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Yotsuba&! Reisen

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Yotsuba&! Passkontrolle

Yotsuba hatte den Tag über bei der Nachbarsfamilie Ayase verbracht und dort ihr „Inschecktor-Untergrabener“-Spiel genossen, bis Jumbo und ihr Vater mit fertig gepackten Koffern vor der Tür standen um sie abzuholen. Mit Jumbo als Babysitter im Handgepäck ging es zum Flughafen. Yotsuba sah während der ganzen Autofahrt aus dem Fenster und betrachtete die Straßen, bis sie müde wurde und einnickte.

„Chef, wir sind da!“, rief Jumbo auf den Rücksitz um Yotsuba zu wecken. „Ich habe nicht geschlafen!“, murmelte Yotsuba und rieb sich die Augen. Ihr Vater hob sie aus dem Wagen während Jumbo die Koffer holte. „Wir müssen da lang.“

Yotsuba ging zwar mit ihrem Vater an der Hand weiter, starrte sich jedoch die Augen aus dem Kopf. „W-w-w-wo sind wir hier?“, fragte sie und musste vor Aufregung stottern. „Am Flughafen. Europa ist so weit weg, da können wir nicht einfach so mit dem Auto hin fahren. Wir fliegen.“
 

Als die drei den Check-In erreicht hatten, hatte sich Yotsuba noch immer nicht beruhigt. Sie starrte auf alles und jeden, betrachtete die Menge an Koffern und in diesem Moment besonders das Fließband, dass die Koffer wegtransportierte. Umständlich lief sie um ihren Vater herum, der gerade alle Reisepässe an die freundliche Dame vom Flugunternehmen gab, und stellte sich auf das Fließband. Sie musste sich auf die Zehenspitzen stellen um die Gewichtsanzeige lesen zu können. Als es einen Ruck machte, fiel sie auf den Hintern und rollte mit dem Fließband ein Stückchen weiter, um genau vor den Füßen der Dame wieder anzuhalten.

„Oh, du bist aber ein komischer Koffer.“, sagte sie freundlich, nachdem sie ihre erste Überraschung überwunden hatte.

„Ich bin kein Koffer, ich bin ein Inschecktor!“, sagte Yotsuba, sah jedoch immer wieder zu dem kleinen Loch in der Wand, in dem die Koffer gerade verschwunden waren. „Aber... Wenn ich ein Koffer wäre, dürfte ich dann auch da hinein?“, fragte sie so sachlich, wie es für eine 5-jährige möglich war. Herr Koiwai lächelte peinlich berührt, schnappte die kleine Yotsuba und verabschiedete sich. „Halt, runter lassen! Dein Inschecktor-Chef befiehlt dir ihn runter zu lassen!“, rief sie und versuchte sich selbst zu befreien. Ein paar Meter weiter ließ der Vater sie endlich los und ging mit ihr an der Hand weiter. Erst bei der nächsten Kontrolle ließ er ihre Hand wieder los, weil er sich den Gürtel ausziehen musste. Jumbo war den beiden als Babysitter in diesem Moment keine große Hilfe, da er gerade von einer Sicherheitsangestellten durchleuchtet wurde. Sein großer Körperbau dürfte auf die Angestellten keinen allzu vertrauenswürdigen Eindruck machen...

Yotsuba ging durch den Metalldetektor und wurde dort von einem Mann freundlich aber bestimmt abgefangen.

„Wohin denn so schnell, junge Dame?“, fragte er und kniete sich zu ihr auf den Boden. Yotsuba machte große Augen, hielt sich den Mund aber zu und drehte sich herum, um ihren Vater zu finden. Der stand nach wie vor auf der anderen Seite des Metalldetektors und legte alle möglichen Dinge ab, die den Detektor zum Piepsen bringen könnten. Jumbo selbst war auch beschäftigt damit, sich mit der Frau zu unterhalten, die vor kurzem noch seinen Körper nach Metallgegenständen abgesucht hatte. Yotsuba starrte wieder mit großen Augen auf den Mann, man konnte deutlich sehen, dass sie vor Verzweiflung den Tränen nahe war.
 

„Du heißt also Yotsuba Koiwai?“, fragte er direkt, während er beiläufig die Kisten mit Taschen, die bereits durchleutet wurden, zur Seite schob. Mit einem Schlag war alle Angst aus Yotsuba gewichen und sie war nur noch verwundert.

„Woher kennst du meinen Namen?“, fragte sie mutig, und wagte es sogar noch einen Schritt auf den jungen Mann zuzumachen. Doch dieser hatte keine Zeit mehr zu antworten. Er reichte Yotsubas Vater mit einem freundlichen Gruß die Pässe wieder und winkte den dreien nach.



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