Rote Nacht, weißer Schnee
Stille, einsame Nacht
Im roten Schleier gehüllt
Verdammnis und Fluch
Der Führer in die Dunkelheit
Stärke und Mut
Fließend in den Adern des einzelnen Kriegers
Sternenklar, klirrend, totenstill
Benebelt die Weiten des Himmels
Sünde und Moral
Sich duellierend, gegenüberstehend
Verlust und Vernunft
Aufeinandertreffende Energien, pulsierende Macht
Gleichmäßiges Atmen in der Stille
Kein Funke, kein Licht
Ruhe vor dem roten Sturm
Angriff, schneller als ein Blitz
Funkelnde Klinge sich dürstet nach dunklem Blut
Kurzer, schriller Schrei
Licht entweicht dem Blick
Licht erhellt die Nacht
Wanderndes Feuer sich erhebend und suchend
Weiße Tränen des schwarzen Himmels leise, sanft
Rein und klar, verdeckender Schnee
Rotglühende, triefende Klinge in der Hand
Spuren des roten Blutes im weißen Meer
Ein kurzer, schmerzlicher Blick zum Horizont
Und der Schattenkrieger verblasst mit der Finsternis