an ungünstigen Orten gesprächig, was deine Hobbys so angeht…“
 

„Ich weiß von nichts!“
 

„Ist auch besser so…“
 

„Glückwunsch dir zu…“
 

„Ja danke. Noch ein schönes Leben…“
 

Weiter ging es. Die Corvette stand auf einem der Dauerparkplätze des Flughafens.
 

Hinter dem Steuer sitzend gab er Lilly ihr Fläschchen, bevor sie wieder ausflippte. Sie nuckelte brav. Er fühlte sich merkwürdig.
 

Er griff zum Telefon.
 

„Taylor, b…“
 

„Ich bin’s wieder!“
 

„Ich hör’s. Wo bist du?“
 

„Am Flughafen. Ist Justin noch ansteckend?“
 

„Der Arzt sagt nein…“
 

„Gut. Wir kommen jetzt rüber.“
 

„Mit Lilly…?“
 

„Ja… Alles bereit?“
 

„Ja… Ich habe deinen Umkleideraum ein wenig umfunktioniert…“
 

„Ich heule später darüber. Danke schon mal, Jennifer, für alles.“
 

„Dafür nicht.“
 

„Bis gleich.“
 

„Bis gleich.“
 

Brian startete den Wagen. Ein leichter Sommerregen fiel. Die Leute beachteten die Verkehrsregeln.
 

Er stemmte das Tor auf, dann setzte er das letzte Stück die Einfahrt hoch.
 

Das Haus lag in der Dunkelheit, Licht drang aus den Fenstern.
 

Jennifer erwartete ihn an der Eingangstür.
 

Stumm reichte er ihr Lilly, um die Pforte zu schließen und das Gepäck ins Haus zu tragen.
 

Gemeinsam betraten sie die Küche.
 

Brian ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Sie waren zuhause. Sie waren endlich zuhause… Das musste er erst mal realisieren.
 

„Sie ist sehr hübsch, Brian“, sagte Jennifer schließlich. „Aber sie sieht gar nicht aus wie Daphne… So eine helle Haut… Wie Justin und Molly bei der Geburt…“
 

Brian starrte sie schweigend an.
 

„Ist das… Ist das Justins Tochter…?“ entfuhr es Jennifer.
 

„Ich weiß es nicht, Jenn… Es kann sein… Offiziell ist sie meine… Aber Daphne hat sie künstlich gezeugt, irgendwie an ihr herum gepfuscht… Ich weiß es einfach nicht…“
 

„Ein Designer-Baby? Na, das passt ja zu dir… Ist sie gesund?“
 

„Ja, alles ganz super, hat der Arzt gesagt. Sie sollte aber hier auch noch mal lieber untersucht werden, ich traue diesem Kurpfuscher nicht.“
 

„Ich zeige dir gleich das Zimmer… Ich bleibe noch über Nacht. Justin muss auch noch versorgt werden. Und du siehst schrecklich aus…“
 

„Danke… Wie geht es ihm?“
 

„Besser. Der Juckreiz nimmt ab. Er hat immer noch Fieber, aber nicht mehr so hoch. Er schläft die ganze Zeit.“
 

Brian stand auf, nahm Jennifer Lilly ab und sagte zu der winzigen Gestalt: „Wir gehen jetzt ins Bettchen… Du in deins und ich in… eins, bei dem die Chance besteht, dass ich ein paar Stunden am Stück schlafen kann…“
 

Jennifer hatte ganze Arbeit geleistet, sofern sein inzwischen völlig unkritischer Blick das beurteilen konnte. Er beförderte Lilly ins vergitterte Bett, aus dem sie nicht raus plumpsen konnte, Jennifer schnappte sich das Babyfon.
 

Obwohl er sich am liebsten direkt auf dem Fußboden zusammen gerollt hätte, öffnete er vorsichtig die Tür zum Schlafzimmer. Justin lag im Mondlicht auf dem Rücken und schlief tief und fest. Seine Haut zeigte überall unangenehme Pusteln. Brian war’s egal. Ihn regte gar nichts mehr auf. Stand er unter Schock? Ebenfalls egal. Er war zuhause. Er drückte Justin einen Kuss auf die heiße Stirn, dann schleppte er sich ins Gästezimmer.
 

Jennifer hatte weise vorausblickend das Bett bezogen. Nun, sie war mit diesem Möbel ja auch vertraut.
 

Er warf seine Sachen von sich und kroch unter die Decke. Keine Macht der Welt brachte ihn jetzt noch unter die Dusche.
 

Was auch immer der nächste Tag zu bieten hatte – er war noch ganz weit weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  brandzess
2011-09-29T14:31:04+00:00 29.09.2011 16:31
na endlich aus der hölle die sich mexikanisch pampa schimpft entkommen!
Brian hätte "Busco rapos/cosas bella para mi bebe" sagen können zu der verkäuferin xD (also ich suche schöne kleider/sachen für mein Baby)^^
bin mal gespannt was Justin zu seiner möglichen tochter sagt.
jetzt werden die beiden noch mehr auffallen als ohnehin schon! ein schwules ehepaar mit zwei kindern ist nicht für jeden alltäglich, wie die anderen eltern aus Gus vorschule wohl jetzt gucken würden *grins* xD
Von:  chaos-kao
2011-09-28T22:35:36+00:00 29.09.2011 00:35
Der arme Brian xDD So ein Kleinkind und so eine Aufregung geht ganz schön an die Substanz, aber er hat sich für sein Alter wacker geschlagen ;) (Ich weiß, ich bin fies xD') Bin ja mal gespannt was Lilly am Ende für Superkräfte haben wird und wer der Vater ist und wann und ob überhaupt Daphne wieder auftauchen wird. Und wenn Justin oder Brian der Vater sein sollte, wie zum Teufel ist die an denen ihr Sperma gekommen? oô
Lg
Kao


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