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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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4. »Itachis Elternhaus«


 

Anmerkung der Autorin:

Itachi und Sasuke fahren zu den Eltern des Älteren um da ruhige Tage zu verbringen. Dabei erhofft sich der Uchiha das der Jüngere etwas zutraulicher wird und auch etwas entspannter.

Doch geht die Rechnung auch auf?

Gebetat hat Satifer dieses kapitel. Lieben Dank, Nii-San.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 

Kapitel 4

»Itachis Elternhaus«
 

Der Einkauf mit Sasuke war etwas anstrengend, denn der Junge versteckte sich meist hinter Itachi und bei jedem Geräusch zuckte er zusammen. In dem Auto des Älteren fühlte der Junge sich überhaupt nicht wohl und das sah man ihm an. Seine Mimik war angespannt und er versteckte sich in der Kapuze seines Pullovers.

Eigentlich trug er den Kaputzenpullover nur, damit er seine Ohren verstehen konnte, nicht für sein hübsches Gesicht. Seinen Schwanz versteckte er unter seinem Pullover. Er trug ihn wie einen Gürtel um den Bauch.

Der Junge war einfach noch viel zu verschreckt, das musste Itachi ändern und da kam es ihm gelegen, dass sie nun auf dem Weg zu seinen Eltern waren.

Seine Familie lebte seit Ewigkeiten in einem Anwesen auf dem Lande, das Itachi erst vor ein paar Jahren verlassen hatte um in der Stadt zu studieren.

Natürlich glaubten seine Eltern, dass er danach wieder zurück kommen würde um die Kanzlei seines Vaters zu übernehmen, doch darauf konnten sie lange warten.

Er studierte zwar wie sein Vater und sein Großvater vor ihm Jura, doch Itachi wollte sich etwas eigenes aufbauen.

Fern von dem ländlichen Leben, mitten in der Großstadt. Er war ein Stadtkind, das hatte er schon damals herausgefunden, als er noch ein Junge war. Wenn sein Vater ihn mit in die Großstädte nehmen musste, in denen seine Klienten lebten, war es immer wieder ein Erlebnis für ihn gewesen.

Aber dennoch, auch wenn er mit seinem Vater öfters Differenzen hatte, weil er in die Stadt gezogen war, freute er sich seine Eltern zu sehen.

Itachi spürte einen Blick auf sich ruhen und als er zum Beifahrersitz schielte, sah er das Sasuke ihn verurteilend ansah. Wenn Blicke töten könnten, ging es dem Uchiha durch den Kopf.

Er wusste ganz genau, dass Sasuke es nicht gefiel. Er hätte sich am liebsten in der Wohnung eingesperrt, doch als er bemerkt hatte, dass der Uchiha auch ohne ihn fahren würde, war er ihm doch nach gelaufen.

Er will weder mit fahren, noch alleine bleiben

Seufzend widmete Itachi seinen Blick wieder der Straße vor ihm. Sasuke war schon niedlich mit seiner Anhänglichkeit, doch fragte er sich auch wohin ihn das noch führen würde.

Er konnte nicht ewig sich um den Jungen kümmern. Momentan hatte er zwar Semesterferien, aber auch die würden irgendwann vorbei sein.

„Sind deine Eltern nett?“

Itachi sah zu seinem Beifahrer als er die leise Stimme vernahm. „Hm … Wie man es nimmt. Meine Familie ist eine mit vielen Traditionen, vor allem alte … Mein Vater ist das strenge Oberhaupt, das immer auf die Ehre der Familie achtet und meine Mutter ist … Nun ja, du wirst sie lieben. Sie ist fürsorglich und liebevoll.“

„Wissen sie von mir?“

„Ich habe meiner Mutter gesagt, das ich den kleinen Bruder einer Uni-Freundin mitbringe auf den ich für ein paar Tage aufpasse, mehr nicht.“

Sasuke schwieg wieder.

Es war eine unangenehme Stille und Itachi wusste das der Kleine neben ihm grübelte. „Mach dir keinen Kopf, Sasuke. Sie hat nichts dagegen und Vater wird sich daran gewöhnen. Außerdem ist ja nichts dabei.“, Itachi lachte kurz.

„Du bringst einen Fremden mit … Und dazu bin ich noch-“

„Wenn wir da sind, stellst du dich mit dem Namen Sasuke Sarutobi vor, ja?“

„Sarutobi?“

Itachi spürte einen neugierigen Blick auf sich ruhen. „Das ist der Familien Name einer guten Freundin von mir.“

„Ah ...“

Die restliche Fahrt schwiegen sie wieder. Sasuke schien der Gedanke immer noch nicht zu gefallen, aus der einengenden Stadt heraus zu kommen. Auch nicht, obwohl er dorthin wo ihn keiner suchen würde, weil die Familie Uchiha viel zu viel Macht hatte.

Itachi wusste, wenn Sasuke sich erst einmal eingelebt hatte, dann würde er sich auch dort wohl fühlen, einfach weil er sich dort viel freier bewegen konnte.

Als Itachi auf dem Parkplatz vor dem Anwesen seiner Eltern hielt, schlief Sasuke.

Wahrscheinlich hatte er sich in den Schlaf gegrübelt.

Der Uchiha musste schmunzeln. Der kleine Kater war einfach viel zu niedlich.

„Sasuke, aufstehen.“, gab Itachi von sich, während er ausstieg.

Itachi stand noch gar nicht wirklich auf dem Schotter als er schon seine Mutter auf sich zu laufen sah.

„Itachi!“, rief sie glücklich.

„Hast du auf mich gewartet, Okaa-San? Das sollst du doch nicht.“, gab der Student lächelnd von sich und spürte wie sehr er sie doch vermisst hatte.

Er ließ sich in den Arm nehmen und schielte noch mal unauffällig in sein Auto. Sasuke schlief immer noch und seine Kapuze war noch da wo sie sein sollte.

„Du bist so groß geworden, Itachi!“, gab Mikoto fast schon schluchzend von sich als sie ihren Sohn los gelassen hatte.

„Ich bin immer noch genauso groß wie vor fünf Monaten, das bildest du dir nur ein.“

Er konnte sich nicht daran erinnern das seine Mutter schon bevor er ausgezogen war so übertrieben hatte. Was war nur los mit ihr?

„Du hast mir von einem Jungen erzählt.“, fing die Frau nun neugierig an. „Wo ist er?“

„Sasuke? Er sitzt im Auto und schläft. Er war so aufgeregt, das er die ganze Nacht nicht schlafen konnte.“

„Och der Arme … Ich werde ihm gleich ein Bett fertig machen, damit er weiter schlafen kann.“, Mikoto sah kurz ins Auto und sah sich den schlafenden Jungen an. „Oh, er erinnert mich an dich, wo du noch jung warst.“

„So langsam wirst du mir zu sentimental ...“, Itachi ging zum Kofferraum seines Autos und öffnete diesen. „Geh du rein, ich komme mit Sasuke gleich nach.“

„Aber wecke ihn nicht auf ...“

Itachi hatte recht behalten. Seine Mutter hatte den kleinen schon jetzt in ihr Herz geschlossen, genauso wie es Itachi getan hatte, als der Junge das erste mal seine Augen geöffnet hatte.

„Ich werde vorsichtig sein.“, er lächelte seine Mutter an und schloss vorsichtig und leise den Kofferraum, als er Sasukes und seinen Koffer raus genommen hatte.

„Ich nehme den Koffer, kümmere du dich um den Junge.“, Mikoto lächelte ihren Sohn an und nahm ihm den Koffer ab.

„Ah, muss ich denn nun eifersüchtig auf Sasuke sein?“, fragte Itachi skeptisch als seine Mutter mit dem Koffer zurück zum Anwesen ging. Er hörte sie noch „Keine Sorge“ rufen, ehe sie im Haus verschwand.

Itachi sah seiner Mutter noch nach, ehe er zur Beifahrertür ging und diese öffnete, um Sasuke aus dem Auto zu heben. Er schnallte den Jungen ab und nahm ihn mit.

Sasuke war dadurch, dass er so unterernährt war federleicht und hatte sich auch in den letzten Tagen die er bei ihm war nicht geändert. Aber hier..., ging es Itachi durch den Kopf.

Sobald seine Mutter Sasuke genauer begutachten konnte, würde sie darüber meckern das der Junge so dürr war und würde ihn dazu drängen mehr zu essen.

Seine Mutter war definitiv eine liebevolle Frau und nicht zum ersten Mal fragte er sich, warum er ein Einzellkind war.

Als Itachi mit Sasuke auf den Armen das Anwesen betrat, dauerte es gar nicht lange, bis seine Mutter angelaufen kam um nach dem Jüngeren zu sehen.

„So weiche Züge … Bist du dir sicher das er ein Junge ist?“

„Ja, er ist sehr wohl ein Junge und ich bitte dich ihn nicht auf sein weibliches Erscheinungsbild anzusprechen.“, erklärte Itachi seiner Mutter im leisem Ton.

„Du kannst ihn erst mal in deinem Zimmer hinlegen. Heute Abend bekommt er dann sein eigenes Zimmer.“

„Ja klar ...“, antwortete Itachi und setzte sich in Bewegung.

Den Weg in sein altes Zimmer kannte Itachi immer noch auswendig. So dass er den Weg fast wie im Schlaf ging.

Die Tür in sein Jugendzimmer war zum Glück nur angelehnt, so das er sie mit Fuß aufstoßen konnte und fast lautlos eintreten konnte.

Ohne lange zu warten legte er den immer noch schlafenden Sasuke in das große Bett und betrachtete den Jungen kurz.

Seine Mutter hatte recht, Sasuke wirkte wirklich fast schon wie ein Mädchen und wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er es glatt geglaubt.

Itachi verließ das Zimmer und ließ Sasuke in ruhe schlafen. Die Tür lehnte er nur an, damit der Junge ihn hören konnte, oder er den Jungen. Jedoch war Itachi bewusst, das sich Sasuke ohne Itachi hier nicht einfach so frei bewegen würde.

Dennoch ging Itachi runter zu seiner Mutter, die in der Küche am kochen war.

„Schläft der Junge noch?“, fragte sie lächelnd.

„Ja, ich hoffe aber nicht, dass er noch lange schläft, sonst ist er die ganze Nacht wach.“, seufzend setzte sich Itachi an den Tisch.

„Wenn er dann nicht wieder zu aufgeregt ist.“

„Oh, das wäre nicht gut.“, gab Itachi seufzend von sich. Wenn Sasuke jetzt vor Aufregung kein Auge zu machen würde in der Nacht, würde auch er nicht mehr zum schlafen kommen. „Er wird sich schon eingewöhnen ...“

„Du hast gesagt das er der Bruder einer Freundin von dir ist ...“, fragte Mikoto neugierig und setzte sich zu ihrem Sohn.

„Ja, sie bat mich ihn bei mir aufzunehmen, weil ihre Mutter in Kur muss und sie den Jungen nicht mitnehmen konnten.“

„Wie tragisch. Ich hätte dich niemals alleine gelassen.“, seine Mutter sah ihn mitfühlend an.

Itachi fühlte sich schlecht, weil er seine Mutter anlog, doch irgendwie musste er ihr die Anwesenheit des Jungens ja erklären. „Der Junge ist momentan in einem Alter, in dem er nicht wirklich die Lust verspürt mit zur Kur zu fahren, deswegen sieht er das nicht so schwer.“

„Na, wenn das so ist.“, Mikoto wirkte erleichtert. „Dann werden wir zusehen das er sich hier wohl fühlt und sich erholt.“

„Mach dir nicht zu viele Umstände Kaa-San, ich bin mir sicher das er sich auch so hier wohlfühlen wird.“

„Meinst du?“, sie wirkte etwas besorgt woraufhin ihr Sohn sie aufmunternd anlächelte.

„Was kochst du denn?“, lenkte Itachi das Thema ab.

„Oh, da ich nicht weiß was Sasuke mag, habe ich mir gedacht, ich koche ein einfaches Curry mit Reis.“

„Ich bin mir sicher das er das mögen wird.“

Mikoto stand auf und ging zurück zu ihrem Essen. „Ich bin bald fertig. Hoffentlich schläft Sasuke nicht mehr so lange … Sonst ist es kalt.“

„Ich gehe gleich nach ihm sehen.“, Itachi stand vom Tisch auf und verließ die Küche. Vom Hof her konnte er hören wie ein Auto vorfuhr und ging zum Fenster von dem aus er den Wagen seines Vaters sehen konnte.

Prima … Das hat mir nun gefehlt …, Itachi wusste genau das sein Vater ihn so schnell nicht gehen lassen würde und über Sasukes Anwesenheit würde er sich auch nicht sonderlich freuen.

Bevor sein Vater ihn auch nur sehen konnte, eilte Itachi hoch in den zweiten Stock wo sein Zimmer lag.

Dort angekommen lugte Itachi hinein um zusehen, ob der Junge noch schlief, doch der saß auf dem Bett und schien hell wach zu sein.

Jedoch konnte der Uchiha auch die Unsicherheit in dessen Gesicht ablesen.

Die Kapuze seines Pullovers war von seinem Kopf gerutscht, so das man die Ohren des Jungens sehen konnte, welche traurig runter hingen.

„Ausgeschlafen?“, Itachi schloss die Zimmertür hinter sich und beschloss, dass er den Jungen nicht auf seinen Ausdruck ansprechen würde. „Meine Mutter hat gekocht und war schon besorgt das du das Essen verschläfst.“

Doch der Junge reagierte nicht. Er saß nur da und starrte verunsichert auf die Bettdecke.

„Du brauchst keine Angst zu haben, Sasuke.“, Itachi setzte sich zu dem Jungen aufs Bett. „Meine Mutter hat dich jetzt schon in ihr Herz geschlossen.“

„Sie kennt mich gar nicht ...“, Sasuke zog sich die Kapuze über die Ohren. „Sie weiß gar nicht was ich bin … Sie glaubt doch, dass ich ein ganz normaler Mensch bin ...“

Sanft legte Itachi seine Hand auf den Kopf des Jungens. „Ich kann verstehen dass du Angst hast, Sasuke ...“

„Woher willst du das wissen?“, murmelte Sasuke und drehte sich von dem Älteren weg. „Du bist ganz anders als ich.“

Innerlich seufzte Itachi. Sasuke war wirklich anstrengend.

Natürlich konnte der Uchiha die Sorgen des Jungen verstehen, doch fand er sie etwas übertrieben.

Itachi stand vom Bett auf und ging zu ihrem Koffer. Er öffnete diesen und kramte in den Sachen. „Irgendwo ...“, murmelte er.

Sasuke sah auf und beobachtete wie Itachi etwas in dem Koffer zu suchen schien.

„Ich kann sie doch nicht vergessen haben ...“

Der Jüngere krabbelte neugierig an den Rand des Bettes. „Was suchst du?“

„Ah! Da ist sie!“, Itachi zog eine Schirmmütze aus dem Koffer und ging stolz zurück zum Bett.

„Was hast du damit vor?“, ehe Sasuke sich schob Itachi seine Kapuze zurück und setzte dem Jungen die Mütze auf.

„Perfekt.“, Itachi betrachtete das Bild und nickte. „Die Mütze verdeckt perfekt deine Ohren. Keiner wird irgendeinen Verdacht schöpfen.“

Sasukes Mimik verriet das dieser nicht sonderlich davon überzeugt war.

„Itachi? Sasuke? Kommt ihr?“, drang Mikotos Stimme zu ihnen ins Zimmer und wenige Minuten später stand sie in der Tür. „Oh, du bist ja wach, Sasuke.“

Sasuke fand, das Itachis Mutter ein sehr warmes und freundliches Lächeln besaß. „Ja ...“

„Kommt ihr beide zum Essen?“

Itachi nickte. „Gleich.“

„Dein Vater ist auch schon zu Hause angekommen, Itachi. Er freut sich drüber das du da bist.“, Mikoto lächelte und ließ die beiden wieder alleine.

Itachi wartete bis die Schritte seiner Mutter verschwunden waren und wand sich dann wieder dem Jungen zu. „Siehst du ...“

„Ich weiß nicht ...“, murmelte Sasuke und als wenn es ein Zeichen war, knurrte sein Magen. Kein Wunder, denn er hatte seit dem Morgen nichts mehr gegessen und von draußen drang schon das Dämmerlicht der untergehenden Sonne in das Zimmer.

Itachi musste schmunzeln. „Also … Gut, da ich dich nicht quälen will, machen wir etwas aus …“

Aufmerksam sah Sasuke den Älteren an.

Ja er hatte Hunger, jedoch hatte er auch Angst vor dem ungewissem was kommen würde und er wusste, das er Itachi vertrauen konnte.

„Du kommst mit runter und probierst es aus. Wenn es dir wirklich zu viel ist, kannst du dann immer noch zurück ins Zimmer gehen, ja?“

Der Jüngere zögerte. Itachis Vorschlag klang logisch. „Wirklich?“

„Wenn ich es dir sage ...“

„Und keiner wird sauer auf mich sein?“

Itachi schüttelte den Kopf. „Niemand.“

Sasuke nickte und der Ältere lächelte. „Gut, dann gehen wir runter, damit das Essen nicht kalt wird.“

Zögerlich stand der Junge vom Bett auf und folgte dem Älteren aus dem Zimmer und hinunter in den Speiseraum.

Sie wurden schon erwartet, von Itachis Mutter und einem Mann den er nicht kannte, jedoch vermutete das dieser sein Vater war.

„Da seid ihr ja.“, Sasuke liebte die Stimme von Itachis Mutter. Sie war wundervoll hell und freundlich, ganz anders als die, die er bisher gehört hatte.

„Wer ist denn der Junge?“, der Mann hatte eine eher tiefe und dunkle Stimme, wie Sasuke fand, sie hatte etwas bedrohliches an sich und der Junge war sich sicher, dass dieser Mann sehr streng war.

Genau aus dem Grund hielt sich Sasuke etwas hinter Itachi versteckt.

„Er ist der Bruder einer Freundin von mir.“, erklärte Itachi. „Dir auch einen guten Tag Otoo-San.“

„Hat er auch einen Namen?“

Itachi stupste Sasuke sanft an, damit dieser sich selber vorstellte. „Mein Name ist Sasuke.“

Der Junge sah wie die rechte Augenbraue von Itachis Vater skeptisch hochgezogen wurde. „Hast du auch einen Nachnamen?“

„Sarutobi.“, gab der Junge nervös von sich. „Sasuke Sarutobi.“

„Ah …“, gab Der Mann von sich und widmete sich dann wieder seinem Sohn. „Was macht das Studium, Itachi?“

Der Uchiha wusste ganz genau das sein Vater sich nicht für Sasuke interessierte. Er hatte sich noch nie für etwas anderes wie die Ehre der Familie, seiner Arbeit und Geld interessiert, das hatte selbst sein Sohn schon in Kindertage lernen müssen.

„Das Studium läuft gut, so wie du es dir wünscht, Vater.“, Itachi schob Sasuke sanft zum Tisch und deutete ihm, sich zu setzen.

„Das hört man gerne … Und wenn du schon mal hier bist, kannst du mir gleich in der Kanzlei helfen.“

„Otoo-San, bei allem Respekt.“, Itachi setzte sich zwischen Sasuke und seinen Vater. „Ich bin hier um Urlaub zu machen und nicht um zu arbeiten.“

Sasuke sah zu Itachi hoch. Wenn er mit seinem Vater gehen würde, dann wäre er hier ganz alleine. Was sollte er hier?

„Was spricht dagegen wenn du den Beruf des Anwalts kennen lernst? Ich habe derzeit einen sehr interessanten Fall.“

„Es tut mir Leid, aber ich habe versprochen mich um Sasuke zu kümmern …“, erwiderte Itachi in einem höflichem Ton, der dennoch seinen Standpunkt klar setzte.

„Der Junge wird ja wohl einen Tag ohne dich klar kommen! Außerdem ist deine Mutter auch noch hier!“

Itachi sah kurz zu Sasuke und konnte die Besorgnis in seinen Augen lesen.

„Fugaku!“, mischte sich nun auch Mikoto ein. „Itachi ist hier um Urlaub zu machen und nicht um sich zu streiten! Es werden noch andere Gelegenheiten kommen, bei denen er dich begleiten kann.“

„Tze ...“, murrend erhob sich das Familienoberhaupt und ließ seine Familie und Sasuke alleine am Tisch.

Erst als der Mann verschwunden war ergriff Mikoto das Wort. „Es tut mir leid Sasuke, dass du das miterleben musstest. Mein Mann ist etwas … Naja, kompliziert ...“

„Du meinst Alltertümlich ..?“, warf Itachi ein und lud seinem jungem Gast etwas Essen auf den Teller.

„Unsere Familie hat viele Traditionen, Itachi ...“, gab seine Mutter mit einer etwas strengeren Stimme von sich. „Aber wie ist es mit dir, Sasuke? Du bist in der Stadt aufgewachsen, oder?“

Verunsichert sah de Junge zu Itachi und nickte dann. „Ja, Miss ...“

„Nenn mich ruhig Mikoto.“

Der Jüngere nickte langsam. „Ich war noch nie außerhalb der Stadt … Deswegen ist alles etwas fremd und neu für mich.“

Jetzt übertrieb er, aber wenigstens konnte er so seine Unsicherheit erklären.

„Du brauchst keine Angst zu haben … Du kannst dich hier wie zu Hause fühlen.“, erklärte Mikoto lächelnd und tat sich, nach dem Itachi sich etwas genommen hatte, eine Portion des Essen auf den Teller. „Itachi kennt sich hier gut aus, schließlich ist er hier groß geworden. Er wird die also viel zeigen können.“

Der Angesprochene nickte. „Ich will mit ihm zu den Pferden, aber erst morgen ...“, Itachi nickte dem Jüngeren zu. „Iss Sasuke ...“

„Die Fahrt war bestimmt anstrengend und dann nun auch noch dein Vater.“

„Mach dir keine Sorgen, Okaa-San … Ich bin das schon gewohnt von ihm …“

Sasuke sah zur Tür durch die Itachis Vater verschwunden war. Er war ein wirklich merkwürdiger Mensch. Er hatte eine solche Frau wie Mikoto und einen Sohn wie Itachi und verhielt sich so abweisend und kalt.

Der Junge hätte alles für eine solche Familie gegeben.

Das Essen verlief in der kleinen Runde freundlich und warm, so das Sasuke das Gefühl bekam sich hier richtig wohlfühlen zu können, dennoch war er froh, als Itachi sagte dass sie hoch gehen würden um ihren Koffer auszupacken.

Immer wieder versprach der Ältere dass sie eine schöne Zeit haben würden, so als würde er das nicht nur dem Jungen, sondern auch sich selber versprechen.

Doch Sasuke machte sich keine Sorgen. Solange er bei Itachi war, fühlte er sich sicher.
 

Der Junge saß auf einer Couch, die in dem Jugendzimmer Itachis stand, während der Uchiha ihre Sachen in den Schrank räumte.

„Du kannst dir dann das raus holen was du brauchst, Sasuke ...“, erklärte der Ältere während er die Türen des Möbelstückes schloss.

Der Angesprochene nickte nur und sah zu wie sein Gastgeber sich auf das Bett setzte, in dem zu vor auch Sasuke gelegen hatte.

Auf einem Schlag, so schien es dem Jüngeren, konnte man Itachi die Erschöpfung der Reise im Gesicht ansehen. Vielleicht war es nicht nur die Reise, sondern auch die Unterhaltung mit seinem Vater, die den Uchiha mitgenommen hatte. Aber egal was, Sasuke war sich sicher das der Ältere Ruhe und auch Schlaf zu brauchen schien.

Wie als wolle der Uchiha die Gedanken des Jüngeren bestätigen legte er sich ins Bett und seufzte. „Man ...“

Sasuke stand langsam von der Couch auf, wobei seine Kapuze von seinem Kopf rutschte und seine Ohren freigab. Der Junge kniete sich vor dem Bett und sah Itachi mit leuchtenden Augen an.

Der Uchiha schmunzelte belustigt. „Ich dachte du bist ein Kater und kein Hund.“, er legte seine rechte Hand auf Sasukes Kopf.

„Ärger mich nicht ...“, murrte der Jüngere.

Itachi war froh, dass Sasuke so auftaute, er schien sich also wohl zu fühlen. „Ich zeig dir gleich dein Zimmer.“

Ehe der Junge auf die Worte reagieren konnte, wurde die Zimmertür geöffnet und Itachis Vater betrat den Raum.

Sasuke zuckte zusammen, als er das geschockte Gesicht des Oberhauptes sah und er wusste genau was in diesem los war.

Fugaku sah seine Ohren.
 

»Fortsetzung folgt«



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2012-04-17T17:39:33+00:00 17.04.2012 19:39
ich find deine ff toll... hab sie heute erst gelesen und bin schwer angetan.. der anfang hatte mich an ein rpg mit mir und einer freundin erinnert.. da war auch sasuke ein neko.. :D..
ich finds wirklich gut.. Fukaku ist zugar liebenswert drauf.. (auch wenne s viele nicht so sehen).. ich hoffe du schriebst bald weiter.. ich mach die ff jedenfalls auf meine favoliste xD

best Pair: ItaSasu <3

LG.: Evil :D
Von:  Onlyknow3
2012-03-15T11:53:47+00:00 15.03.2012 12:53
Au Backe,was der jetzt wohl tun wird?Hoffentlich nichts gegen den Jungen,dann wird er Itachi wohl ganz vergraulen.Weiter so möchte schon wissen was passiert.Freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Satifer
2012-03-12T20:18:58+00:00 12.03.2012 21:18
Sasuke ist so niedlich... .A.
Und Mikoto ist so süß zu ihm. :3
Mal sehen was der Fugaku-Penner jetzt macht. ò~ó"


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