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Vergiss mich nicht

von

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Gefährliche Bitte

Soooo... weiter gehts.. ;D

Viel Spaaahaaß!
 


 

Yamato wich seinen Freund keinen Zentimeter von der Seite. Er stand dicht neben ihm, spürte wie sein Körper angespannt war und sein Atem flach ging. Seine Augen beobachteten jede Bewegung im Raum und sein Blick wanderte immer wieder von einem Mann zum Nächsten. Das große Küchenmesser hielt er nun gesenkt, schien aber jederzeit zum Angriff bereit zu sein. Yamato musste unwillkürlich an Taichi’s trainierten Körper denken. Seine angespannten Muskeln und dieser Blick... Irgendwie macht er mich grad total an… Der Blonde schüttelte den Kopf und versuchte seine schmutzigen Gedanken zu verscheuchen. Taichi schenkte ihm einen kurzen irritierten Blick, konzentrierte sich aber wieder auf seine Gegenüber. Yamato spürte wie seine Wangen sich etwas rot färbten. Wie peinlich!
 

„Nun… um das alles mal zusammen zu fassen… Ihr wollt von mir, dass ich in das Hauptgebäude der Yakuza einbreche, dort einige Dokumente stehle und nebenbei eine gefangene Person rette, die wohl in irgendeinen Kellerverlies hockt. Bewacht von fiesen Typen die zuerst schießen und dann fragen… in einem Gebäude in das vermutlich nicht mal eine Ratte reinkommt…“ „Ja so in etwa wär‘s das.“, der Rothaarige lächelte etwas verlegen weil er wusste wie irrsinnig das klang. „Und vielleicht, wenn du schon mal drin bist, jagst du dem Oyabun noch eine Kugel in den Kopf. Wäre sehr freundlich.“, meinte einer der anderen Männer und lehnte sich lässig an die Wand.
 

Yamato beobachte wie Taichi´s Blick einen gefährlichen Schimmer bekam und seine Augenbrauen zusammen wanderten. Er wollte aber auf keinen Fall hier einen Kampf zulassen, was sollte er tun?

„Was ist die Yakuza und dieser Oyabun?“, fragte er seinen Freund neugierig und hoffte sein Versuch ihn abzulenken würde funktionieren. Dieser schaute ihn an und wurde dadurch etwas ruhiger. Sanft lächelte er ihn an und begann zu erklären. „Die Yakuza ist der Oberbegriff für japanische kriminelle Organisationen.“ „So wie die Mafia in Filmen?“ „Ja so in etwa. Der Oyabun ist der Boss so einer Organisation und ist in den meisten Fällen ein völlig kranker, brutaler Irrer, der für Macht und Geld seine Seele verkaufen würde.“ „Klingt ja reizend… Das bedeutet die sind scheiß gefährlich?“ Der Braunhaarige musste lachen. Normalerweise drückte sich Yamato etwas gewählter aus, er hatte wohl einen schlechten Einfluss auf seinen Freund.

Er wandte sich wieder den „Einbrechern“ zu und schaut sie nachdenklich an. „Wieso kommt ihr ausgerechnet zu mir?“ „Oh Hayabusa..“ „Mein Name ist nicht Hayabusa. Ich hasse es so genannt zu werden, also lasst das.“ „Wieso nennt ihr ihn so?“, fragte der blonde Sänger und schaute durch die Runde. „Oh du scheinst nicht viel über deinen Geliebten zu wissen, was?“ „Er war…nein ist nach wie vor einer der gefürchtetsten Kumichō, also Bandenchef, in unserer Stadt und sogar in anderen Städten wie Osaka bekannt. Du glaubst gar nicht wie…“ „Halt endlich deine verdammte Schnauze…“, herrschte Taichi ihn wütend an. „Taichi…“, tadelte ihn sein Freund. Ein kurzer entschuldigender Blick folgte und der Braunhaarige wandte sich wieder an die Fremden. „Ich bin nicht mehr der, der ich einmal war. Ihr könnt dieses Himmelfahrtskommando alleine durchziehen. Ich werde euch nicht helfen. Und jetzt verschwindet hier und lasst auch nie wieder blicken.“
 

„Gut… das werden wir. Obwohl ich denke, dass du dich umentscheiden würdest wenn du wüsstest wer der Gefangene ist…“

Taichi hielt inne und visierte den Rothaarigen an. „Was meinst du damit. Wer ist der Gefangene?“ „Nimm heute Mitternacht an der Besprechung teil und du wirst es erfahren. Dann kannst du immer noch ablehnen. Einverstanden?“ Taichi schaute seinen Freund an und schien eine Weile zu überlegen. Yamato blickte ihn eindringlich an und hoffte er würde seine unausgesprochene Bitte, sich nicht schon wieder in Gefahr zu bringen, verstehen. Doch Taichis Augen verrieten dass die Entscheidung bereits getroffen war.

„Einverstanden…“
 


 

Angespannt schritt Tai durch die dunklen schmutzigen Gassen auf dem Weg zu dem Lagerhaus in dem diese „Besprechung“ stattfinden sollte. Ihm klangen immer noch die vorwurfsvollen Worte von Yamato im Ohr. Zugegeben er hatte selbst ein ungutes Gefühl, aber er musste herausfinden wer diese ominöse Gefangene war den er kennen sollte. Er war fast am Ziel. Deshalb blieb er stehen und schaute sich um. Niemand war zu sehen. Er holte tief Luft, zog sich seine Kapuze über den Kopf, zog sie tief ins Gesicht und kontrollierte seine Waffen die er überall am Körper trug. „Na dann mal los…“, murmelte er sich zu und ging um die nächste Ecke wo bereits der Eingang zur Lagerhalle war. Dort erwartete ihn schon die Gruppe, die ihn letzte Nacht aufgesucht hatte. Ein zufriedenes Lächeln erschien auf dem Gesicht ihres Anführers, was der Braunhaarige gekonnt ignorierte. Mit ihnen schritt er durch das große Tor und betrat einen großen Raum der schon bessere Zeiten erlebt hatte. Alte Kisten und Fässer lagen herum und überall hingen Spinnweben. Am Ende des Raumes war eine Art Podest mit alten Kisten errichtet worden. Rund um diesen hatten sich schon einige üble Gestalten versammelt die Taichi noch von früher kannte. Männer und Frauen die zu allem fähig waren. Taichi wusste das genau, denn er war einst einer von ihnen.

Er bezog unauffällig an der Seite Stellung und lehnte sich an die Wand. Auch war dieser Platz zu seinem Vorteil. Da dort der Lichtschein der schwachen Glühbirnen kaum mehr hinkam. Sein Blick fiel auf die Uhr, es war kurz vor Mitternacht. Die Männer mit denen er reingekommen war hatten sich in seiner Nähe aufgestellt und behielten ihn unauffällig im Auge. Natürlich war ihm das nicht entgangen.
 

Um Punkt Mitternacht betrat ein stämmiger weißhaariger Mann das Podest. Trotz der schwarzen Kleidung und dem Mantel konnte man gut erahnen, dass darunter ordentliche Muskeln versteckt lagen. Wer dieser Mann war wusste er nicht genau; aber es schien als sei er hohen Ranges. Als er hochstieg und in der Mitte stehen blieb wurde es rasch still in dem Raum. Alle starrten den hochgewachsenen Mann erwartungsvoll an.

„Nun, schön dass ihr alle heute hier sind. Für diejenigen die noch nicht den Grund kennen, wir werden morgen Nacht das Imperium der Yakuza stürzen und uns die Macht zurückholen.“, seine Stimme dröhnte durch die Halle und die Leute stimmten ihm johlend zu. Taichi schüttelte nur leicht den Kopf. Darum ging es also, wieder ein Versuch die Machtverhältnisse neu aufzuteilen. Niemanden interessierte die Verbrechen die diese Menschen begangen hatten… einzig Macht war ihr Antrieb hier zu. „Wir läuten eine neue Ära ein und nichts wird uns aufhalten! Ihr wisst, dass wir schon lange an diesem Plan arbeiten. Die Mitarbeit jedes Einzelnen von euch ist von großer Wichtigkeit. Denn es kann nur funktionieren wenn jeder seinen Teil perfekt ausführt. Zu meiner Freude habe ich gehört, dass sich uns eine weitere bedeutende Persönlichkeit angeschlossen hat. Hayabusa, wo hast du dich versteckt?“ Überrascht blickte der Braunhaarige auf als er den Namen vernahm und wurde unruhig. Es waren nicht nur jede Menge üble Gestalten von früher hier, sondern auch jede Menge Personen die man wohl als seine Feinde bezeichnen konnte. Nach und nach drehten sich die Köpfe in seine Richtung, es wurde geflüstert und gestarrt. Tja, meine Tarnung ist wohl dahin…, dachte Taichi bitter. Dennoch machte er keine Anstalten sich zu erkennen zu geben.

Auch der große Mann am Podest hatte ihn erblickt und grinste verschmitzt.

„Es sieht so aus, als wäre unser Freund nach wie vor kein geselliger Typ.“, meinte er amüsiert, woraufhin einige laut auflachten. „Aber das ist kein Problem mein Freund. Wir sind froh, dass du hier bist. Das ist da einzige das zählt. Jetzt aber genug der freundlichen Worte. Einer meiner Männer wird euren Anführern jetzt die Pläne und Aufgaben austeilen. Dann werde ich mit ihnen diese besprechen. Ihr anderen werdet eure Aufgaben danach erfahren. Ich bitte nun, alle Anführer mir zu folgen.“, ohne auf eine Reaktion zu warten stieg er vom Podest und schritt durch eine Tür am Ende des Raumes hinaus. Es wurde wieder unruhig in der Halle. Die Anführer jeder Gang machten sich auf dem Weg dem Weißhaarigen zu folgen und verließen den Raum. Auch Taichi, der froh war endlich den vielen stechenden Blicken wegzukommen, folgte ihnen.

Der Braunhaarige betrat ein kleines Hinterzimmer in das alle Personen gerade so hinein passten. Sofort hafteten die Blicke der Anderen an ihm als er eintrat. Schon etwa genervt davon, suchte sich Taichi wieder einen Platz von dem er zumindest nicht allzu beobachtet werden konnte. „Hotaka ist ein geübter Redner was?“, der rothaarige Anführer der „Einbrecher“ lächelte ihn an. Taichi ignorierte ihn und schaute zu wie der Weißhaarige sich wieder bereit machte weiter zu reden.
 

Nachdem alles geklärt war löste sich die Versammlung langsam auf. Taichi versuchte rasch das Gebäude zu verlassen, doch er lief leider immer wieder einigen Leuten über den Weg die ihn um es zusammenzufassen am liebsten töten wollten. Schließlich schaffte er es nach draußen und verschwand mit zügigen Schritten in die Dunkelheit der schmalen Gasse.

Während er durch die Nacht lief, ließ er die Besprechung noch einmal Revue passieren. So viel wie er auch über die Yakuza und ihr Hauptquartier erfahren hatte, wusste er immer noch nicht wer die gefangene Person war die gerettet werden sollte. Er blieb abrupt stehen und zog die Papiere, die er in die Hosentasche gesteckt, hatte hervor. Sie enthielten die Pläne und seine Anweisungen. Vielleicht fand er darin Antworten? Er beschloss erst Zuhause die Papiere zu lesen und lief weiter.
 


 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tales_
2015-12-09T20:30:00+00:00 09.12.2015 21:30
Hey,
ganz schön spät nun endlich ein Kommi von mir 0o
Entschuldige bitte, du hast mich natürlich immer noch als Treuen Leser :)

Man oh man, ich ahne wer der Gefangen is.
Trotzdem wünsch ich mir, das Tai das lässt.
Das geht doch wieder schief -.-

Bin gespannt.
lg Shanti
Antwort von:  kitty007
12.12.2015 01:12
Das freut mich dass ich dich noch zu meinen treuen lesern zählen darf :)
Ich würde keine wetten abschließen auf eure vermutungen ;)
Hihihi
Von:  _Mika_
2015-11-27T17:51:26+00:00 27.11.2015 18:51
Oh ich ahne es wer der gefange ist 😊 kommen ja nur zwei in Frage. Ich hoffe du machst das nicht weiter so spannend, sonst platze ich noch vor Neugier
Antwort von:  kitty007
28.11.2015 14:42
Hihi danke fürs lesen
Hoffe ich kann dich weiter so begeistern :)


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