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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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1. »Findelkind«

Kapitel 1

»Findelkind«
 

Itachi war ein erfolgreicher junger Student. Alle seine Professoren lobten ihn in den Himmel, was der junge Uchihaerbe nicht verstehen konnte, denn eigentlich tat er doch gar nichts besonderes, außer lernen.

Sein einziges Ziel war ein gutes Jurastudium um nicht von seiner Familie abhängig zu sein.

Zwar hatte er keinen Stress mit seinen Eltern, aber dennoch wollte er eigenständig leben und sein Leben auch ganz alleine Finanzieren.

Allein die Wohnung in der Stadt hatte er sich von seinen Eltern schenken lassen, wodurch die monatliche Miete wegfiel und er sich nur um die Studiengebühren und seinen Lebensunterhalt, wie Nahrung und Klamotten kümmern musste.

Alles in allem, führte er ein ordentliches Leben.

Er hatte eine schicke Wohnung, fuhr einen schicken Sportwagen und war erfolgreich in der Uni.

Was wünschte er sich mehr?

Ja, diese Einsamkeit war etwas, das er nicht immer einfach so leicht ertragen konnte.

Für die Universität hatte er das Leben im Anwesen seiner Familie aufgegeben, hatte sein Leben und somit seine Bekannten und Freunde zurück gelassen und hatte in der Stadt ganz neu angefangen.

Er hatte sich neben der Uni einen ordentlichen Job gesucht und arbeitete Abends in einem gut laufendem Restaurant als Kellner, wodurch er sich seinen Lebensunterhalt verdiente.

Natürlich bekam er jeden Monat Geld von seinen Eltern, doch rührte er es nicht an, er wusste nicht mal wie viel es mittlerweile war.

Es war mitten in der Nacht und Itachi war auf dem Weg von seiner Arbeit nach Hause. Das Restaurant lag gar nicht so weit entfernt von seiner Wohnung, somit konnte er gemütlich zu Fuß gehen und den wunderschönen Sternenhimmel genießen. Natürlich war dieser Himmel nicht mal halb so schön, wie der, den er auf dem Anwesen hatte sehen können, dennoch genoss Itachi diesen Anblick immer wieder aufs neuste.

Itachi blieb stehen und sah nach oben zum Himmel, wie er fand, taten die Menschen in der Hektik ihres Alltages viel zu selten und auch er kam nicht immer dazu.

Doch das sollte sich nun ändern.

Es waren Semesterferien und er hatte zwei Wochen Urlaub bekommen, von der er eine bei seinen Eltern verbringen sollte.

Somit konnte er sich eine ganze Woche lang verwöhnen lassen und musste sich um nichts kümmern.

Zudem würde seine Mutter dann endlich aufhören ihm damit in den Ohren zu liegen, dass er sie unbedingt besuchen kommen musste.

Itachi wollte sich gerade in Bewegung setzen als er einen dumpfen Laut vernahm, als würde jemand zu Boden fallen und der Uchiha machte einen erschrockenen Satz nach Hinten.

„Was zum Teufel?“, fuhr Itachi den unbekannten Jungen an, welcher auf den Boden vor ihm gefallen war. Anscheinend war er aus der Gasse gestürzt die völlig im dunklen lag.

„Was soll das hier werden?“, herrschte er den Jungen an, doch dieser schien sich nicht zu regen.

Genervt hockte sich Itachi zu dem Unbekannten herunter. „Ohnmächtig … Na toll ...“, der Uchiha überlegte was er mit dem Jungen machen sollte. Eigentlich konnte er ihn hier liegen lassen, das Balg ging ihn schließlich nichts an.

Dennoch, er konnte das Kind hier nicht liegen lassen, wer weiß was hier passiert.

Widerwillig hob er den Fremden auf seine Arme und musste feststellen das der Junge erschreckend leicht war, trotz der Größe des Kleineren.

Itachis Wohnung lag gerade mal drei Straßen weiter und somit war er in wenigen Minuten zu Hause angekommen und konnte den Jungen in sein Bett legen.

Der Uchiha seufzte. Eigentlich hatte er keinen Nerv dazu sich um ein Kind zu kümmern, aber ihn auf sich allein gestellt lassen wollte er ihn auch nicht.

Er beschloss das er die Wunden des Jungen versorgen sollte, den allein sein Gesicht wies mehr blaue Flecke und Kratzer auf, als Itachi jemals besessen hatte.

„Wo kommst du bloß her, Kleiner ...“, gab er seufzend von sich während er dem Jungen den Hut abzog.

Itachi schreckte fast zurück, als die Tierohren zum Vorschein kamen, die der Junge wohl verstecken wollte.

Der Uchiha hatte so was schon mal gesehen, bei einer Cosplay Veranstaltung haben die Kinder auch solche Ohren getragen, aber warum versteckte der Junge sie unter seinem Hut?

Die Ohren, die wohl einer Katze nachempfunden waren, wirkten weich und flauschig, so das Itachi es sich nicht verkneifen über sie zu streichen und musste erkennen das sie sich merkwürdig echt anfühlten.

Seine Mutter hatte eine Vorliebe zu Katzen und somit kannte er sie seit er denken konnte.

Skeptisch versuchte er die Ohren aus den Haaren des Jungen zu lösen, doch konnte er es nicht. Sie gingen tatsächlich in die Haut des Jüngeren über.

Erneut schreckte Itachi zurück.

'Sie sind echte?', ging es Itachi durch den Kopf während er den Jungen genaustens betrachtete und sich fragte was er sich da ins Haus geholt hatte.

So bald der Junge wach war, würde er versuchen herauszufinden was da los war, den er wollte mit Sicherheit keinen Ärger bekommen und der Anblick des Anderen schrie gerade danach, solchen zu verursachen.
 

Itachi saß in der Küche und trank einen Tee um sich zu beruhigen, nachdem er den Jungen versorgt und umgezogen hatte.

Am ganzen Körper hatte der Fremde Wunden und blaue Flecke, welche wohl kaum alle von Stürzen kommen konnten, dafür waren es einfach zu viele.

Zudem hatte er passend zu den Katzenohren noch einen -schwanz gefunden, welcher ihn mehr als nur grübeln ließ.

Sein Laptop hatte ihm schon alles was er zum Thema „Junge mit Katzenohren“ finden konnte, ausgespuckt, doch mehr wie 'Cosplay' war bei der Suche im Internet nicht bei raus gekommen. So das er den Jungen fragen musste.

Auch in seinen Klamotten hatte er nichts gefunden, kein Ausweis, keine persönlichen Gegenstände, nur Dreck.

Er musste tatsächlich warten bis der Junge ausgeschlafen hatte und bis dahin sich überlegen was er mit ihm machte. Ob er ihm erlaubte hier zu bleiben, oder ob er ihn wieder raus schmiss, vor allem, weil er ja auch in den Urlaub fahren wollte.

Nein, der Junge musste weg, das war ganz klar.

Itachi zuckte, den ihm war als hätte er einen Laut aus dem Schlafzimmer vernommen. Ob der Junge wieder wach war?
 

Sasuke war aus dem Schlaf geschreckt. Wie konnte er nur seelenruhig schlafen während doch irgendein verrückter hinter ihm her war?

Der Junge sah sich um und musste feststellen das er gar nicht mehr auf der Straße war, sondern in einem Raum, auf einem bequemen Bett saß.

Was war hier nur los? Dieser Irre würde ihn doch nicht auf einem Bett ablegen. Zumal das Zimmer auch nicht danach aussah als würde es dem Idioten gehören.

Nein, irgendjemand anderes musste ihn mit genommen haben.

Verwirrt kratzte sich Sasuke am Kopf und musste dabei feststellen das sein Hut fehlte.

Panisch musste er feststellen das sein 'Retter' nun sein Geheimnis kannte und das er wohl kaum noch hier an einem sicheren Ort war.

Der Junge stieg aus dem Bett und tapste so leise wie möglich zur Tür.

Er musste von hier verschwinden, ansonsten würde er sich wohl bald in einem Käfig wiederfinden.

Vorsichtig und behutsam drückte er die Klinke runter und öffnete die Türe.

Sasuke zuckte zusammen, denn beinahe wäre er in einen Fremden, jungen Mann hin eingelaufen.

„Ah, du bist wach ...“, gab der Schwarz haarige von sich und lächelte sanft.

Sasuke schwieg. Er wusste nicht wie er sich verhalten sollte, ob dieser ihn schon verpfiffen hatte oder nicht.

„Ich habe dich auf der Straße gefunden. Du bist einfach zusammengebrochen, da hab ich dich mitgenommen und mich um deine Wunden gekümmert.“

Der Junge sah an sich runter und bemerkte die frischen Klamotten die er trug. Sie waren ihm etwas zu groß, woraus er schloss das sie dem Älteren gehörten.

An seinem rechten Arm hatte er einen Verband. Er kannte die Wunde. Er hatte sie sich an einem Zaun zugezogen, als er drüber geklettert war.

„Danke ...“, gab Sasuke eher leise von sich.

„Gern geschehen ...“, gab der Fremde von sich und lächelte. „Ich dachte schon du kannst nicht sprechen.“

„Warum sollte ich nicht sprechen können?“, skeptisch zog Sasuke seine Stirn in Falten.

„Na, wegen denen ...“

Der Junge wusste worauf der Fremde wies: Seine Ohren.

„Ich bin sehr wohl in der Lage zu sprechen ...“

„Ich bin Uchiha Itachi …“

Verwundert sah Sasuke auf. Warum verriet er ihm seinen Namen?

„Und du?“

„Sasuke.“

„Schöner Name ...“, Itachi lächelte den Jungen an. Es war ein warmes und sanftes Lächeln, wie der Jüngere fand und er hätte es noch Stunden lang ansehen können, wenn ihn nicht etwas zur Vorsicht ermahnte.

„Du brauchst nicht so nett und freundlich zu tun ..“, gab der Junge forsch von sich.

„Wie meinst du?“

„Du hast mich doch garantiert schon verpfiffen und willst mich hier behalten, damit ich nicht abhaue ...“, warf er dem Älteren vor. „Schlau von dir mich nett zu behandeln, aber darauf falle ich nicht rein.“

Verwirrt sah Itachi seinen Gast an. „Ich weiß noch nicht mal was du bist, oder wo du her kommst, wie soll ich dich da an irgendjemanden verpfeifen? Außer an das Jugendamt?“, der Uchiha schüttelte den Kopf. „Keiner weiß das du hier bist, nur ich.“

Sasuke sah den Älteren an. Er schien völlig undurchschaubar zu sein, was Sasuke nicht gerade gefiel.

„Also, Sasuke?“

Der angesprochene schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah den Älteren verwirrt an.

„Möchtest du etwas essen? Ich hab noch Nudeln da, die kann ich dir warm machen.“

„Muss nicht … Ich denke es ist besser wenn ich jetzt gehe ...“

Itachi schüttelte den Kopf. „Schon in Ordnung.“, er nahm die Hand des Jüngeren und zog ihn mit sich. „Wo willst du eigentlich hin?“

„Ich … Nirgends ...“, war die leise Antwort seitens Sasuke, während er sich von Itachi in die Küche ziehen ließ.

Widerwillig nahm er auf einem der Barhocker platz, während Itachi einen Teller in die Mikrowelle stellte und diese anschaltete.

„Ich hatte ihn mir fertig gemacht, aber du brauchst wohl dringender was zu Essen.“

Ehe der Junge etwas dagegen sagen konnte, verriet ihn sein Magen mit einem lauten Knurren.

„Na also. Dann erkläre mir mal was du da draußen machst.“

„Wie du weißt, bin ich einer der CatBoys die für die Reichen Leute gemacht wurden.“

„Warte … CatBoys?“, unverständlich sah Itachi den Jüngeren an.

Dieser seufzte. „Hast du wirklich gar keine Ahnung?“

Der Uchiha schüttelte den Kopf.

„Ich bin ein Genmanipulierter Mensch. Keine Ahnung wie es dazu zustande gekommen ist, aber ich bin so, seit ich denken kann … Also die Ohren und der Schwanz.“

„Für die Reichen hergestellt?“

„Ja, meine Geschwister sind verkauft worden, als Haustiere und als … Naja ...“, Sasuke seufzte. „Ich habe keine Lust als Lustobjekt für irgendein reiches Schwein zu werden ...“

„Musst du auch nicht … Es ist völlig widerlich. Du bist doch ein eigenständiger Mensch, wie können sie dann meinen dich verkaufen zu können?“

„Dafür wurde ich gemacht ...“, Sasuke zuckte mit den Schultern. „Dafür sind wir hergestellt worden, aber irgendjemandem gefällt das ganz und gar nicht. Wir werden gejagt und eingesperrt.“

„Warum?“, Itachi reagierte auf die Mikrowelle, welche mit einem 'Pling' ankündigte dass das Essen aufgewärmt war.

„Eine Gruppe Politiker fand das wir ein verbrechen wären … Einige sind darauf eingegangen … Und es wird gefordert das wir verschwinden … Eigentlich, bin nur noch ich frei ...“

„...“, Itachi schwieg, denn er konnte das ganze nicht verstehen. Noch nicht mal nachvollziehen. „Was passiert mit euch?“

„Ich weiß es nicht und ich habe auch nicht das Bedürfnis es herauszufinden.“

Itachi stellte den Teller mit den Nudeln vor Sasuke hin und reichte ihm Besteck. „Hier bist du jedenfalls erst mal sicher …“
 

»Fortsetzung folgt«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Satifer
2012-02-07T16:46:36+00:00 07.02.2012 17:46
Du baust das alles sogar recht logisch auf bis jetzt! :3
Itachi ist so süß, sich einfach um Sasuke zu kümmern...
Ich hätte ununterbrochen diese Ohren angefummelt, wenn er da so bewusstlos rumgelegen hätte... :D


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