Zum Inhalt der Seite

Seelenheil und Liebesbote

OneShot-Sammlung
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Du schweigst

Ich seh in dir die Traurigkeit gewinnt.

Dein Lächeln lügt mir etwas vor.
 

Mit einem Seufzen richtete sich Naruto auf und blickte mit zusammen gezogenen Augenbrauen über den schön hergerichteten Friedhof. Seine Augen verkrampften sich ein wenig als er in das Licht der untergehenden Sonne blickte und nur schemenhaft die Gestalt von seinem besten Freund erkannte. Sasuke Uchiha. Ihn hier zu sehen, hier in Konoha-Gakure, war mehr als nur ein Wunder. Doch die Bedingung die Sasuke erfüllen musste, um wieder ins Dorf zurückkehren zu dürfen nach allem was er getan hatte war nicht gerade niedrig gewesen.

Ein letztes Mal strich Naruto über den Grabstein von Shikamaru, der im vierten Ninjaweltkrieg gefallen war und stand schwermütig auf. Erst eine Woche war dies alles her, seine Glieder schmerzten und ein Kloß verweilte unentwegt in seinem Hals, der jedes Schlucken zu Qualen machte. Naruto fuhr sich mit einer Hand durch seine blonden Haare und schloss gequält die Augen, die von unvergossenen Tränen brannte. Hier lagen sie alle. So gut wie alle.

Shikamaru Nara, Hinata Hyuuga, Kakashi Hatake, Rock Lee… Sakura Haruno… Naruto wollte nicht daran denken wen er noch alles verloren hatte. Sein Blick schweifte über den Friedhof und machte schließlich Ino Yamanaka aus, die wohl vor dem Grab ihres Sensei stand, ehe sie gleich Shikamaru besuchen gehen würde. Selbst aus dieser Entfernung erkannte Naruto, dass sie zitterte. Kein Wunder. Sie hatte in diesem Krieg ihre beste Freundin verloren, einen ihrer besten Freunde und ihren Vater.

Auch wenn Madara und Kabuto besiegt waren und Frieden eingekehrt war konnte doch keiner von einem Sieg sprechen. Alle waren tief verletzt und gebrochen, Dörfer und Familien zerstört, zu Viele waren gefallen. Es war mehr ein Verlust als ein Sieg.

Mit schweren Schritten, da jeder einzelne in seinen Beinen brannte, schritt Naruto über den Friedhof zu Sasuke hin, der zwischen zwei Gräbern kniete. Zwischen Sakura Haruno und Itachi Uchiha, der nach der wahrhaftigen Aufdeckung von dem Massaker um den Uchiha-Clan einen Ehrenplatz in Konoha bekommen hatte. Denn die Wahrheit war, dass Madara alleine für die Ermordung zuständig gewesen ist, nicht Itachi. Er hatte die Schuld durch Erpressung und einer krankhaften Entscheidung auf sich genommen.

Doch diese Geschichte war zu schlimm als sie zu erzählen. Besonders Sasuke litt darunter. Er saß dort mit zusammengepressten Lippen und starrte weder auf das eine noch auf das andere Grab. Vermutlich war er wieder tief in seinen finsteren Gedanken versunken.
 

Ich ahne nur den Grund, der dich verletzt

Du bist den Tränen ziemlich nah
 

Naruto kniete sich neben seinen dunkelhaarigen Freund und blickte ihn von der Seite her skeptisch an. Die weißlichen Iriden schimmerten unter dem Tränenschleier leicht, doch keine einzige feuchte Perle ging verloren und tropfte ins Gras hinunter. Auch wenn Sasuke nicht ganz beisammen war, unterdrückte er noch seine Gefühle. Er war so verschlossen.

Eigentlich hatte der Dunkelhaarige ebenso schwarze Augen wie seine Haare es waren, doch der Preis den er zahlen musste, um in Konoha bleiben zu können war sein Augenlicht gewesen. Eher gesagt hatten die Kage ihn ungefährlich machen wollen, also nahmen sie ihm die Augen und somit auch sein berüchtigtes Sharingan.

Und da auch Kakashi verstorben war, war dieses Dojutsu ebenfalls tot.

„Alles okay bei dir, Sasuke?“, fragte Naruto vorsichtig, wissend darüber, dass eben nicht alles in Ordnung war. Doch dies wollte er aus Sasuke’s Mund hören. Er sollte endlich wieder mit ihm sprechen, über das sprechen was er alles erlebt hatte. Doch der Uchiha litt alleine.
 

Ich bin kein Gott und kann dein Innerstes nicht sehen

was du jetzt tust kann ich nicht verstehen
 

Sasuke zuckte leicht zusammen als er angesprochen wurde und hob den Kopf, auch wenn er Naruto nicht sehen konnte. Er reagierte auf die Frage hin nicht, sondern stand bloß schweigend auf. Kurz strich er sich über sein Shirt und durch die dunklen Haare, dann wendete er sich ab und ging sehr langsam in Richtung Ausgang. Sasuke konnte nur erahnen wo sich dieser befand und tastete sich vorsichtig voran, um gegen kein Grab zu stoßen.

Mit einem gequälten Geräusch stand Naruto ebenfalls auf und folgte seinem besten Freund. Immer dazu bereit ihn aufzufangen oder zu stützen, wenn er Probleme bekam. Naruto verstand einfach nicht, dass Sasuke nichts sagte. Er war zwar da, er half trotz seiner Blindheit tatkräftig beim Wiederaufbau der Länder mit, gab Informationen preis von möglichen Anhängern Madaras, doch er ließ sich selbst nicht helfen. Und warum sagte er nicht.

Im Allgemeinen sprach er mit Naruto nur sehr selten. Er antwortete nicht auf seine besorgten Fragen, reagierte nicht auf seine Aufmunterungsversuche, vielleicht weil er wusste wie schlecht es Naruto selbst ging? Doch im Gegensatz zu Sasuke zeigte dieser seine Gefühle und sprach über das was ihn bedrückte. Der Uchiha stattdessen wollte einfach nur standhaft bleiben…
 

Du spielst den starken Mann für jeden den du liebst

So viel wofür du dich aufgibst
 

„Du kannst ruhig mit mir sprechen“, murmelte Naruto hinter seinem Freund und legte vorsichtig seine Hände auf die breiten Schultern des Uchiha, der daraufhin zusammenzuckte und stehen blieb. Auch Naruto blieb stehen, machte jedoch keine Anstalten seine Hände wegzunehmen.

„Fass mich nicht an“, kam es leise von Sasuke, doch der Blonde reagierte nicht. „Du sollst mich nicht anfassen“, wurde der Uchiha nun etwas lauter, sprach jedoch immer noch so leise und ruhig, dass man seine Stimme zittern hören konnte.

„Bitte sprich mit mir“, bat Naruto flehentlich. „Es ist so viel Schlimmes passiert. Du musst darüber reden! So kannst du nicht weiter leben!“

„Ich habe nie-“, setzte Sasuke an, verstummte dann jedoch. „Lass es einfach“, meinte er schließlich nach einer Weile und setzte seinen Weg langsam fort. Naruto nahm seiner Hände herunter und folgte dem Uchiha schweigend.

„Wir müssen noch zu Tsunade“, kam es von Sasuke, als sie den Friedhof verließen. „Ich möchte Iruka bei der Academy helfen.“

„Wie das?“, wollte Naruto in Gedanken versunken wissen. Er hörte seinem Freund nur mit halbem Ohr zu.

„Ich kann vielleicht nicht mehr kämpfen, aber dafür kann ich mein Wissen an die nächsten Generationen weiter geben“, erklärte Sasuke knapp und ehe es der Blonde aufhalten konnte, entfuhr ihm grummelnd: „Lehrst du ihnen dann, wie man richtig Rache ausübt?“

Abrupt blieb der Uchiha stehen und wirbelte mit knirschenden Zähnen zu Naruto um. Er ballte seine Hände zu zitternden Fäusten zusammen und schluckte einmal hart. In diesem Moment wusste Naruto, dass er etwas absolut Falsches gesagt hatte, doch er entschuldigte sich nicht. Wenn Sasuke nicht von sich aus sprach musste er vielleicht dazu gezwungen werden.

„Ist doch so, oder?“, neckte Naruto ihn ohne mit der Wimper zu zucken. „Du musst dich doch richtig mies fühlen deinen Bruder getötet zu haben, obwohl er dem Clan nie etwas getan hat. All die Jahre hast du an den falschen Leuten Rache gewollt und dann vertraust du auch noch ausgerechnet dem Mann, der wirklich für das Massaker zuständig gewesen war! Wie fühlt man sich da, He?!“

Gegen jede Erwartung lockerte sich plötzlich Sasuke’s Körper, er schüttelte verbittert den Kopf und schlagartig bildete sich ein krampfhaftes Lächeln auf seinen Lippen. Er drehte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen von dem Blonden weg. Für einen kurzen Moment blieben die Beiden hintereinander stehen, dann setzte Sasuke zum Gehen an und entschwand in Richtung des Kage-Turms. In der Hoffnung auch den richtigen Weg finden zu können.

In diesem Moment ertönte vom Friedhof her ein verzweifelter und erbitterter Schrei, das Zeichen eines Nervenzusammenbruches, und er konnte nur von Ino stammen. Naruto hatte es bildlich vor sich, wie sie in Tränen aufgelöst auf die Knie ging und den Himmel dafür verfluchte, dass er ihr ihre Liebsten genommen hatte.
 

Du schweigst, wenn jeder andre schreit

Du lachst, obwohl dein Schmerz verbleibt

Du singst dein eignes Trauerlied

Denn Trauer ist das, was du liebst
 

Der Weg geht immer weiter

Wird härter, niemals leichter

Pass auf, dass du dich nicht verlierst

Dein Wille wird dich führen

Die Welt wird dir gehören

Pass auf, dass du sie nicht verlierst
 

Ich seh in dir die Traurigkeit gewinnt

dein Lächeln lügt mir etwas vor
 

Du schweigst, wenn jeder andre schreit

Du lachst, obwohl dein Schmerz verbleibt

Du singst dein eignes Trauerlied

Denn Trauer ist das, was du liebst
 


 

___________________
 

Song: Panik - Du schweigst

Ich mag dich

Sanfte Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die sauberen Fenster und hüllten das kleine Café in ein angenehmes Licht. Sie erwärmten die Luft und die Körper der wenigen Kunden, die hier an der Theke oder an einer der wenigen Tische saßen. Die junge Kellnerin wuselte hinter der Theke entlang, brachte das Essen aus der Küche oder schenkte den Kunden etwas zu Trinken ein. Direkt am langen, hölzernen Schanktisch saßen zwei Männer und tranken stumm ihren Kaffee. Ansonsten waren noch ein paar Beamte für ihre Mittagspause hierher gekommen und eine wunderschöne, junge Frau, die stillschweigend an einem Tisch saß auf der roten ledernen Bank und die Speisekarte studierte. Sie kam jeden Tag hierher um zu essen, genauso wie der junge Mann an der Theke jeden Tag hierher kam… mittlerweile jedoch nur noch um sie zu beobachten.
 

„Wann sprichst’n die endlich an?“, erkundigte sich der zweite Mann an der Theke und der Angesprochene blickte verstört auf. Er hatte mandelförmige Augen, deren Iriden von einem tiefen braun waren, seine kurzen Haare hatten dieselbe Farbe und sein schlankes Gesicht wurde von zwei Tattoos untermalt, die sich auf seinen Wangen befanden. Es waren rote, längliche Dreiecke, die auf dem Kopf standen. Der Name des jungen Mannes war Kiba, den des Älteren kannte er nicht. Obwohl die Beiden jeden Tag hier saßen und miteinander wenige Worte wechselten.
 

„Was meinst du?“, fragte Kiba stutzig, obwohl er wusste worauf der Ältere hinaus wollte.

„Na, die Süße da“, nickte er zu der jungen Frau hin, die gerade bestellte in dem sie der Kellnerin auf der Speisekarte zeigte, was sie essen wollte.

„Wie kommst du darauf, dass ich sie ansprechen möchte?“, versuchte Kiba den Unwissenden zu spielen und bekam dafür auch gleich ein Schmunzeln zu geworfen.

„Du stehst doch auf die Kleine“, grinste der Ältere und nippte an seinem Kaffee. „Das sehe ich doch.“

„Und was soll ich sagen?“, fragte Kiba und gab seine Interesse an der jungen Frau so zu bekennen. Er drehte sich zu ihr um und beobachtete wie die Sonnenstrahlen auf ihrer makellosen, weißen Haut glitzerten. Sie hatte lange, bläuliche Haare und ein Pony, das ihr locker auf die Stirn fiel. Aus ihrem Gesicht heraus beobachteten große, lavendelfarbene Augen die Menschen, die an dem Café vorbeizogen. Ihr Tisch stand direkt an dem großen Fenster.
 

„Sag ihr halt, dass du dich für sie interessiert“, zuckte der Ältere die Schultern und Kiba rümpfte seine Nase, ehe er sich wieder zu ihm umdrehte.

„Als ob das so leicht wäre. Ich weiß nicht mal wie sie heißt“, murrte er.

„Dann frag sie halt“, kam auch schon der nächste Vorschlag, der einerseits einleuchtend klang, andererseits jedoch auch lächerlich. Wäre es nicht seltsam, wenn die junge Frau von einem Mann angesprochen wird, der ihr vollkommen fremd war? Aber langsam wartete Kiba schon lange genug. Er konnte nicht Ewigkeiten rumsitzen und sie beobachten. Irgendwann würde sie vielleicht nicht mehr ins Café kommen und dann würde er es auf ewig bereuen, dass er sie nicht angesprochen hat.
 

Mit einem Zug trank Kiba seinen Kaffee aus, fasste sich Mut und stand festen Schrittes auf, um locker zu ihr rüber zu schlendern. Kurzzeitig überlegte er, sich vielleicht zu ihr zu setzen, doch er entschied sich sich einfach neben sie zu stellen. Die junge Frau hatte ihn nicht bemerkt und blickte weiterhin gedankenverloren aus dem Fenster.
 

„Hi“, grüßte Kiba laut genug, damit sie ihn hören konnte. „Ich sehe Sie schon seit einiger Zeit hier und wollte mal fragen, ob ich Ihnen vielleicht einen Kaffee ausgeben könnte. Ich finde Sie sehr interessant…“
 

Kaum da er diese Worte ausgesprochen hatte kam er sich dumm vor und biss sich nervös auf die Unterlippe. Sein Blick war unsicher auf die junge Frau gerichtet, die jedoch keine Anstalten machte ihm zu antworten oder überhaupt mal anzusehen. Sie blieb nur da sitzen und starrte weiterhin aus dem Fenster hinaus. Ob er vielleicht zu leise gesprochen hatte?
 

„Entschuldigen Sie“, erhob er erneut die Stimme und diesmal war er mit Sicherheit laut genug, doch wieder kam keine Reaktion. Er wurde einfach ignoriert.
 

Mit einem harten Schlucken, da diese Art von Abfuhr sehr unangenehm war, schritt Kiba zurück an seinen Platz an der Theke und ließ sich dort neben dem Älteren nieder, der ihn freundschaftlich auf die Schulter klopfte.
 

„Passiert, Junge“, sprach er die nicht geraden tröstlichen Worte aus.

„Ja danke“, murrte Kiba. Doch bei diesem einen Versuch sollte es nicht bleiben. Die nächsten Tage sprach er die junge Frau mehrmals an, doch immer blickte sie weg, ignorierte ihn weiterhin. Selbst als er fragte, ob sie vielleicht ein Problem mit ihm hätte. Es schien als könne oder wolle sie ihn nicht hören. Schließlich kam der achte Versuch und diesmal hielt Kiba die junge Frau an der Schulter fest, als sie das Café gerade verlassen wollte.
 

Es war nur der Bruchteil einer Sekunde in der seine Hand nach ihrer zarten Schultern griff und sie sich los riss ohne auch nur zu schauen, wer sie da angefasst hatte. Mit schnellen Schritten verließ sie daraufhin das Café, als hätte sie Angst vor ihrem vermeidlichen Angreifer bekommen. So würde es also auch nicht funktionieren.
 

Schließlich kam der neunte Versuch und Kiba betrat das Café wie jeden Tag mit seiner Umhängetasche und ein wenig Geld und diesmal hatte er auch eine Blume dabei. Und zwar eine Prinzessinenblume, auch Samtveilchen genannt, die seiner Meinung nach von der Farbe und Schönheit her zu der jungen Frau passte.
 

„Oh, oh, jetzt werden wir ja ganz fein“, kam der Kommentar des älteren Mannes, der wie immer an der Theke saß und gerade von der Kellnerin einen Kaffee zugeschoben bekam.

„Für mich auch einen, Sakura“, bestellte Kiba und ließ sich neben dem Älteren nieder. Die Kellnerin wuselte mit einem Nicken davon und machte das besagte Koffeingetränk.

„Ich hab mal unsre Sakura nach der Kleinen gefragt“, meinte der Ältere und zeigte dabei zu der jungen Frau hin, die gerade durch die Tür ins Café eintrat. „Sie heißt Hinata.“

„Hinata“, wiederholte Kiba und schmunzelte. „Das ist ein schöner Name.“
 

Der Braunhaarige drehte sich zu Hinata um, die gerade neben ihn an die Theke kam um sich eine Speisekarte zu nehmen. So wie jeden Tag. Doch diesmal beließ es Kiba nicht dabei sie nur zu beobachten, sondern hielt ihr schweigend die Blume hin. Das Mädchen erkannte diese leicht erschrocken und blickte mit ihren großen Augen von der schönen Blüte zum jungen Mann hin, der sie in seiner Hand hielt und mehr gezwungen lächelte. Er spürte wie die Hitze in seinen Kopf stieß, jedoch noch nicht rot wurde. Hoffentlich bekam er keine Abfuhr erteilt.
 

Die Lippen der jungen Frau bewegten sich, als würde sie leise ‚Oh’ sagen, sie nahm die Blume unsicher in ihre Hand und bedankte sich mit einem Lächeln und einem Nicken.

„Ich heiße Kiba“, stellte sich der Braunhaarige schnell sprechend vor, wieder ein Lächeln, keine Antwort. Dann zeigte Hinata plötzlich mit ihrer Hand auf, als würde sie darum beten, dass Kiba wartete und kramte in ihrer Handtasche nach einem Stift und einem Blatt Papier. Sie legte dieses auf der Theke ab und schrieb etwas darauf nieder. Dann hielt sie das Blatt nach oben und Kiba konnte in schön geschwungener Schrift das Wort ‚Taubstumm’ lesen.
 

„Oh, du bist – oh“, brachte er hervor, doch reagierte sofort, indem er ebenfalls nach einem Stift in seiner Tasche kramte. Er nahm einen Kugelschreiber heraus und schrieb auf eine Serviette, die an der Theke in einem Stapel standen.
 

‚Ich heiße Kiba und ich mag dich’ konnte Hinata lesen, als der Junge die Serviette hoch hielt und sofort begann die junge Frau zu strahlen. Ihr Lächeln ließ sie noch schöner aussehen und sie antwortete indem sie auf ihr Blatt schrieb: ‚Ich heiße Hinata und ich mag dich auch.’
 

Der ältere Mann schmunzelte neben den Beiden stumm und freute sich innerlich darüber, dass zwei wunderbare Menschen zueinander gefunden hatten.

Einsamkeit

Ein kühler Luftzug wehte durch das kleine Dorf Konoha-Gakure. Der frühe Tau klebte noch an den Blättern und die ersten Sonnenstrahlen schienen vom Himmel herunter, welcher wolkenlos blau war. Es war ein schöner Frühlingsmorgen, die ersten Dorfbewohner waren bereits auf den Beinen, bereiteten ihre Läden vor um sie zu öffnen oder schritten durch Konoha-Gakure um sie ihrem Arbeitsplatz, Freunden oder andere beliebige Orte zu gelangen. Auch der zehn-jährige Sasuke war bereits wach. Eher gesagt hatte er die Nacht nicht geschlafen, sondern nur mit starren Augen in seinem Bett gelegen. Den Blick an die Decke gerichtet, schweigend, in Gedanken versunken. Mit einem schweren Seufzen regte er sich nun als die ersten Sonnenstrahlen auf seiner Haut kitzelten. Sein Körper fühlte sich viel zu schwer an und dies lag nicht nur an der Tatsache, dass er den Tag zuvor durchgängig trainierte hatte bis ihm auch der letzte Muskel geschmerzt hatte. In ihm drin befand sich das Gefühl vollkommen leer und ausgebrannt zu sein. Von dem was man Seele nannte, war bei ihm nicht mehr viel übrig. Auch wenn sein Körper schwer war, sein Kopf schmerzte, sein Herz nur noch mühevoll schlug, lebte er. An manchen Tagen dachte er daran wie einfach es doch wäre, wenn er einfach sterben würde, doch dieser Gedanke wurde tief in sein Inneres verdrängt. Ständig rief er sich in sein Gedächtnis weshalb er lebte, weshalb er kämpfte und trainierte. Aus purer Wut, purem Hass und purer Rachsucht.
 

Mit einem Keuchen, da ihn ein starker Muskelkater belastete schob Sasuke seine Beine aus dem Bett und suchte vorsichtig auf seinen Füßen halt. Sich vom Bett abstoßend stand er auf und taumelte zum Türrahmen hin. An diesem stützte er sich ab, biss schmerzhaft die Zähne zusammen. Jeder Schritt brannte in seinen Beinen, jede Bewegung und jeder Atemzug waren eine Qual. Und doch taten diese Schmerzen gut. Das Gefühl innerlich bereits gestorben zu sein, nur noch eine Hülle zu sein ohne Seele, belastete Sasuke stark. Wenn er sich dann durch Training bis an seine Grenzen trieb, sich dabei verletzte und am nächsten Tag mit unaushaltbarem Muskelkater aufwachte, spürte er, dass er noch lebte. Sein innerer Schmerz wurde durch Körperlichen für eine geraume Zeit verdrängt.
 

Mit zitternden Händen tastete sich Sasuke durch die Wohnung bis hin in seine kleine Küche. Sein Blick fiel sofort auf den kleinen Küchentisch an dem zwei Stühle standen, doch so sehr er auch auf diesen starrte, seine geliebte Mutter tauchte nicht auf, um ihn mit einem selbstgemachten Frühstück zu empfangen. Sein Vater saß nicht am Tisch, Zeitung lesend und ihn mit einem Lächeln begrüßend. Nein. Er war alleine.
 

Mit einem harten Schlucken schritt Sasuke zur Küchenzeile und nahm sich eine Flasche Wasser zur Hand. Einige leere Flaschen hatte er bis an die Wand geschoben und dort standen sie bereits seit einer Weile. Er machte sich nicht viel Mühe wenn es darum ging die Wohnung sauber zu halten, dafür schickte der Hokage stets Jemanden vorbei. Schließlich war Sasuke gerade mal zehn Jahre alt und sollte noch nicht auf eigenen Beinen stehen, doch genau dies tat. Er stand alleine, er stützte sich selbst, gab sich selbst Halt und dies war nicht gerade eine Erfolgsgeschichte.
 

Sasuke schraubte den Verschluss der Flasche auf, setzte sie an seinen Mund an und als er seinen Arm hob, damit er trinken konnte, spürte er erneut ein schmerzhaften Brennen durch seinen Oberarm ziehen. Sofort kniff der Zehn-Jährige seine Augen zusammen, machte jedoch keine Anstalten seinen Arm zu senken, sondern trank zügig den letzten Rest des Wassers aus. Mit einem lauten 'Klong' stellte er die Glasflasche danach zurück auf die Küchenzeile und atmete keuchend aus.
 

Die nun leere Wasserflasche schob er zu den Restlichen, dann ging er zum Kühlschrank hin und öffnete ihn, auch wenn er nicht wirklich Hunger hatte. Für ein paar Sekunde starrte er bloß hinein, dann schüttelte er den Kopf und schloss die Tür wieder. Hunger hatte er schon seit einer Weile keinen mehr. Er würgte immer nur ein wenig zum Essen herunter, da es doch lebenswichtig war und er keines frühen Todes sterben wollte. Zumindest nicht solange, bis er nicht seine wohlverdiente Rache hatte.
 

Mit schweren Schritten schleppte er sich nun ins kleine Badezimmer und verschanzte sich dort für eine Weile. Er zog seine Klamotten aus, stellte sich dann unter die Dusche und ließ das kühle Nass auf sich nieder prasseln. Durch das gekippte Fenster im Bad hörte er das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen der Blätter, wenn der Wind durch sie fegte. Ansonsten herrschte eine drückende Stille, die er nicht mehr lange aushalten wollte. Diese Stille erinnerte ihn daran, dass er Niemanden mehr hatte, dass er alles verloren hatte. Einfach alles, was ihm jemals wichtig gewesen war.
 

Auch wenn es nun schon zwei Jahre her war hoffte er doch jeden Tag darauf nur einer Illusion ausgesetzt gewesen zu sein und dass seine Familie noch lebte, dass sein Bruder nicht der Mörder war für den er gehalten wurde. Doch so sehr er dies auch hoffte, so sehr wurde er enttäuscht. Der Schmerz, den er seitdem in sich trug, die Trauer und die Verzweiflung waren kaum auszuhalten. Über die letzten zwei Jahre hatten sich diesen Gefühlen Neue hinzu gemischt und zwar Hass und Wut. Diese wurden jeden Tag stärker, verdrängten die Trauer nur langsam. Irgendwann würde Sasuke nur noch aus purem Hass funktionieren, würde ansonsten kalt sein, sämtliche Gefühle ins sich versperren und nichts sehen außer Tod, Blut und Rache. Doch momentan war er noch ein zehn-jähriges, unschuldiges Kind, welches alleine war...
 

Unter dem kühlen Wasser erkannte man nicht, dass salzige Tränen über die Wangen des Jungen liefen. Sie waren Erlösung und Qual zu gleich. All die Gefühle, die auf ihn drückten waren kaum auszuhalten und oft hatte sich Sasuke gefragt, wie er es schaffte noch aufrecht zu stehen, obwohl er doch eigentlich schon längst am Boden liegen müsste. Warum hatte Itachi das bloß getan? Sein eigener Bruder? Warum hatte er ihn in diese Hölle geschickt? In diese Einsamkeit? Warum nur?
 

*~*
 

"Die Shuriken sind einer der wichtigsten Waffen der Shinobi. Es sind Wurfsterne, die ihr dafür benutzen könnt euren Feind aus dem Hinterhalt anzugreifen. Heute werdet ihr versuchen die Mitte der Wurfscheibe zu treffen."
 

Die Stimme von Iruka Umino, dem Lehrer der Academy, ertönte laut hinter seinen Schülern. Die Meisten hielten die Shuriken noch unsicher in ihren Händen, wollten die Spitzen nicht streifen und sich so verletzen. Einige grinsten stolz vor sich hin, dass sie mit so einer schweren Waffe arbeiten konnten. Nur Sasuke schien dies kalt zu lassen. Kaum da Iruka das 'Go!' fürs Werfen gab schleuderte Sasuke gekonnt den ersten Shuriken auf die Wurfscheibe zu und verfehlte nur um ein Haar die Mitte.
 

Mit den Zähnen knirschend nahm er sich sogleich den nächsten Shuriken und warf erneut. Diesmal traf er die Mitte und war somit mit der ersten Unterrichtseinheit fertig. Das Gekreische der weiblichen Schüler klang in Sasukes Ohren, sie quiekten seinen Namen und wie toll er doch sei. Neben diesem Lärm war da noch eine zweite Stimme. Die eines blonden Wirbelwindes.
 

"Das kann ich auch!! Passt nur auf, ich bin genauso gut wie dieser Uchiha!!"
 

Die Augen verdrehend wendete sich Sasuke ab und schritt zu Iruka hin, während Naruto sich zum Volldeppen machte, da er nicht einmal den Rand der Wurfscheibe traf. Allgemeines spöttisches Gelächter der Klasse ertönte und Sakura rief etwas davon, dass Naruto der totale Idiot sei.
 

"Hört doch auf zu lachen und macht mit dem Training weiter!", brüllte Iruka leicht säuerlich und die Klasse wendete sich mehr widerwillig, doch immer noch lachend vom zeternden Naruto ab.

"Iruka-sensei", sprach Sasuke den Lehrer mit fester Stimme an. "Ich hab die Mitte getroffen kann ich nun nach Hause und mein eigenes Training machen?"

"Ehm, naja, wenn du denkst du musst das Shurikenwerfen nicht mehr üben-" - "Das kann bereits seit drei Jahren!", sagte Sasuke und gedanklich fügte er hinzu: 'Das hat mir dieses Arschloch von Itachi beigebracht!'

"Na schön... Ich wollte heute nichts Anderes machen außer Shurikentraining... du kannst auf die zweite Trainingswiese gehen und dort ein wenig für dich trainieren. Aber nach Hause kann ich dich nicht lassen, erst wenn der Unterricht vorbei ist", sagte Iruka. Sasuke nickte verständlich und schritt dann zur besagten Trainingswiese.
 

Hinter sich hörte er die enttäuschten Schreie der Mädchen, doch er schenkte ihnen keine weitere Beachtung. Sie waren ganz einfach nur nervig. Anstatt richtig zu trainieren versuchten sie um Sasukes Aufmerksamkeit zu werben, obwohl man doch deutlich merkte, wie er ätzend er dieses Fangirlgehabe fand.
 

Als die Geräusche seiner Klasse hinter ihm nur noch gedämpft war und er auf der großen Trainingswiese stand begann er sein Feuerversteck zu trainieren. Und bei jedem Jutsu, das er nutzte musste er daran denken, wie Itachi in diesem verbrennen würde. Dieser Hass gegen seinen eigenen Bruder wuchs in Sasuke von Tag zu Tag und langsam nahm er die absolute Präsens in ihm ein... Obwohl... Nein... eine Sache war präsenter. Ein Gefühl war stärker als alles Andere und das war die unbarmherzige Einsamkeit.
 

Nach einigen Stunden in denen sich Sasuke an die Grenzen getrieben hatte war der Unterricht zu Ende und er ging ohne seinen Klassenkameraden auch nur einen Blick zu schenken den langen Weg nach Hause. Seine Füße schleiften über den Boden und er musste mit trüben Blick an damals zurück denken, als er voller Vorfreude nach Hause gerannt war. In der Hoffnung dort seinen Bruder vorfinden zu können, um mit ihm zu trainieren. Um seinem Vater von den Erfolgen des Tages zu erzählen. Ob er stolz auf ihn gewesen wäre, wenn er wüsste, dass Sasuke bereits nach dem zweiten Wurf die Mitte getroffen hatte?
 

Müde kam Sasuke schließlich in seiner Wohnung an. Sie befand sich in einem ruhigen Viertel von Konoha-Gakure, weit ab von all dem Lärm der Geschäfte und der Hauptstraße. Träge öffnete er die Eingangstür und betrat die Wohnung. Kaum da er die Tür wieder hinter sich schloss übermannte ihn die unerträgliche Stille, die hier herrschte. Wieder wurde ihm bewusst, dass er alleine war. Einfach alleine. Einsam...
 

Laut warf Sasuke seine Umhängetasche zur Seite und zog die Schuhe aus. Dabei stützte er sich an der Wand ab, hielt sich an ihr noch fest als er barfuß im Flur stand. Schwer ein und aus atmend wobei jeder Atemzug schmerzte, wobei jeder Herzschlag schmerzhaft pulsierte, stand er dort eine Weile. Ob es jemals besser werden würde? Ob er sich jemals erholen würde? Würde es jemals zu einem Ende kommen? Würde er jemals wieder Vertrauen können?
 

Dies war eine Frage, die ihm ewig im Kopf herum kreiste. Sein Vertrauen war so stark gebrochen worden, dass er sich nicht einmal traute daran zu denken wieder eine Person so nahe an sich heran zu lassen, wie er es bei Itachi getan hatte. Keine Leute, die ihm wichtig sind, bedeutet auch, dass er niemals wieder Verluste erleiden müsste. Doch dafür musste er die Einsamkeit in Kauf nehmen.
 

Mit einem dumpfen Schlag legte Sasuke die Stirn an der Wand ab und ein schweres Schluchzen erschütterte seinen Körper. Die Finger versuchten sich in die Tapete zu krallen, Tränen rannten seine Wangen herunter. Es war wie jeden Tag. Jeden Tag, wenn er alleine war, kamen die Gefühle hoch. Jeden Tag in dieser Einsamkeit... und er würde ihr niemals entfliehen können. Das wurde ihm bewusst. Also musste er aus der Einsamkeit Hass machen, aus der Trauer Wut. Er musste seinen Schmerz nutzen um zurück zu schlagen. Er würde nicht mehr am Boden liegen, sondern aufstehen und kämpfen. Er würde sich nie wieder zum Opfer machen lassen.
 

Nicht noch einmal würde er sich so sehr verletzen lassen und dafür akzeptierte er auch die unbarmherzige Einsamkeit.

Unsichtbar

Nur wenige Meter trennten Naruto von dem, in seinen Augen, schönsten Mädchen Konohas: Sakura Haruno. Stumm stand der blonde Wirbelwind dort, die Lippen aufeinander gepresst und die Augen nervös zusammen gezogen. Nur selten erlebte man Naruto Uzumaki, den Chaos-Ninja Nummer Eins, in diesem Zustand. Eigentlich war er immer entschlossen und wild, doch sobald er die rosahaarige Schönheit sah wurde er unsicher. Wirkte fast schon gestresst.

Der Blick seiner azurblauen Augen lag auf dem Gesicht des Mädchens, wie sie sich mit ihrer besten Freundin unterhielt und dabei ein bezauberndes Lächeln zeigte. In Naruto kreisten viele Fragen und Gedanken. Sollte er sie ansprechen oder warten bis sie ihn von alleine bemerkte? Lang genug stand er schließlich schon dort, starrte Sakura bloß an. Seine Hand zuckte immer wieder kurz, als wollte er sie an der Schulter anfassen und so die Aufmerksamkeit der Kunoichi auf sich lenken. Doch immer wieder beließ er es dabei nur dumm rum zu stehen. Er traute sich einfach nicht!
 

Und ich kann es nicht begreifen

Ich kann es nicht verstehn

Und ich sag mir immer wieder

So kann's nicht weitergehn
 

Wieso wurde er denn nur nicht von Sakura bemerkt? So oft schon hatte er direkt neben ihr gestanden, viel zu offensichtlich, wie auf dem Präsentierteller. Doch nie hatte Sakura ihn beachtet. Es endete immer damit, dass sie zusammen mit ihren Freunden von Dannen zog, während Naruto mit geknickter Haltung zurück blieb. So konnte es doch nicht mehr weiter gehen! Irgendwann musste sie ihn doch mal beachten... oder sollte er diesen ersten Schritt wagen? Der so klein schien und doch eine viel zu große Überwindung kostete?

Immer noch stand Sakura dort und plauderte mit ihrer besten Freundin, strich sich dabei ab und an durch ihre rosafarbenen Haare. Im Licht der Sonne schimmerten ihre stechend grünen Augen wie Kristalle. Jeden Tag war sie hier im Park um sich mit ihren Freunden zu treffen. Es würde nicht mehr lange dauern und die anderen Mädchen würden ebenfalls auftauchen, dann gingen sie wieder zusammen davon und Naruto bliebe alleine zurück. Wie jedes Mal.
 

Bin ich wirklich so daneben

Dass du mich noch nicht mal siehst?
 

Oder was war der Grund, dass Sakura Naruto keine Beachtung schenkte? Er stand ihnen nur wenige Meter gegenüber, ganz alleine, viel zu offensichtlich. Und trotzdem kam keine Reaktion. Nicht mal ein skeptischer Blick, schließlich war es schon komisch den Blonden jeden Nachmittag hier zu sehen. Vielleicht war er wirklich einfach nur daneben in ihren Augen. Vielleicht war Naruto für sie der totale Trottel, der keine Beachtung wert war. Oder aber...
 

Wenn ich in deine Richtung gucke

Wird mir wieder klar

- ich bin unsichtbar
 

Für sie existierte Naruto nicht einmal. Für sie war er ein Niemand, vermutlich war sie sich nicht einmal bewusst, dass es ihn gab. Wenn Jemand Sakura auf seinen Namen ansprechen würde, hätte sie vermutlich keine Ahnung von wem die Rede war. Er war einfach unsichtbar. Und doch stand er hier, jeden Tag. Auch wenn die Enttäuschung ihn am Ende jedes Mal hatte, so blieb er jeden Tag erneut hier stehen. Und er würde es auch bis in alle Ewigkeiten machen, solange bis er das bekam was er wollte: Ein klein wenig Beachtung.
 

Und ich warte auf ein Wunder

Und solange bleib ich hier

Ich warte auf ein Zeichen

Auf einen Blick von dir
 

Nun kamen schon die letzten beiden Mädchen. Das hieß wohl sie würden erneut zu Viert gehen und Naruto würde wieder zurück bleiben. Wie jeden Tag. Und morgen würde er dann wohl wieder hier stehen, in der Hoffnung Sakura würde endlich bemerken, dass sie ständig beobachtet wurde. Von zwei großen, azurblauen Augen, die zu glänzen begannen, wenn sie das Mädchen sahen. Seufzend ließ Naruto die Schultern hängen, als die Mädchen sich begrüßten und entschieden in die Stadt zu gehen. Gerade schon wollte er sich umdrehen und den Park wie jedes Mal enttäuscht verlassen, da blickten die beiden stechend grünen Augen plötzlich zu ihm und ein Lächeln bildete sich auf den Lippen des Mädchens.
 

"Hey Naruto", grüßte Sakura noch, ehe sie im nächsten Moment auch schon mit ihren Freundinnen davon schritt. Der überrumpelte Junge hatte nicht einmal Zeit den Gruß zu erwidern. Zu überrascht war er von der plötzlichen Beachtung, die er geschenkt bekommen hatte. Und dann hatte sie auch noch seinen Namen gewusst!

Ein glückliches Lächeln bahnte sich auf das Gesicht des blonden Wirbelwindes, Wärme breitete sich in ihm aus. Sie hatte ihn begrüßt, sie hatte ihn gesehen, er war nicht unsichtbar für Sakura Haruno. Nein, er war sichtbar.
 

Und ich warte auf ein Wunder

Und solange bleib ich hier

Ich warte auf ein Lächeln

Auf einen Blick von dir
 

____________________________________________________________________________
 

Songtext: Farin Urlaub - Unsichtbar

Phänomenal Egal

Es war tiefste Nacht, als Sasuke Uchiha mal wieder mit weit aufgerissenen Augen, unfähig dazu auch nur eine Sekunde wohltuenden Schlaf zu erobern, in seinem Bett lag und die dunkle Decke anstarrte. Der Mond hüllte sein Zimmer in ein schimmerndes Licht, das gerade zu unheimlich wirkte und nur dazu beitrug, dass er weiterhin wach blieb. Seine Gedanken kreisten um den heutigen Tag, und um jedes Lächeln, dass er von ihr hatte geschenkt bekommen. Um jeden Blick, den er zugeworfen hatte, mit der stillen, glimmenden Hoffnung, er würde zurück schauen und ihr liebes Lächeln erwidern, doch immer blieb Sasuke kalt und emotionslos. Verdrehte auch mal genervt die Augen. Nur um Stunden später die halbe Nacht wach im Bett zu liegen und an sie zu denken.
 

Zwar lieg ich nachts stundenlang wach und denk an dich

Doch in Wirklichkeit lieb ich dich nicht
 

Ihre blonden, langen Haare, die sie stets in einem Zopf trug, schimmerten so schön, wenn die Sonnenstrahlen über sie strichen. Ihre eisblauen Augen musterten ihn immer wieder mit diesem beeindruckten, verliebten Blick. Sie sah einfach nur wunderschön aus und doch zeigte Sasuke ihr die kalte Schulter. So gerne er sie auch anstarrte, so oft er auch innerlich wohltuende Wärme spürte, so sehr zwang er sich auch dazu, kein Interesse an ihr zu zeigen.
 

Zwar gibt es keine schönere Frau auf der ganzen Welt für mich

Doch in Wirklichkeit lieb ich dich nicht
 

Eigentlich bist du mir egal.

Eigentlich bist du nicht mein Typ.

Und auf jeden Fall bin ich gar nicht in dich verliebt.
 

Nein, er liebte Ino Yamanaka, das schönste Mädchen dieses Planets, nicht. Er konnte gar nicht lieben. In der Vergangenheit war sein Vertrauen in die wichtigste Person seines Lebens von eben dieser aus brutalste Art und Weise zerstört wurden. Damals hatte er Menschen verloren, die ihm so wichtig waren wie sein Leben und seitdem spürt er bloß diese ausgebrannte Leere, vermischt mit unsäglicher Wut und der Sehnsucht nach Rache und alten, heilen Zeiten. Nicht noch einmal könnte er einen Menschen so nah an sich heran lassen. Kein weiteres Mal könnte er Jemanden in sein geschundenes Herz lassen. Und doch wurde er von Ino emotional berührt, wenn sie ihn nur anlächelte. Wenn sie ihn anblickte schien die Welt für ein paar Sekunden vollkommen in Ordnung.
 

Doch er hatte zu viel Angst ein weiteres Mal Vertrauen in Jemanden zu stecken. Also war sie ihm egal. Ino Yamanaka war ihm vollkommen egal.
 

Du bist nur Luft für mich

Ganz unwichtig

Total banal

Ich nehm dich gar nicht wahr

Du bist mir einfach

Phänomenal egal
 

Es war kein Geheimnis, dass sie etwas für ihn empfand. Natürlich, alle Mädchen empfanden irgendwas für ihn. Doch nur die Gefühle von Ino waren ihm wichtig - Nein - Sie waren ihm nicht wichtig. Nichts war ihm wichtig. Weder Ino noch Naruto noch Sakura oder gar Kakashi. Niemand war ihm wichtig.
 

Mit zusammengezogenen Augenbrauen und rauchendem Kopf drehte sich Sasuke zur Seite und kullerte sich ein wie eine Katze, die schlafen wollte. Nichts und Niemand war ihm wichtig. Er wollte bloß seine wohlverdiente Rache. Er wollte seinen älteren Bruder Itachi Uchiha brennen sehen. Das war alles woran er denken konnte. Da war kein Platz für eine Ino, so wohl er sich auch bei ihr fühlte. So gerne er sie auch an sah. Vermutlich suchte er bloß verzweifelt nach Zuneigung. Schließlich empfand er nichts für sie.
 

Ich muss es dir gestehen, selbst wenn dein Herz daran zerbricht

In Wirklichkeit lieb ich dich nicht

Du hast so schöne Augen und ein noch schöneres Gesicht

Doch in Wirklichkeit lieb ich dich nicht.
 

Nach einige Stunden schaffte es Sasuke schließlich doch ein wenig zu schlafen, wenn auch nicht für lange. Übermüdet erschien er am nächsten Tag beim Treffpunkt von seinem Team, Sakura begrüßte ihn bereits mit einem breiten Grinsen und renkte sich beim Winken fast die Arme aus. Bereits nach wenigen Minuten war er genervt von ihr und Naruto, der mal wieder irgendwelchen Unsinn brabbelte. Das müsste er wohl noch gut zwei Stunden durchhalten, bis Kakashi dann endlich, wie immer verspätet, auftauchen würde.
 

Gefühlte Ewigkeiten später, als Sakura versuchte ein Gespräch mit Sasuke aufzubauen, und Naruto versuchte ein Gespräch mit Sakura aufzubauen, wurden die Drei aus ihren Gedanken und ihrem Tun gerissen, als eine Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

“Hey Leute.” Es war Shikamaru Nara, der in Begleitung seiner beiden Teamkameraden war. Sofort blickte Sasuke mit weiten Augen die junge Ino an, die ihn mit einem kecken Augenzwinkern grüßte. Fast hätte Sasuke zurück gegrüßt, doch noch rechtzeitig wand er ignorant den Kopf ab. Indem er sich daran erinnerte, was sein Lebensziel und seine schlechte Erfahrungen mit Vertrauen war, erinnerte er sich auch daran, dass er keine Gefühle zu lassen durfte. Und schon gar keine für irgendein Mädchen.
 

Nur nebenbei hörte er mit was die Drei aus Asumas Team zu erzählen hatten, dann waren sie auch schon wieder verschwunden und Sakura begann so gleich über Ino zu meckern.

“Diese blöde Ziege hat mich nicht ständig ‘Großstirn’ zu nennen! Sie sieht ja wohl nicht so viel besser aus als ich, und stärker ist sie auch nicht!” ‘Das denkst du’, ging es Sasuke durch den Kopf, doch er beließ es dabei säuerlich mit den Zähnen zu knirschen.

“Na klar, keiner ist schöner als du”, versuchte Naruto mal wieder bei Sakura zu landen, doch die ignorierte sein Kompliment gekonnt, oder aber sie hatte es wirklich überhört.

“Irgendwann werde ich es dieser dummen Kuh heim zahlen, sie ist so-” - “Halt die Klappe, Sakura”, entfuhr es Sasuke nun doch mit kalter Stimme. “Du nervst.”
 

Und damit war die Sache erledigt.

Immer wenn Sakura anfing über ihre ehemals beste Freundin zu lästern, spürte Sasuke leichte Wut in sich aufkeimen. Es nervte ihn, wenn Jemand schlecht über Ino sprach. Er wusste selbst nicht warum…
 

Und auf jeden Fall bin ich fast gar nicht in dich verliebt.

Fast gar nicht in dich verliebt.
 

____________________________
 

Songtext: Farin Urlaub - Phänomenal Egal

Two little boys

Es war ein warmer Sommertag, an dem keine Wolke am Himmel zu sehen war und Vögel munter zwitscherten. Der Geruch von saftigem Gras und den Blättern der Bäume, lag in der Luft und unterstrich die Harmonie, die in Konoha-Gakure herrschte. Etwas abseits von dem Trubel der Stadt, spielten zwei kleine Jungen, Beide nicht älter als zehn, am Rand des großen Waldes mit selbst gebastelten Shuriken aus Pappe. Sie trugen Stoffbänder um ihre Stirn auf die sie mit schwarzem Edding das Zeichen von Konoha gekritzelt hatten. Immer wieder warfen sie die Shuriken nach dem Anderen, sammelten sie wieder auf und liefen mit den Armen nach hinten ausgestreckt, wie die großen Ninja, über die Wiese. Dabei machten sie Geräusche, die wie Spezialeffekte wirkten und immer wieder ertönte das Lachen der beiden Jungen. Es waren glückliche, unbeschwerte Kinderlachen.

„Pass auf, als Nächstes benutze ich ein Jutsu!“, rief plötzlich einer der beiden Jungen aus. Er blieb augenblicklich stehen, wie auch sein Spielkamerad, der nun einige Meter von ihm entfernt war und ihn neugierig anschaute. Der Junge, der gerufen hatte, formte noch langsam und konzentriert Fingerzeichen, machte zuletzt das Zeichen 'Tora' nahm tief und Luft und spuckte eine Feuerkugel, die so winzig war, dass sie verpuffte ehe sie den Boden berührt hatte.

„Was war das denn, Sasuke?!“, spottete der andere Junge mit einem lauten Lachen und fuhr sich mit seiner Hand durch die blonden Haare.

„Halt die Klappe, Naruto! Wenigstens kann ich überhaupt was!“, entfuhr es Sasuke säuerlich. Peinlich berührt durch sein misslungenes Jutsu verfärbten sich seine Wangen dunkelrot. Als Naruto jedoch nicht aufhörte über den missratenen Angriff zu lachen, warf Sasuke mit voller Kraft eine Pappshuriken nach ihm, die den Jungen am Brustkorb traf. Erschrocken fuhr Naruto zusammen, tat ihm nächsten Moment so, als wenn er tödlich verletzt worden wäre und wollte eine theatralische Umdrehung machen, ehe er rücklings zu Boden fiel. Doch bei der Umdrehung, blieb sein Fuß im Gras hängen. Ein Knacksen ertönte und Naruto stürzte mit einem lauten Schmerzensschrei zu Boden.

Wimmernd hielt er sich das Fußgelenk fest, das furchtbar schmerzte. Augenblicklich liefen warme Tränen über seine Wangen, fielen in das grüne Gras, welches das salzige Nass sofort aufnahm. Er wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als von seiner geliebten Mutter getröstet zu werden, doch dafür müsste er erst einmal Heim kommen. Vorsichtig drehte sich der Zehn-Jährige nach Sasuke um, doch der Junge stand nicht mehr dort, wo er zuvor gewesen war. Ob er los gelaufen war, um Jemanden zu holen? Doch Naruto wollte nicht hier alleine bleiben! Sein Jammern wurde lauter, doch als er sich zurück drehte, blickte er direkt in das Gesicht seines Spielkameraden, der mit großen Augen direkt neben ihm kniete.

„Sasuke?“, brachte Naruto unter Tränen ungläubig hervor.

„Denkst du ich lass dir hier heulend zurück, wenn ich dich auch Heim tragen kann?“, fragte der Dunkelhaarige mit einem vorwurfsvollen Klang in der Stimme. „Ich bin schließlich stark genug für uns Beide.“ Mit den Worten half er Naruto auf die Knie zu kommen, dass der Junge die Arme um die Schultern des Uchiha schlingen und dieser unter die Beine den Anderen greifen konnte. Huckepack saß Naruto nun auf dem Rücken Sasukes, der mit einem Ächzen aufstand. Seine Beine zitterten leicht unter der Last, doch er schaffte es seinen Spielkameraden ins Dorf zu tragen.

Naruto vergrub sein Gesicht leicht in der Halsbeuge des Jungen, um seine Tränen zu trocknen. Stille herrschte zwischen den Jungen, nur das leise Wimmern des Blonden war zu hören, als Sasuke zu reden anfing.

„Irgendwann werden wir Ninja sein und unsere Shuriken nicht mehr aus Pappe“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Denkst du wir werden uns dann hieran erinnern?“

„Woran?“, fragte Naruto reflexartig.

„An die Zeit, als wir kleine Jungen waren“, antwortete Sasuke. Sein Blick schweifte in den Himmel, während er sich vorstellte, wie es später einmal sein würde. Wenn die Beiden im Krieg kämpften.
 

Jahre gingen ins Land, der Krieg kam schneller als die Welt es erwartet hatte. Eine Schlacht tobte an der Grenze Konohas, blutig und brutal. Wälder und Steppen waren niedergebrannt und zerstört worden, Leichen lagen in den schlammigen Boden gepresst, während Regen vom Himmel fiel, sich mit dem Blut vermischte, welches die Körper jedes Kämpfenden kennzeichnete. Schwer verletzt kämpfte Sasuke in dieser Schlacht. Mit letzter Kraft tötete er einen Gegner, stürzte dann zu Boden und blieb im Schlamm, gegen einen großen Felsen gelehnt liegen. Schwer atmend, während sein Blick verschwommen Ninja erkannte, die weiter entfernt um Leben und Tod kämpften. Um ihn herum lagen tote Kameraden und Gegner, ihm wurde schlecht als er sie alle dort liegen sah. In Blut getränkt, die Augen aufgerissen oder mit dem Gesicht voran in den Boden gepresst. Aufgeschlitzte Kehlen und Bäuche, abgetrennte Gliedmaßen und bald würde Sasuke ebenfalls zu Einem von ihnen werden. Keuchend hielt er sich eine Wunde am Bauch, die ihm zugefügt worden war. Blut tropfte aus einem Mundwinkel hervor, müde und kraftlos legte er den Kopf in den Nacken, blickte in den dunklen, grauen Himmel herauf. Regentropfen spülten den Schmutz von seinem Gesicht, vermischten sich mit salzigen Tränen, die er vergoss, als ihm bewusst wurde, dass er nun sterben würde. Sein Kind, das noch im Bauch seiner Frau war, würde er niemals zu sehen bekommen, der schöne Klang der Vögel und der Geruch der Gräser, würde er nie wieder spüren können, nie wieder würde ihm das Gefühl der Heimat in der Brust liegen. Schmerzlich schloss er seine Augen.

„Sasuke.“

Erschrocken öffnete er sie wieder. Er senkte seinen Kopf und erkannte voller Überraschen Naruto vor ihm knien.

„Was machst du hier?“, brachte der Dunkelhaarige geschwächt hervor. „Du bist doch bei einer ganz anderen Division, wie ich.“

„Wir wurden gerufen euch zur Hilfe zu kommen“, antwortete Naruto.

„Dann geh kämpfen!“, forderte Sasuke aufgebracht, doch als er lauter wurde, überkam ihm ein Husten, bei dem er Blut spuckte. Ein Brennen zischte durch seinen Bauch und seinen Brustkorb und mit einem schmerzlichen Keuchen presste er eine Hand gegen seine Rippen.

„Denkst du ich lasse dich hier sterbend zurück, wenn ich dich Heim tragen kann?“, schüttelte Naruto den Kopf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Ich bin schließlich stark genug für uns Beide.“ Mit diesen Worten drehte er Sasuke den Rücken zu und umgriff mit den Händen seine Beine, der Dunkelhaarige schlang die Arme um die Schultern des Uzumaki. Huckepack saß Sasuke nun auf dem Rücken des ausgebildeten Ninja. Unter der Last mit zitternden Beine stand Naruto auf, doch er schaffte es seinen alten Freund zu tragen.

Die Schlacht neigte sich bereits ihrem Ende zu, die Gegner wurden entweder zu Boden gebracht oder flohen, Konoha-Nins fielen sich jubelnd in die Arme, klopften sich gegenseitig auf die Rücken, oder gingen auf die Suche nach verschwundenen, vermutlich bereits toten, Freunden. Aus dem Getümmel heraus trug Naruto Sasuke, erst mal in Richtung des Medecin-Camps, welches sich einige Meilen von ihnen befand.

„Naruto, zitterst du?“, fragte Sasuke leise. Er hatte sein Gesicht in die Halsbeuge des Mannes gepresst, unterdrückte jeglichen Schmerzenslaut. „Ist es wegen dem Krieg?“

„Vielleicht“, antwortete Naruto ebenfalls leise. „Vielleicht aber auch, weil ich mich daran erinnere.“

„Woran?“

„An die Zeit, als wir nur zwei kleine Jungen waren.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2012-05-19T20:06:38+00:00 19.05.2012 22:06
Also hab die OS jetzt alle durch gelesen,und sie sind auch ganz gut geworden.Du könntest aber auch noch etwas mehr spannung rein bringen.
Mach weiter ich freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2011-11-01T09:16:58+00:00 01.11.2011 10:16
Oh der OS ist sooo süß
Man konnte sich so richtig gut vorstellen, wie Sasuke sein Jutsu ausgeführt hatte
Naruto musste sich natürlich schlapp lachen
Dass Pappshuriken zu einem schreienden Naruto führen können?
Wow
Und man das war so süß, als Sasuke meinte: [...] wenn ich stark genug bin um dich nach Heim zu tragen
Natürlich wiederholte es sich im Ninjakrieg
Wäre schön, wenn die Geschichte wirklich diesen Verlauf genommen hätte
Bis zum nächsten OS

LG Cookie
Von:  HyakuyaMikaela
2011-10-23T18:43:41+00:00 23.10.2011 20:43
Ein schöner OS, zu einem tollen Paar! :)

Ich mag deinen Schreibstil und generell, wie du die Charaktere rüberbringst.

Kurz, aber knackig war's! ;D

Liebe Grüße ~
Von: abgemeldet
2011-10-02T15:13:59+00:00 02.10.2011 17:13
Hey :3
Ich habe mich so dolle gefreut, als ich gesehen hatte, dass du ein neuen Oneshot hochgeladen hast
Und wenn ich ehrlich bin, finde ich das Pairing SasuIno wirklich faszinierend, liegt wohl daran, dass das Pair so selten benutzt wird und ich Ino auch irgendwie mag
Sasuke ja sowieso *___*
Ach ja, was ich dir unbedingt sagen muss, dass ich dich wirklich bewundere
Ich glaub ich hab bisher noch von niemanden etwas gelesen, der so gut Sasuke rüber bringt wie du!
Das ist mein Ernst!
Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, welchen OS du als nächstes planst

LG Cookie
Von: abgemeldet
2011-09-06T11:18:15+00:00 06.09.2011 13:18
Hey :D
Erst mal vielen Dank für den Orden, denn werde ich jetzt immer in Ehren tragen, Echt jetzt!
Ok jetzt zum OS, wie immer wunderschön zum Lesen
Die Idee war wirklich genial und ich hab ihn wirklich gern gelesen auch wenn ich gestehen muss dass Sakura nicht gerade mein Lieblingschara ist
Also bis zum nächsten OS

LG Cookie
Von: abgemeldet
2011-09-03T09:54:48+00:00 03.09.2011 11:54
Hey :D
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer das der One Shot wirklich klasse war
Du hast die Gefühle von Sasuke wirklich toll beschrieben
Ich weiß auch gar nicht, was ich noch sagen soll
Mir fehlen wirklich die Worte
Also freu ich mich jetzt einfach mal auf deinen nächsten OS

LG Cookie
Von: abgemeldet
2011-08-30T08:25:11+00:00 30.08.2011 10:25
Hey :D
Ich bin noch ganz neu hier und hab deshalb dass mit der Nachricht noch nicht gewusst, ist mir aber vorher aufgefallen
Also sorry dafür
Ok jetzt aber zu deinem wundervollen One Shot.
Es ist wie erwartet wirklich toll geworden
Zuerst glaubt man von der Beschreibung er, dass es eine ganz einfache Liebesgeschichte ist
Aber daraus hast du eine einzigartige tollen Kurzgeschichte gemacht
Schön das Kiba Hinata nicht einfach so aufgegeben hat und es weiter versucht hat - obwohl sie ihn ja ignoriert hat
Hat ja aber auch ihre Gründe
Ich freu mich schon wahnsinnig auf deine nächste Geschichte, immerhin handelt es sich um Sasuke einer meiner Lieblingscharaktere, obwohl ich ja finde toll finde aus Naruto

LG Cookie
Von: abgemeldet
2011-08-28T04:38:41+00:00 28.08.2011 06:38
Hey ;3
Dieser One Shot war wirklich schön
Ich bewundere dich echt dafür, da ich finde dass One Shots wirklich eine Herausforderung sind
Und dann hast du auch noch so einen tollen Schreibstil *_*
Es war so traurig - Du hast die Gefühle richtig gut rüber gebracht
Der Song hat wie die Faust auf's Auge gepasst
Weier so
Kannst du mir Bescheid sagen, sobald weitere Oneshots von dir on sind,
würde mich riesig darüber freuen

LG Cookie


Zurück