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Vergiss mich nicht

von

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Urlaub muss sein

„Sind wir endlich daaaa?!“ „Hör doch endlich mal auf zu Jammern Tai!“, Ray musste lachen. Die Ungeduld des Kleineren war einfach zu witzig. „Wieso fahren wir überhaupt weg…“ „Also erstens Füße runter vom Armaturenbrett und zweitens dachte ich es wäre mal schön etwas Urlaub zu machen. Du hattest noch nie welchen und du brauchst mal frische Luft.“ Taichi zog die Beine ein und grinste. „Also erstens hattest du vorhin auch kein Problem mit meinen Beinen am Sitz hinten auf der Rückbank und zweitens hast du mir noch nicht gesagt wo wir hinfahren.“ „Ist eine Überraschung!“, verkündete Ray und grinste verschmitzt. „Hmpf… Und sind wir bald da?“ „Ja bald.“

Eine Stunde und viel Gejammer später kamen die beide endlich am Ferienhaus von Ray`s Adoptiveltern an. „Wahnsinn. Was für ein Haus!“ Erstaunt stieg der Braunhaarige aus dem Auto und blickte sich um. „Und hinter dem Haus liegt ein toller Privatstrand.“ „Wow! Gehen wir hin?!“ „Später, lass uns erst mal reingehen.“ Ray nahm seinen Freund an der Hand und zog ihn sanft mit sich. „So da wären wir. Rechts geht’s ins Wohnzimmer, links in die Küche und Esszimmer. Oben gibt es zwei Schlafzimmer und zwei Bäder. Von Wohnzimmer geht’s raus auf die Terrasse und an den Strand.“, erklärte der Ältere und trug die Taschen in den 1. Stock hoch. „Echt der Hammer.“ Tai sah sich völlig überwältigt um. Ray’s Wohnung war ja schon luxuriös, aber das Haus war noch prunkvoller. Es war trotz einiger Skulpturen und Bilder schlicht eingerichtet. Dunkles Holz und ebenso dunkle Möbelstücke. Alles war bis ins Detail abgestimmt und schien genau seinen Platz zu haben. Der Braunhaarige trappte die Treppe hoch und sah sich suchend nach dem Blonden um. Er beschloss nach rechts dem Gang runter zu folgen, wo er seinen Freund schließlich auch in einem der Schlafzimmer fand. „Ach hier bist du!“ Ray lächelte und räumte weiter den Koffer aus. Tai pflanzte sich aufs Bett und sah ihm dabei zu. „Alles klar bei dir Ray?“, meinte der Braunhaarige nach einigen stillen Minuten. „Mhm.“ Taichi legte seinen Kopf schief und blickte etwas unschlüssig drein. Langsam erhob er sich und schmiegte sich an den Rücken des anderen. Kurz hielt Ray inne und schien die Luft anzuhalten. „Kann ich einen Moment allein sein…?“ „Oh… klar… ich seh mich inzwischen weiter um…“, etwas betrübt verließ Tai das Zimmer.
 

„Hier bist du, hab dich gesucht.“ Tai drehte sich zu dem Blonden um, der nur in lockeren Jeans und Shirt barfuß durch den Sand auf ihn zuging. „Hey!“ „Ein schönes Plätzchen was?“ Der Braunhaarige blickte wieder hinaus aufs Meer und nickte. „Ja, sehr schön hier.“ Ray setzte sich neben ihn in den Sand. „Denkst du an Yamato?“ Taichi schaute ihn ertappt an. „Sieht man das so offensichtlich?“ „Ich kenn dich eben.“, meinte der Blonde und blickte auf dem Sand. Tai fühlte sich schlecht, Ray schien es traurig zu machen wenn er über Yamato nachdachte oder sprach. Wie konnte er ihn wieder aufmuntern? Langsam krabbelte er auf dessen Schoß und schlang seine Arme um seinen Nacken. „Entschuldige bitte.“ „Schon okay… Ich mach uns mal was zu essen ja?“, Ray schob den Braunhaarigen sanft von sich und ging zurück zum Haus. Tai blieb etwas frustriert und allein zurück.
 

Nach einiger Zeit stand er ebenfalls auf und lief zurück. Als er das Haus betrat klang ruhige Musik aus dem Radio im Wohnzimmer und aus der Küche hörte er Geräusche die darauf schließen ließen, dass Ray mit Kochen beschäftigt war. Langsam ging er Richtung Küche und lehnte sich dann gegen den Türrahmen um den Blonden eine Weile zu beobachten. Dieser schien ganz in Gedanken verloren zu sein und ihn nicht zu bemerken. Was sollte er nur tun? Er wollte ihn doch nicht wehtun… In seinen Gedanken verloren hatte er überhört, dass der Andere ihn angesprochen hatte. „Tai?“, wiederholte Ray und schaute ihn fragend an. „Eh was?“ „Ich hab gefragt ob du was trinken willst.“ „Nein danke…“ Der Braunhaarige schüttelte den Kopf und trat näher an seinen Freund ran. „Ray?“ „Hm?“ „Bist du sauer auf mich…?“ Überrascht blickte der Ältere Tai in die traurigen braunen Augen. „Wie kommst du darauf? Wieso sollte ich denn sauer auf dich sein?“ „Weil ich… an ihn denke.“ „Ach Taichi… rede keinen Unsinn. Deshalb bin ich doch nicht sauer auf dich. Du liebst ihn, klar denkst du an ihn.“, meinte der Blonde und rührte weiter in dem Topf vor ihm. Tai sah Ray noch eine Zeit lang an in der Hoffnung dass dieser sich nochmal umdrehte, doch er tat es nicht. Traurig schlurfte er zurück ins Wohnzimmer und ließ sich auf eines der edlen Sofas fallen. Er ließ sich von der ruhigen Musik berieseln und spürte plötzlich wie ihm die Müdigkeit überfiel.
 

„Hey Kleiner… wach auf…“, Tai öffnete vorsichtig die Augen und blickte in hellblaue Augen. „Hmmm… hallo… bin ich eingeschlafen?“ „Ja, du warst anscheinend sehr müde. Magst du jetzt was essen?“ „Hm… hab nicht wirklich Hunger.“, murmelte der Kleinere und rieb sich noch etwas verschlafen das Auge. „Na gut, dann geh wenigstens ins Bett hm?“ „Kommst du mit?“ „Ich komm später nach…“ „Okay…“ Mühsam rappelte sich Taichi hoch und ging in Richtung der Treppe. „Ray…?“ „Ja?“ „Ach nichts… schon gut…“

Der Blonde schaute Tai nach und runzelte die Stirn. Ihm war klar, dass sein Verhalten nicht fair war. Im Moment konnte er es einfach nicht mehr ertragen, nur die zweite Wahl zu sein. Tai schien es nicht zu bemerken, weshalb ihre Situation sich verändert hatte. Doch wie sollte er jetzt handeln?
 


 


 

Fortsetzung folgt ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Tales_
2015-01-14T18:08:40+00:00 14.01.2015 19:08
Huhu,
ich habs endlich geschafft ;)
Zeit gefunden zum Lesen.
Und jetzt?

Kann iche s kaum erwarten zu erfahren wie es nun weiter geht mit den beiden 0o
Yamato schließt ja inzwischen mit der Vergangenheit ab.
Und Tai...

Er will ihn ja nicht mal suchen -.-
Oh man
Ich bin so neugierig ^^
Du machst es aber auch immer so spannend XD
lg Shanti
Von:  _Mika_
2015-01-13T19:42:24+00:00 13.01.2015 20:42
Supi es geht weiter. Armer Ray so hoffnungslos verliebt und wird doch nie tais Herz vollkommen einnehmen <,3 freue mich schon auf yamas treffen mit tai


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