Schneengel 5
Harry zog eine kleine Grimasse, als Draco seine Frage immer noch nicht beantwortete. //Aber gut, dann werde ich ihm eben einfach so etwas Schönes besorgen.// So folgte er den Slytherin durch die kleine Menschenansammlung und hielt dabei seine Hand fest umschlossen.
Als sie wieder ein wenig Platz hatten, sahen die Beiden sich um. Harry für seinen Teil stürzte sich gleich auf das Regal mit den Schokofröschen und den zischenden Wissbies. Draco sah ihm mit einem Lächeln zu und sah sich ebenfalls um. All zu oft war er noch nicht im Honigtopf gewesen. Seine Eltern hatten ihm immer wieder seine Lieblingssachen zugeschickt, falls er mal nicht nach Hogsmeade konnte.
Trotzdem wandte auch er sich kurz darauf einem Regal mit Pfefferminzkröten zu. Zielsicher griff er nach zwei Packungen, wandte sich anschließend zu Harry um. Wenn er nicht bereits all die Jahre gewusst hätte, dass der Grünäugige eine Naschkatze war, dann spätestens jetzt. Wenn der Stapel an Süßigkeiten in Harrys Händen noch größer gewesen wäre, hätte er vermutlich nicht mehr das Gesicht seines Freundes gesehen. „Deckst du dich etwa für den Rest deines Lebens ein?“, fragte er ein wenig belustigt, erntete allerdings nur einen verwirrten Blick Harrys.
„Wieso? Es muss doch wenigstens für Weihnachten und Silvester reichen.“ Verteidigte er sich sofort. War es wirklich so viel, was er sich aufgeladen hatte? Doch als Harry einen erneuten Blick über seine Einkäufe warf, war er der Meinung, dass es sogar fast noch zu wenig war. Zumindest für ein Leckermaul wie ihn. „Außerdem esse ich das Ganze schließlich nicht alleine.“ Fügte er mit einem Lächeln hinzu, bugsierte sich durch, zu der langen Schlange an der Kasse. Draco folgte ihm mit schüttelndem Kopf. Nein bei Harry konnte man manchmal reden so viel man wollte, es war fast so als redete man gegen eine Wand. Allerdings musste Draco zugeben, dass dies eine der süßen Seiten Harrys war.
Eine Seite, die er sehr mochte. Wie eigentlich das Meiste an Harry. Mit einem kleinen Grinsen folgte er Harry. Sobald er hinter ihm stand, holte er mit einer Hand aus und gab ihm einen sanften Klaps auf den Hintern. „Lässt du mich einfach stehen?“, neckte er den Kleineren und lehnte sich von hinten an ihn.
„Du kannst doch bei so vielen Menschen nicht einfach weglaufen, nachher verläufst du dich.“ Natürlich wusste er, dass Harry sehr wohl alleine klarkam, aber es macht ihm immer noch zu viel Spaß den Gryffindor zu ärgern. Vor allem, weil dieser jedes Mal in die Falle tapste.
„Ich bin doch kein kleines Kind mehr!“ maulte Harry sofort los und zog eine Schnute. Was dachte Draco eigentlich von ihm? Dass er alleine nicht zurechtkam? Er war doch kein Erstklässler mehr, sondern Erwachsen. „Das weiß ich.“ Gab Draco ein wenig belustigt zurück. Er bezahlte seine Sachen, nachdem Harry bezahlt hatte und verließ mit ihm schließlich den Honigtopf. „Aber du solltest dennoch nicht von meiner Seite weichen.“ Hauchte er nachdrücklich in das Ohr des Jüngeren, was diesen schaudern ließ.
Eine leichte Röte legte sich auf Harrys Wangen und er freute sich wie ein kleines Kind über die Worte Dracos. „Beschützt du mich dann?“, fragte er mit einem leisen Kichern, hätte sich am liebsten an den anderen geschmiegt. Aufgrund der Pakete in seinem Arm ging dies allerdings nicht.
Dafür legte Draco allerdings die Arme um ihn. Beide fühlten, wie sich eine Wärme in ihnen ausbreitete. Eine Wärme, die der eisigen Kälte um sie herum trotzte. „Mit allen Mitteln, die ich habe.“ War die Antwort Dracos.
„Auaaaaa...nicht so doll.“ „Stell dich nicht an, der Schmerz hört gleich auf“, brummte Draco und tupfte weiter vorsichtig über die kleine Wunde an Harrys Kopf.
„Warum musstest du auch so viel einkaufen, wenn du die Arme freigehabt hättest, wär das nicht passiert.“ Nachdem die Wunde soweit versorgt war strich er Harry kurz die haare aus der Stirn. „Entschuldige“, murmelte er leise, was Harry verdutzt aufsehen ließ. „So schlimm ist es doch gar nicht, es tut fast nicht mehr weh!“, beteuerte der Kleinere und schlang seine Arme um Dracos Hüfte.
„Außerdem hatte ich ja einen guten Arzt.“ Grinsend piekste er in Dracos Seite. Somit hatte der Sturz wenigstens etwas Positives gehabt. „Dir scheint es ja wieder gut zu gehen.“ Bemerkte der Blonde mit einem leichten Grinsen und drückte Harry ein wenig von sich, damit dieser ihn nicht noch einmal Pieksen konnte. „Das nächste Mal solltest du vielleicht nicht mehr so viel einkaufen hm? Zumindest nicht im Winter, wenn es so glatt ist.“
Harry hatte Glück gehabt, dass es nicht schlimmer gekommen war. Er hätte auch den Hang herunter stürzen können. Ein Glück, dass dies nicht geschehen war. „Nein das nächste Mal lasse ich dich meine Sachen tragen.“ Erwiderte Harry mit einem frechen Grinsen und ließ sich von Draco auf das Sofa bugsieren. Ein wenig erschöpft lehnte er sich zurück, zog Draco allerdings neben sich.
„Davon träumst du wohl hm? Draco sah Harry eine Weile lang an, bevor er dessen Gesicht mit seinen Händen umrahmte, ihn zärtlich küsste. „Pass das nächste Mal besser auf Dummerchen.“ Hauchte er amüsiert gegen dessen Lippen.
Harry hatte die Augen geschlossen und genoss die sanften Berührungen des Slytherins in vollen Zügen. Seine Hände fanden ihren Weg an Dracos Hüfte und er kuschelte sich etwas in die Arme des Größeren. Das Feuer, das leise im Kamin vor sich hin knisterte, strahlte eine ruhige Atmosphäre aus und wärmte sie Beide wohltuend. Nicht, dass Harry in der Umarmung Dracos nicht schon warm genug geworden wäre.
„Mache ich..“, murmelte er eine leise Antwort gegen Dracos Lippen, der kurz belustigt lächelte, weil Harry gänzlich weggetreten aussah.
„Gut, denn es wäre schade, wenn deinem hübschen Gesicht etwas passieren würde.“ Vorsichtig hob er die Hände, nahm Harry die Brille ab um ihn noch besser betrachten zu können. Er hatte ein wirklich hübsches Gesicht. Erst jetzt als Draco ihm so nahe war fiel ihm auf, wie schön Harry doch aussah. Sein zierliches schlankes Gesicht, die leicht geöffneten Lippen und die halb geschlossenen grünen Augen. All dies löste in ihm ein Gefühl aus, dass er vorher noch nicht verspürt hatte.
Draco wollte ihn berühren, sollte auch von Harry berührt werden. Erneut legte er seine Lippen auf die des anderen, strich mit seinen schlanken Fingern über den schmalen Hals des Grünäugigen. Harry erschauderte, drückte sich ein wenig mehr an den anderen und erwischte sich selbst dabei wie er über Dracos Hüfte strich.
Eine Hitze erfüllte ihn, welche nicht mehr alleine vom Kamin kommen konnte. Es war fast so als breite sich jene Hitze in seinem Inneren aus. Aber auch Draco erging es nicht besser, auch ihm war heiß. Unsagbar heiß, obwohl sie beide noch vor wenigen Augenblicken gefroren hatten.
Harry nahm eine Hand von Dracos Hüften, führte sie leicht an den warmen Pulloverwelchen Draco trug und zog ungeduldig daran. „Was tust du?“, fragte Draco ihn ein wenig atemlos und streifte dabei noch einmal Harrys Lippen. „Der ist mir im Weg“, hauchte Harry und rutschte jetzt einfach mit seinen Händen unter den festen Stoff. Dracos Haut war noch etwas kühl, aber sie erhitzte sich schnell unter den warmen Händen. Draco ließ seinen Kopf auf Harrys Schulter sinken und schloss die Augen. Die warmen, weichen Hände, die seinen Bauch entlang zu seinem Rücken strichen, fühlten sich unglaublich gut an. Sanft drückte er seine Lippen an Harrys Hals und verteilte kleine Küsse darauf. Er genoss das leise seufzen, den warmen Körper, der sich an seinen drückte. Es war, als würde der Geruch des Gryffindors ihn nur noch mehr berauschen, zärtlich biss er in die weiche Haut und leckte über die empfindliche Stelle. Er fühlte, wie sich Harry einen kurzen Moment anspannte, dann allerdings genussvoll seufzte. Der kleinere entspannte sich fühlbar in seinen Armen, hörte aber nicht auf über Dracos Haut zu fahren.
Immer mehr und mehr schien Harry an ihm erkunden zu wollen. Er neigte den Kopf zur Seite, ließ Dracos Lippen freien Lauf, während seine warmen Hände die feinen Linien von seinem Rücken entlang fuhren. Aber lange blieb es nicht beim Rücken des anderen.
Mit jeder Bewegung wurde Harry mutiger, wollte noch mehr von Dracos Körper erkunden. Langsam glitten seine Hände wieder nach vorne, strichen über Dracos Bauch und tasteten sich nach oben hin.
Jede einzelne Linie von Dracos Bauchmuskulatur fuhr er nach, solange bis er bei dessen Brustkorb angelangt war. Neugierig über die Brustwarzen des Älteren fuhr, welcher einen kurzen Moment die Luft scharf einsog, die Lippen einen kurzen Augenblick von Harrys Hals löste. Ein Schauer hatte sich in Dracos Körper ausgebreitet und er schien ganz in Flammen zu stehen. So heiß war ihm. Und er wollte nur noch eines. Harry noch mehr berühren.
Auch er ließ seine Hände schließlich langsam unter den Stoff von Harrys Pullover gleiten, berührte dessen Bauch. Fuhr seine Bauchmuskeln mit den schlanken Fingern nach. Langsam erhöhte er den Druck, den seine Hände ausübten, und drückte Harry aufs Sofa. Über ihm liegend schenkte er dem etwas verdutzt guckenden Gryffindor ein Lächeln und küsste ihn daraufhin wieder. Erst zärtlich, aber schon bald wurde er leidenschaftlicher und stürmischer. Seine Hände hatten Harrys Pullover hochgeschoben, so dass er ohne Probleme über seine Brust streicheln konnte. Immer wieder strich eine seiner Hände bis zum Bauch, neckten Harry, der jedes Mal unruhig wurde, je näher er dem Hosenbund kam. Verspielt strich er daran entlang und merkte, wie Harry immer atemloser wurde. Die Hände des Kleineren versuchten inzwischen wieder Draco von seinem Pulli zu befreien. Um diesem Spiel ein Ende zu machen, setzte sich Draco auf und zog sich das ungewollte Kleidungsstück über den Kopf aus. „Na, willst du deinen nicht auch ausziehen?“ neckte er und strich mit einem Finger um Harrys Bauchnabel. Atemlos fixierten die grünen Augen den nackten Oberkörper Dracos . Dass er gut gebaut war, hatte er schon mit Kleidung sehen können. Aber das der Blonde einen so schönen Oberkörper hatte, hatte er nicht geahnt. „Wenn du mich lässt.“ Brachte er schließlich leise heraus, erhielt allerdings keine Antwort.
Stattdessen schob der größere den Pullover noch ein wenig höher, zog diesen schließlich über den Kopf des schwarzhaarigen und ließ ihn achtlos zu Boden fallen. Gierig musterten die blauen Augen Harrys Oberkörper noch einmal, fuhr mit seinen Händen spielerisch über dessen Brust, bevor sie sich langsam nach unten bewegten. Erneut spielte er mit Harrys Hosenbund, was diesen leicht unruhig werden ließ. Langsam wurde diese Hitze in seinem Körper zu einer Qual. Obwohl er seinen Pullover ausgezogen hatte, war ihm immer noch nicht kühler geworden.
Er wollte, dass jene Hitze verging, wollte endlich erlöst von ihr werden. Seine Arme schlangen sich um Dracos Nacken, welcher gerade damit begonnen hatte seine Lippen auf Harrys Schlüsselbein zu setzen. Zärtlich küsste er sich daran entlang, bis er bei den Brustwarzen Harrys angelangt war. Langsam seine Zunge an ihnen entlang gleiten ließ. Er wurde mit einem leisen stöhnen von Harry belohnt, dessen Hände sich jetzt in den Bezug des Sofas krallten. Wer hätte geahnt, dass der Tag heute so enden würde, er jedenfalls nicht.
Atemlos keuchte er leise, als er merkte, wie Draco langsam seine Hose öffnete. Gott, warum war alles was Draco machte so sexy? Oder kam ihm das, grade nur so vor, weil der Größere ihn in diesem Moment so scharf machte? Die schlanken Finger fuhren ganz sachte über den dünnen Stoff von Harrys Shorts und entlockten ihm erneut ein Aufstöhnen. Ohne das er es wollte drückte sich seine Hüfte leicht hoch, den sanften Fingern entgegen. Diese Bewegung ließ Daco grinsen und er nahm seine Hand weg. „Wer wird denn ungeduldig werden?“ Hauchte er und drückte Harry wieder runter. Nun kam wieder die leicht sadistische Ader des Slytherins zu schau.
Für den Adult Teil wird es ein kleines extra Kapitel geben, damit wir dieses Kapitel nicht auf adult stellen müssen ;D
