Afterwork
Na, meine kleinen Voyeure?
Schon wieder hier? ;-)
Wollt ihr etwa wissen, was Ginnys Sexualleben so macht? Ah, ich auch!!!
Deswegen hab ich gestern auch schnell ein neues Kapitel getippt. Es ist schon schön, wenn man eine Geschichte fertig hat und sich der anderen jederzeit widmen kann, muahaha…. ich denke hier gibt es jetzt wieder regelmäßige Updates…
Viel Vergnügen wünscht
Mel
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Afterwork
Unser erster Portschlüssel bringt mich und meine Mannschaft auf eine weite freie Fläche irgendwo im Nirgendwo. Die vertrocknete Wiese könnte gerne mal etwas Regen gebrauchen, doch der blaue wolkenlose Himmel spricht dagegen. Es ist angenehm warm und ich lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Das gibt mit Sicherheit Sonnenbrand nebst einer gewaltigen Sommersprossenexplosion.
„Seht ihr da hinten den Bergkamm?“, Lloyd zeigt auf eine weit entfernte Hügelkette, hinter der sich tatsächlich verschwommen ein paar Berge abzeichen. Hätte er mir nicht gesagt, dass sich da hinten ein Felsmassiv befindet, mir wäre es definitiv nicht aufgefallen. „Ihr habt eineinhalb Stunden Zeit, um dorthin zu gelangen.“
Die Mannschaft zuckt fast kollektiv mit den Schultern über diese lächerliche Aufgabe und ich will mich gerade auf meinen Besen schwingen, als Lloyd die Hand hebt.
„Ohne Besen, ohne Magie!“, grinst der Trainer fies und meine Augen fliegen zum Horizont. Ist das sein Ernst? „Viel Spaß beim Aufwärmen!“
Er sammelt unsere Besen ein und maulig machen wir uns auf den Weg. Dean und ich joggen schweigend nebeneinander her und mir kommt es so vor, als ob die Berge in keinster Weise näher kommen.
„Ich frage mich, wie er auf diese dämliche Idee gekommen ist“, murrt Dean und ich versuche, mich weiter auf den Punkt in der Ferne zu konzentrieren, den ich anfixiert habe.
„Reines Konditionstraining“, murmele ich zu ihm rüber und schließe die Augen. Schließlich brauche ich nur geradeaus zu laufen, über dieses endlos weite Feld, bis ich irgendwann vor den Berg knalle. Der sandige Boden unter meinen Füßen federt meine Schritte gut ab und ich habe ein angenehmes Tempo erreicht. Ein leichter Wind lässt die Sonne weniger intensiv wirken und langsam aber sicher macht es mir Spaß.
Einfach nur laufen. Kopf ausschalten und sich der Bewegung hingeben.
Hmm.
Der Bewegung hingeben.
Prompt schießt mir das Bild von Sirius strahlendem Lächeln in den Kopf, und wie wir uns gemeinsam den ekstatischen Bewegungen hingegeben hatten.
Ich muss seufzen vor Sehnsucht und meine Gedanken gehen ein Türchen weiter. Dahinter verbirgt sich die Erinnerung an Zabini, und wie er mich aus seinen dunklen Augen begierig angesehen hatte.
Und dann - gestern Abend!
Lucius, Draco und Snape. An einem Tisch in der Großen Halle. Jeder hatte unbewusst eine erotische Wirkung auf mich ausgeübt. Wie Snape seinen Wein getrunken hatte ... hmmm ... das könnte er gerne noch einmal aus meinem Bauchnabel machen. Oder Lucius mit der Pflaume. Alleine der Gedanke daran, wie seine Lippen sich über das Fruchtfleisch gelegt hatten, lässt meine kleine Freundin zwischen den Beinen sich verzückt zusammenziehen.
Und Draco...
Dracos kräftiger Biss in die Frucht der Versuchung. Hart, knackig und spritzig. Ja, genau so stelle ich ihn mir auch im Bett vor. Seine rüde Sprache passt hervorragend in sein Klischee und ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig, ob ich das, was er gestern noch bezüglich des Arbeitsverhältnisses meinte, ernst nehmen soll oder nicht.
Will er mich die nächsten Wochen wirklich nur therapieren? Er muss mich anfassen, massieren und verarzten. Er wird mich in den Wahnsinn treiben, das weiß ich jetzt schon. Es wird das passieren, was ich nie wollte, aber ich werde ihn früher oder später auf Knien darum anflehen, mir die Seele aus dem Leib zu vögeln.
Ergeben seufze ich und öffne die Augen. Blinzelnd erkenne ich, dass die Berge gar nicht mehr so weit weg sind. Durch die fast schon meditative Ausdauerübung, und meinen abschweifenden Gedanken, bin ich dem anfänglich fast unerreichbaren Ziel schon ziemlich nahe gekommen.
Cleverer Lloyd. Das war bestimmt Absicht von ihm, zu gucken, wie wir mental so drauf sind.
„Ich kann nicht mehr“, ächzt Dean mit verkrampften Gesicht neben mir und bestätigt mir meine Annahme.
„Du bist selbst Schuld“, ermahne ich ihn. „Anstatt immerzu die Berge anzugucken und dich zu ärgern, wie weit du noch laufen musst, hättest du einfach mal abschalten sollen. Ich habe gar nicht gemerkt, dass wir schon so weit gekommen sind.“
Dean gibt ein unwilliges Grunzen von sich und wir kämpfen uns die letzten Kilometer mit zusammengebissenen Zähnen an den Rand des Gebirges. Lloyd und ein paar Teamkameraden warten hier bereits schon auf uns. Langsam höre ich auf zu joggen und gehe in ein bequemes Laufen über. Dean lässt sich erschöpft vor Flavias Füße fallen und erleidet den wohl schlimmsten Wadenkrampf seines Lebens. Grinsend marschiere ich an ihm vorbei, er müsste eigentlich selber wissen, dass die Muskeln so spontane Ruhe nicht ab können.
Flavia beugt sich fürsorglich über Dean hinab und er lässt sich nur zu gerne von ihr bemitleiden. Bei ihr würde er mit Sicherheit landen können, weswegen ich nicht verstehe, dass er es immer wieder bei mir versucht.
„Lloyd!“, Flavia klingt ehrlich besorgt. „Ich glaube, Dean wird den Krampf nicht mehr los!“
Lloyd schüttelt entnervt den Kopf. „Das hat der Dummkopf auch nicht anders verdient!“
Aurelio und ich kichern uns heimlich ins Fäustchen und Lloyd appariert davon. Mit einem lauten Knall kommt er wenig später wieder zurück, Draco Malfoy im Schlepptau.
Unser gut trainierter Quidditchtherapeut kniet sich neben Dean und nimmt seine Waden in die Hände.
„Du bist echt dämlich, Dean“, zischt Draco und die blonden Strähnen fallen ihm verwegen in die Stirn. Mein Herz fängt an, wie wild zu klopfen und ich wünschte mir fast, dass ich einen Wadenkrampf in Deans Ausmaß bekäme. Draco massiert Deans verhärtete Muskulatur und langsam beruhigt sich mein waschlappiger Teamkollege. Er liegt in Flavias Armen und wimmert leise vor sich her.
„Ausdauertraining niemals abrupt abbrechen, ist das klar?“, Draco klatscht ihm auf die Wade und Dean jault laut auf. „IST DAS KLAR?“
Holla!
Wenn Draco das mit meinem Hintern... ach lassen wir das.
Die letzten Teammitglieder trudeln schließlich ein und Lloyd guckt missmutig auf seine Uhr. „Das ist schlecht. Was habt ihr in den letzten Wochen zwischen Pokalsieg und heute eigentlich gemacht?“
Sag ich nicht!
Bei dem Gedanken daran, was ich so alles gemacht habe, muss ich mich ja doch leicht schämen. Jedenfalls kein Quidditchtraining. Ausdauer allerdings, ja doch, das war dabei. Was bestimmte Praktiken anbelangt bin ich mittlerweile sehr ausdauernd.
Draco schmeißt mir einen wissenden Blick herüber und grinst anzüglich. Ich ziehe schmunzelnd meine Augenbrauen kurz nach oben und blicke ihn verschwörerisch an. Dieser Mistkerl genießt es, sich an unsere Momente zu erinnern. Kleine Köstlichkeiten in einem prall gefüllten Obstkorb. Yammi.
„Quidditch ist mehr, als nur auf den Besen Bällen hinterher zu jagen!“, predigt Lloyd und läuft vor dem Team auf und ab. „Ihr müsst nicht nur in der Luft perfekt sein, sondern auch am Boden. Die heutige Leistung ist von einigen miserabel gewesen. Wir werden jetzt ein paar Klatscher loslassen und ich will nicht einen davon außerhalb dieses Dunstkreises hier sehen!“
Lloyd zieht mit seinem Zauberstab einen ziemlich engen Kreis um unser Team. Wir werden Mühe haben, die Klatscher innerhalb der Grenzen zu halten. Entweder stehen wir uns gegenseitig auf den Füßen herum, oder die Klatscher machen uns fertig.
Als Lloyd die Klatscher auf uns loslässt, sind wir alle erst einmal perplex. Es sind doppelt so viele Klatscher im Ring als Teammitglieder und ich weiß gar nicht, wo ich zu erst hingucken soll. Die Klatscher sausen um meine Ohren, die Schläger zischen an meinem Gesicht vorbei und es herrscht ein großes Chaos. Jeder will die Klatscher daran hindern, das Feld zu verlassen und doch stehen wir uns alle selber im Weg. Ich knalle Owen mit meinem Schläger ins Gesicht und Bertha erwischt mein Knie, als sie eine der Eisenkugeln in die Mitte zurück wuchtet.
Japsend rolle ich mich auf die Seite und halte mir das pochende Gelenk. Bertha ruft mir eine Entschuldigung zu, aber ich sehe nur noch Sterne. Über mir sausen die Klatscher wie Ping-Pong Bälle herum und ich fühle mich aus dem Spielfeld gezogen.
Draco zieht mich an einem Bein aus der Schusslinie und scannt mit seinem Zauberstab mein Knie ab.
„Nur ne Beule, Wiesel“, raunt er. „Du hast schon Schlimmeres überlebt.“
„Ja, deine Tante zum Beispiel“, ächze ich gehässig und spüre seinen Griff um meinen Knöchel fester werden.
„Pass auf was du sagst“, zischt Draco vorgebeugt in mein Ohr und prompt fühle ich mich erregt. Er sollte sich einfach von meiner Haut fernhalten. Ja, das sollte er. „Nicht, dass ich noch meine Arbeit dazu missbrauche, mich an dir zu verlustieren.“
Ich gebe einen kehligen Laut von mir, den Außenstehende durchaus als Schmerzenslaut deuten könnten. Draco jedoch lacht leise, er weiß genau, wie sehr mich diese Vorstellung fertig macht.
„Du kleines schmutziges Stück“, flüstert er und ich zittere vor Lust. „Für dich gibt es noch ein spezielles Afterwork-Programm.“
Oh jaaaa!
Ich grinse breit vor mir her und rappel mich auf die Beine.
„Afterwork?“
„Afterwork.“
„Meinst du damit After work?“, frage ich hoffnungsvoll.
„Nein“, grinst er diabolisch. „Nur Afterwork. Und jetzt schwing deinen knackigen Hintern zurück in den Ring und zeig den Klatschern, was du drauf hast.“
Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen.
Am Abend liege ich wie verprügelt auf meinem Bett und vergrabe mein Gesicht im Kissen. Lloyd hat uns ungnädigerweise für den restlichen Trainingstag in diesem Klatschergatter eingesperrt und bis zur Erschöpfung Eisenkugeln schlagen lassen. Meine Arme sind schwer wie Bleikessel und ich frage mich wohin das alles noch führen soll. Wir sind den ersten Tag im Training, Hogwarts gleicht einem sicheren Zufluchtsort und die Zukunft ist ungewiss.
Ich spüre bereits den Muskelkater meinen Körper hochkriechen und frage mich, wie ich es zum Essen in die Große Halle schaffen soll. Geschweige denn das morgige Training überstehen.
„Na?“
Große Hände bewegen sich über meinen Rücken und ich seufze genüsslich auf. In großen Kreisen wird mein Rücken durchgeknetet und ich brumme zufrieden in mein Kissen. Das ist genau das, was ich jetzt brauche...
Die Hände wandern über meine Schultern, meine Arme und streichen zurück über meine gesamte Länge hinab auf meinen Hintern. Muss unwillkürrlich schnurren und drehe mich herum.
„DEAN?!“
Erschrocken rutsche ich zum Kopfende hoch und starre Dean böse an.
„Ja, wer denn sonst?“
Ich schnappe empört nach Luft und zeige mit dem ausgestreckten Finger auf die Tür.
„RAUS!“
„Ok, ok!“, Dean hebt abwehrend die Hände und verzieht sich mit düsterer Miene.
Ich muss wirklich noch ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. Das kann ja nicht angehen, dass er nicht versteht, dass ich nicht mit ihm anbändeln will?
Es klopft an der Tür und schwerfällig krieche ich zur Klinke. Will Dean sich etwa bei mir entschuldigen für diesen frechen Übergriff?
„WAS?“
Grantig reiße ich die Tür auf und erstarre in der Bewegung. Mein Körper erzittert prompt bei seinem Anblick und ich gehe einen Schritt zurück, um ihn ins Zimmer zu lassen.
Mit einem leisen Klick verabschiede ich meinen Verstand und lasse mich von ihm Richtung Bett ziehen. Welch herrlicher Tag…
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Oh. Na wer ist denn ER???
a)Lucius
b)Snape
c)Draco
d)Sirius
e)Harry
f)jemanden, mit dem wir gar nicht rechen
WAS MEINT IHR DENN? =)
Vll bringt der ein oder andere ja noch gute Ideen mit, die mich inspirieren, schnell weiter zu schreiben ;-)
Schaut doch auch mal bei "Das dritte Gebot" vorbei ;-)
LG und bis bald
