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Yajuu - find your own reason to live

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my Darling

Das Klatschen riss mich aus meinen Gedanken.

“Super!”

Och nöö, dachte ich genervt.

„Schnelle Reaktion, zielsicher und echt sexy! Aber trotzdem nur 9 Punkte, weil das ja gar kein richtiger Gegner für dich war… hatte ja noch Verstand übrig…“
 

Ich hörte ihr nicht mal zu, ich dachte nur eine Sache: „Nicht sie schon wieder.“
 

„… Hunter Kyria.“ Nicht weit von mir, saß sie auf einem Baum.

„Was willst du von mir? Sharoon, Vampir und Nummer 8 der schwarzen Liste…“

„Ich? Ich war nur zufällig in der Nähe.“ Mit einem lächeln auf den Lippen sprang sie von ihrem Baum und kam zu mir herüber.

„Oder denkst du etwa, ich spioniere dir nach?“, lachte sie frech.

Alles was ich dazu sagen konnte war: „Wie käme ich den jemals auf die groteske und völlig unwahrscheinliche Vermutung?“ Ich mochte Sarkasmus und das zeigte ich ihr auch. Dennoch zwang ich mich nicht mehr weiter auf sie einzugehen und machte mich auf den Heimweg.

Überrascht fragte sie:„Nanu? Willst du denn heute gar nicht versuchen, mich zu fangen?“ Sie lief mir in einigem Abstand hinterher, denn sie wollte offensichtlich das Gespräch noch etwas ausdehnen. Während ich mir eine Zigarette anzündete, überlegte ich mir etwas um sie los zu werden.

Dazu fiel mir auch etwas Gemeines ein. „Nope, kleine Fische will ich nicht. Wärst du wenigstens die Nummer 3, würde ich darüber nachdenken, aber so, kein Interesse.“ Eigentlich wollte ich es darauf beruhen lassen, doch ich fügte noch hinzu. „Und ernst gemeint war deine Frage doch sowieso nicht.“

Ich spürte regelrecht, wie Roona hinter mir erstarrte. Ich hatte sie wohl gekränkt. Verdutzt stotterte sie. „A… Aber Nummer 8… von Millionen?! Kleiner Fisch…“ Sie wirkte richtig depressiv, doch schnell fing sie sich wieder und tauchte innerhalb von einer Sekunde vor mir auf. Sie versperrte mir den Weg.
 

„Die 3 also?“

Sie grinste so, dass man ihre Zähne aufblitzen sah.

„Die bekommst du nie.“

Mir blieb nichts anderes übrig als stehen zu bleiben.

Roona nutzte dies und sprach weiter.

„Die lassen sich nämlich seit Jahren nicht mehr blicken, weißt du. Vor allem die Nummer 1 nicht.“

Ich musste zugeben, ein wenig neugierig wurde ich schon und ehe ich es meiner Zunge hätte verbieten können, fragte ich bereits: „Was meinst du damit?“
 

Mit einem lächeln, welches sagte, sie hatte gewonnen, begann sie zu erzählen.

„Nun weißt du um die Nummer 1 gibt es viele Mythen. Manche glauben nicht einmal, dass es sie wirklich jemals gab. Manche meinen, sie ist bereits tot, andere glauben, sie versteckt sich nur.

Aber eines ist klar: Ihr Kopfgeld ist seit über 600 Jahren unerreicht. Weißt du warum? Sie hat fast 300 Jahre nur gewütet. Jeden Tag war sie aktiv und hat somit hunderte Städte zerstört und tausende Lebewesen getötet. Bis heute kennt niemand den Grund dafür. Aber irgendwann verschwand sie wieder. So, als hätte es sie nie gegeben.“
 

Roona hatte ihre Erzählstunde beenden und blickte mich an.

„Und das soll ich dir jetzt glauben?“, fragte ich skeptisch. Man musste doch zugeben es hörte sich grotesk an, dass eine einzige Person so viel Chaos anrichtet und niemand hielt sie auf. Daraufhin lachte Roona. „Hehe… du musst natürlich nicht, aber ich weiß, dass es stimmt. Und deswegen rate ich dir: Bete, dass du ihr nie begegnest. Und wenn doch, dann flieh!“
 

Mit diesen Worten waren wir auseinander gegangen. Es hatte angefangen zu regnen und während so manche einsame Gestalt noch durch den Regen schritt, hatte ich das Glück wieder daheim zu sein. Erschöpft öffnete ich dir Tür und ging in meine Wohnung.

Ohne mich umzuziehen schmiss ich mich auf mein Bett.

„Oh man…“

Ich war wirklich hundemüde und doch konnte ich nicht schlafen oder mich ausruhen, nun fühlte ich mich natürlich wie gerädert.

Während ich noch wach lag tobten meine Gedanken umher.

„Heute war es noch ein Kind… und es war nur Zufall, dass ich ihm begegnet bin. Was ist nur los mit mir? Werde ich etwa weich?“

Gedankenversunken blickte ich aus dem Fenster.
 

Auch Roona schaute in den Himmel. Sie war noch immer im Park und saß in einem Baum. Sie lachte vor sich hin.

„hach… sie ist schon süß. Tut immer so hart, aber in Wahrheit ist sie noch viel verletzlicher als alle die ich sonst kenne. Ich würde sie wirklich gerne besser kennen lernen… Hunter Kyria.“



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